• Vielleicht kommt hier etwas auf uns zu, das die Leute an die Schalter jagen wird. Der Spiegel schreibt über das erste heftige Krachen im Gebälk der Gewerbe-Immobilien-Kredite:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,678126,00.html


    Stückchenweise fliegen der Welt die Derivate um die Ohren.

    Zitat


    "...Ein einziger Zahlungsausfall kann das ganze Netz zerreißen. Eine weitere Parallele zum Crash der vergangenen Jahre: Auch diesmal hängen wieder komplizierte Derivate wie "credit defaults swaps" (CDS) mit an diesem Tropf. Es waren jene ungedeckten "Versicherungen" für Kreditrisiken, die zum Beinahe-Kollaps des US-Versicherungsgiganten AIG geführt hatten, der nur durch 180 Milliarden Dollar aus der Staatskasse abgewendet werden konnte.


    Die Folgen dieser neuen Krise reichen aber noch viel weiter. "Leere Bürogebäude, Hotels und Geschäfte können direkt zu Stellenverlusten führen", orakelt der Bericht. "Zwangsversteigerungen von Wohnkomplexen können Familien aus ihren Häusern vertreiben, selbst wenn sie nie mit der Miete säumig waren." Und Banken würden mit Krediten noch knausriger, was wiederum den Mittelstand erneut mitreiße...."

    Natürlich reißen auch diese Defaults wieder weltweit alle möglichen "Investoren" mit hinunter. In Californien sieht es bitter aus und jetzt das.

    Zitat

    "...Dort fürchten nun zahllose Co-Investoren um ihre Anteile - darunter die Regierung von Singapur, die Kirche von England und Calpers, der Rentenfonds des Bundesstaats Kalifornien...."

    Welche Auswirkungen das ganze dann auf uns haben wird, das können wir uns dann ausmalen.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • Die US-Regierung hatte noch nie recht mit ihrer Einschätzug hinsichtlich Krise überstanden oder nicht. Selbst führende Mitlgieder der Fed geben zu, dass sie in den letzten Jahren nicht in der Lage waren kommende Ereignisse abzuschätzen bzw. wirtschaftliche Dynamiken richtig zu prognostizieren.


    Würde mich freuen wenns die Deutsche Bank mal so richtig erwischt, das Unternehmen war mir schon unsympatisch als ich noch selbst dort beschäftigt war :D Die haben mit ihren Abzocker-Produkten ganz Europa vergiftet und dabei prächtig verdient.

  • nicht direkt banken, sondern wertpapierhändler sind hier das thema. deren entschädigungsfonds ist nicht nur am ende bereits nach dem ersten ernstfall sondern droht auch siene mitgleider wirtschaftlich stark zu belasten. die langzeitfolgen geben einen vorgeschmack darauf, was den banken noch drohen könnte. auch wenn die damit zunächst nichts zu tun haben, wie der artikel am ende betont.


    http://www.handelsblatt.com/ed…pleite-wirkt-nach;2530948


    Die Entschädigungseinrichtung für Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) steckt mal wieder in der Bredouille. So ist absehbar, dass die EdW geplante Zinsen und Tilgungen für ihren 128 Mio. Euro-Kredit vom Bund zur Teilentschädigung von Phoenix-Anlegern nicht leisten kann. Auf die Mitglieder der Entschädigungs- Einrichtung für Wertpapierdienstleister kommen neue Lasten zu. Die wollen sich wehren.

  • Die Entschädigungseinrichtung für Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) steckt mal wieder in der Bredouille. So ist absehbar, dass die EdW geplante Zinsen und Tilgungen für ihren 128 Mio. Euro-Kredit vom Bund zur Teilentschädigung von Phoenix-Anlegern nicht leisten kann. Auf die Mitglieder der Entschädigungs- Einrichtung für Wertpapierdienstleister kommen neue Lasten zu. Die wollen sich wehren.


    Hierbei handelt es sich wirklich nur um eine "Teilentschädigung". Eigentlich stehen den Anlegern 90%, max. 20 000 € als Entschädigung zu, was aber nur sehr wenige Betroffene bekommen haben. Ich persönlich habe in 2009 (also nach 4 Jahren warten) so 13 - 14% ausbezahlt bekommen :boese: . Viele haben noch gar nichts bekommen. Mal sehen ob ich irgendwann mal den ganzen Anspruch ausbezahlt bekomme X( .


    Gruß Seth-K

  • BHW (Postbank Tochter) Bausparvertrieb mit 85? Der Film läßt sich einbetten, deshalb als Link


    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…rvertrag-mit-85-Jahren%3F



    http://www.spiegel.de/wirtscha…ice/0,1518,657443,00.html


    In drei Fällen fälschte ein Berater Unterschriften. Er unterschrieb für Kunden Verträge, die diese gar nicht haben wollten. Erst nach Einschalten eines Anwalts löste die Postbank die Verträge wieder auf. Der Berater durfte trotz der Urkundenfälschung weiter für die Postbank arbeiten.


    http://www.sueddeutsche.de/finanzen/492/418257/text/


    Kundenfang in der Kirche
    Vertreter einer Bausparkasse in Nordrhein-Westfalen locken Kommunionkinder mit dubiosen Geschenkgutscheinen.




    http://www.focus.de/immobilien…um-kunden_aid_475695.html
    Die Postbank-Tochter BHW gewann so wenige Neukunden, dass sie nur noch drittgrößter Anbieter ist.



    http://www.tagesschau.de/inland/postbank162.html
    Stiftung Warentest kritisiert Konzern
    Vorwürfe gegen Postbank wegen Datenmissbrauchs


    http://www.test.de/themen/geld…Postbank/1819632/1819632/
    Systematische Verstöße gegen den Datenschutz


    http://www.test.de/themen/geld…nskandal/1820072/1820072/
    Postbank Datenskandal:Regeln für den Postbankvertrieb


    http://www.pfiffige-senioren.de/bankabmahnung.htm


    Im Heft 11/2009 warnt die Finanztest: Viele Finanzberater der Postbank verkaufen Anlageprodukte auf Teufel komm raus. Grund: Sie leben von den Provisionen für Vertragsabschlüsse. Der Verkaufsdruck ist enorm - zum Nachteil der Kunden. Opfer von Falschberatungen sind besonders oft Ältere. So sind Senioren verstärkt Bausparverträge aufgeschwatzt worden, obwohl sie weder bauen noch renovieren wollten. Die zuständige Landesbehörde für Datenschutz in Düsseldorf hat Ermittlungen aufgenommen.


    Finanztest informiert über die Tricks der Vermittler und wie sich Postbankkunden vor Falschberatung schützen.
    Den gesamten Artikel können Sie bei Finanztest für 1,50 Euro herunterladen.
    Der ganze Fall Postbank wird in der Finanztest 12/09 chronologisch dargestellt.




    http://www.ftd.de/unternehmen/…rote-zahlen/50076200.html
    Postbank schreibt weiter rote Zahlen


    Nach dem Milliardenverlust 2008 fährt die Postbank im vergangen Jahr einen dreistelligen Millionenverlust ein. Besonders belastend waren Abschreibungen auf Kreditpapiere und Immobilienfinanzierung im Ausland.


    http://www.ftd.de/unternehmen/…lanzpolizei/50076715.html
    Postbank im Visier der Bilanzpolizei


    Das Institut hat Ärger mit den Bilanzwächter: Die Postbank musste ihre Bilanz überarbeiten und ihre Zahlen kräftig korrigieren.

  • Vorwürfe gegen Postbank wegen Datenmissbrauchs


    Systematische Verstöße gegen den Datenschutz


    Postbank Datenskandal:Regeln für den Postbankvertrieb


    Wieso fällt mir da gleich wieder der Name ELENA ein ?) ?) ?)

  • Deutsche starten Bankrun in der Schweiz - allerdings der anderen Art
    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…y/15659347?dossier_id=492

    [smilie_blume]
    "Sie predigen von Liebe, wenn es sein muss mit Gewalt. Im Glauben an das Gute lassen Sie dich losmarschieren. Hier im heißen Sand verbluten, dort im kalten Schnee erfrieren. Und das alles tun Sie offen, während du dich nur versteigst. Während du empört betroffen mit dem Finger auf mich zeigst. Mammon, Nadelstreifen, hohe Priester ziehen Marionettenfäden von Regenten und Ministern. "

  • Deutsche starten Bankrun in der Schweiz - allerdings der anderen Art
    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…y/15659347?dossier_id=492


    <><><>
    Was ich nicht ganz kapiert habe und jetzt mal hier naiv fragen will ist folgendes:
    Wieviel Geld "darf" eigentlich jemand auf einem Konto haben ohne Probleme mit dem Finanzamt zu bekommen? Wie wird die Summe berechnet? Wird da in den Steuererklärungen aller vorangegangen Jahre nachgeguckt wieviel Einkommen angegeben wurde, zusammen addiert und alles was darüber ist ist "schwarz"?? Nehmen wir als grobes Beispiel einen Alleinstehenden der seit 20 Jahren als Angestellter arbeitet 30.000 € Netto verdient, keine weiteren Einkünfte , keine Miete zu zahlen und nur sich selbst zu ernähren hat. Wieviel Geld darf er maximal auf einem Konto haben? Klingt jetzt zwar etwas banal aber trotzdem... wie wird hier gerechnet?? :hae:
    <><><>

    Höre jeden Rat, befolge aber keinen - auch diesen nicht!
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    3 Mal editiert, zuletzt von onkel_paul ()

  • ich weiß auch nichts genaues, aber nach meinem Verständnis ist die Summe egal. Interressant sind lediglich daraus resultierende Einkünfte (Zinsen, Dividenden, ...), von denen der Staat "seinen" Teil abhaben möchte ...
    (so um die 35 % :boese: )

    Otto Fürst von Bismarck: Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

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    Was ich nicht ganz kapiert habe und jetzt mal hier naiv fragen will ist folgendes:
    Wieviel Geld "darf" eigentlich jemand auf einem Konto haben ohne Probleme mit dem Finanzamt zu bekommen? Wie wird die Summe berechnet? Wird da in den Steuererklärungen aller vorangegangen Jahre nachgeguckt wieviel Einkommen angegeben wurde, zusammen addiert und alles was darüber ist ist "schwarz"?? Nehmen wir als grobes Beispiel einen Alleinstehenden der seit 20 Jahren als Angestellter arbeitet 30.000 € Netto verdient, keine weiteren Einkünfte , keine Miete zu zahlen und nur sich selbst zu ernähren hat. Wieviel Geld darf er maximal auf einem Konto haben? Klingt jetzt zwar etwas banal aber trotzdem... wie wird hier gerechnet?? :hae:
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    hatte vor kurzem eine ähnliche fragestellung. in österreich wird die kapitalerstragssteuer automatisch von der bank ans finanzamt abgeführt, ohne dem finanzamt mitzuteilen, wem das kapital gehört. interne bankenrichtlinien legen fest, ab wann ein höherer einmalerlag "erklärungsbedürftig" ist. bei meiner bank werden <30.000 EUR einmalerlag keine fragen gestellt. bei beträgen darüber muß man nachweisen, das geld schon mindestens 1 jahr zu besitzen (z.b. kontoauszug, sparbuch...)
    bei uns kann (derzeit noch) ein konto nur auf richterliche anweisung hin geöffnet werden. dafür müssen aber genügend verdachtsmomente gegen den kontoinhaber vorliegen.
    im falle der steuer-cd hehlerei wissen die behörden ja, wer wieviel auf welchem konto hat und begründen daraufhin ihren verdacht der steuerhinterziehung. ist zwar illegal und verstößt gegen das bankgeheimnis, aber wenn der staat geld braucht...

  • Hallo Fragezeichen,


    Zitat

    Auf Europas Banken kommen deutlich höhere Kosten für die Einlagensicherung ihrer Kunden zu.

    Es ärgert mich, aber die Frage hatte ich schon einmal vorgetragen, jedoch scheint die Antwort mit dem Schwund meines Gedächtnisses verloren gegangen. Im Zusammenhang mit der Einlagensicherung wird ständig ein Fonds genannt. Obwohl kräftig nachgelesen steht nirgendwo, was dieser Einlagensicherungsfonds denn nun ist. Die Fragen, welche mir auf der Zunge liegen, werden nicht beantwortet.


    Wo zahlen die Banken ein? Wer verwaltet den Fonds? Was ist der Fonds? Was passiert mit dem Geld? Ich bekomms zum Verrecken nicht raus, das ärgert mich! Da liegt ein Schleier drüber, denn die Erklärungen hören da auf wo meine Fragen beginnen. Vielleicht liegt das Geld unter der Matraze einer Vertrauensperson mit Namen Schäuble.

  • Hallo Theo,


    ich, die 5. Kolonne 8| , hatte damals ja endlos Infos dazu eingestellt. Nachdem mir Patrone mit dem Vorwurf der Nazi-Keule kam, hatte ich sie gelöscht. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mir die Mühe noch einmal zu machen. Mir wird ja ohnehin schon die Anzahl meiner Postings vorgeworfen. Dann sollen die werten Herrn das doch mal tun.


    Für Dich [smilie_blume] aber ein paar Links. Der Bankenverband ist der Einlagensicherungsfonds für die angeschlossenen Privatbanken. Sparkassen- und Genossenschaftsbanken haben jeweils eigene anders gestaltete Sicherungssysteme.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherung


    http://www.bankenverband.de/einlagensicherung



    http://de.wikipedia.org/wiki/Sparkasse
    Sicherungssystem der Sparkassen [Bearbeiten]


    Die Einlagen der Sparkassenkunden werden durch ein eigenes Sicherungssystem
    der Sparkassen-Finanzgruppe gesichert. Dies setzt sich aus den
    regionalen Sparkassenstützungsfonds, der Sicherungsreserve der
    Landesbanken sowie dem Sicherungsfonds der Landesbausparkassen
    zusammen. Das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe ist in einem
    Haftungsverbund zusammengeschlossen, so dass in einem Krisenfall das
    Gesamtvolumen aller Fonds für institutssichernde Maßnahmen zur
    Verfügung steht. Der Haftungsverbund sichert die angeschlossenen
    Institute (Institutssicherung) und gewährleistet ihre Liquidität und Solvenz.



    http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds
    Die Sparkassen bieten ein dreistufiges Modell

    • 11 regionale Sparkassen-Stützungsfonds (Cash-Fonds)
    • Fonds der Landesbanken und Girozentralen, ergänzt durch den Sicherungsfonds der Landesbausparkassen
    • überregionaler Ausgleich aller Sparkassen-Stützungsfonds und
      Haftungsverbund mit den Sicherungseinrichtungen der Landesbanken und
      Landesbausparkassen
    • Hinweis: Für Ansprüche, die vor dem 18. Juli 2005 entstanden sind, gilt die Gewährträgerhaftung


    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24111/1.html
    Organisierte Verbrauchertäuschung
    Warum ist der Name "Sparkasse" den Banken Geld wert?


    Die Bundesregierung will der EU-Kommission nachgeben und die Namensrechte für Sparkassen freigeben. Für den Verbraucher ändert sichdabei nur bedingt etwas: Die Garantie für die Sicherheit von Ersparnissen, die die Sparkassen von den Banken unterschied, wurde bereits im letzten Jahr still und heimlich kassiert.




    http://de.wikipedia.org/wiki/S…nken_und_Raiffeisenbanken


    Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

  • Hallo Fragezeichen,


    ich bin zu dusselig und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht. ?) Ein Fonds muß doch aus was bestehen?

    Zitat

    11 regionale Sparkassen-Stützungsfonds (Cash-Fonds)

    Cash versteh ich als Bargeld? Das Geld liegt also im Panzerschrank? Ist als Fonds gemeint, die stützen sich als Verbund auf ihr Eigenkapital ab? Dann haben die Privatbanken aber Schwierigkeiten.


    Worauf will ich hinaus? Wenn derart viel Geld verfügbar ist, wird es doch angelegt? Wenn ja, wo?
    Hier aus einem der Links:

    Zitat

    Einlagensicherungsfonds sind Sicherungssysteme der Banken zum Schutz der Kundengelder im Falle einer Insolvenz. Den Fonds der jeweiligen Bankengruppen gehören alle namhaften deutschen Kreditinstitute an. Die Einlagensicherungsfonds sind ein Teil der Einlagensicherung der Banken. Neben den hier beschriebenen freiwilligen Sicherungssystemen bestehen gesetzliche Regelungen (in Deutschland das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz).

    Hier wird um den heißen Brei geredet! Where is the beaf? Wo ist das Geld der Einlagensicherung?
    Schau mal:

    Zitat

    Der freiwillige Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken existiert ...

    Die zahlen ein, existieren, sichern, freiwillig, bis zur Höhe von ....


    Wenn es wirklich mal konkret wird, wie bei der gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung:

    Zitat

    Zu diesem Zweck wird Kreditinstituten vorgeschrieben, Mitglied einer Entschädigungseinrichtung zu sein, die im Entschädigungsfall die geschützten Forderungen der Kunden erfüllt.

    Keine Name fällt, sondern eine anonyme Entschädigungseinrichtung wird hier genannt. Die schwurbeln alle drum herum. Ich will wissen, ob die Entschädigungseinrichtung die Gelder verwaltet oder auch mit den SUV, Credit Swap, Immobilienfonds spielen geht.


    Ich sehe schon, ich bin zu dumm.

  • theo, ich muß gestehen, ich habe mich mit diesem thema noch nicht auseinandergesetzt. ich bin trotzdem überzeugt, dass nirgends bargeld herumliegt. fast ebenso bin ich davon überzeugt, dass die banken dieses "geld" irgendwo drinnen haben.
    weiß da jemand mehr?

  • Theo, du bist sicher nicht dumm bei so viel bösen Fragen :D Du hast die Krux verstanden. Völlige Intransparenz.


    Antworten auf die Fragen, die Du stellst, gab es nie. Jedenfalls hatte ich sie in "Butter bei die Fische" bei aller Recherche nicht gefiunden. Die Medien beklagten die Intransparenz, nannten die Zahlen die Eichel genannt hatte (nachdem der Einlagensicherungsfonds der Privatbanken damals praktisch pleite war) und das Handelsblatt zensierte den Uhlig Blog, als dieser vor den Gefahren für Anleger der Commerzbank warnte.


    Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber konkrete Zahlen wirst Du meiner Ansicht nach nicht finden.


    Zur Struktur des Haftungsbundes der Sparkassen, der Dich vermutlich am meisten interessiert:


    http://www.sparkasse.de/s_fina…_der_haftungsverbund.html

  • Hallo Scorpi,


    wenn ich etwas absichern will, muß es ja sicher sein. Das versuche ich zu hinterfragen. Ab diesem Zeitpunkt werden die Informationen im Internet spärlich. Einen kleinen Ansatz habe ich gefunden, für BVR (Volks- und Raiffeisenbanken).


    Wikipedia Link von Fragezeichen unter dem Abschnitt: Leistungsfähigkeit der Sicherungseinrichtung


    Zitat

    Die Garantiefondsmittel sind als Sondervermögen des BVR getrennt von dessen sonstigem Vermögen anzulegen.

    Aha, sie sind anzulegen und Schluß der Information. Etwa in Staatsanleihen? Haha, als Einlagensicherung.


    Zitat

    Bei der Sicherungseinrichtung bestehen ein durch Beitragszahlungen der angeschlossenen Banken gespeister Garantiefonds und ein aus ergänzenden Garantieerklärungen der einbezogenen Banken gebildeter so genannter Garantieverbund.

    Hier wird von zwei Fonds gesprochen. Der zweite Fonds ist eine ergänzende Garantieerklärung. Ein Fonds kann also auch eine Erklärung sein.


    Ich befürchte, wenn mehr als eine Bank zusammenbricht, könnt ihr eure Mindestgarantiesumme abschreiben. Wenn mehr als eine Bank in Schwierigkeiten gerät, haben wir eine Systemkrise und die Einlagensicherung soll aus genau diesen Krisenfinanzen versorgt werden. Da ist der Wurm drin, besser als die Quadratur des Kreises.


    Wenn ich Sicherungsvorsorge betreibe, wird gespart und eine Rücklage in Bargeld gehalten.

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