Alles anzeigenSchön und gut. Aber welcher Anlage kann man in den USA noch vertrauen? Insbesondere, wenn Banken pleite gehen und Firmen mitsamt der Betriebsrente verpuffen? Immos vielleicht? Nö, das hatten wir schon mal.
Vorgestern wurde im TV ein amerikanischer Rentner portraitiert.
Alter: 90 Jahre (sehr rüstig)
Vergangenheit: Unternehmer (gutgehende Baumschule in California)
Ersparnisse: zusammen mit seiner Frau 700.000 Dollar gespart
Status: komplett pleite und alles weg, weil Madoff in den Rachen geschmissen.
Aktuell: Der Rentner bindet jeden Tag eine grüne Schürze um und tütet im Supermarkt ein.
Im Grunde genommen müsste man die Ratingagenturen noch vor den Banken abwickeln. Diese Verbrecher haben jede Legitimation verloren
Habe ich auch gesehen. Traurig aber wahr. Trotzdem total pragmatisch und optimistisch der Mann - und das in seinem Alter. "Think positive", so ertragen hier viele selbst schwere Zeiten. In Deutschland wuerden die meisten wohl nur rumheulen und den Staat anbetteln.
Fuer das Risiko ist hier jeder selbst verantwortlich. Er haette seine Ansparungen sogar physich in Gold anlegen koennen, was hier in den USA bei der privaten Altersvorsorge auch moeglich ist.
Bei 401k-Plaenen (das sind die private Altersvorsorge ueber den Arbeitgeber, wo der Arbeitgeber einen Zusschuss zahlt) sind "relativ" unflexibel, denn ich kann nur zwischen ca. 20 Fonds, Bonds und Bargeld asuwaehlen und meine Ersparnisse hin- und herschaufeln (mittlerweile sind aber auch Gold-Fonds hier im Gespraech). IRA-Plaene sind da flexibler, denn ich kann alles in einem Online-Account taeglich handeln. Den IRA kann man auch bei einer sog. Goldbank fuehren, wo die Ersparnisse in physischem God angelegt werden. Einzahlungen in 401k oder IRA sind natuerlich steuerlich abzugsfaehig.