FAZ: Bloß kein Gold kaufen

  • ...jetzt bloß kein Gold kaufen, rät die FAZ:


    http://www.faz.net/s/RubEC1ACF…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Das haben die aber auch schon vor 5 Jahre geraten... die Anleger, die das damals befolgt hatten, haben halt ihr Geld in Gold in den letzten 5 Jahren nicht verdoppelt... :-))


    [Blockierte Grafik: http://www.kitco.com/LFgif/au1825nyb.gif]

  • Die FAZ ist doch die "Hauspost" der Banken rund um Frankfurt!!


    Da ja bekanntlich eine Hand die andere.............


    Würde mich nicht wundern, wenn in nächster Zeit vermehrt Anzeigen von


    Banken in der FAZ erscheinen sollten.

  • Geiler Artikel


    Zitat

    Mag sein, dass Gold sich hierfür eignet, aber es gibt womöglich sehr viel bessere Arten, sich gegen Inflation zu schützen.


    Genau. Sparbücher z.b. :D


    Zitat

    Der Goldpreis ist in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen und hat mit gut 730 Dollar je Unze seinen höchsten Stand seit fast drei Jahrzehnten erreicht.


    Oder besser gesagt. Der Dollar ist derartig wertlos geworden, das...
    Wie lange ist es denn her das sich Euro und Dollar noch 1zu1 gestanden haben?? Beim Goldpreis in Euro ist immernoch ne 5 davor nicht ne 7 - NOCH!.


    Zitat

    Gold sei ein sicherer Hafen, wenn der Dollar an Wert einbüße oder am Ende gar das gesamte Finanzsystem zusammenbrechen werde, lautet ein Argument, das seit Jahrzehnten auch von Crash-Propheten benutzt wird


    Nur weil Crash-Propheten das AUCH sagen, heißt das ja nicht das es nicht stimmen würde. - Auch wenn Vermögensverwaltern das ganze sehr spät wieder einfällt. :D


    Zitat

    Und wer lange genug sucht, wird ein paar ernsthafte Ökonomen finden, die goldgedeckte Währungen noch als zukunftsträchtig ansehen, obgleich dieses Konzept in der Praxis längst gescheitert ist.


    Die sind nicht gescheitert, die wurden ersetzt und aufgeweicht. Das Ergebnis sind ein Goldpreis von über 700 Dollar, und Verbraucherpreise die erheblich über denen von 1971 liegen.


    Zitat

    Im Grunde ist das alles völlig irrational und nur zu erklären durch die Emotionen, die das Gold seit je in den Menschen zu wecken versteht.


    Gold ist irrational? Ist Giralgeld etwa weniger irrational???
    http://video.google.com/videoplay?docid=-9050474362583451279


    Wie rational sind Börsenbooms mit trampelnden Herden??


    Zitat

    Die naheliegendste Form des Inflationsschutzes bilden Anlagen in der realen Wirtschaft, also in erstklassigen Unternehmen oder in bereits genutztem oder vor einer Nutzung stehenden Grund und Boden.


    Toller Tip : Kauf Immobilien und Blue Chip-Aktien... Das sind immer sichere Investments - und sooo Krisensicher und sowas von Rendite bringend...


    Oder sollte man hier besser vom spekulieren reden?? :rolleyes:


    Jetzt muss uns nur noch einer erklären welche Unternehmen "erstklassig" sind und welche nicht. Markus Frick will den Job leider nicht mehr machen.
    Bei dieser Frage fallen sogar 80% der Fondmanager auf die Fresse die auf lange Sicht vom S&P 500 outperformed werden.


    Zitat

    Produktivkapital, mit dem nützliche Güter hergestellt werden, muss sich auf lange Sicht besser rentieren als ein Stück totes Metall, das untätig in einem Safe ruht.


    Das ist ein frommer Wunsch. Geld ist nur eine Idee, und die muss überhaupt nix.


    Das tote Metall liegt aber auch noch untätig im Safe wenn die Aktien und die Firma dazu Firma den Bach runtergegangen sind und die Immobilienpreise den Boden getroffen haben weil keiner in einem kommunistischen Pleitestaat wohnen will. :D



    Es schreien alle, und die Alarmglocken läuten. Zwei Banken in Deutschland schon verschachert. In England der erste Bankenrun


    WestLB
    IKB
    SachenLB
    Northern Rock.


    Wer ist der nächste im Mikadospiel? Bloß nicht bewegen.
    .


    Klar das die Banken und Medien in Deutschland rumplären. Wir brauchen Privatkunden!!! Gebt uns euer Geld! Wir sind schon bei über 4% Zinsen für Tagesgeld. Teilweise schon über 5... Wird nicht mehr lange dauern und man bietet wieder 6-8%, und zahlen wir hier trotzdem noch nix ein solange sich die Wogen nicht mehr geglättet haben.


    Im Mitteldeutschen Rundfunk wurde in den letzten Wochen zwischendrin immer wieder gesagt das es nicht nötig ist das Geld von den Sparkassen abzuholen. Erstaunlich oft.
    Also entweder läuft hier schon was. Oder denen geht selber der Arsch auf Grundeis...


    Die Banken trauen sich schon nicht mehr gegenseitig über den Weg, warum sollten wir glauben was die erzählen und denen noch was anvertrauen?
    Wieso?

  • Könnte es sein, daß Eure Wahrnehmung etwas selektiv ist, es gibt doch auch dort ausgewogenere Artikel (siehe die Fülle rechts oben).


    Auch wenn diese nicht alle physisches Gold empfehlen, sehe ich die Verschwörung in dem Maß wie ihr nicht...


    http://www.faz.net/s/RubEC1ACF…Tpl~Ecommon~Scontent.html





    http://www.ftd.de/boersen_maer…old%20%20Welt/259024.html


    Aus der FTD vom 28.09.2007


    Physisches Gold in Form von Barren und Münzen verspricht Sicherheit. "Die Krise der britischen Northern-Rock-Bank hat gezeigt, dass selbst ein Sparbuch eine riskante Geldanlage sein kann", sagt Jürgen Ganßleben von der Vermögensverwaltung Gebser & Partner. Zwar sind die Spareinlagen in Deutschland gut abgesichert, dennoch verursacht das stetige Geldmengenwachstum Kopfschmerzen.

  • Zitat

    Original von Fragezeichen
    Könnte es sein, daß Eure Wahrnehmung etwas selektiv ist, ]


    Mal anderst gefragt: Glaubst du nicht auch, dass unsere Eliten Einfluss


    auf Medien ausüben können?


    Aber was mich an diesem Artikel besonders stört ist der


    Zeitpunkt. Jetzt, wo nicht mal die Zentralbänker wissen, wie es


    weitergehen wird, erscheint so ein Artikel. Entweder hat der


    Schreiberling absolut keine Ahnung, wie es um unser Finanzsystem


    bestellt ist, oder er will vom Artikel in irgend einer weise provitieren!

  • Den FAZ-Wahnsinn kann man noch steigern, lest Euch man den Ausschnitt aus einem Interview mit Alan Greenspan durch, da zieht´s Euch die Schuhe aus:


    For example, it is well known that former Fed Chief Alan Greenspan was a disciple of Ayn Rand, who believed in (among other things) unregulated capitalism. When interviewed recently on NPR's Fresh Air, Greenspan was asked if he didn't see some irony that, despite his own self-proclaimed libertarian beliefs, he spent much of his time as one of the world's most powerful regulators.


    Greenspan's response: Regulator? Moi?


    Here is a transcript of the actual exchange. (This comes in the last seven minutes of the interview):


    Greenspan: Well actually, we were not fundamentally regulators [at the Fed]. The vast portion of our efforts were not involved in bank regulation.


    NPR: No, but you were regulating interest rates, which have a profound effect on world economies.


    Greenspan: You're raising really a very interesting question. I have always argued that the gold standard of the 19th century was a very effective stabilizer. It kept inflation essentially at zero, and I felt it was critical for the tremendous growth that occurred for the American economy in the latter part of the 19th century. When we went off the gold standard essentially in 1933, we then had to have what we call "fiat money" which is essentially money that is - it's printed paper money. Which unless we restrict the volume of, can be highly inflationary.


    The type of interest rate regulation that I and indeed most central banks in the last 20 years have been involved in...has been to try to replicate the laws and rules that were governing the gold standard. And so it is an odd situation where all the central bankers -- while none of them are advocating a return to the gold standard -- nonetheless try to replicate the various types of interest rate policies that the gold standard would have created. And it is an interesting question whether you call that regulation, or basically functioning of a central bank in stabilizing the economy."



    In listening to his smooth, soothing voice, the meaning of his words can easily get lost. The man nearly puts you to sleep with what sounds like soothing wisdom. But in reading the above transcript, clarity returns with a vengeance. Allow me to clarify. What he said was: The gold standard was responsible for the tremendous growth during one of America's most innovative and productive periods, but unfortunately we "had to have" fiat money. (Really? We had to have it? Who made that decision for us?) Greenspan then goes on to admit that fiat money can be very inflationary, so it has to be regulated. However, in spite of the fact that he is the Chairman of the institution charged with regulating it, he is not the regulator.


    How can this be possible!? Because, he soothingly reassures us, he was simply emulating the gold standard! He would have us believe (if we did not have brains) that he was simply an automaton - doing what the gold standard would have been doing automatically anyway. Which begs the question: If this is the case - if the gold standard worked so well - why do we need the Fed to attempt to emulate it?? Why not just bring the gold standard back?


    Quelle

  • Ich hatte schon oben gepostet und da hattest Du nicht reingeschaut, paßt auch nicht ins Bild... :rolleyes:


    Außerdem ging es nicht um die These, daß sie schlechte Artikel schreiben oder daß sie Euch genehme Artikel schreiben, sondern


    "Könnte es sein, daß Eure Wahrnehmung etwas selektiv ist, es gibt doch auch dort ausgewogenere Artikel (siehe die Fülle rechts oben). Auch wenn diese nicht alle physisches Gold empfehlen, sehe ich die Verschwörung in dem Maß wie ihr nicht..."



    http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldan...elt/259024.html


    Aus der FTD vom 28.09.2007


    Physisches Gold in Form von Barren und Münzen verspricht Sicherheit. "Die Krise der britischen Northern-Rock-Bank hat gezeigt, dass selbst ein Sparbuch eine riskante Geldanlage sein kann", sagt Jürgen Ganßleben von der Vermögensverwaltung Gebser & Partner. Zwar sind die Spareinlagen in Deutschland gut abgesichert, dennoch verursacht das stetige Geldmengenwachstum Kopfschmerzen.

  • Der Autor http://www.faz.net/d/common/Su…ld%20Braunberger&allchk=1
    schreibt noch mehr.


    Ist nichtmal alles blödsinn.


    Aber für den Artikel gibts den Goldseitigen "Dummdaddel des Tages"-Award.


    http://www.goldseiten-forum.de…ddel&hilightuser=0&page=1


    http://www.goldseiten-forum.de…d=2867&hilight=Dummbaddel


    Die Zeit vergeht, dummheit besteht.
    http://www.yeald.de/Yeald/a/39…hr_als_eine_metapher.html

  • je öfter ich die online ausgaben der zeitungen lesen desto eher habe ich den eindruck dass die artikel von einem bunt zusammen gewürfelten haufen von schreiberlingen erstellt werden die sich insgesamt keiner bestimmten richtung zuordnen lassen. wenn der typ keine ahnung hat is der artikel schlecht...und wo er dann steht hängt davon ab wo ihn der schreiberling veröffentlicht.


    dass es da irgendwen gibt der alles nochmal durchliest glaube ich immer weniger.
    da muss man sich nur z.b. den blog vom handelsblatt ansehen, wo man ja erst mal den eindruck kriegt der steht auf der offiiellen handelsblattseite. aber faktisch kann da hinz und kunz gequirlte sch... schreiben und es erscheint trotzdem 'im namen vom handelsblatt'.


    ich würde also nicht zu viele schlüsse ziehen wollen ob da irgendeine zeitung eine absicht verfolgt.


    eine bemerkung ist nicht wirklich falsch. nämlich dass aktien auf ganz lange sicht besser performen als gold. wenn man z.b. den s&p500 seit 1800 mit gold vergleicht so hat dieser besser performt. liegt u.a. daran, dass 200 jahre viel zeit sind wo unternehmen wachsen können.


    relevant ist der zeitpunkt. 1982 wäre es besser gewesen aktien zu kaufen weil die vergleichsweise billig waren. heute ist es andersrum. in 10-20 jahren wird es sich wahrscheinlich wieder umkehren.


    das problem dass die kleinanleger mit aktien haben: sie steigen in die falschen ein und sie steigen zum falschen zeitpunkt ein. zudem gibt es noch fondsmanager die sich ein stück abgreifen. da bleibt im zweifel nicht mehr viel. was aber nicht heißt, dass aktien schlecht wären. und da man nie genau weiß was kommt hat man am besten von beidem etwas. gold vll. aktuell übergewichtet da billiger ;)


    aktuell kauf ich übrigens auch nicht. das hab ich schon die letzten 2 jahre getan und eine hohe quote erreicht. da kann ich auch noch was warten. 100 $ in 6 wochen muss mal korrigiert werden ;) unter 700 geht wieder.

  • Zitat

    Original von Anzugpunk
    Klar das die Banken und Medien in Deutschland rumplären. Wir brauchen Privatkunden!!! Gebt uns euer Geld! Wir sind schon bei über 4% Zinsen für Tagesgeld. Teilweise schon über 5... Wird nicht mehr lange dauern und man bietet wieder 6-8%, und zahlen wir hier trotzdem noch nix ein solange sich die Wogen nicht mehr geglättet haben.


    Wenn das der Fall ist mit den 6-8 % dann habe ich sofort kurzfristige Anleihen von konservativen und schon lange beständigen (Versorungs-)Unternehmen - und kein Gold.

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    eine bemerkung ist nicht wirklich falsch. nämlich dass aktien auf ganz lange sicht besser performen als gold. wenn man z.b. den s&p500 seit 1800 mit gold vergleicht so hat dieser besser performt. liegt u.a. daran, dass 200 jahre viel zeit sind wo unternehmen wachsen können.


    Dieser Aussage liegt die Annahme eines freien Marktes zu Grunde den es nie gab.
    Insofern ist es aberwitzig Aktienentwicklung und Goldpreis zu vergleichen.
    Ein Vergleich zwischen Geldmenge und DOW-Index käme der Realität da schon näher.


    Gruß
    Eulenspiegel

  • Zitat

    Original von Joyson


    ... da frage ich mich aber, was man dann über Geld und das Zinssystem sagen müsste ?(


    Versuchen wir sie in ihrem Todeskampf zu verstehen.
    Wie muß es um jemanden bestellt sein der da schreibt: Gold ist auch angetan, die guten Sitten zu verderben.
    Nein - Gold wird jene Verdorbenen zwingen sich ihrer einstmals guten Sitten bewußt zu werden und danach zu leben.


    Gruß
    Eulenspiegel


  • es ging mir nicht darum die 'reale' entwicklung vom dow zu bestimmen sondern schlicht und einfach zu berechnen welche anlage sich mehr gelohnt hätte. unter der annahme dass man den dow exakt nachbauen kann. und das ergebnis ist eindeutig, es macht auch keinen unterschied ob ich die reale oder die nominale entwicklung verwende, da sich das am ende raus kürzt.


    anders gesagt: angenommen person A hätte 1800 10.000$ in den dow investiert (so dass er exakt nachgebaut wird), person B in goldunzen und person A würde jetzt ihren gewinn in goldunzen tauschen. dann hätte person A definitiv mehr goldunzen als person B. daran lässt sich leider nicht rütteln. auch wenn B mit der geldmenge kommt, hat B trotdzem weniger unzen als A :)


    (was nicht heißt, dass ich aktuell aktien vorziehe. das liegt aber daran dass die beiden vorigen abschntte eine vergangenheitsbetrachtung waren).

  • Zitat

    Original von wassergeist


    würd trotzdem die person b sein wollen ..... der hat all die jahre wenigstens gut geschlafen. :rolleyes:


    gruss wg


    Vor allem, wenn die überaus langlebige Person A die letzten 200 Jahre auf anderen Märkten als dem US-Markt investiert gewesen wäre...
    Aber auch der DOW JONES war (inflationsbereinigt) über Jahrzehnte im Minus, genauso wie Gold oder Immos in vielen Ländern.


    Börsen- und Warenspekulation sind sowieso ein Nullsummenspiel (abgesehen von den Emissionserlösen/ Kapitalerhöhungen/ Dividendenzahlungen/ Transferkosten/ Produktionskosten/ Lagerkosten usw. usf.).
    Die Gewinner verdienen an den Verlierern, und die Broker usw. verdienen sich eine Nase aus AU.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

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