Was spricht eigentlich für und gegen eine Anlage in Wilhelms?
Ich habe den Eindruck, dass die relativ dicht am Spotpreis gehandelt werden, was ja ein positiver Aspekt wäre. Gibt es negative Faktoren, die ich übersehe?
Wilhelm?
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huhu
ich mach mal n bischen werbung für twinson, weil er immer so nett ist
ich glaube der artikel passt ganz gut zu deiner frage oder?
http://www.bullionweb.de/artik…torische-goldmuenzen.html
gruss
highfly
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Ja, danke, das war schon Mal sehr informativ.
Da frage ich mich dann gleich doppelt, warum diese Münzen zur Zeit so güstig sind im Vergleich zu neuen. Einfach, weil sie schon etwas abgegriffen sind? -
ich denke der preis ist in etwa gleich.
20 reichsmark = 7,168 g
im schnitt würd ich sagen so 120-130 eur (sofern nicht allzu selten)
haut schon hin...
gruss
highfly
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Bis auf Sammlerstücke werden die gehandelt wie Buillons.
Reiner Metallpreis für die 20 mark sind bei der Unze 521 ca 119 Euro.
Die 1/4 Unze liegt bei 130.Macht also keinen großen Unterschied ob man nun Wilhelms oder 1/4 Krügers oder Maples nimmt.
Der niedrigere Preis ist halt auch dadurch erzeugt weil es nur 900er Gold ist, nicht 916 wie beim Krüger oder 999 wie beim Maple.
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Sollen auch viele gut gefälschte dabei sein, aber solange das Gold echt ist und es auch experten kaum feststellen können ist das ja scheissegal.
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Eure Vermutung bzgl. der Auflagenhöhe stimmt schon.
Wenn ich mir beispielsweise das 10 Mark Stück Wilhelm II anschaue, dann gibt es da zwar auch mal Auflagen von 2,2 Millionen Stücken (1898 ), aber meist liegt die Auflagenhöhe unter bzw. um eine Million Stücke p.a.
Bei den 20 Mark Stücken sieht das komplett anders. Dort sind in manchen Jahrgängen über 8 Millionen (1910) bzw. über 7 Millionen (1906) Stückgeprägt worden. Auch in den anderen Jahren sind häufig zwischen 3 und 6 Millionen Stück geprägt worden (auch hier gibts natürlich wieder Ausnahmen).
Aber tendenziell lässt sich ganz eindeutig erkennen, dass bedeutend mehr 20 Mark Stück geprägt worden sind (auch wenn meine Beispielszahlen hier sicherlich mehr als grob sind). Daraus ergibt sich wohl auch der Preisunterschied.
Die Vorteile der Goldmark-Stücke liegen sicherlich auf der Hand (historische, bekannt, kleine Stücklungen). Allerdings muss man auch bedenken, dass man dafür einen gewissen Aufpreis in Kauf nehmen muss. Vergleicht man die Preise bei "bullionpage.de" sieht man, dass man etwa 130 Euro pro 20 Goldmark Stück ausgeben muss. Das ergibt einen Unzenpreis von etwa 564,66 Euro, während z.B. die Unze Krügerrand bei Westgold derzeit 545 Euro kostet.
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Die 10 Mark Stücke und noch mehr die 5 Markstücke sind viel seltener wie die 20er...
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Hallo,
die 5 Goldmarkstücke sind sehr selten.
Allerdings kann man davon ausgehen das ca. 90-95% der 5 Goldmarkstücke Falsch bzw. NP's sind.Gruss foxele
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Für mich spricht der Feingehalt und die Verbreitung gegen die Dinger. In Deutschland sicher beides kein Problem - aber wenn man mal unerhofft in die hoffentlich nicht eintretende Verlegenheit käme das Zeug anderswo verkaufen zu müssen - stünde man wohl vor beiden Problemen auf Einmal.
Dann kann man ja gleich seinen Schmuck anbieten...Ich denke dass heutzutage ein Feingehalt von 999.9 gewissermaßen Standard ist. Ich kaufe folglich nur noch die höchste Reinheit.
Zwar habe ich auch ein paar Handvoll Wilhelms, Vrenelis und Sovereigns - aber diese eher als Notgeld um Ausgeben wähend einer Krise - also nicht als Anlage im eigentlichen Sinne.
Und da ich beim Ausgeben in der Krise nicht unbedingt mit attraktiven kursen (in meinem Sinne) rechne - möchte ich dafür möglichst billiges Gold das nach relativ viel aussieht und nicht zuletzt durch sein Alter seriös wirkt.
Ich möchte mir lieber nicht vorstellen wie irgendein Trottel in einer Krise reagiert wenn man ihn mit einer Goldmünze mit chinesischen Schriftzeichen entlohnen möchte... Da kommen ehemalige Zahlungsmittel sicher besser. -
Ich bezweifele, dass die Reinheit wirklich eine Rolle spielt.
Rein technisch ist es ja auch ein leichtes aus den 900'er Münzen wieder 999,9' er Gold herzustellen. Außerdem sind die 900er Münzen sind in Europa und Übersee ja sehr lange der Standard in der Geldpraxis gewesen und wesentlich robuster.
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Zitat
Ich denke dass heutzutage ein Feingehalt von 999.9 gewissermaßen Standard is
Deswegen sind Krügerrand auch so weit verbreitet.
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Zitat
Original von highfly
huhuich mach mal n bischen werbung für twinson, weil er immer so nett ist
ich glaube der artikel passt ganz gut zu deiner frage oder?
http://www.bullionweb.de/artik…torische-goldmuenzen.html
gruss
highfly
@ Highfly
Danke
Zum Thema. Gerade in Deutschland sind diese Stücke gut bekannt u. können daher eine willkommene Alternative zur anderen Bullions sein. Die Freude an einer historischen Goldmünzen u. die Chance auf einen ggf. möglichen Glücksgriff ist gratis dabei
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Ich hab mich mittlerweile auch für "echte" Goldmünzen
entschieden. Am Anfang, als ich noch überhaupt nicht wusste was es alles gibt, hab ich quer Beet gekauft.
Krüger Rand, Nuggets, Meaples, usw.
Kaufen tu ich (mit Ausnahmen) 20 Goldmark und Sovereigns.
Warum ?
Pro
1.) Gold ist Gold (Damit meine ich mindesten 900/1000)
2.) Die Legierung kommt bei Verkehrsmünzen nicht von ungefähr, sind deutlich unempfindlicher.
Wenn ich unverschämterweise mal auf den Gedanken komme das Kleinod in die Hand zu nehmen und sie entgleitet dieser !!
Was für Diskussionen beim Verkauf eines Hochglanz Meaples. Habs mal aus Frack gemacht, Wow!! absolut sinnentleert, da wird selbst der reine Goldankäufer zum numismatiker Zipperlein.
3.) Der Spass: ich hab mich seit dem viel mehr für die Geld/Münz-geschichte interessiert und informiert.
Sammeln hat ja auch einen gewissen Reiz.
Aber keine seltene Prägungen. Es gilt der Goldpreis.
Ich finds einfach schön über 100 Jahre alte Münzen zu besitzen, da hab ich nicht nur den Spass am Gold, sondern auch einen gewissen Sammlerspass und Fantasie-Anreiz .
4.) Die Chance: Mann schaue sich mal den Aufschlag auf die orginal russischen Rubel an. OK muss bei 20 GM und Sovereign nicht sein. Kann aber.
5.) Akzeptanz: 20 GM machen mir mehr Spass, sind aber ausserhalb Kerneuropas wohl eher unbekannt.
Sovereigns sind sehr sehr bekannt. Der alte Common Wealth war keine Klitsche.
Contra
1. Heute ist ja alles anders als früher weil ... und natürlich ist das so und kann gar nicht anders sein.
Das steht in der xxxx und xy sagt das ja auch.
Das seh ich als den schwerwiegendensten Grund an und der ist natürlich zu beachten.
2. Es ist doch klar wenn Menschen bis zu 4 KM tief buddeln, für teilweise unter 15 gr/tonne.
Das ist glaube ich 15/1000000 Gold. Da ist ein Kratzer an einer über 900/1000 Münze natürlich, leicht nachvollziehbar, ein Drama (Weils ja eh nur ums Gold geht). Wie ist eigentlich Hysterie definiert ????
3. Viele sehen das so, das bestimmt tatsächlich den Markt und den Wert und gilt definitiv. OK Zeiten können sich ändern (oder doch nicht).
4. Je Grösser der Menge desto billiger das Material bzw die Spanne Zwischen an/Ver-Kauf.
Jo das zieht (aber in welchem % Bereich).
Warum, wofür kaufe ich Gold.
- Ich verspreche mir einen in der(hoffentlich zu meinen Lebzeiten nie eintretenden) Krise einen Vorteil.
- Nach der Krise einen Vorteil.
wie wichtig ist in/nach einer Krise (schönes Wort, so Allgemein) eine kleine Stückelung oder ein optimales Preis/Wert-Verhältnis zu haben ?
Soll sich jeder selber beantworten und danach handeln.
Smilies krieg ich nicht hin. Darum beim Kontra ein manueller Smilie. -
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ich habe mir mal zum Spaß 10 Mark und 20 Mark Wilhelms gekauft.
Ich wollte mir die Dinger einfach mal anschaun, muss aber sagen, das ich doch lieber meine Unzen habe, die gefallen mir doch deutlich besser.
Der Preis war bei beiden gleich 135 Euro pro Stück, also der kleine genauso wie der " große" .The German
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So, bin ganz neu hier aber hab schon lange mitgelesen.
Also ich sammel schon eine Weile die Goldmark Stücke und konnte sogar schon andere Leute bei mir dafür begeistern, wobei die meißten diese Stücke nur des Goldwertes wegen sammeln. Also fast dur 20 Mark Wilhelm II .
Es gibt bei den 20gern aber viele schöne Stücke die nahe am Goldwert gehandelt werden, dazu zählen die ganzen Königreiche wie Bayern, Sachsen, Württemberg und Preussen.
Viele liegen da zwischen 140 und knapp 200 Euro sodaß man sich eine schöne Sammlung aufbauen kann und man eigentlich nichmal 50 Euro Sammleraufschlag pro Stück bezahlt.
Ich kann euch aus Erfahrung sagen daß es kein großes Problem ist diese Stücke bei Bedarf auch wieder loszuwerden wenn man vernünftige Preise macht. Also wenn man sie günstig bekommt wird man sie ohne Verluste wieder los. Außerdem gibt es bei diesen Massenstücken kaum Fälschungen und wenn man erstmal ein paar Echte Stücke in der Hand hatte erkennt man diese recht einfach.
10 Mark sind aufgrund der niedrigeren Auflage teurer, ich schätze mal grob daß es 3 mal, oder mehr, so viele 20ger wie 10er gibt.
Wenn ihr irgendwelche Fragen zu dem Thema habt, ich werde sie euch gern beantworten !
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@ Slasch
Hast Du denn einen Website o. Buchtipp zum Thema?
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Am billigsten kann ich da empfehlen sich die "Zeitung Münzen und Papiergeld" zu kaufen, da sind immer die Aktuellen Wertetabellen drinne an denen sich Händler und Sammler orientieren.
Noch besser aber der kleine Deutsche Münzkatalog von Kurt Jäger, da sind auch noch von jeder Münze Fotos dabei und das seit 1871 bis in die Gegenwart, kostet aber so 25 Euro. Aber man hat mit dem Buch echt ausgesorgt, auch bei Euros, DDR und BRD auch mit allen silber 10ern.
Ansonsten kann man sich auch ganz gut bei http://www.ma-shops.de orientieren was es so gibt, einfach bei der suche 20 Mark Gold eingeben... die Preise sind auch recht realitätsnahe, nicht so wie bei bekannten anderen ....
Wenn man sich Auskennt kann man da bei Ebay schonmal gute Schnäppchen machen.
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Zitat
Original von Twinson
@ SlaschHast Du denn einen Website o. Buchtipp zum Thema?
1. Jaeger als Standardwerk beschreibt sehr ausführlich und bietet Dir damit auch einen kleinen deutschen Geschichtsexkurs. Wie Slasch schreibt, sehr empfehlenswert, auch bei ebay preiswert zu ersteigern.
2. Nicht nur MA Shops, auch bei MuenzAuktion.com gibt es immer gute Angebote. Mal mit ebay vergleichen.
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