Wetten sind ja im Prinzip Glücksspiele, wie Lotto o.ä. und nicht per se schlecht. Jedem aber, der auf eine Wette eingeht, sollte doch im Prinzip eigentlich bewußt sein, das man gewinnen oder auch verlieren kann. Solange es sich um das eigene Geld handelt, ist also insoweit auch alles ok und frei jeder moralischen Wertung.
Anders sieht es aus, wenn man fremdes Geld in Glücksspiele steckt und noch mal anders, wenn es sich dabei um öffentliche, also Steuergelder handelt.
Viele deutsche Städte haben das (oft auf Zuraten ihrer Banken) getan und sind mit Millionenbeträgen an öffentlichen Geldern in dubiose Zinswetten eingestiegen. - Jetzt haben viele von ihnen alles verloren und das Geschrei ist entsprechend groß.
Auch werden nun die Gerichte bemüht und fieberhaft Schuldige gesucht.
Ich finde, man sollte die städtischen Kämmerer, zusammen mit den Anlageberatern der Banken, in einen großen Sack stecken und dann kräftig mit dem Knüppel draufhauen. - Man träfe immer die Richtigen.
Wollen wir darauf wetten?