Neue ETFs der ZKB mit physischen Material ???

Zitat

Original von persi
naja... ich klinke mich aus... ist mir zu hoch hier

Das Gegenteil ist richtig.

Nicht Hochnäsigkeit, sondern Bodenständigkeit überlebt in dem, was uns jetzt bevorsteht.

Genau genommen ist eine Ausbildung auch nur wieder das Papier wert, auf dem sie dokumentiert wurde, - wenn man nicht mehr draus macht, als die Finanzwelt es uns nun vormacht, seit Jahren.
Ich fürchte, da muss was Neues her, der Fisch stinkt vom Kopf.

Die Wirtschaftsprüfer, die die faulen "AAA" Ratings durchgewunken haben, sind alle sehr gut ausgebildet und haben dennoch niemanden geschützt.
Wenn das vielleicht niveauvoll ist ... na eher das Gegenteil.

Jedenfalls möchte ich folgendes nochmal deutlich aussprechen:

Ausbildung ersetzt nicht den gesunden Menschenverstand.
Im Gegenteil: Sie ist ihm am Ende gar hilflos ausgeliefert.

Gruss,
gutso

...mir reichts, komm mir vor wie auf einer verbohrten Hetzpredigt von Huss...
Aja, was den Weltuntergang für jedermann anbelangt... zum Zeitpunkt des Todes geht für jeden die Welt unter. ....Aber i will jetzt keinen soziologischen Diskurs anheben...
gehörige Vorsicht und konservative Einstellung ist gerade heute gefragt (ogott der Dow schmiert gerade ab - aber zum Glück habe ich noch Puts - aber was ist wenn die deutsche Bank pleite geht? - mein Gott ich kann sicher wieder nicht schlafen ), aber das leben ist auch lebenswert, adios - guna ...

Zitat

Original von persi
...mir reichts, komm mir vor wie auf einer verbohrten Hetzpredigt von Huss...
Aja, was den Weltuntergang für jedermann anbelangt... zum Zeitpunkt des Todes geht für jeden die Welt unter. ....Aber i will jetzt keinen soziologischen Diskurs anheben...
gehörige Vorsicht und konservative Einstellung ist gerade heute gefragt (ogott der Dow schmiert gerade ab - aber zum Glück habe ich noch Puts - aber was ist wenn die deutsche Bank pleite geht? - mein Gott ich kann sicher wieder nicht schlafen ), aber das leben ist auch lebenswert, adios - guna ...

Was war das nun wieder für ein Statement? - Wirr wie Zuckerwatte ... .

Na, jedenfalls ist hier eine Seite im Forum, wo die bevorstehende Bankenkrise gut dokumentiert wird. ...

http://www.goldseitenforum.de/…?postid=193865#post193865

Und hier mal beispielhaft ein Artikel, der die aktuelle Lage verdeutlicht:

http://www.faz.net/s/Rub034D6E…Tpl~Ecommon~Scontent.html

Zitat

(...)
Banker sind indessen skeptisch: "Wir müssen extrem zurückhaltend sein, weil wir nicht erkennen können, welche Kreditrisiken unsere Wettbewerber auf ihren Büchern haben", sagt ein leitender Bankmanager einer Großbank, der nicht genannt werden will. "Wenn wir früher in einem Konsortium einen Großkredit an einen Industriekonzern vergeben hatten, wussten wir genau, welche Bank welche Risiken auf den Büchern hat. Heute ist der Markt völlig intransparent", sagt ein Bankenchef, dessen Vorstand den anderen Banken am liebsten überhaupt keine Liquidität mehr bereitstellen würde. Gleichzeitig räumt dieser Bankenmanager ein, dass der Liquiditätsengpass am Markt im Ernstfall zur Zahlungsunfähigkeit einer Bank führen könnte.
Der Grund für die Unsicherheit sind komplexe Kreditderivate, in die zahlreiche Fondsgesellschaften, aber auch Banken erheblich investiert haben, um ihre Kreditrisiken zu diversifizieren und eine höhere Rendite einzustreichen. (...)

ETFs, Zertifikate, ADRs, etc. ... alles das sind also nur juristisch abgesicherte Mittel & Wege, um den Kunden Liquidität abzuschwatzen.
Und um das so lange weg geredete Risiko von den Geldinstituten letztlich auf die Kunden abzuwälzen.
Denn: wie der Bankenchef oben schon äussert, auf Banken zu setzen ist momentan RUSSISCHES ROULETTE!

Und angesichts der aktuellen Entwicklung wird auch das immer deutlicher:

Wer sich auf die Banken verlässt, sitzt im Zweifel in der Falle!
Kein Mausclick zum Kauf einer Digitalunze aus ETFs ersetzt die Sicherheit auch nur einer einzigen Unze selbst gehaltenen, physischen Edelmetalls.
Und natürlich ersetzen auch nicht 1.000 Mausclicks zum Kauf von 1.000 Digitalunzen aus ETFs auch nur eine einzige Unze selbst gehaltenen, physischen Edelmetalls. ...

Gruss,
gutso

PPS: So schön sieht die juristisch abgesicherte Enteignung der Anteilseigner durch die vermeintlich sichere ETF Anlage dann ungefähr aus, nach dem Banken-Bankrott :

persi hat es doch schon ganz richtig erkannt:

Zitat

Original von persi
... denn ich denke auch es wird eine Krise geben, aber nicht "die" totale. Daher vertraue ich (zum Teil) einer Schweizer Triple AAA Bank die das Silber real hat.

Die Bank hat das Edelmetall, kein anderer.

Und ob sie es dann wirklich physisch hat oder nicht, kann dem kleinen Mann ohnehin egal sein. Denn ER hat es nicht. Und nur das zählt wenn es hart auf hart kommt.
Ihm ist es dann egal wer es hat, nur ob er es hat, das ist dann nicht egal.

Aber warum schon sich die Mühe machen das Zeug selber zu besitzen. Viel zu viel Aufwand. Vertraue ich lieber der Bank.

Vielleicht sollte noch gesagt sein, dass die jetzige Finanzkrise nur stattfindet, weil die Banken Scheiße gebaut haben. Also vertrauen kann man da ganz sicher.

... aber nicht in Form von ETFs

Denn:

nach seinem hart mit der irrigen Mathematikgläubigkeit der Wall Street ins Gericht gehenden Artikel in der FTD

( http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/239186.html )

Kommt nun der nächste Hammer, - viel Spass, Bankenwelt & Welt der Banker!

Immobilien oder Gold sind empfehlenswert!

Zitat

Ungeschützter Bankverkehr
von Wolfgang Münchau

Wie man die aktuelle Krise als Investor unbeschadet übersteht - Teil vier der Reihe zu den Kreditmärkten. In dieser Kolumne werden keine Anlagetipps vergeben, aber die Frage, wie sich Investoren in der aktuellen Kreditmarkt-Krise verhalten sollen, ist legitim.
(...)

Für Clevere bietet selbst diese Krise einige interessante Perspektiven. Was wir gerade erleben, ist pure Panik. Banken stellen fest, dass es für viele der Kreditmarkt-Papiere, die ihnen Renditen von 20 Prozent versprachen, keinen liquiden Markt gibt. Im Fall eines Engpasses sind sie nicht in der Lage, diese Papiere zu verkaufen. Sie müssen sich über den Geldmarkt refinanzieren, was zum kurzfristigen Anstieg der Geldmarktzinsen geführt hat, bis die Notenbanken einsprangen.

Wer als Investor jetzt noch Geld hat, wird diese Gemengelage ausnutzen können. Sie wird noch einige Zeit anhalten. Es werden in den nächsten Monaten, vielleicht auch Jahren, eine Menge Kreditmarktpapiere billig auf den Markt kommen. Was man im Englischen "Distressed Investment" nennt - den Kauf von Papieren von Käufern in Not -, wird mit großer Sicherheit eine der lukrativsten Strategien der nächsten Jahre sein. Es gibt auch jetzt schon sogenannte "Vulture Funds", die sich darauf spezialisieren. Wenn selbst die Deutsche Bank sich bei der Fed Geld leihen muss, heißt das, dass eine Menge Banken in Existenznöten sind und dass sie bald ihre zweifelhaften Anlagen verramschen.

Als Privatinvestor kann man effektiv nur über solche Fonds an diesem finanziellen Leichenschmaus teilnehmen. Der Kreditmarkt ist ein reiner Profi-Markt. Die gehandelten Pakete sind für die meisten Investoren zu groß. Selbst die spezialisierten Fonds sind keine Publikumsfonds, sondern meistens Hedge-Fonds, die in der Regel eine relativ hohe Mindesteinlage fordern.

Anfänger, Finger weg!

Auch hier gilt die Regel: Finger weg, wenn man nicht vollends versteht, was da abgeht. Distressed Investments sind nichts für Anfänger. Investoren sollten sich daran erinnern, dass einer der Gründe für die jetzige Krise ist, dass selbst viele Profis die Komplexität der Produkte nicht verstanden haben. Das erste und wichtigste Gebot für jeden Investor ist daher, sich mit den Produkten in allen ihren Details vertraut zu machen. Ich selbst würde aus diesem Grunde nie direkt in Einzelaktien investieren, weil dazu derart viel Analyse nötig wäre, dass sich für mich der Aufwand nicht lohnt.

Wie kann man sich als Nichtfachmann, der nicht unbedingt in einen Hedge-Fonds investieren möchte, vor dieser Situation schützen?

(...)

Da wir es mit einer nichttrivialen Wahrscheinlichkeit einer systemischen Bankenkrise zu tun haben, sollte man auf keinen Fall sein gesamtes Vermögen auf der Bank halten, etwa in der Form eines Sparbuchs.
Wenn man sieht, wie sich gerade die öffentlichen Banken in Deutschland im Kreditmarkt verzockt haben, dann kommt man zu dem Schluss, dass das Sparbuch bei der Sparkasse eines der riskantesten Anlageobjekte überhaupt ist. Natürlich sind in Deutschland kleine Spareinlagen effektiv versichert. Natürlich springt der Staat in Fällen wie IKB oder Sachsen LB ein. Die Spielräume von Regierungen und Zentralbanken sind zwar nicht gering, aber im Falle einer systemischen Bankenkrise wäre es wahrscheinlich, dass viele Investoren sicher geglaubtes Geld verlieren.

Eine der besten Versicherungen gegen Kernschmelze in den Geld- und Kreditmärkten sind Anlagen außerhalb des Bankensektors, etwa in Immobilien oder Gold. Das Motto "Cash is King" stimmt zwar, aber Cash in einer illiquiden Bank ist nicht Liquidität. Ich glaube nicht, dass wir vor einem neuen Immobilienboom stehen, aber gerade in Deutschland sind die Preise moderat, sodass Investoren hier kaum ein Risiko eingehen. In Bezug auf den Goldpreis bin ich angesichts der Inflationsrisiken relativ optimistisch.

Alles anzeigen

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/242232.html

_____________________________________

Und, was ist nun, mit den sicheren Zertifikaten, für die die Banken gradestehen?
Und deren "AAA" Ratings?

Wenn ich Kinder hätte, in dem Alter, wo sie überlegen, was sie wohl studieren sollten, würde ich sagen: Geologe oder Jurist fürs Finanzwesen.

1) Die Juristen werden die Banken brauchen, um sich in den nächsten Jahren vor den Forderungen der irregeführten Anleger zu schützen.

2) Und die Geologen werden die Anleger brauchen, um in ein paar Jahren vielversprechende Mineninvestments zu ermöglichen und bestehende richtig einzuschätzen ... .

Gruss,
gutso

Ist das bitter, Milly, der Focus ist also immer noch nur ein Teil der Werbeabteilung der Banken ...
(FAKTEN, FAKTEN, FAKTEN! )

Naja, vermutlich ist es so, wie viele grobschlechtigere Zeitgenossen gern mal anmerken: es muss auch Verlierer in dem Spiel geben, damit es Gewinner geben kann.

Meine Sorge dabei ist allerdings: ab einer gewissen Anzahl Verlierer - haben alle verloren (soziale Unruhen, etc.) ...

Gruss,
gutso

PPS: Übrigens, fällt Euch auch auf, dass der Focus verlinkt wird auf Goldseiten, die FTD in diesem Falle nicht?
Warten wir mal ab ... .

Zitat

Original von gutso
Ist das bitter ...

Naja, vermutlich ist es so, wie viele grobschlechtigere Zeitgenossen gern mal anmerken: es muss auch Verlierer in dem Spiel geben, damit es Gewinner geben kann.

Meine Sorge dabei ist allerdings: ab einer gewissen Anzahl Verlierer - haben alle verloren (soziale Unruhen, etc.) ...

Gruss,
gutso

PPS: Übrigens, fällt Euch auch auf, dass der Focus verlinkt wird auf Goldseiten, die FTD in diesem Falle nicht?
Warten wir mal ab ... .

Alles anzeigen

Na ja, Du kannst ja auch das Positive an diesem Focus-Bericht sehen: Gold wird einmal mehr in einem Mainstream-Blatt erwähnt.
Und vielleicht denkt sich der eine oder andere: "Zertifikate haben viel zu hohe Gebühren, meine 2'000 Euro da zu investieren, lohnt sich sowieso nicht. Also hole ich mir ein paar Goldmünzen ..."

Zitat

Original von Einsiedler
(...)
Na ja, Du kannst ja auch das Positive an diesem Focus-Bericht sehen: Gold wird einmal mehr in einem Mainstream-Blatt erwähnt.
Und vielleicht denkt sich der eine oder andere: "Zertifikate haben viel zu hohe Gebühren, meine 2'000 Euro da zu investieren, lohnt sich sowieso nicht. Also hole ich mir ein paar Goldmünzen ..."

Einerseits stimmt das. Andererseits ist in diesem Fall knapp daneben auch vorbei.
(Was man dummerweise aber erst im Ernstfall bemerkt.)

... während die Welt draussen sich von den Banken - wie sie sich bisher gebaren - verabschiedet!

Nochmal meine Bemerkung von eben:

Zitat

Original von gutso
(...)
PPS: Übrigens, fällt Euch auch auf, dass der Focus verlinkt wird auf Goldseiten, die FTD in diesem Falle nicht?
Warten wir mal ab ... .

Jetzt ist inzwischen auch der Artikel aus der FTD auf Goldseiten verlinkt worden. ...

Aber unter einem auffällig harmlosen Titel (= Textzitat), der kaum jemanden zum Draufklicken animiert -
und der das Potential des Artikels auffällig unterm Deckel hält!

Zitat

"Cash in einer illiquiden Bank ist nicht Liquidität"

Dabei steht doch da in diesem Text noch viel Schärferes, etwas was die Goldseiten früher einmal selber angetrieben hatte, nämlich:

Zitat

"Eine der besten Versicherungen gegen Kernschmelze in den Geld- und Kreditmärkten sind Anlagen außerhalb des Bankensektors, etwa in Immobilien oder Gold."

Und damit ist natürlich kein Bankenzertifikat oder ETF sondern physisches Gold gemeint.
So wie - früher - auf Goldseiten auch einmal ... .

ICH FÜRCHTE, DASS DIESE ZEITEN VORBEI SIND!

Warum sind die Goldseiten selbst inzwischen so vorsichtig geworden, wenn die Anlage physischen Goldes zur Sprache kommt?
Steckt die Antwort etwa in der illustren Ansammlung von Bankenvertretern in der Rubrik "Marktberichte" links daneben?
Da tummeln sich seit kurzem immer mehr Grossbanken!
Nachdem ABN seit Jahren Werbepartner ist, greifen nun die Banken auf Goldseiten auch immer mehr in die Argumentationen selbst mit ein) ... !
Schon aufgefallen? ...

Schade, aber es ist leider offensichtlich wahr.
Ich denke nicht, dass ich das weiter mit unterstützen werde, weil es für mich als derzeit 180° verkehrt erscheint.

Gruss,
gutso

PPS: hier nochmal der Link auf dieses bemerkenswerte Zeitzeugnis ...

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/242232.html

Zitat

Original von gutso
... während die Welt draussen sich von den Banken - wie sie sich bisher gebaren - verabschiedet!

Nochmal meine Bemerkung von eben:

Jetzt ist inzwischen auch der Artikel aus der FTD auf Goldseiten verlinkt worden. ...

Aber unter einem auffällig harmlosen Titel (= Textzitat), der kaum jemanden zum Draufklicken animiert -
und der das Potential des Artikels auffällig unterm Deckel hält!

Dabei steht doch da in diesem Text noch viel Schärferes, etwas was die Goldseiten früher einmal selber angetrieben hatte, nämlich:

Und damit ist natürlich kein Bankenzertifikat oder ETF sondern physisches Gold gemeint.
So wie - früher - auf Goldseiten auch einmal ... .

ICH FÜRCHTE, DASS DIESE ZEITEN VORBEI SIND!

Warum sind die Goldseiten selbst inzwischen so vorsichtig geworden, wenn die Anlage physischen Goldes zur Sprache kommt?
Steckt die Antwort etwa in der illustren Ansammlung von Bankenvertretern in der Rubrik "Marktberichte" links daneben?
Da tummeln sich seit kurzem immer mehr Grossbanken!
Nachdem ABN seit Jahren Werbepartner ist, greifen nun die Banken auf Goldseiten auch immer mehr in die Argumentationen selbst mit ein) ... !
Schon aufgefallen? ...

Schade, aber es ist leider offensichtlich wahr.
Ich denke nicht, dass ich das weiter mit unterstützen werde, weil es für mich als derzeit 180° verkehrt erscheint.

Gruss,
gutso

PPS: hier nochmal der Link auf dieses bemerkenswerte Zeitzeugnis ...

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/242232.html

Alles anzeigen

Und ich habe mich schon gewundert woher diese ganzen TROLLE ähhhhh Banker herkommen

Zitat

Original von Homm13

Und ich habe mich schon gewundert woher diese ganzen TROLLE ähhhhh Banker herkommen

aha, also ist Alan Greenstan jetzt ein troll?
Früher, war er ja vom goldstandard überzeugt....Er schrieb ja eine sehr wohl durchdachten Artikel dazu.

....und ich dachte schon, ich sei der Einzige mit diesem Empfinden aber....

Zitat

Original von David M. Reymann
......Verbrennen und zocken darf aber meinetwegen jeder.

VERBRENNEN find ich schon ein wenig hart!

Hallo David,

es geht mir auch nicht um bewusst eingegangene Risiken.

Wer eine Aktie im Depot hat, hat nichts zu befürchten, wenn seine depotführende Bank pleite geht. (Deshalb mache ich das ja so. Siehe Musterdepots.)
Ebenso, wenn man physisches Edelmetall erwirbt (keine Zettel mit blossen Forderungen darauf), - auch dann können einem Bankenpleiten (vorerst) herzlich egal sein.

Dies versuchen einem aber die Bankenvertreter als sinnvolles Verhalten (aus verständlichen Gründen ) auszureden, sie stellen es seit Jahren eher sogar als dümmliche Ansichten hin. Sie hätten da ja vieel mehr Ahnung, 5 Studiengänge und Ökonometrieklausuren geschrieben ja auch noch.
Auch in diesem Thread ist das so geschehen. Alles das wäre noch einigermassen erträglich gewesen.

Aber: wenn ich mir auf der Goldseitenhauptseite die seit einigen Wochen links unter Marktberichte erscheinenden Berichte der Bankenvertreter ansehe, muss ich eben feststellen, dass die Unabhängigkeit der Goldseiten damit endgültig beendet wurde. Absichtlich und ohne Not.

...
Bremer Landesbank
Commerzbank
Sal Oppenheim
ABN Amro (seit 2004 durch die Werbung rechts, wobei aber die Kommentare der Grossbankenvertreter eine neue Qualität bedeuten, da direkt in die Meinungsbildung eingegriffen wird!). ...

Ich denke nicht, dass das nötig gewesen wäre (auch nicht, um, wie Lucky lustigerweise meint, das Forum bezahlen zu können
Das Forum will ich sehen, wohl eins aus digitalem Marmor, mit virtuellem roten Teppich! Und ganz ohne SQL Fehler. ).

Zitat

EDIT, 23.08.2007, 8:40 :

http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=5096

In der Zusammenfassung zur Immokrise auf Goldseiten heute Morgen tauchte der Artikel von Münchau bereits nicht mehr mit auf. Alles klar? -
Und das obwohl es der mir bisher einzige bekannte Artikel in der "sogenannten seriösen Presse" ist, der jemals ausdrücklich den Kauf von physischem Gold empfohlen hat - und dabei auch noch in drastischer Form gesagt hat, warum: weil diesem Bankensystem systematisch nicht zu trauen ist.
Wer das weiter naiv als "Zufall", "Fehlerchen", etc ansehen will, sei hiermit dazu herzlich eingeladen, dies weiterhin zu tun.
Ich habe so etwas jedenfalls vorher noch nie so in der Presse gelesen.
Und es wäre meiner Meinung nach eher die Pflicht der Goldseiten gewesen, es deutlicher zu machen.

IMMERHIN HANDELTE ES SICH DABEI UM DEN LEITARTIKEL EINER DER GROSSEN DEUTSCHEN WIRTSCHAFTS-TAGESZEITUNGEN!
-- HALLO ? - GUTEN MORGEN !!

Hier nochmal der Link:

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/242232.html

Und ein weiteres, bisher unerwähntes Zitat daraus (anscheinend liest das Ding auch keiner von uns):

Geht es deutlicher?

Alles anzeigen

Gut, der Weg wurde von Hoffmann so eingeschlagen, soll ers so machen, aber, wenn man sich der derzeitigen Lage bewusst ist, muss man schon sagen, dass die Banken es verdient hätten, beim Thema Edelmetalle erst mal aussen vor zu bleiben.
Ohne Not wird ihnen so die Möglichkeit gegeben in der Marketingsache "Kompetenz bei Edelmetallen" einen grossen Sieben-Meilen-Schritt zu tun, - den sie so niemals mehr alleine geschafft hätten, in kurzer Zeit, und in ihrer derzeitigen desaströsen Lage bezüglich ihres öffentlichen Rufes.
Insbesondere in Deutschland ... .

Jahrzehntelang wurden die Edelmetalle als physische Anlage abgelehnt und bekämpft, es wurde sich von Bankenseite darüber lustig gemacht, - ich habe das selber erlebt 1999, im August, als mir in der Deutschen Bank vor Ort bezüglich Gold & Silber als Investment komplett abgeraten wurde, später nochmals im Mai 2000, - ich solle doch lieber einen Technologiefond kaufen, Gold hätte keine Rendite & sei ein sinnloses Investment.

Das hat mich nun mal geprägt!
Ich habe damals jeweils dennoch einen Edelmetallfonds gewählt. Später kamen dann die Minenaktien dazu. ...
Und als es zuviel Minenaktien wurden, dann endlich auch das physische Edelmetall!
Ich habe die Banken bewusst ignoriert, das hat mich gerettet. Und geprägt.

Wie gesagt, es geht mir auch nicht um bewusst eingegangene Risiken.

Es geht mir bezüglich meiner Kritik an den Banken - und an den ihnen mittlerweilen nahe stehenden Goldseiten - genau um andere Dinge:

1) um bisherige, bewusste Irreführung von Seite der Banken, dass die Möglichkeit eines Totalausfalles ihrer Produkte durch Bankenbankrott praktisch ausgeschlossen sei.
Dass das Gegenteil der Fall ist, sehen wir aktuell.

2) um die arrogante Haltung den Kunden gegnüber, die mehr als Bittsteller behandelt werden, dumm gehalten, mit falsch konstruierten Hochglanzbroschüren, versteckten AGB-Falltüren in Minischrift und juristischem Ägyptisch - & mit Ratings, die dem Wert von Sondermüll gleichkommen, in finanzielle Abgründe gelockt, - etc.

3) geht es mir darum, dass ich gerade die Unabhängigkeit der Edelmetalle von diesem Sumpf in Nadelstreifen immer geschätzt habe - und nicht akzeptieren will, dass dieser Sumpf einflussmässig nun im Hirnbereich der Goldseiten Platz nimmt.

Alles das ist im Endeffekt also ganz einfach.
Machts dann mal gut. Oder, einfacher, - besser.
gutso

http://www.youtube.com/watch?v…JJLM&mode=related&search=

Aaaaabbber bitte, die Börsen sind 10% gefallen (nachdem sie vorher 300% gestiegen sind) und auch wenn sie 30 oder 40% absacken... in 5 Jahren haben sie erneut Höchststände. Panik ??? Bitte mal genau nachlesen um was es wirklich geht...
Sollen wir wieder zum "Schaf gegen Milch Tausch" zurück und "Gold im Garten verbuddeln (was da in Jahrhunderten inzwischen so alles jetzt vergessen rumliegt!) - Geld ins Kopfkissen". Geh bitteee...... Es soll ja auch Leute geben die Angst haben der Himmel könnte Ihnen auf den Kopf fallen...

Zitat

Original von persi
Sollen wir wieder zum "Schaf gegen Milch Tausch" zurück und "Gold im Garten verbuddeln (was da in Jahrhunderten inzwischen so alles jetzt vergessen rumliegt!) - Geld ins Kopfkissen". Geh bitteee...... Es soll ja auch Leute geben die Angst haben der Himmel könnte Ihnen auf den Kopf fallen...

Das mit den Ziegen und Kühen wär ja cool...

Das Problem mit dem gold z.B. im privat-besitz ist ja, dass die meisten Leute angst haben es zu verlieren...der gesetzliche Rahmen für privat-leute stimmt nicht.

Kann man denn als privat-Mann z.B. einen barren gold an eine bank ausleihen? Nein, man muss sogar Gebühr bezahlen, dass man es dort abstellen kann!

del

...Also ich fühle mich sicher nicht als was besseres. Aber das Niveau von Milly... Bisher hat niemand gefragt wie ich mein Geld anlegen würde... Den Rat mein Gold zu vergraben und zu hoffen es würde auf 1000$ steigen finde ich etwas abwegig und dann ausgraben und verkaufen oder ?... Milly verstehst du nicht um was es geht?...