Crash .. Wahrscheinlichkeiten für Deflation und/oder Hyperinflation

  • Manche fragen sich, ich ich lese in Börsenbriefen, dass jetzt die HYPER Inflation kommt .. und dann fragt man sich verwundert, warum denn die Edelmetallpreise stagnieren ..



    Meine Meinung:


    alles andere wäre schwer erklärbar .. eigentlich müssten sie zunächst mal fallen.


    auch wenn viele liquide Anleger jetzt in den sicheren Hafen Edelmetalle
    investieren .. weltweit werden jetzt die Risiken reduziert, sprich: Kredite
    gekündigt und zurückgezahlt, dazu müssen Assets verkauft werden,
    ob Aktien oder Edelmetalle, erst geht mal alles runter, um die Schieflagen
    zu bereinigen ... das ist erst mal kein Infla, sondern ein Defla Szenario ..
    dem die Zentralbanken aber beherzt gegensteuern.


    Wenn das anhält, dann ist am besten cash auf dem Konto !!



    Die Entwicklung Goldpreis war in Euro ja schon erstaunlich fest,
    DAX 8100 / POG ca. 485 Euro, DAX 7300 / POG 495 .. das ist doch in
    diesem Umfeld eine erstaunlich gute Performance. (heute Mittag habe ich das geschrieben - da war das Forum offline, und dann knallte auch der POG runter .. und erstaunlich schnell, wieder 1/3 der Verluste weg .. es bleibt spannend)




    Manche Cassandras schreiben ja, dass es den Defl Chrash, gefolgt von
    den Hyper Infla geben wird. Tatsache ist aber, dass es nicht gleichzeitig
    rauf und runter gehen kann (in einzelnen Marktsegmenten mag sein).
    Nach Adam Riese wird, wenn einerseits Geldmenge durch Abbau fauler
    Kredite reduziert wird, anderseits Geld in den Markt gepumpt wird, die Summe ausgeglichen sein, es wird also gar nichts grosses passieren .. wie seit vielen Jahrzehnten .. nur: das Gleichgewicht ist nicht die ausgeglichene Bilanz, sondern ein ständiges Geldmengenwachstum, und damit ständige Inflation ..


    Ich glaube dabei, dass die Inflation ist ein notwendiges Übel ist .. wenn es diesen Zeit-Faktor nicht gäbe, und ich könnte nächstes Jahr zum gleichen Preis oder billiger einkaufen, und hätte dazu noch eine reale Verzinsung, dann würde niemand investieren, konsumieren, und die Wirtschaft würde nie wachsen .. Ohne Kredite das gleiche: der grösste Chrash aller Zeiten wäre doch der, wenn niemand mehr als Kredit kaufen würde .. kein Haus würde gebaut, kaum ein Auto gekauft, keine Fabrik gebaut .. Die Forderungen, diese Art von Wirtschaft abzuschaffen und zu Hoffen, aus den Trümmern würde eine gesundere Art von Wirtschaft entstehen, (so zusammengefasst sind ja die Theorien vielen Bestsellerautoren) .. das hat für mich etwas selbstzerstörerisches, Fundamentalisches, das erinnert mich an islamistische Dshihad Kämpfer, das ist aber keinen realen Ansatz .. das ist ein Traumgebilde, die solide Wirtschaft auf Goldbasis und ohne Kredite .. so wie der Himmel mit den 1000 Jungfrauen auf den der Islamist hofft -- Weder die 1000 Jungfrauen, noch die gesunde Volkswirtschaft ohne Kredite hat jemals jemand zu sehen bekommen ..



    Womit ich rechne: einen noch weiteren Einbruch an den Märkten (zunächst mal negativ auch für den POG), dann gestörtes Vertrauen in die Dervate und FIAT Money Anlagen (sehr positiv für Goldanleger), durch die Gegenmassnahmen der Zentralbanken erhöhte (aber nicht HYPER--) Inflation (+ für POG und alle Rohstoffe), und am Ende auch eine Reduzierung von Risiken, strengere Kreditvergaberichtlinien, weniger Glaube auch die Gelddurckmaschinen Hedgefonds, Derivat, und Besinnen auf solide Anlagen (+ für normale Aktien und Edelmetalle)


    Fazit: keine Panik, auf richtige Timing kommst an !

  • Antwort :Faktor 30 .. ja und ? .. nach 40 Jahren Faktor 30 wäre eine Inflation von 8,9% ... oder wenn man echtes, reales Wachstum nicht ganz ignoriert, dann vielleicht halbe halbe: 4,5 % Wachstum, Produktivitätssteigerung, 4,5 % Inflation.


    Aussagekräftig wäre z.B. die Staatsverschuldung in Prozent des BIP ... da wäre sicher auch eine, unumstritten ungesunde, Steigerung, aber kaum so dramatisch wie der Faktor, der Wachstum und Inflation über einen so langen Zeitraum addiert, und nichts aussagt.


    Antwort: neuer Thread .. ich finde Threads ab 100 Beiträgen ziemlich unhandlich, drum dachte ich, besser mal neu anfangen, die aktuelle Börsensituation liefert ja wohl mehr als Grund dazu ..

  • Zitat

    Original von Capitan America
    Jürgen, kannst Du denn nicht "Short" rein :)


    kann .. klar, aber ich halte mich von allen Derivaten fern, weil ich der Meinung bin, dass mit der Zockerei noch niemand, ausser den Banken, reich geworden ist. Den optimalen Zeitpunkt findet man nie, wenn man halbwegs richtig liegt mit der generellen Einschätzung, NIEMALS auf Kredit kauft, sondern nur eigenes Geld investiert, dann kann man manche Schwankungen auch aussitzen. Wenn ich damit rechnen würde, dass der Goldpreis sich nochmal drastisch (30 oder 50%) reduziert, dann würde ich das nicht mit Puts "versichern" sondern die Barren zu Proaurum tragen und mit dem Cash auf dem Konto auf neue Chancen warten.


    Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, aber kleiner 50%, dass es nochmal um vielleicht 10% einknickt, um dann in Richtung neuer Rekorde zu steigen. (Wahrscheinlichkeit weit grösser als 50%) .. dass reicht um mit den Barren im Schliessfach und kaum noch Aktien gut zu schlafen. Wer auf genauere Progosen hofft, muss die Exbärdenbriefe lesen, die können auch genausowenig die Zukunft vorhersehen wie der Laubfrosch das Wetter.

  • @juergenlangen: Du scheinst ja voll der System-Fan zu sein und kannst Dir schon gar nicht mehr vorstellen, dass ein anderes besser funktionieren könnte. ;)


    Ich verstehe nicht viel von dem Finanzkrimskrams, aber es ist offensichtlich: Das gegenwärtige System muss aus dem einfachen Grund crashen, weil sich Wachstum und Arm/Reich-Umverteilungen nicht bis ins Unendliche fortsetzen können.
    Fakt ist: das System gerät immer mehr ins Ungleichgewicht und das lässt sich zwar kurzfristig, aber nicht langsfristig verhindern, weder durch tolle Instrumente der Zentralbanken noch durch neue Handelsauflagen, Regularien oder Gesetze. Nur eine vollständige Reform des Geld- und Finanzwesens kann ein neues stabileres System hervorbringen. Die Profiteure werden aber einen Teufel tun, sich selbst das Wasser abzugraben. :D


    Das Hauptargument für die Einführung unseres Systems war doch Wohlstand und der geht doch gerade zusehens flöten und droht in die bereits dick gefüllten Taschen einer unproduktiven Minderheit zu fließen.
    (@juergenlangen: Das habe ich jetzt geschrieben, weil Du doch den Lafontaine so magst :D :D)
    Zum Thema: Es gibt wohl viele Szenarien wie es kommen könnte, aber am Ende kommt doch alles anders.


    "Aus einem Schwein macht man an einem Tag kein Pferd." *Prost - Mahlzeit* ;)

    Freigeld macht unfrei, Humanwirtschaft ist unmenschlich, die natürliche Wirtschaftsordnung ist unnatürlich.
    Zum "Wunder von Wörgl" => Merke: Stimuli erhöhen zwar die wirtschaftliche Aktivität, aber kaum die Produktivität.
    Der Staat beseitigt nicht die Mißstände, er erzeugt und vergrößert sie. :whistling:
    "Gold ist der Ausstieg aus dem Hamsterrad." :thumbup:
    Es gibt nur einen aufrichtigen Gold-Bug: Der, welcher sein Vermögen NICHT in Fiat-Monopoly-Währung bemißt. :evil:

    Einmal editiert, zuletzt von Fr0stbeule ()

  • Wer eben will, dass die Chinesen und Araber uns aufkaufen, wünscht sich eine Daflation. Ich hoffe da haben andere mehr zu sagen als viele Experten hier im FORUM :rolleyes: VORSICHT DEFLATIONISTEN=TERRORISTEN :D


    P.S Wenn die westlichen Zentralbanken wirklich eine Deflation zulassen würden, bedeutet das den Ausverkauf des Westens an die Chinesen und Araber, also sollte es in die entgegengesetzte Richtung gehen.

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    4 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • @Homm .. ja genau diese Tendenz sehen ich auch in vielen Postings, Veröffentlichungen und Pamphleten, das gleitet dann machmal direkt ab in braune Sosse und Terror Symphatisantentum ...


    Oder wie interpretiere ich eine Veröffentlichung (zum Silberthema), die ich NICHT weiterverbreiten werde ! -- die allen Politikern und Industrievertretern, Bankern sowieso jegliche Legitimation abspricht. Und dann gleich noch einen draufsetzt und unseren Staat Deutschland, Europa sowieso auch als amerikanische Machenschaft entlarvt, um dann gleich noch die deutschen Ostgebiete jenseits der Oder Neisse Linie zu beanspruchen .. und die alte DM, aber bitte mit Golddeckung und alles wird gut ..


    @frostbeule .. ja und da sind wird beim Thema .. .ob ich mir vorstellen könnte, das etwas besser funktionieren könnte .. man kann sich vieles vorstellen, unsere unselige Vergangenheit, das System im Iran mit dem seltsamerweise so gerne zitierten Achmadinetschad ... jaja ... auch könnte ein Dikator evtl. eine bessere Politik machen als ein System mit Parteien und gelegentlichen Wahlen und bescheidenere Sachkompetenz der Wähler. Man muss ja wirklich kein Fan des bestehenden Systems sein...


    Richtig ist, dass ich mich als konservativ betrachte und das nicht als Schimpfwort sehe .. konservare bewahren, was sich bewährt hat und wofür es keine überzeugende bessere Lösung gibt . wohl aber .. siehe oben .. möglicherweise schlechtere. Was weder heisst, dass man nichts weiterentwickeln sollte, oder gleich zum Fan eines Status-Quo wird .. alles andere als das !! Konservative sind eher Fortschrittsfans, kontinuierliche Verbesserungsprozesse sind imho eindeutig die bessere Option als: alles kapputtschlagen, in der vagen Hoffnung, es kommt schon was besseres. Oder willst Du etwa alles ausprobieren, nur weil man sich vorstellen könnte, es könnte funktionieren ? ja ? auch wenn es um grosse Dinge geht: einen neuen Kernreaktor, eine neuen Genmanipulation, ein neues Finanzsystem, eine neue Regierung ? Also ich denke dass es da eine klare Mehrheit im Lande für ein äusserst konservatives Vorgehen gibt ! Wohl wissend und einkalkulierend, dass es viel "room for improvement" gibt, wie der Amerikaner positiv ausdrückt, wenn etwas Scheiße läuft.


    Reaktionär ist imho übrigens keine Steigerung von Konservativ, sondern das Gegenteil: sie wollen die Entwicklung nicht nur aufhalten, sondern längst ad Acta gelegtes wiederbeleben: den Kommunismus, den Goldstandard, die Moralgesetzte der katholischen Kirche, die DDR, die DM, das deutsche Reich ...


    Jetzt drehe mir keiner das Wort im Mund rum, und behaupte, ich habe geschrieben: alles was in der Vergangenheit liegt, ist ad acta gelegt .. man kann sehr wohl alte Ideen neu aufgreifen und weiterentwickeln .. oder Fehler korrigieren, wie z.B. eine zu hohe Verschuldung von Staaten und Unternehmen.

  • @ Homm


    DAS ist mal wirklich ein (jedenfalls für mich) NEUES und in der Tat überzeugendes Argument. Naheliegend und doch neu.


    Völlig plausibel: Wenn die Notenbanken Deflation zulassen, sind gerade die schuldenfreien asiatischen und arabischen Staaten mit den höchsten liquiden Mitteln, Währungsreserven und schnell liquidierbaren Assets (US-Treasuries etc.) in einem gewaltigen Vorteil Sie könnten uns dann alle Assets sehr günstig aufkaufen.


    Allerdings setzt das voraus, dass es in einer "brodelnden" Situation, die aufgrund der massenhaften Verarmung großer Teile der Bevölkerung in einer Deflation vorherrschen würde, nicht zu politischen Gegenmaßnahmen käme. In erster Linie natürlich Protektionismus, den wir ja schon heute ggü. den sog. "Staatsfonds" aus RUS, CHI, Arabien etc. sehen.


    Wie auch immer. Du hast ein (weiteres) schwer widerlegbares Argument geliefert, dass wir unweigerlich in die Inflation laufen werden - und die Krise eben nur höchst begrenzt deflationär ablaufen kann. Für einen sehr kurzen Zeitraum kann ich mir trotzdem Deflation vorstellen. Aber schon nach kurzer Zeit (etwa bei Dow - 20%?!) werden sowohl die Bevölkerungsmassen als auch die reichen Anleger als auch die westlichen Regierungen "frisches Geld ohne Limit" einfordern bzw. drucken.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Pauli ()

  • Solange die Araber und Asiaten nicht mit der vorher von uns gekauften Wehrtechnik vor der Tuer stehen, koennen sie gar nichts aufkaufen. Sie koennen zwar ein Papier bekommen, auf dem steht, dass ihnen die Infrastruktur, Bodenschaetze und CO2-Zertifikate gehoeren, aber all das befindet sich nicht in ihrem Besitz und kann mit einem Handstreich enteignet werden. Genauso wie der Verkauf relevanter Unternehmen ins Ausland untersagt werden kann.

  • @ Teekay


    Naja. Was machen denn die Blackstones und KKR´s? Die bekommen auch nur "Papier" - meist in Form von Aktienanteilen.


    Darauf steht dann, dass ihnen Substanz in Form des Unternehmenswerts (materielle Substanz zzgl. Kundenbeziehungen und Intangibles wie Patente etc.) GEHÖRT. "Gehört" bedeutet natürlich zunächst in der Tat nur "Eigentum" und nicht automatisch "Besitz".


    Aber in unserem Rechtsstaat schützt selbiger eben auch BESITZansprüche und setzt sie nötigenfalls durch.


    Du kannst höchstens dagegen argumentieren, dass das natürlich nur so lange geschieht, wie dieser Staat existiert.


    Oder -was Du und ich ja auch schon oben angedeutet haben-, dass protektionistische Maßnahmen erfolgen können.


    DAS aber hätte mögliche Vergeltungsmaßnahmen zur Folge. Die naheliegendste ist, dass China mal eben über Nacht 200 Mrd $ an Treasuries verkauft (=1/6 ihrer $-Assets) und damit über Nacht das US-Zinsniveau vermutlich etwa auf 10-15% verdoppelt. 8o 8o


    Meinst Du nicht auch, dass bei diesen Aussichten die USA (und damit automatisch auch uns-Merkel) sich protektionistische Maßnahmen nochmals gut überlegen werden? Wir hätten über Nacht einen gigantischen Finanzcrash, eine Rezession / Depression, sowie eine ganz massiv verteuerte Refi-Fähigkeit der westlichen Länder, die praktisch zur Regierungsunfähigkeit und möglicherweise zur Anarchie führen würde. 8o


    Ergo bleibt dem System nichts anderes übrig, als "business as usual" zu betreiben, und so "gemäßigt" wie möglich weiter zu inflationieren. Natürlich nicht SO schnell, dass China und Russland und Arabien zu schnell zu hohe Verluste auf ihre Währungsreserven verkraften müssen und eben DOCH WIEDER geneigt wären, Dollars abzustoßen.


    Es wird (evtl. mit kleinen deflationären Dellen) inflationär weitergehen müssen. NOCH hält der Status Quo. Natürlich nicht ewig - aber was ist schon dauerhaft?

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • China, Rußland und die arabischen Ölstaaten können mit ihren hunderten Mrd Devisenreserven eine Art Abschreckung der angelsächsiscen Finanzwelt durchführen.
    Motto : wollt ihr uns schaden, dann können wir aber auch anders. Eure Werte sind nur sicher, wenn ihr uns völlig fair behandelt. Sonst gehn XX Mrd am ZZ Tag ...

  • wird nicht andersrum auch ein Schuh draus ?


    Wenn ich 100 Mrd in $$$ besitze, kann ich dann drohen, die 100 Mrd zu verbrennen, oder bin ich nicht längst Teil des Systems und brechenbar, weil mein Schicksal=Vermögen eben eng mit dem Schicksal der anderen Volkswitschaft verknüpft ist ?


    Oder anders: wenn ich jemandem viel Geld geliehen habe .. kann ich dann ein Interesse daran haben, Ihn zu ruinieren, oder hat er nicht einen starken Verbündeten ?

  • Zitat

    Original von juergenlangen
    wird nicht andersrum auch ein Schuh draus ?


    Wenn ich 100 Mrd in $$$ besitze, kann ich dann drohen, die 100 Mrd zu verbrennen, oder bin ich nicht längst Teil des Systems und brechenbar, weil mein Schicksal=Vermögen eben eng mit dem Schicksal der anderen Volkswitschaft verknüpft ist ?


    Oder anders: wenn ich jemandem viel Geld geliehen habe .. kann ich dann ein Interesse daran haben, Ihn zu ruinieren, oder hat er nicht einen starken Verbündeten ?


    Jürgen
    wenn du jemandem Geld geliehen hast, es Denjenigen jedoch nicht kümmert, er dich deswegen auch noch bedroht.... dann drückt der Schuh, weil du ihn falsch herum angezogen hast.

  • @juergenlangen: Hast mich völlig falsch verstanden. Ich wollte darauf hinaus, dass man auch in einem bestehenden politischen System das Geld- oder Finanzsystem grundlegend reformieren kann ohne das politische System über den Haufen zu werfen. Hier meine ich bei Dir eine krampfhafte Umklammerung des bestehenden Finanzsystems zu erkennen. Das war eigentlich alles was ich kritisieren wollte. Wir lösen doch auch nicht die Bundesrepublik auf und verbrennen das Grundgesetz, nur wegen beispielsweise der Gesundheits- oder Steuerreform. ;)

    Freigeld macht unfrei, Humanwirtschaft ist unmenschlich, die natürliche Wirtschaftsordnung ist unnatürlich.
    Zum "Wunder von Wörgl" => Merke: Stimuli erhöhen zwar die wirtschaftliche Aktivität, aber kaum die Produktivität.
    Der Staat beseitigt nicht die Mißstände, er erzeugt und vergrößert sie. :whistling:
    "Gold ist der Ausstieg aus dem Hamsterrad." :thumbup:
    Es gibt nur einen aufrichtigen Gold-Bug: Der, welcher sein Vermögen NICHT in Fiat-Monopoly-Währung bemißt. :evil:

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