Rollenpapier für Reichsfünfer und andere

  • ja, spielt es: es wird ja nicht "einfach beim Schmelzen gefiltert", sondern die Trennung ist aufwändiger, z.B. in galvanischen Bädern mittels Strom
    oder mit Säuren
    je mehr Kupfer abgetrennt werden muß, umso mehr Säure oder Galvanikbad und Strom wird benötigt=verbraucht=Kosten, also ist die Aufarbeitung /"Freistellung" ""Filtrierung"" des Silbers aufs Endergebnis bezogen umso teurer, je mehr Unrat abgetrennt werden mußte

    Nein, spielt es nicht ( nicht wirklich ) mit Säure macht man da gar nix mehr ( beim Erstfund ( Erz ) ja wenn es sein muß, sonst nicht ) und galvanisch ist auch weniger der Fall. Der ganze Klump ( 400er, 800er, 900er, etc. ) wird zusammen gekippt und dann geschmolzen, je nach dem was für eine Legierung benötigt wird, wird halt zugemischt, bzw. mit Kohle ( oder was anderem, weiß es gerade nicht ) die "Falschen" Atome ( Kupfer-z.B. ) gebunden und übrig bleibt halt Fein.


    MfG 18K

  • Der ganze Klump ( 400er, 800er, 900er, etc. ) wird zusammen gekippt und dann geschmolzen, je nach dem was für eine Legierung benötigt wird, wird halt zugemischt, bzw. mit Kohle ( oder was anderem, weiß es gerade nicht ) die "Falschen" Atome ( Kupfer-z.B. ) gebunden und übrig bleibt halt Fein.


    In der Schule wurde uns beigebracht, daß es durch Blei geschieht. Die genauen Bezeichnungen weiß ich nicht mehr.....
    Die Silberlegierung wird mit Blei geschmolzen und so lange erhitzt, bis das Bleioxid, welches sich aus dem Blei bildet, die unedlen Metalle aufgenommen hat.
    Das wird in einem porösen Tongefäß gemacht, welches aus Knochenasche und Magnesia hergestellt ist.
    Da die unedlen Metall im Bleioxid eine geringe Oberflächenspannung haben, werden sie von dem Tiegelgefäss aufgenommen.
    Das Silber bleibt als große, flüssige Perle übrig.


    Also schon so eine Art Filterung, wie Luki schreibt.

  • selbst wenns mit kohle passieren würde, brauchts mehr kohle, umso mehr kupfer drin ist
    ich gehe aber weiterhin eher von folgenden verfahren aus
    http://www.joachimjanus.de/Trennung_Silber_und_Kupfer.htm
    daß neue Legierungen durch zugabe von feinsilber gemacht werden, ist zwar möglich, aber wird wohl sehr selten praktiziert(durchaus auch von mir, aber eben nur bei nem winzigen bruchteil der gesamten scheidgutmenge)

  • Aber Kupfer ist ja auch was wert, oder?
    In den USA sollen Leute in leerstehende Häuser eingedrungen sein und dort Kupferleitungen gestohlen haben.
    Demzufolge müssten Silbermünzen mit geringerem Silberanteil mehr Kupfer haben. Was also auch widerum Geld einbringt... bzw. sollte.


    @ALLE:


    Braucht Ihr auch Rollenpapier für Kaiserreich 2er, 3er und 5er?
    Ich habe bislang dazu noch kein Papier entworfen, da diese Münzen nicht zu meinem Beuteschema gehören.
    Was sagt Ihr zu diesen Münzen? Meiner Meinung nach sind sie nicht ganz attraktiv, da es davon viele Fälschungen geben soll.
    Außerdem habe ich bei ebay den Eindruck, dass diese ganz schön teuer sind.

  • In den USA Kupferleitungen gestohlen haben.


    in D werden ganz andere Sachen gestohlen und zerstört, bloß um die paar Euro fürs Kupfer abzufassen
    Dachrinnenfallrohre, Kupferdächer und-Verkleidungen, Stromkabel (auch von Bahnsignalanlagen, sowas kann Tote geben bei den Klauern und weil die Signalanlagen defekt sind) usw usf
    trotzdem machts das Cu das Kraut nicht fett beim Silberscheidgut, bzw überkompensiert nicht die erhöhten Scheideaufwendungen


    vor allem: da die Aufkäufer=Einlieferer bei den Scheideanstalten eh vom Kupfererlös nichts abbekommen


  • Aber dafür machst Du mir/uns ein exzellentes Foto von Deinen Rollen! ;)

  • Ich hab eine Idee:


    Für besonders seltene und wertvolle Münzen wie z.B. die 5 Goldmark Kaiserreich könnte man doch ein Scheckkartenformat machen.
    Ganz nach diesem Vorbild:
    http://files.edelight.de/img/p…en-von-e-deal-lite-16.jpg


    Auf dieser Karte würden dann alle Details zu dieser Münze stehen (Feingehalt natürlich, vielleicht aber auch noch mehr Details wie Bruttogewicht, geschichtlicher Hintergrund, Auflagenzahl u.s.w.
    Die Münze könnte man dann per Tesafilm auf diese Scheckkarte kleben.


    Statt dem Plastik würde ich etwas härteres Papier nehmen.
    Schaut elegant aus und man weiß sofort alle Details zu der Münze.
    Könnte ja auch für einen späteren Wiederverkauf von Vorteil sein. So muss man nicht extra im Münzkatalog mühsam nachlesen.



  • Gute Idee:
    So könnte man weniger oft gesammelte Münzen in einem Karteikasten in Scheckkartengröße archivieren - mit allen Infos! Haste schon das Patent angemeldet? :thumbup:



  • Diese nennt man Lindner Rebeck Coin.


    Das sind Münzrähmchen aus Pappe, die kann man Beschriften.


    .........und die gibt es in vielen Größen....... ;)

  • Danke [smilie_blume]

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

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