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Russland hält den Atem an. Die Geiselnahme in einer Schule im Nordkaukasus ist der schreckliche Höhepunkt einer Terrorwelle in Russland, bei der binnen gut einer Woche bereits mehr als 100 Menschen getötet worden sind. Und es ist noch kein Ende absehbar.
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Angesichts dieser traurigen Entwicklung ist es fast verwunderlich, dass sich die Börse von Moskau so stabil präsentiert. Mit einem Abschlag von 0,17 Prozent auf 583,67 Punkte ging der RTS-Index lustlos aus dem Handel. Der RTX verlor 0,72 Prozent auf 1.001,98 Zähler, konnte sich also über der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 Punkten halten. Größter Verlierer war der regionale Versorger Mosenergo mit minus 4,74 Prozent, der in den vergangenen Tagen trotz Verkaufsempfehlungen weiter zulegen konnte.
Die Frist, in der der vor dem Bankrott stehende Ölkonzern Yukos seine Steuerschuld aus dem Jahr 2000 in Höhe von 99 Mrd. Rubel begleichen sollte, ist gestern abgelaufen ohne dass von Behördenseite etwas passiert ist. Das Justizministerin soll laut der Nachrichtenagentur Itar-Tass vielmehr angedeutet haben, dem Unternehmen mehr Zeit zum Begleichen der Steuerschuld geben zu wollen. Angesichts dieser positiven Signale gewinnt Yukos (632319) in Frankfurt 0,74 Prozent auf 13,70 Euro.
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