Informationen über Öl

  • Warren,


    halte Dich persönlich für einen sehr,sehr erfahrenen Haudegen,der nicht jede Meldung frisst,ohne sie auch zu hinterfragen.Die Meldungen von Heute muss ich erstmal verdauen,die sind verdammt hart.


    Aus der Sicht des Goldbug natürlich goldrichtig,damit würde die notwendige Inflation für das Finanzsystem eingeleitet,warten wir die Woche noch ab,und machen uns erstmal ein Bild von der ganzen Sache.


    Hatte Aktien des Oelexplorers Trans Meridien (Konzessionen am Kaspischen Meer), diese Aktie sind um 50% zurückgekommen.Und die Grossen (shell,BP,Exxon)steigen nicht in dem Maße ?(


    grüsse


    Kalle

  • Hallo kalle,


    also zu Trans Meridien kann ich nichts sagen, da ich dieses Unterneh-
    men überhaupt nicht beobachte. Ich wusste um ehrlich zu sein gar
    nicht einmal, das es existiert.
    Dass Shell nicht steigen, verwundert mich nicht. Die haben durch den
    "Skandal", dass sie jahrelang die Reserven zu hoch angaben, meiner
    Meinung nach, sehr sehr viel Vertrauen bei den Investoren verloren.
    BP und Exxon kann ich auch nicht einschätzen, da ich hier nicht auf dem
    laufenden bin.
    Grundsätzlich kann man sagen: Hohe Ölpreise = grosse Gewinne ist
    nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite: hohe Nachfrage =
    schrumpfende Reserven, mit der Folge dass neu investiert werden
    muss. Das wiederum kostet Geld.


    Gruss


    Warren

  • Warren,


    Die shell ist ein sehr kompliziertes Unternehmen,es ist ja auch das einzige Unternehmen,das zweifach an der Börse gelistet ist,Einmal als Dutch Shell (Königin Beatrix 51%)und einmal als ShellTransport (Königin Elizabeth 49%)Aus meiner Sicht,ist das mit den Massenangaben eine glatte Lüge bei der Shell,da alle Konzessionen gleichmässig unter den grossen Drei(Exsson,BPund Shell)aufgeteilt sind.Damit meine ich jede einzelne Konzession,geteilt durch drei.Dadurch ergibt sich ja erst die Monopolstellung des Kartells.Also müssten alle drei ihre Vorkommen neu bewerten.Der einzige grössere Konzern,der in diesem Spiel ein Eigenleben führt,ist die französische Elf.


    Nur mal so zum Nachdenken


    Die grösste Gasblase dieser Welt,liegt unter den Vereinigten Arabischen Emiraten,mit einem Druck von sage und Schreibe 400 bar Kopfdruck,man ist heute garnicht technisch in der Lage dieses Gas zu fördern.Nur ein Leck in den Rohren,könnte Oelfelder in oberen Horizonten implodieren lassen.


    Genug für heute


    Grüsse


    Kalle

  • Ich vermute, Ölaktien steigen nicht mit dem Ölpreis, da die meisten Anleger davon ausgehen, daß der Preisanstieg nur vorübergehend sein wird. Eine dauerhafte Verbesserung der Gewinne der Ölfirmen wird nicht erwartet und nicht eingepreist.


    Ein paar Sätze aus Jim Puplava: Storm Clouds, Crises and Opportunities in Energy vom 02.02.04:


    Still Wrong After Three Years


    This is most evident in the field of energy where the fortunetellers have been forecasting lower energy prices for the last three years. As long as I can remember Wall Street analysts have been constantly predicting lower energy prices: lower oil and lower natural gas prices. This year is no different. The Street is still predicting $20-$24 oil. As of today, the price of crude oil is not at $20, but $34.74 a barrel. Natural gas is selling at $5.55 a cubic foot and not $3 a foot contrary to renewed forecasts for lower prices.


    The energy markets are a mispriced market dominated by rumors, myths, and false perceptions that persist to this day. Despite the myriad reports and constant influx of data, the analysts and economists still keep getting it wrong. If their forecasts have missed the mark on energy prices they have been equally off the mark on energy profits. This is surprising given the higher prices for oil and natural gas these last three years. The energy sector last year accounted for nearly 60% of the profits in the S&P 500. That trend looks like it will continue as companies ranging from Exxon Mobil, ChevronTexaco and ConocoPhillips to Kerr-McGee reported record profits. In the case of Exxon Mobil, Q4 profits surged 63%. For all of 2003 Exxon Mobil’s profits were a staggering $21.5 billion, the most reported by any U.S. company since 1998. Exxon Mobil’s stock is down this year and is up only 23% over the last 52 weeks. The energy sector which has delivered the bulk of profits within the S&P 500 has enjoyed very little of the gains of last year's stellar market. Energy remains underowned, unloved and misunderstood by most analysts and investors.


    The Opportunities in Energy


    On the brighter side of things the rising costs of energy will mean it will become more profitable to invest in the energy sector in the years ahead and indeed throughout this decade. Energy companies and companies operating within the energy sector remain one of the market's best kept secrets. The entire sector remains largely ignored by Wall Street and the investment public. Recently Wall Street firms have been busy downgrading the sector predicting lower oil prices and lower stock prices. One analyst thought the sector had gotten ahead of itself. As shown in the table below many of today’s international oil companies and natural gas producers sell at below market multiples, pay above market dividends and remain grossly underowned and undervalued.
    http://www.financialsense.com/Market/archive/2004/0202.html

  • Hier noch mal die OPEC-Aussage nach der Financial Times Deutschland:


    Aus der FTD vom 4.8.2004
    Ölmarkt: Opec-Aussagen treiben Preise stetig in die Höhe
    Von Tobias Bayer, New York


    Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat die Ölpreishausse weiter angefacht. Ihr Präsident räumte eine gewisse Ohnmacht des Kartells ein.


    In New York kletterte der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September zwischenzeitlich auf 44,24 $ pro Barrel (ein Barrel entspricht 159 Liter). Das ist der höchste Stand seit Einführung der Terminkontrakte im Jahr 1983. Im Tagesverlauf fielen die Notierungen jedoch wieder zurück. Gegen 20 Uhr MESZ lag WTI-Rohöl um 33 Cent über Vortagesniveau bei 44,15 $. In London notierte Nordseeöl der Sorte Brent zur Lieferung im September 68 Cent höher bei 40,65 $ pro Barrel.


    Opec-Präsident Purnomo Yusgiantoro hatte am Dienstag in Jakarta eine gewisse Ohnmacht des Kartells angesichts der Preisentwicklung eingeräumt. "Wenn die Preise weiter im Aufwind sind, was kann die Opec schon tun?", sagte Purnomo. Dies verdeutlicht, dass die Opec nur noch wenig freie Kapazitäten hat, um Förderausfälle in Russland, Venezuela oder Nigeria kompensieren zu können. Saudi-Arabiens Ölminister Ali al-Naimi hatte schon am Montag zu verstehen gegeben, dass eine weitere Fördererhöhung Zeit brauche.


    Das Beratungshaus Wood Mackenzie schätzt, dass die Opec noch Spielraum für eine Produktionsausweitung um weitere 800.000 Barrel pro Tag hat. Saudi-Arabien fördert zur Zeit 9,5 Millionen Barrel täglich. Experten betonten, Purnomos Offenheit habe den Markt beeindruckt. Zwar sei bekannt gewesen, dass die Opec nicht mehr viele Möglichkeiten habe-. "Dass sie das so unverblümt zugibt, ist allerdings neu", sagte John Kilduff vom Brokerhaus Fimat.

  • Noch ein Artikel aus der FTD:


    ftd.de, Di, 3.8.2004, 8:24, aktualisiert: Di, 3.8.2004, 18:53
    Dax & Stoxx-Schlussbericht: Anleger blenden steigenden Ölpreis aus
    Von Joachim Dreykluft und Meike Schreiber, Frankfurt


    Trotz hohem Ölpreis und Terrorwarnungen haben sich Europas Börsen im Plus gehalten. Händler klagten jedoch über die sommerlich niedrigen Umsätze.
    ...
    Angesichts jüngster Terrorwarnungen und dem immer weiter steigenden Ölpreis hielten sich die Aktienmärkte vergleichsweise stabil. Im Handel herrschte bei niedrigen Umsätzen jedoch sommerliche Lethargie. "Man hat den Eindruck, es ist Börse und keiner geht hin", sagte ein Händler. Stefan Müller von Sal Oppenheim sagte: "Die Märkte sind abgestumpft. Der Ölpreis steigt und steigt und an der Börse interessiert es keinen".


    Händler warnt vor bösem Erwachen


    Sein Kollege Oliver Opgen-Rhein von HSBC Trinkaus & Burkhardt sagte mit Blick auf die Entwicklung des Rohstoffpreises: "Das könnte noch mal ein böses Erwachen geben für die Industrie". Im Moment sei der Markt jedoch "emotionslos" und auch "charttechnisch im luftleeren Raum". Bereits seit Anfang des Jahres dümpelt der Markt seitwärts; Börsianer sind jedoch ratlos, welcher Impuls die Indizes aus ihrer Handelsspanne reißen könnte, sei es nach oben oder nach unten.


    Der hohe Ölpreis half allenfalls Aktien von Ölunternehmen weiter auf die Sprünge. Mit einem Plus von 2,6 Prozent waren Shell die stärksten Aktien im Stoxx 50; British Petroleum legten 1,7 Prozent zu und Total verteuerten sich um 1,8 Prozent.
    http://www.ftd.de/bm/ma/1091258303733.html?nv=hpm

  • hallo, mir ist zum thema ölpreis ein gedanke gekommen über den ich gerne eure meinung hören würde...
    ich bin ein anfänger was diese themen betrifft, hier kommt meine frage:


    es wurde ja berichtet dass die usa vor kurzem einen neuen rekord aufgestellt haben was die täglich importierte menge an erdöl betrifft. ich gehe mal NICHT davon aus dass dies ausschließlich durch den zusätzlichen bedarf der "driving season" oder die aktuellen großangelegten flugzeugträgerbewegungen etc (von denen hier auch berichtet wurde) verursacht wurde.
    ich denke es liegt viel näher anzunehmen dass die usa zur zeit mit den massiven zusätzlichen käufen ihre reserven aufzufüllen versuchen.
    wie war das nochmal? gut für bushs wiederwahl ist ein sinkender ölpreis und steigende aktien... ich weiß es klingt sehr trivial, könnte man hier nicht unterstellen dass die kurzfristig aufgebaute reserve genutzt wird um wenige wochen vor den wahlen die ölimporte herunterzufahren? das würde sich, falls es funktionieren sollte, negativ auf den ölpreis und andererseits positiv auf die aktienmärkte auswirken.
    was haltet ihr davon? spinnerei?

  • Hallo kevincito,


    wenn man sich die Meldungen hier vom 16.7. und 28.7. anschaut, scheint das Szenario - was die USA betrifft - widersprüchlich zu sein.


    In den USA gibt es unterschiedliche Aussagen, ob der strategische Bestand leicht ansteigt bzw. gleich bleibt (siehe Meldung vom 28.7.). Sie haben jedoch nach wie vor einen hohen Ölbedarf für den Irak.


    Es ist wahrscheinlich etwas eingetreten, was einige hier schon prognostiziert haben:


    • Die steigende Nachfrage aus dem asiatischen Raum sorgt weiterhin für eine hohe Nachfrage.
    • Die Förderausfälle in Russland, Venezuela und Nigeria können nicht mehr durch die Opec kompensiert werden können.
    • Die Raffinerien produzieren derzeit vorwiegend Sprit, jedoch zuwenig Heizöl. Gibt es hier keine Änderungen, dürfte sich dies im Winter sehr negativ bei den Heizölkosten auswirken.

    Von daher gehe ich eher von einer zum Winter hin steigenden Ölnachfrage und anziehenden Kursen aus. Bush kann in dem Szenario wahrscheinlich nur wenig bewegen. Selbst wenn in den USA die Ölnachfrage etwas runter geht, dürfte dies gleich von anderen Staaten ausgeglichen werden.


    Dein Hinweis auf die Auswirkung auf die Aktienmärkte und die Wahlchancen von Bush ist jedoch richtig. Für Bush ist diese Entwicklung eher unfreundlich, da seine Wahlchancen sinken.


    In dem Zusammenhang ist es aber noch wichtiger zu sehen, wie die Auswirkungen auf die Börse / Konsumenten sind. Bei einem steigenden Ölpreis kommt sowohl die Industrie als auch die Konsumenten unter Preis-/Kostendruck, was die Inflation fördert und die Gewinne / verfügbare Einkommen schmälert. Ebenso steigt hier der Druck die Zinsen zu erhöhen.


    Die Aussage des Opec-Präsidenten bestätigt die anstehende negative Entwicklung im Finanzsektor. Wahrscheinlich war diese Aussage ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum anstehenden Finanzcrash.


    Auf der anderen Seite werden Gold-/Silberaktien davon profitieren.


    Gruß


    Silbertaler

  • Die These vertritt auch Jochen Steffens von investorverlag.de, daß die strategischen Ölreserven zur Ölpreissenkung für die Präsidentenwahl genutzt werden sollen.


    Dann müsste aber bald begonnen werden, da ansonsten durch die jetzt hohen Ölpreise neg. Auswirkungen auf die amerikanischen Wirtschaft zu befürchten sind. Schlechte Wirtschaftsdaten befährden die Wiederwahl Bush´.


    Jochen Steffens 29.06.04:
    Aber sie kennen meine Theorie zur wahlkamptaktischen Beeinflussung des Ölpreises. Und bereits jetzt hat die US-Regierung die Käufe zum Aufbau der strategischen Ölreserven nahezu eingestellt. Auch die Vorverlegung der Machtübergabe an den Irakkrieg hat den Ölpreis weiter sinken lassen. Offenbar startet das Projekt "billiges Öl" bereits etwas früher ...


    Die Ölindustrie in Amerika steht eher hinter Bush und hofft sicherlich auf einen Wahlsieg der jetzigen US-Regierung. Und ich schätze, dass auch die US-Ölindustrie im August den Ölpreis weiter nach unten "bewegen" wird. Denn die Förderquoten der Opec sind auf Anschlag, wenn die Ölnachfrage in den USA nun plötzlich drastisch sinken würde, käme es zu einer Ölschwemme, die sofort den Ölpreis weiter in die Knie drücken würde. Es wäre eine recht "preiswerte" Wahlkampfhilfe – einfach nichts zu kaufen.


    Nach neuesten Untersuchungen, werden viele Amerikaner ihre Wahlentscheidung von der Wirtschaftslage abhängig machen – dabei zählt, wie sich die Wirtschaft in den letzten drei Monaten vor der Wahl verhält.
    ...
    Wenn ich US-Präsident wäre und die amerikanische Ölindustrie hinter mir hätte, ich wüsste was ich in den USA vor der Wahl machen würde ... Die Ölpreise nach unten treiben, was würden Sie tun?
    ...
    Das sind, wie gesagt, alles Thesen und ich warte auf weitere Anzeichen, die diese Thesen untermauern.

  • Hallo Mr. Ulfur


    Ich glaube das sind alles abgesprochene Machtspiele. Der Oelpreis wird wiedereinmal mehr manipuliert von der Hochfinanz. Gründe werden raffiniert gestreut um von den wahren Absichten abzulenken.
    Hee!! Was ist eigentlich los mit mir ? Ich bin doch von hause aus ein positiv denkender Mensch !!
    Aber hier bin ich sehr misstrauisch .


    Gruss von der Alp

  • Der Präsident der Opec hat bekanntgegeben, dass sie sich geirrt haben und sie doch noch Produktionsreserven haben.


    Der Ölpreis sank gestern leicht, nachdem verschiedene Entwicklungen eingetreten sind (Quelle: N-TV):


    • Der Produktionsbeginn mehrerer neuer Ölfelder in Saudi-Arabien wird um 2-3 Monate vorgezogen. Bei mehreren alten Ölfeldern wird die Schließung noch hinausgezögert. Dies soll ca. 1,5 Mio. Barrel pro Tag mehr bringen.
    • Die Ölproduktion von Yukos ist einstweilen gesichert, nachdem die Konten für die Finanzierung von Kernoperationen freigegeben wurden.
    • Die USA meldet leicht höhere Lagerbestände.


    Es bleibt trotzdem spannend. Nach den ersten Äußerungen des Opec-Präsidenten muß es ziemlich eng bei der Kapazitätsauslastung zugehen. Jatzt hat man einen Ausweg gefunden, der aber auch nur vorübergehender Natur ist, da bei dieser Aktion sich mir die Frage stellt, wie ergiebig schon erschöpfte Ölfelder noch sind. Von daher kann es auch sein, dass wir in ein paar Wochen/Monaten wieder vor genau dem gleichen Problem stehen. Und der Winter mit einem steigenden Ölbedarf steht noch an !

  • All,



    Grundsätzlich gilt für Rohstoffe doch,und dabei ist es völlig unerheblich,ob es sich um Lanwirdschaftliche Rohstoffe(Rüben,Getreide,Kartoffeln) ,einen Chemischen Grundstoff,oder Minelalische Rohstoffe(Oel,Schotter und Kies) handelt,es gibt immer Langfristige Lieferverträge,die klare Preisvorgaben enthalten,zu denen geliefert werden muss.Ansonsten ist der Produzent für eine Ersatzlieferung,zu gleichen Konditionen,verantwortlich!!!



    Und wo wird der durchschnittliche Oelpreis ermittelt?? An den Future Börsen,durch die Kartelle.Täglich wird ungefähr viermal soviel Oel
    (Also dreiviertel des Oel`s sind garnicht vorhanden,einfach nur mit Luft) gehandelt.und wer bitteschön bestimmt dann wohl den Preis??



    Grüsse


    Kalle

  • Hallo Silbertaler


    Du schreibst bei mehreren Oelfeldern wird die Schliessung herausgezögert !!
    Ist das nicht ein Witz ??
    Solange ein Loch sprudelt stellt man doch nicht ab!! Die Förderung kostet ja fast nichts im Verhältnis zu Neuerschliessungen. Gestern habe ich geschrieben dass ich misstrauisch sei. Dein Artikel hat mich noch bestärkt. Denken die denn alle wir wären blöööööd????


    Gruss von der Alp

  • Hallo Alphöttä,


    soviel ich weiß kann man das Förderende eines Bohrlochs etwas hinauszögern. Um den Druck in einem Ölloch aufrecht zu erhalten, wird z.T. im größeren Maße Salzwasser in den betreffenden Untergrund gepumpt. Nur irgendwann rentiert sich dies aus Kosten- / Nutzenüberlegungen nicht mehr. Vielleicht war dies damit gemeint.


    Bei Yukos wurde die Freigabe der Konten heute übrigens schon wieder zurückgezogen. Es bleibt hier nach wie vor eine große Ungewissheit wie es weitergeht.


    Und der Ölpreis ist nach dem ersten Rückgang auch wieder leicht angezogen.


    Grüße


    Silbertaler

  • Völliger Blödsinn,die OPEC hat ( Fast ) keinen Einfluss auf den Oelpreis,wie ich bereits weiter oben versucht habe darzustellen,die OPEC ist Produzent,und nicht Verteiler (Händler) im Markt.Und ein Händler,kann jederzeit am Markt eine Verknappung durchsetzen.Die OPEC hat nur eine "gewisse Angst", dass das ganze für sie für Folgen haben könnte.Meint ihr etwa die sind doof? Die haben Angst.



    Silbertaler,


    Man kann die Förderung eines Bohrlochs nur durch bestimmte Techniken verlängern,und diese kosten Geld.Da kommt dre Kosten /Nutzen Faktor zum tragen,dabei geht man durchschnittlich von einem Fünfjahres Oelpreis aus.


    Durchschnittlich sind "NUR" ca. 35% eines Oelträgers förderbar,durch diverse Techniken ist es allerdings möglich die Förderung um 5%
    zu steigern.
    Zunächst wird man das Oel eruptiv gewinnen,durch natürlichen Druck,oder im Oel enthaltenes Gas.Ist der Druck zu gering,um das Oel zu fördern,wird abgepumpt mit einer Pumpe (meistens zu teuer) sondern man injeziert Salzwasser an mehreren Stellen in einem Oelfeld
    um den eruptiven Druck im Oelträger aufrecht zu erhalten.Denn was ist billiger,mit einer Pumpe (1000 mtr Bohrloch) 1000 mtr hoch zu pumpen,oder 1000mtr runter zu pumpen?Dabei ist die Methode an sich absoluter Blödsinn,denn wenn wasser und Oel zusammenkommen,bildet sich Fett,und dies verstopft oftmals die Trägerformation.Würde man den Oelträger mit einem Gasförmigen Medium durchfluten,wäre aus einem Oelträger wesentlich mehr raus zu holen.Man handelt da aber nach dem Prinzip,nach mir die Sinnflut.



    Grüsse



    Kalle

Schriftgröße:  A A A A A