• Zitat

    Original von Nibelungen
    Hab folgende Frage:


    Wenn es, aus welchem Grund auch immer, zu einem Bank Run kommt, in dessen Folge die Banken schließen, wie wirkt sich das auf die Preisentwicklung aus?
    Mal abgesehen davon, dass eine Inflation aufgrund der allgemeinen Lage unausweichlich scheint, könnte es doch nach so einem Run erstmal zu einer Deflation kommen, weil ja die meisten Leute bei ihrem Versuch ihr Geld zu holen leer ausgehen werden und somit erstmal relativ wenig Bares im Umlauf ist.


    Liege ich da komplett falsch oder kann man das überhaupt nicht vorraussagen, weil es bspw. gleichzeitig zu Hamsterkäufen und Lieferengpässen kommen kann, und somit die Entwicklung eher Richtung Inflation geht??


    sehe das ähnlich wie du! selbst wenn bargeld in größerer weise von den banken abgehoben wird, wird das die menge, die im umlauf ist (und vor allem GLEICH ausgegeben werden MUSS(bank-run ist eine sache, vertrauensverlust in die währung sicherlich eine sekundäre)) nicht dramatisch erhöhen!

  • Interessant wäre die Frage, wieviel Bargeld überhaupt in Deutschland im Umlauf ist. Aktuelle Angaben hierzu konnte ich beim googeln nicht finden. Bedingt durch den großen Euro-Währungsraum und das Vorhandensein von Bargeld außerhalb dieses Gebietes, bestimmt ein schwieriges Unterfangen.


    In einem Artikel von Kreutzer, mit Stand Februar 2003, fand ich einen Bargeldumlauf für D. von 89,4 Milliarden Euro. Gehe ich mal heute einfach von 100 Milliarden Euro aus, so käme ich pro Person nur auf 1.250 Euro. Oder habe ich hier einen Denkfehler bzw. Rechenfehler, abgesehen davon, dass dies nur eine ganz grobe Schätzung sein kann?


    ALEXIS


    Hier ein Auszug aus dem Text:


    Teil 1
    Das Wesen des Geldes
    Verfasser: Egon W. Kreutzer, Stand 12. Februar 2003


    Das Wissen der meisten Menschen über das Geld ist gerade einmal ausreichend, um im alltäglichen Gebrauch ohne größere Havarie mit dem eigenen Geld über die Runden zu kommen. Dabei ist die folgende Vorstellung wohl am weitesten verbreitet:


    "Geld ist einfach da. Wenn es nicht in der Ladenkasse, im Geldbeutel oder unter dem Kopfkissen deponiert ist, liegt es im Tresor der Bank. Dort bleibt es liegen, bis es vom Kontoinhaber wieder abgehoben wird oder bis es die Bank an einen Kreditnehmer verleiht. Geld vermehrt sich durch Zinsen. Der Kontoauszug informiert darüber, ob der Geldautomat vor dem nächsten Ersten noch ein paar Scheine ausspucken wird, oder ob die Gefahr besteht, dass die Karte einbehalten wird."


    Dabei ist es tatsächlich so, dass der allergrößte Teil des modernen Geldes keinerlei körperliche, materielle Existenz hat und völlig unabhängig von Banknoten und Münzen als nackte Information existiert. Doch diese Tatsache, dass nämlich der Großteil des Geldes keine andere Substanz und keine andere Basis hat, als die von der Bank in den Konten notierten Ziffern, ist kaum zu vermitteln. Ganz hartnäckig hält sich die Vorstellung, die Kontenführung der Banken sei eine Art "Inhaltsverzeichnis" für den Tresor, weil es eine Zahl auf dem Konto doch nur geben könne, wenn es irgendwo auch das dazugehörige "richtige Geld" gibt.


    Dazu eine nüchterne und aktuelle Information:


    Von der immer noch bestehenden Deutschen Bundesbank wird monatlich eine Statistik veröffentlich, die den "Deutschen Beitrag zur konsolidierten Bilanz der monetären Finanzinstitute (MFIs) im Euro Währungsgebiet" nachweist. Zum Schluss des Jahres 2002 war dort folgendes Verhältnis zwischen dem in Deutschland vorhandenen Bargeld (Banknoten, Münzen) und dem deutschen Beitrag zur Geldmenge M3 angegeben:


    Bargeldumlauf in Deutschland 89,4 Milliarden Euro

    Deutscher Beitrag zur Geldmenge M3 1.545,2 Milliarden Euro


    Das entspricht einem Verhältnis von ungefähr 1:17 und bedeutet im Klartext: Auf jeden Euro, der in Form von Bargeld im Umlauf ist, kommen weitere 16 Euro, die nur und ausschließlich auf dem Papier stehen. (Auf dem Papier, aus dem die Kontoauszüge der Banken sind.)

  • @daytrader: [I][womit wollen die massen dann die supermärkte leer kaufen, wenn das bargeldlose bezahlen nicht funzt?/I]


    Das beruhigt mich ungemein - wenn die Geldkarten nicht mehr funktionieren , dann dürfte es etwas länger dauern bis die Hamsterkäufe einsetzen und die Supermarktregale leergeräumt sind. Ehe der brave Durchschnittsbürger zur tobenden Bestie wird und die Kassiererinnen überrent, dauert es etwas - die meisten werden erstmal fluchend vor den Banken und Geldautomaten stehen oder telefonisch versuchen was zu erreichen.

  • Zitat

    Original von traditional3
    eine Bankenschließung wegen fehlendem Bargeld weckt alle Menschen auf. Das Problem ist jetzt für jeden sichtbar. Dadurch entstehen Ängste um das Geld, die Bemühung, es sofort haben zu wollen und die Sorge um die "Kaufkraft". Man neigt wahrscheinlich dazu, es lieber ausgeben zu wollen, bevor Schlimmeres passsiert.


    Da glaube ich, schätzt du die Auswirkungen einer Bargeld-Knappheit falsch ein. Wenn es kein neues Bargeld mehr gibt, und ich nicht weiss wann wieder welches kommt, warum sollte ich es dann schnellstmöglich loswerden wollen??? Klingt für mich ziemlich irrational.


    Zitat

    Original von day-trader
    viele menschen (wahrscheinlich die allermeisten) leben vom geringen guthaben/dispo per plastik, beobachtet die menschen um euch herum an den kassen der supermärkte, selbst kleine beträge werden per karte bezahlt. aus unserem bekanntenkreis erzählen einige, daß finanziell kaum luft ist, wie und womit wollen die massen dann die supermärkte leer kaufen, wenn das bargeldlose bezahlen nicht funzt?


    bargeldreserve in form von 3-monatsbedarf zu hause: na ja, auch hier wirds einige menschen geben, die wünschten, überhaupt soviel geld zu besitzen.


    Genau so sehe ich das auch. Bargeld ist bei den allermeisten nur das vorhanden, was gerade in der Geldbörse ist. Und das sind i.d.R. Beträge unter 100 Euro.


    Zitat

    Original von traditional3
    Eine Deflation tritt m.M. nach i.d.R. erst auf, wenn es dem Anbieter "ans Leder" geht, d.h. wenn er zu Preissenkungen gezwungen ist.


    Was bedeutet eine Bankenkrise/Bargeldknappheit? Ob die Lieferanten wohl weiter "auf Rechnung" liefern werden? Ob die Kunden das knappe Bargeld sofort loswerden wollen?


    Eins steht fest: Luxusartikel werden in einer solchen Krise wohl eher "weniger" gefragt sein. Die Dinge des täglichen Bedarfs hingegen sind größtenteils verderblich. Es gibt wenige Kunden, die Bargeld haben und noch weniger die es ausgeben wollen. Der Absatz sinkt, die Ware verdirbt langsam und die Lieferanten wollen bis auf weiteres erst mal Bares sehen.


    Allerdings halte ich es für wahrscheinlich dass, sollte eine solche Situation entstehen, der Staat ganz schnell Alternativen schaffen wird, z.B. Lebensmittelmarken oder dgl. Weil mit einem hungrigen, wütended Mob von mehreren Millionen bargeldlosen möchte man sich glaube ich dann doch eher nicht anlegen.

  • Zitat

    Original von freefly
    @daytrader: [I][womit wollen die massen dann die supermärkte leer kaufen, wenn das bargeldlose bezahlen nicht funzt?/I]


    Das beruhigt mich ungemein - wenn die Geldkarten nicht mehr funktionieren , dann dürfte es etwas länger dauern bis die Hamsterkäufe einsetzen und die Supermarktregale leergeräumt sind. Ehe der brave Durchschnittsbürger zur tobenden Bestie wird und die Kassiererinnen überrent, dauert es etwas - die meisten werden erstmal fluchend vor den Banken und Geldautomaten stehen oder telefonisch versuchen was zu erreichen.


    glaube ebenso nicht an einen schnellen kollaps des allgemeinen lebens, das wird sich nach den ersten anzeichen etwas ziehen, aber dann... (wir sind vorbereiteter!)

  • Ein sehr guter Artikel auf Hartgeld.com


    http://hartgeld.com/filesadmin…r_Russland-Krise-1998.pdf


    Mit wesentlichen Unterschieden der Russen zu uns:


    1. Die Russen waren auf diese Krise insgesamt gut vorbereitet. Die Bürger waren sehr diszipliniert, natürlich wütend, aber man hatte sich in der Hand. Die meisten hatten eine Art von Vorratswirtschaft. Eingemachte Tomaten und Gurken gab es nach wie vor in Hülle und Fülle. Die Bevölkerung hatte durch die Datschen-Bewirtschaftung ein Grundwissen im Gartenbau. Es gab Viele, die in der Lage waren, sich selbst zu versorgen.


    2. Die Familie spielte die Hauptrolle. Alle packten mit an und organisierten. „Organisieren“ ist die wichtigste Fähigkeit überhaupt in einer Krisenzeit. Der Zusammenhalt untereinander war enorm,
    denn da draußen ging es verdammt rau zu. Erneut erwies sich die russische Babuschka (Oma) als Rückrat des Familienverbandes, die auf die Kinder aufpasste und den Laden zusammenhielt.


    3. Der Russe ist im Grunde seines Wesens ein Anarchist. Er erwartet vom Staat nur Schlechtes. Er misstraut der Regierung, und es muss ihm keiner erklären, was die wirklichen Absichten der politischen Klasse sind.


    4. Die Menschen sind Meister der Improvisation. Ein russischer Handwerker kriegt fast alles wieder zum Laufen. Als Westler kann man da die reinsten Wunder erleben.

  • Zitat

    Original von Tengu
    Genau so sehe ich das auch. Bargeld ist bei den allermeisten nur das vorhanden, was gerade in der Geldbörse ist. Und das sind i.d.R. Beträge unter 100 Euro.


    Dem stimme ich zu! Ich habe schon vor einiger Zeit eine kleine "Umfrage" in meinem Bekanntenkreis gemacht und das Ergebnis hat mich sehr überrascht!


    1. Niemand hatte mehr als 800 Euro in BAR verfügbar. (Also OHNE mit der EC Karte zum Automaten zu marschieren o.ä.)
    2. Die meisten (auch recht gut situierte Zeitgenossen ;) ) haben weniger als 100 Euro zur Hand. Man hat eben genug "Kleingeld" für Zigaretten, MacDrive o.ä. aber den Rest zahlt man mit Karte!
    3. Auch Zuhause hat niemand Bargeld. Zu unsicher und bringt keine Zinsen!


    Der Hammer: Am meisten hatte ein arbeitsloser(!) Bekannter! 800 Euro in BAR in der Brieftasche! Grund: Kontopfändung am laufen und in der Tasche wäre der einzig sichere Platz! :D


    Fazit: Der "Ärmste" wäre bei einem Bank-Run schlagartig der Reichste! :D

  • Alleine deswegen sollte jeder halbwegs intelligenten Lebensform auffallen, dass genau dieses Szenario nicht eintreten wird, genau aus diesem Grund, den Du so schön dargelegt hast lieber Tompel ;) Dieses Bank-Run Szenario "Aus Arm werde REICH" ist ein Wunschtraum vieler Hartz 4 Empfänger und wird auch einer bleiben. Lieber inflationiert die Elite das letzte Hemd, als dass sowas passieren würde...


    P.S Viele unterschätzen die Elite eben, genau das ist das Problem, selbst Eichelburg tut das, wenn er schreibt, sie hätten keinen PLAN. Die haben sogar soviel Plan, dass Eichelburg der Agenda dient ohne es zu wissen :D

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    6 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Zitat

    Original von day-trader
    ALEXIS:


    http://www.ecb.int/bc/faqbc/figures/html/index.de.html#q3


    also rund 650 mrd euro "im umlauf" (außer zB den 400 euro, die ein allseits beliebter forumsteilnehmer in 1 cent stücken zuhause hat :rolleyes: u.ä.), macht bei rund 430 mio europäern runde einsfünf pro nase, du liegst mit deinen 1250 pro kopf wahrscheinlich recht nahe an der "im umlauf " befindlichen knete.


    day-trader
    Danke für die Info (ich dachte, mich verrechnet zu haben).
    Die Zahl pro Kopf ist wirklich lächerlich, auch wenn man bedenkt, wieviel der Einzelhandel davon bereithalten muß in Form von Wechselgeld und das sich die Leute aus der Halb- und Schattenwelt immer einen beträchtlichen Teil cash zurückhalten. Aus eigener Beobachtung weiß ich, dass z.B. viele Rentner große Mengen Bargeld zu Hause bunkern.


    Wenn man das alles berücksichtigt, müssen nicht sehr viele Leute in Panik geraten, um Knappheit zu erzeugen. Gegensteuern ist dann eigentlich nur noch durch sehr schnelles Gelddrucken und guter Verteilungslogistik möglich. Vorausgesetzt, die Geldmenge wird nicht drastisch erhöht, bliebe die Frage, woher die Umwandlung von digitalem Geld in Bargeld erfolgt, da ja alle Gelder gebunden sind. Ohne "Plan B" für diese Situation, könnte nur die Schleuse für die Hyperinflation geöffnet werden.


    ALEXIS

  • Zitat


    Der Hammer: Am meisten hatte ein arbeitsloser(!) Bekannter! 800 Euro in BAR in der Brieftasche! Grund: Kontopfändung am laufen und in der Tasche wäre der einzig sichere Platz!


    Die Hartzer und Sozialhilfebetrüger haben tlw. auch Gold. Das muss gar nix heißen. :P


    Zitat

    1. Niemand hatte mehr als 800 Euro in BAR verfügbar. (Also OHNE mit der EC Karte zum Automaten zu marschieren o.ä.)
    2. Die meisten (auch recht gut situierte Zeitgenossen ) haben weniger als 100 Euro zur Hand. Man hat eben genug "Kleingeld" für Zigaretten, MacDrive o.ä. aber den Rest zahlt man mit Karte!
    3. Auch Zuhause hat niemand Bargeld. Zu unsicher und bringt keine Zinsen!


    Insbesondere Punkt 3 sagt doch einiges aus. So wurden die Leute halt von klein auf konditioniert. Sobald sie mehr als 100 Mark in der Tasche haben wird sofort zur Bank (schlimmstenfalls die Sparkasse) gerannt -> sparen sparen. Sparbuch...
    Und die von der Bank sind ja immer so nett und wollen einem nur das beste. Da hat man schließlich als Kind mal ne Spardose und nen Lolli geschenkt bekommen. :D :D


    Punkt 1:
    "Ich könnte ja überfallen werden - Hilfe"

  • Homm,


    Eickelburg dient der Agenda,ohne es zu wissen?? Argenda??weisst Du mehr??


    Die Eliten,sind eigentlich hohle Nüsse,die ihre Daseinsberechtigung nur durch die Macht des Geldes erlangt haben.Strippenzieher sitzen in der zweiten Reihe ;)


    Vor Wochen schon hatte ich Oskar und August den Starken gebeten,über die sächsische LB zu berichten,aber kam nichts.Wäre gern ,allerdigs nur teilweise darauf eingestiegen,wie man eine Bank mit Windkraftanlagen,Entwicklungsgesellschaften und über den Mobiltelefonsektor plündert.Aber von dem,was da gelaufen ist,ist auch nur ein Fettauge an die Oberfläche der Suppe gelangt.Da kommt aber noch mehr,da im Moment richtige Grabenkämpfe um die politische Verantwortung laufen.


    gruss


    kalle

  • Selbst wenn ich es wüßte, dürfte ich es nicht sagen sondern nur zwischen den Zeilen andeuten :D :D Ein Segen für denjenigen, der Imagination hat und zwischen den Zeilen lesen kann...

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Bilder, Zeilen, Worte, dazu eine gute Kombinierfähigkeit, das sollte ausreichen :D

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Zitat

    Original von Homm13
    Selbst wenn ich es wüßte, dürfte ich es nicht sagen sondern nur zwischen den Zeilen andeuten :D :D Ein Segen für denjenigen, der Imagination hat und zwischen den Zeilen lesen kann...


    Lieber Homm13,
    angesichts der Umstände kann die "Imagination" allerdings leicht in Wahnvorstellungen ausarten.
    Jetzt, da die Sch...in die sächsischen Windkrafträder geflogen ist, dürftest du ruhig etwas gesprächiger werden.
    Vergrößere in deinen Postings wenigstens den Zeilenabstand, wenn Wichtiges mitgeteilt werden sollte. Nicht alle haben Klarsichtgläser in der Brille und erkennen, wenn der Durchschuss mit unsichtbaren Infos gefüllt ist...
    :D :D :D
    Aber mal ernsthaft:
    Im Grunde genommen verstehe ich die Sparkassenmentalität.
    Wer hat schon die Erfahrungen der Großeltern der Jahre 1923 und 1948 gemacht? Keiner. Und von wegen seine Taler unter die Matratze stopfen,
    schaut euch doch um: Die Zeiten, in denen man die Haustüre nicht abzusperren brauchte oder ein verlorener Geldbeutel ein Woche nach dem Missgeschick noch immer am Fleck lag sind vorbei. Heute wird eingebrochen und überfallen, was das Zeug hält. Und wenn dann mal jemand etwas auf der hohen Kante ablegen kann, dann sind die staatlichen Diebe zur Stelle. Dazu braucht es noch nicht einmal den Verlust des Arbeitsplatzes, ein Unglücks-oder Pflegefall in der Familie reicht vollauf.
    Der Durchschnittssparer ist weder so flüssig noch so flexibel, um große Sprünge machen zu können. Und wenn dann mal etwas zum Sparen ansteht, dann bringt Otto Normalwichtel seine Groschen eben dahin, wo er sie in historischer Unbedarftheit sicher wähnt - zur Bank.


    Und ob die Eliten tatsächlich hohle Nüsse sind bleibt fraglich. Eher sind es Eichhörnchen, die ihre Nüsse vor dem Wintersturm rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das Umrubeln von Buchwerten in Sachwerte läuft ja schon eine Weile.


    Gruß, Gaudi

  • "Die Zeiten, in denen man die Haustüre nicht abzusperren brauchte oder ein verlorener Geldbeutel ein Woche nach dem Missgeschick noch immer am Fleck lag sind vorbei. Heute wird eingebrochen und überfallen, was das Zeug hält."


    In welchem Teil Bayerns wohnst du? :D


    Zitat

    Der Durchschnittssparer ist weder so flüssig noch so flexibel, um große Sprünge machen zu können. Und wenn dann mal etwas zum Sparen ansteht, dann bringt Otto Normalwichtel seine Groschen eben dahin, wo er sie in historischer Unbedarftheit sicher wähnt - zur Bank.


    Es empfiehlt sich nie ein Durschnittsbürger zu sein. :D


    Zitat

    Und ob die Eliten tatsächlich hohle Nüsse sind bleibt fraglich.


    Wer sind denn immer die Eliten von denen geredet wird?? - Hochbezahlte Angestellte? :D

  • Zitat

    Original von Anzugpunk
    In welchem Teil Bayerns wohnst du? :D


    Es empfiehlt sich nie ein Durschnittsbürger zu sein. :D


    Wer sind denn immer die Eliten von denen geredet wird?? - Hochbezahlte Angestellte? :D


    Tja, Punk:


    1. ) greater munich area :D


    2.) kann man leicht sagen


    3.) Geh zu. Angestellte trauen sich doch nix.
    Ich seh' es ja an mir.
    Also wer wird wohl gemeint sein...? :rolleyes: 8)


    Gruß Gaudi

  • Zitat

    Original von kalle14
    Aber von dem,was da gelaufen ist,ist auch nur ein Fettauge an die Oberfläche der Suppe gelangt.Da kommt aber noch mehr,da im Moment richtige Grabenkämpfe um die politische Verantwortung laufen.


    gruss


    kalle


    Heute stand im Handelsblatt zu lesen, daß die Fed der Citibank und der Bank of America sowie 2 weiteren Banken Finanzspritzen zur Verfügung gestellt hat.


    Laut diesem Link je 500 Millionen Dollar. klick


    Wenn einige der größten Banken der Welt Liquidität brauchen.. puuh, hätte ich da ein Konto, ich würde es leerräumen....

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