Bankkonto vorzeitig kündigen?

  • Hallo, es geht um folgendes;
    meine Frau hat Ihr Vermögen bei der UBS auf einem Sparkonto.
    Im August haben wir ein Haus gekauft und eine Anzahlung für die Reservation dieser Immobile geleistet. Bei der UBS beträgt die Konto-Kündigungsfrist 3Monate, das heisst bis ende Oktober. Weiss jemand von Euch wieviel Zins fällig werden bei vorzeitigem Rückzug.
    Ich lese hier schon seit längerem mit und habe daher das Gefühl, das das Vermögen auf der Bank bis im Oktober einer grosser Gefahr ausgesetzt ist, wenn nicht sogar wertlos wird falls die Bank hopps geht.
    Daher möchte ich das Vermögen lieber in unser neues Zuhause investieren und in Ruhe schlafen können.


    Ich könnte ja bei der Bank anrufen, aber es ist halt nicht mein Geld und ich möchte meiner Frau den Totalverlust ersparen.
    Es geht hier auch darum, das ich meine Frau mit Fakten überzeugen kann für eine vorzeitige Kündigung des Kontos.


    Vielen Dank und freundliche Grüsse
    örni

  • lies das:


    http://www.faz.net/s/Rub034D6E…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    und mache Dir dann Deinen eigenen Reim darauf.


    Zur FAZ:


    Die FAZ ist, ebenso wie beispielsweise das Handelsblatt eine angesehene, deutsche Wirtschaftszeitung.


    Apropos Handelsbaltt:


    http://www.handelsblatt.com/Ne…ile=hb_lied.xml&ig_page=1


    Zitat daraus:


    "Acht kleine Landesbanken, die wollten Zinsen kriegen. Bei einer fiel das Conduit, da waren's nur noch sieben."



    "Sieben kleine Landesbanken war'n im Eigenhandel Cracks,
    eine hat was falsch gemacht, da waren's nur noch sechs."



    "Sechs kleine Landesbanken entdeckten Subprime-Sümpf',
    eine hat sich drin verirrt, da waren's nur noch fünf."


    "Fünf kleine Landesbanken verließen ihr Revier,
    eine fand nicht mehr zurück, da waren's nur noch vier."


    "Vier kleine Landesbanken haften gemeinsam mit Geschrei,
    bei einer war das nicht der Fall, da waren's nur noch drei."


    "Drei kleine Landesbanken war'n furchtlos mit dabei,
    doch eine, die war viel zu klein, da waren's nur noch zwei."


    "Zwei kleine Landesbanken, die kamen nicht ins Reine,
    da wurd's den Schwaben allzu bunt, da war es nur noch eine."


    "Eine große Landesbank, die braucht man nicht so sehr,
    da freut sich gleich die Deutsche Bank,
    jetzt gibt es keine mehr."


    Zitatende.


    Soweit ist es also bereits gekommen, daß sowas in dieser Form im Handelsblatt steht.


    Hätte mir sowas jemand noch im Jahr 2001 gesagt, in dem ich mir täglich diese Zeitung gekauft und sie ganz besonders sorgfältig studiert hatte.....
    ...ich hätte den nur ganz verwundert angesehen und meinen Zeigefinger Richtung Stirnmitte geführt.


    Aber: heute ist nicht vor sechs Jahren.

    • Offizieller Beitrag

    Bei normalen Sparktn. (d.h. nicht festgelegt für eine Zeitraum von z.b. 6 Monaten) berechnen einige deutsche Banken sog. Vorschusszinsen.


    Macht ca. 1/4 des derzeit gültigen Habenszins aus. Ein Teil - meist 1-2 tausend Euro - sind frei davon.

  • aschibar


    Es ist das Geld Deiner Frau und sie hat sicher auch die Konditionen für das Konto in ihren Unterlagen. Anderenfalls kann sie sie erfragen.


    Wenn Deine Argumente sie überzeugen, daß ihr Geld für unsicher bei der UBS hält, wird sie sich sicher erkundigen. Ich würde jedenfalls meine Energien eher darauf verwenden, Material zur Bankenkrise insgesamt zu sammeln, die das System ja zusammenhängt und zur Lage der UBS im speziellen.


    Allgemein z.B (der erste Link zeigt wenn Du die Länderreports aufrufst z.B. daß es keineswegs nur eine US-Immobilienkrise ist)


    http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/w…9/SH/0/depot/0/index.html


    http://www.faz.net/s/Rub034D6E…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    http://blog.zeit.de/herdentrieb/?p=201




    Bei Deiner Vorgehensweise würde ich Dir jedenfalls etwas husten, nur als kleinen Tip ;)

  • Zur UBS


    http://boerse.ard.de/content.j…Krise&key=dokument_242972


    Bankengrößen wie die Schweizer UBS oder die australische Macquarie meldeten bereits, ebenfalls im Schlammassel um Hypothekenverbriefungen zu stecken.



    http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2720777,00.html


    Andere prominente Verlierer der Hypotheken-Krise sind laut "Financial Times Deutschland" ABN Amro, die Citigroup, Goldmann Sachs, HSBC, JP Morgan Chase und UBS. Deshalb dürften die jüngsten Entwicklungen das Klima auf dem Finanzmarkt nachhaltig verändern.



    http://www.finanznachrichten.d…07-08/artikel-8813553.asp


    ROUNDUP: Schweizer Großbank UBS mit Gewinnsprung - Prognose pessimistisch

  • Genau, Vorschusszinsen heisst das Wort, danke Twinson.


    Anzugpunk
    ist ein normales Sparkonto ohne Gebühren


    Also, ich habe das Thema nochmals meiner Frau gegenüber angesprochen, und beisse da auf Granit. Sie will die Kündigunsfrist einhalten
    Klar, ist ihr Geld, wir haben es immer so gehandhabt, das jeder für sein Geld schaut.
    Es wäre einfach schade wenns doch so kommt , das sauer verdientes Geld den Bach runter geht. Da zahle ICH lieber die Vorschusszinsen, mal schauen ob ich ihr das beibringen kann.


    @Fragezeichen
    danke für Deine Links!
    Was meinst Du mit mir etwas husten?


    mesodor39
    das ist es ja eben, von einer Grossbank wie der UBS konnte ich mir das auch nie vorstellen, aber es scheint je länger je mehr nichts mehr unmöglich.
    Ich will der Bank nichts unterstellen, aber wohl ist mir dabei trotzdem nicht.


    Gruss aschibar

  • Zitat

    Original von aschibar


    mesodor39
    das ist es ja eben, von einer Grossbank wie der YYY konnte ich mir das auch nie vorstellen, aber es scheint je länger je mehr nichts mehr unmöglich.
    Ich will der Bank nichts unterstellen, aber wohl ist mir dabei trotzdem nicht.


    Gruss aschibar


    Hier mal was interessantes ex Hartgled.com zum Nachlesen über deutsche und schweizer Banken:


    http://www.hartgeld.com/leser-reaktionen.htm


    Zitat daraus:

    Neu 2007-04-02:


    Interessantes zu Banken in der Schweiz und Deutschland:


    Hier zwei Fälle, bei denen es Banken offenbar sehr eilig hatten, Kundengelder in ihnen genehme Anlagen „umzuleiten“:


    Ein Bekannter aus der Schweiz teilte mir heute mit (Text gekürzt, damit Angehörigen kein Rückschluss möglich ist, dass es sich um ihren Fall handelt):


    Es geht um meine Großmutter. Sie ist verwitwet und wohnt in einem Heim. Hören und sehen kann sie kaum mehr. Sie war früher Bäuerin mit circa XX Hektaren Land und einem schmucken Bauernhaus. Dies hat sie verkauft, als sie in Heim zog, das gab mehrere hunderttausend Franken. Meine Oma ist geistig noch voll auf der Höhe. Dennoch übernimmt eine Tante von mir die Verwaltung ihres Vermögens. (Die Tante halte ich für absolut integer, wie übrigens alle meiner Verwandten und deren Lebenspartner!)


    Dennoch war ich schon ein wenig erstaunt, als mir meine Mutter gestern folgendes erzählte: Anscheinend sei meine Oma von einem Bankberater von der XXX-Bank (ganz, ganz, gross) angerufen worden, sie habe doch noch so und soviel auf dem Konto, er könne da was machen ... Die mit der Verwaltung bevollmächtigten Angehörigen meinten: Auf dem Konto lassen, wo es ist!. Dennoch sind anscheinend inzwischen 100'000 SFR in so genanntes Festgeld investiert, meiner Meinung die dümmste aller Möglichkeiten. Weitere 100'000 SFR seien auch noch "investiert" worden, meine Mutter wusste aber nicht, wofür. Gut möglich, dass er ihr irgendwelche Hedge Funds oder Strukturierte Produkte angedreht hat, nachdem er ein paar schöne Kurven gezeichnet hatte.


    Ich habe dann ziemlich gereizt reagiert und meine Mutter meinte, ich solle mich nicht so anstellen, das sei doch "sicher" und das käme schon gut etc., sie würde auch nichts mehr erzählen.


    Mich erstaunt vor allem, dass die Banken von sich aus tätig werden und das Telefon in die Hand nehmen. Ich habe immer gedacht, um zu "investieren", müsse man selbst auf die Bank zugehen?! Die brauchen offensichtlich den Zaster, um das Börsenspiel noch eine Weile spielen zu können….


    Als ich das las, fiel es mir wie Schuppen von den Augen:


    Mit meinem Vater (71) aus Deutschland, Nordrhein-Westfalen, haben sie das nach einer telefonischen Anfrage ebenfalls versucht. Das war aber schon Ende Februar / Anfang März 2007. Der neue Bankberater (Sparkasse K.) war sogar so dreist, ohne vorherige Zustimmung Festgeld auf ein Girokonto umzuleiten. Immerhin 150.000 Euro. Man wollte meinen Vater überzeugen das Geld auf drei verschiedene strukturierte Anlagen zu verteilen. Mein Vater hat sich das, sehr zum Missfallen des Bankangestellten nicht gefallen lassen. Er war ziemlich "sauer", daß die Bank ohne seinen Auftrag einfach Geld umgebucht hatte.


    Nun frage ich mich folgendes:


    Sind das nun zwei Zufälle oder steckt vielleicht die Absicht dahinter Sparergelder quasi „mit der Brechstange“ in schlimmstenfalls totalverlustgefährdete Anlagen umzuleiten?


    Antwort:
    Die Gier nach Provisionen (es ist nichts anderes) geht jetzt offenbar schon in die Korruption.
    Diese Bankangestellten werden offenbar derartig unter Druck gesetzt, Gelder in firmeneigene Investment-Fonds umzuleiten, so dass sie vor nichts mehr zurückschrecken. Interessanterweise sind die Fälle aus der Schweiz und Deutschland. Es ist sicher nicht bei allen Banken so. Kein Wunder, dass es mit alten Leuten passiert, die Banken noch als Obrigkeit empfinden.


    Das einzige, das hilft, ist hier entschieden aufzutreten, bzw. entsprechende Beratung zu haben.
    Treten Sie als Investor auf und zeigen Sie Entschiedenheit und Sachkompetenz.


    Zitatende


    Wofür bei dem auf Herrn Eichelburgs Seite veröffentlichten schweizer Fall wohl dreimal das X stehen mag, das überlasse ich lieber jedermanns Phantasie. Mehr dazu gibt es von mir aus rechtlichen Gründen definitiv nicht.


    Soviel von mir zum Thema "Grossbanken".


    Folgende Frage hat durch die Ereignisse der letzten 6 Wochen eine damals nicht abschätzbare Brisantz und Aktualität bekommen:


    Sind das nun zwei Zufälle oder steckt vielleicht die Absicht dahinter Sparergelder quasi „mit der Brechstange“ in schlimmstenfalls totalverlustgefährdete Anlagen umzuleiten?


    Worum es sich geht?


    Um die Wurst?


    Sein oder Nicht sein - das genau ist hier die Frage!. Und das vielleicht nicht nur für so manche Bank!.


    Es scheint sich vielleicht bei so mancher Bank, egal ob groß oder klein, wirklich um Alles oder Nichts zu gehen (meine Meinung). Wie immer in solchen Fällen: Nichts Genaues weiss man nicht....

  • Ich denke, dass es für Panik viel zu früh ist.


    Banken haben die gesetzliche Garantie der Absicherung der Spar-und Giro-Konten über den Feuerwehrfonds in Höhe von Euro 20.000,00.


    Also, nur was über diese Summe hinaus geht, könnte theoretisch in
    eine Insolvenz fallen.


    Es gibt Banken, deren Einlagen höher abgesichert sind. Ob die UBS
    dazu gehört, musst Du erfragen.


    Was bei vorzeitiger Kündigung an Kosten anfällt, musst Du zuerst Eure Bank fragen anstatt hier zuerst im Nebel herum zu stochern. Auch
    jemand, der kein Konto dort unterhält, dürfte ohne Schwierigkeiten an
    diese, vielleicht sogar gedruckte und öffentlich ausliegende Information
    kommen.


    Wenn man der Sicherheit der Anlage die Priorität einräumt, könnte man
    für jede 20.000,00 eine neue Bank suchen und hätte dann seinen
    Frieden. Die meisten guten Konditionen werden ja ohnehin meistens
    unterhalb dieser Summe angeboten.


    Dann kann man bei gefährdeten Anlage-Typen das Geld auf zwei
    Konten bei derselben Bank anlegen, eines für die Frau und eines
    für den Mann.


    Im Gegenzug könnte man die nicht gefährdeten Anlagen (z.B. Wertpapiere) entsprechend auf den Partner umschichten.


    Ich bin ein Verfechter der getrennten Anlagen innerhalb einer Zugewinn-
    gemeinschaft ohne die Vollmacht des jeweils anderen. So ist jeder
    geschützt gegen den Verlust der anderen Hälfte, die dann aber trotz-
    dem noch gemeinschaftliches Eigentum bleibt bei Totalverlust der
    anderen Hälfte. Mitgefangen, mitgehangen!
    Das verhindert auch, dass ein Partner mit seiner neuen Liebe die
    Konten abräumt und sich aus dem Staub macht. Die vorzeitige Teilung
    entspricht dann in etwa der möglichen Aufteilung bei einer Scheidung.


    Mit in die Ehe eingebrachtes Vermögen könnte, entsprechend mit 6%
    p.a. verzinst, auch schon vorab herausgerechnet werden, da das nicht
    Teil der Zugewinn-Gemeinschaft wird.


    Das klingt zwar nach Misstrauen, ist aber eine grundsolide Regelung,
    die die Gleichberechtigung stärkt.


    Ich würde das Geld erst zum nächsten zinsunschädlichen Termin
    kündigen (31.12.07 ?) und dann sofort wieder erneut anlegen, wenn
    sich die Lage beruhigt hat. Das geht dann am selben Tag.


    Die UBS ist eine der größten, oder die größte Bank der Schweiz. Die
    Schweiz würde ihr Aushängeschild nicht insolvent werden lassen.


    Mit dem panischen Abzug von Geld würden die Probleme vergrößert.


    Ich habe eine Bank, die praktisch ohne Limit haftet.


    Grüße

  • 1. Nahezu jed ebank lässt einen auch vor Ablauf an das Geld, ggf. wird halt ein mehr oder weniger grosser Abzug bei den habenzinsen vorgenommen, an das Kapital gehen die natürlich nicht.


    2. Ist es ausserordentlich unwahrscheinlich, daß bis Oktober ein Zustand eintritt, der die UBS von der Rückzahlung der Einlage abhält.

  • Zitat

    Anzugpunk
    ist ein normales Sparkonto ohne Gebühren


    Also, ich habe das Thema nochmals meiner Frau gegenüber angesprochen, und beisse da auf Granit. Sie will die Kündigunsfrist einhalten
    Klar, ist ihr Geld, wir haben es immer so gehandhabt, das jeder für sein Geld schaut.
    Es wäre einfach schade wenns doch so kommt , das sauer verdientes Geld den Bach runter geht. Da zahle ICH lieber die Vorschusszinsen, mal schauen ob ich ihr das beibringen kann.


    Man kann ein Konto auch abräumen ohne es zu kündigen, also wo ist das Problem?? Dann sind halt nur noch 10 Euro drauf, wen pfeifts?
    Wenn deine Frau nicht will, dann lass es.



    Zitat

    Mich erstaunt vor allem, dass die Banken von sich aus tätig werden und das Telefon in die Hand nehmen. Ich habe immer gedacht, um zu "investieren", müsse man selbst auf die Bank zugehen?! Die brauchen offensichtlich den Zaster, um das Börsenspiel noch eine Weile spielen zu können….


    Das war schon immer so zumindest in Deutschland... "Oh sie haben ja soviel Geld auf dem Konto, sollen wir das für sie anlegen?"
    - > Nein ich verspekulier mein Geld lieber alleine, das macht mehr Spaß! ;(


    Zitat

    Sind das nun zwei Zufälle oder steckt vielleicht die Absicht dahinter Sparergelder quasi „mit der Brechstange“ in schlimmstenfalls totalverlustgefährdete Anlagen umzuleiten?


    Wenn sich das derzeit gerade häuft, dann steckt da auch was dahinter, keine Sorge...


    Zitat

    Wenn man der Sicherheit der Anlage die Priorität einräumt, könnte man
    für jede 20.000,00 eine neue Bank suchen und hätte dann seinen
    Frieden. Die meisten guten Konditionen werden ja ohnehin meistens
    unterhalb dieser Summe angeboten.


    Wohl war, das ist nicht unvernünftig.


    Zitat

    Ich denke, dass es für Panik viel zu früh ist.


    Banken haben die gesetzliche Garantie der Absicherung der Spar-und Giro-Konten über den Feuerwehrfonds in Höhe von Euro 20.000,00.


    Gesetzliche Regelungen, Gesetzliche Aufsicht, Gesetzliche Absicherung.
    Gesetze kann man ignorieren, Gesetze kann man aushebeln, Gesetze kann man ändern. Still und heimlich, der Gesetzgeber singt das Lied dessen Brot er isst. - Im Ernstfall interessieren diese Gesetze genausowenig wie unsere "Verfassung".


    Zitat

    Die
    Schweiz würde ihr Aushängeschild nicht insolvent werden lassen.


    Wenn Landesbanken in Nacht und Nebelaktionen verschachert werden müssen um sie zu "retten" dann wird auch die Schweizer Regierung nicht viel tun können wenn es einem Laden wie der UBS an den Kragen gehen sollte.

  • aschibar


    Ich meinte damit, daß Deine Frau das Gefühl haben sollte, Du willst Sie mit Argumenten überzeugen. Meinetwegen auch mit der Übernahme der "Strafgebühren".


    So wie Deine Frau reagiert hat, würde Sie auf einige Beiträge hier im Forum sicher eher doch ablehnender reagieren. Ihr könnt mich jetzt ruhig hauen und verhöhnen, ich versuche aschibar zu helfen und dafür versetze ich mich in seine Frau, über die ich aber kaum etwas weiß (und was ich weiß, das ist aus 2. (Männer)hand).


    Ich bin allerdings der Ansicht, daß sein Denkansatz richtig ist. Also laßt uns dieses eine Mal davon ausgehen, daß wir an einem Strang ziehen....


    Frauen werden im Finanzsektor - wie auch hier am Board - oft nicht ernstgenommen und fühlen sich schnell bevormundet, weil sie öfter herablassend behandelt werden und auch meist nicht bedürfnisgerecht beraten werden (Männer oft auch nicht). Das vorab als Ausgangsinfo.


    Daher würde ich auf Mainstream-Medieninfos setzen, die Deine Frau eher als seriös empfinden wird.


    Ich kenne mich leider gar nicht mt den Einlagensicherungsregelungen in der Schweiz aus. Offiziell sind sie hier zu finden.


    http://www.swissbanking.org/home/dossier-regulierung.htm


    Sollte Wikipedia recht haben, wären 30.000 SFR mit Rechtsanspruch gesichert (solange es möglich ist, diesen zu befriedigen). Darüber hinaus wäre es dann wohl ein Goodwill-Akt der Sicherungseinrichtung, der die UBS vermutlich angeschlossen ist. Wie gesagt, da bitte ich die Schweizer an Board um Hilfe oder Du mußt selbst recherchieren.


    Auf dieses Versprechen würde ich mich nicht verlassen (und ich gelte hier als Ketzer und Verräter der reinen Lehre im Forum ;) :D In Deutschland wurde z.B. das Bankhaus Reithinger aus dem Einlagensicherungsfonds ausgeschlossen, als es nicht mehr kreditwürdig schien und nur die Einlagen, die vor dem Auschluß eingezahlt wurden, waren gesichert. Und dies geschah, als EIN Institut pleite ging, diese Sicherungseinrichtungen sind kein Instrument für massive Bankenpleiten!!!


    http://www.bankenverband.de/ch…01832/art/1836/index.html


    Versuche vielleicht - möglichst ohne viel Druck und ohne missionsmäßiges Auftreten - Deine Frau zu fragen, ob sie zum Beispiel einem Bekannten, der seriös wirkt ,aber überwiegend nur sein Wort gibt, das Geld zurückzuzahlen, einen Kredit geben würde. Insbesondere wenn die anderen Leute, die ihn viel besser und länger kennen und im gleichen Gewerbe tätig sind, ihm keinen mehr geben.


    Denn das ist Ihre Einlage, ein Kredit an eine Bank.


    Und frage Sie, weshalb sie glaubt, daß die Banken sich gegenseitig kaum mehr Kredite geben und bereit sind, erhöhte Zinssätze in Kauf zu nehmen, um überhaupt noch von Tag zu Tag Geld geliehen zu bekommen.
    Die Tatsache daß die FED ansonsten derzeit unveräußerbare Produkte zum Nennwert als Sicherheit akzeptiert und die EZB und andere Notenbanken von Bankern dazu aufgefordert werden dies ebenfalls zu tun, spricht auch für den Ernst der Situation.


    Ich kenne Deine Frau nicht, aber ich würde versuchen, ein Gespräch auf gleicher Augenhöhe zu führen, bei dem sie nicht das Gefühl hat, Du willst sie zu irgendeinem Ergebnis "hinführen".


    Viel Erfolg, Fragezeichen

  • PS:


    Ich glaube zwar auch nicht, daß bis Oktober dieser Ernstfall so massiv eintritt, aber mir wäre auch wohler, wenn ich mich nicht in eine lange Reihe - mit ungewissem Ausgang - einreihen müßte, wenn es soweit ist.


    Sorry, wegen der Schreibfehler.

  • Zitat

    Original von Archie-Verschnitt
    Ich denke, dass es für Panik viel zu früh ist.


    Banken haben die gesetzliche Garantie der Absicherung der Spar-und Giro-Konten über den Feuerwehrfonds in Höhe von Euro 20.000,00.....
    ......
    Ich habe eine Bank, die praktisch ohne Limit haftet.


    Grüße


    Und ich halte dagegen:


    (1) If you panic, panic first.
    (2) und an den Rest musst Du ganz, ganz, ganz fest glauben. Klar kriegst Du Dein Geld. Fragt sich nur: wann :D:D:D


    In einer Hyperinflation ist genau das die alles entscheidende Frage. Da ist für eingefrorenes Vermögen Zeit nämlich gleich Anti-Geld oder Geldentwertung.

  • http://www.heise.de/tp/r4/html…T=Einlagensicherungsfonds


    http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds



    http://verbraucherschutz.wtal.de/sicherheit.htm


    Aber: Sollte bei einer Insolvenz des Geld-Instituts ein anderes Geld-Institut außerhalb der EU die Pleite-Bank übernehmen, entfällt die Mindest-Sicherung, da die in der EU bestehenden Vorschriften zur Einlagensicherung dann nicht mehr wirksam sind. Die Kunden müssen gemäß EU-Recht darüber informiert werden und sie haben ein außerordentliches Kündigungsrecht. Wer diese Information "verschläft" oder sie gar nicht erhält (nicht jeder Brief erreicht den Empfänger), könnte dann das sprichwörtliche "blaue Wunder" erleben.

  • Leute Ihr seit super!
    herzlichen Dank für all Eure Ratschläge.


    Ich für meinen Teil bin ja Dank dem Goldseitenforum in Edelmetall mit meinem bescheidenem Vermögen investiert. Gekauft natürlich zu der Zeit als das Gold auf dem Höchsstand war. ich bin halt noch Anfänger. Aus dieser Zeit war auch mein Tipp in Sentiment G O L D Ende Juni 2006 von 796,-Dollar. Damals noch Wunschdenken aber heutzutage nicht mal so abwegig.


    Ich kann beruhigt sagen das ich den Kauf damals zum Höchstpreis bis heute nicht bereut habe und eigentlich gelassen auf die Dinge harre die da noch kommen werden.


    mit freundlichen Gr{ssen
    aschibar

  • :D Da hab ich ja richtig Glück - als das mit diesem Subprime-Schrott so richtig öffentlich wurde und ein bis 2 Tage richtig Panik am Markt herrschte, konnte ich mal eine Nacht lang kaum noch schlafen. Als ich dann am nächsten Moren etwas geschlaucht auf dem Klo saß, habe ich sie angesehen und ihr gesagt, daß ich befürchte das Geld auf ihem Sparkonto nicht mehr schnell genug rauszubekommen, ehe die ersten Banken hops gehen :rolleyes: Ihr Blick sagte alles ("jetzt kann ich ihn einliefern"). Hat trotzdem auf mich gehört - nachdem ich ihr die Schlagzeilen des Vorabend gezeigt hatte, wurde sie bleich. :rolleyes:


    Allerdings meinte sie mittlerweile auch "Bis jetzt passiert aber nicht viel bei den Banken" :rolleyes:



    Bin trotzdem mehr als froh, daß sie sich nicht von ihrem Banker hat einlullen lassen.

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