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YUKOS
Präsident Putin zündet Kursrakete
Er selbst habe ebenso wenig wie andere offizielle Institutionen ein Interesse daran, den Ölkonzern Yukos in den Konkurs zu treiben. Kaum hatte Wladimir Putin diese dürren - und gemeinhin selbstverständlichen - Worte ausgesprochen, schoss der Yukos-Kurs kometenhaft in die Höhe.
Taschkent/Moskau -Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Willen zur Rettung des Ölkonzerns Yukos betont und damit Gerüchte um einen gewollten Konkurs zurückgewiesen.
Die russischen Behörden hätten kein Interesse an einem Zusammenbruch von Yukos, sagte Putin am Donnerstag in Usbekistan. Die Regierung werde alles versuchen, damit das Unternehmen nicht kollabiere. Die Yukos-Aktien schnellten nach diesen Aussagen Putins um mehr als 30 Prozent in die Höhe und wurden daraufhin vom Handel ausgesetzt.
Wörtlich erklärte Putin in der usbekischen Hauptstadt Taschkent: "Die offizielle russische Staatsmacht, die Regierung und die Wirtschaftsführung des Landes sind nicht an einem Konkurs eines solchen Unternehmens wie Yukos interessiert."
Yukos selbst hatte der Regierung vorgeworfen, einen Konkurs des Konzerns zu provozieren. Das Unternehmen hatte in einem Brief an die Regierung appelliert, die eingefrorenen Aktiva des Konzerns wieder freizugeben, damit Yukos seine Steuerschulden begleichen könne. Russland hatte Yukos zu Nachzahlungen in Milliardenhöhe aufgefordert und zugleich wichtige Manager, darunter den Gründer des Konzerns, Michail Chodorkowski, verhaftet.
Bereitschaft zum Einlenken im Steuerstreit
Gegen den Ölmagnaten hatte am Mittwoch die Hauptverhandlung im Strafprozess begonnen. Die Anklage legt ihm Betrug, Steuerhinterziehung, Bandenbildung und Urkundenfälschung im Zusammenhang mit der Privatisierung einer Düngemittelfabrik 1994 zur Last. Das Verfahren gegen Chodorkowski gilt als vom Kreml gesteuert, weil der Unternehmer im vergangenen Jahr in politische Opposition zu Präsident Putin gegangen war. "Die Regierung bemüht sich so zu handeln, dass das Unternehmen nicht ruiniert wird", widersprach Putin heute in Taschkent der These.
Sowohl der Yukos-Konzern als auch dessen Eignerholding Menatep zeigten in den vergangenen Tagen Bereitschaft zu einem Einlenken im Steuerstreit mit den russischen Finanzbehörden. Ein Moskauer Schiedsgericht hatte den Konzern Ende Mai zu Steuernachzahlungen in Höhe von umgerechnet knapp drei Milliarden Euro verurteilt. Der Yukos-Beschwerde gegen das Urteil werden vor Gericht wenig Chancen eingeräumt.
Bisher fordern die Finanzbehörden von Yukos 3,4 Milliarden Dollar Steuern für 2000 nach. Eines der größten russischen Brokerhäuser, Aton, berichtet, dass sich die Gesamtforderung aber auf bis zu 10 Milliarden Dollar. Auch darum wird es in dem Prozess gegen Chodorkowskij gehen, der am gestrigen Mittwoch beginnen sollte, nun aber für einige Tage ausgesetzt wird - weil einer der Hauptverteidiger erkrankt ist.
Verbandschef: Strafgeld vom Gründer statt vom Konzern
Bereits vor Putins Pro-Yukos-Stellungnahme hatte sich gestern abend der Vorsitzende des russischen Industrie- und Unternehmerverbandes, Arkady Volsky, im Moskauer Rundfunk zu Wort gemeldet.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,304601,00.html
Na also geht doch... da soll mal einer behaupten ich habe es nicht vorher gesehen...
Sicher haben gestern einige gedacht... was kauft der das Zeug... wenn die Kurz vor der Pleite stehen... genau diese Gerüchte und die Panik hatten mich zum Kauf bewogen...
Nun der Kurs ist heute förnmlich Explodiert...die Aktie notiert aktuell bei über 29,50 €.... ja das sind Kursgewinne seit gestern von über 50 %...
Nun ich habe meine Position soeben glatt gestellt... denn es werden auch wieder die Tage kommen ... wo Panik auf kommt und der Kurs fällt... dann kaufe ich halt wieder... und wenn nicht... auch nicht schlimm... es gibt genug andere Aktien
Gruß Goldbugs500