Neu hier und erste Anfrage

  • Hallo!


    Na ganz so neu bin ich auch wieder nicht, da ich die Goldseiten doch immer mal wieder besucht habe :-). Jetzt habe ich mich entschlossen für Anlagezwecke den ersten Goldkauf zu tätigen. Viel Geld kann ich im Ganzen noch nicht ausgeben, ich möchte eigentlich nach und nach zukaufen.
    Für den Anfang dachte ich an 2 kleine Goldbarren a 10 g oder gleich 20g und an den einen oder anderen Vreneli.
    Ich könnte mir vorstellen, dass 20g Goldbarren günstiger sind als wenn ich 2 x 10 g kaufe, oder wie seht ihr das? Ich hatte nur gedacht, später lassen sich 2 kleine vielleicht besser wieder verkaufen? Da habe ich leider keine Erfahrung, deshalb also die Frage an Euch...
    Ja und dann wollte ich mir jeden Monat Münzen zulegen. Immer eine nach der anderen... So bekomme ich möglicherweise auch nen ganz guten Durchschnittspreis hin.
    Wie gesagt, ich habe nicht so viel Geld dafür zur Verfügung, möchte aber vorsorgen.


    Danke schon mal für hilfreiche Antworten!

  • Hallo idgie,
    die Frage 20gramm oder 2 x 10 gramm ist eigentlich mehr als müßig!
    Wenn du einmal anfängst die Barren oder Münzen zu sammeln, wirst du zigmal deine Meinung ändern, schon bezüglich der Entscheidung, Münze oder Barren. Ich habe die gleichen Fragen mir auch gestellt und als erstes ein 50 gramm Barren geholt. (Wegen dem geringeren Aufpreis auf Spot!) Ich sag`s dir, es ist sehr ernüchternd! Danach habe ich ein Philharmoniker geholt. Es war ein Unterschied im Empfinden wie Tag und Nacht. Es ist euphorisierend Goldmünzen in den Händen zu halten. Nicht das du denkst, ich ergötze mich täglich an den Dingern. Nein, sind eh im Bankschliessfach. Nein, Barren sind einfach unpersönlich und irgendwie warenmäßig: Deswegen mein Rat: Sieh am Anfang nur zu, das du auf den Spot nicht mehr als 5% zahlst. 2-3% sind schon fast ideal! Die Nebenkosten wie Versenden, Abholen, Versichern usw. kosten meist nochmal so 1-2%, (je nach Sendungsart und bei Summen bis 1000€) Also angefangen von den historischen Münzen, Wilhelms, Sovereigns usw. um 7 gramm bis zu den 100 gramm Barren wirst du immer relativ leicht Abnehmer haben. Ich wollte auch nicht unter 1 unze gehen, aber die gängigen historischen Münzen zum spot +5%, sind wirklich zu verlockend!
    Also immer schön sammeln/Investieren/Anlegen, ohne sich grossartig in Details zu verstricken.
    Und auch willkommen im Forum und viel Spass dabei. Trotz aller Ernsthaftigkeit in der Sache, sollte es auch Spass machen. Ach so: Ab und zu solltest du dich doch mal auf der Erde sehen lassen, um deine Barren abzuholen, Die Versendekosten würden dich sonst langfristig auffressen.
    Gruß
    Golden Earring

  • Also, ich habe einen gegossenen 25 Gramm Barren aus Jakarta.
    Den finde ich sowas von schön, den würde ich nicht für eine 1 Unzenmünze hergeben.
    Es kommt wirklich nur auf die persönlichen Vorlieben an.
    Mir persönlich sagen Münzen eigentlich recht wenig, wohingegen ein gegossener Barren oder ein Nugget meine Augen anfangen lassen zu glänzen.
    Zu Anlagezwecken allerdings bediene ich mich der herkömmlichen Bullionmünzen, in Silber Maple Leafs und in Gold Krügerrand oder kleinere gestanzte Barren.

  • Kleine Barren sind oft schwierig erhältlich und haben blöde Aufschläge.


    Könntest auch 6X5 Gramm "Barren" kaufen.


    In dem Bereich sind Münzen oft deutlich günstiger.


    Ich würde dir 1/4 Oz Varianten der bekannten Buillonmünzen vorschlagen oder die alten "20 Goldmark" bzw. die alten "20er Goldvrenli".


    Ansonsten, spare einen Monat mehr und kaufe gleich eine ganze Unze, da hast du mehr von.

  • mir persönlich gefallen trotz schwierigerem Handling die Reingoldmünzen oder barren besser als die Münzen, die aus Gründen der besseren Abriebfestigkeit mit Kupfer versetzt sind.


    Da hat jeder seine eigene Vorlieben.


    auf dem Mond wird es nicht viel geben, deswegen empfehle ich Dir möglichst in der Nähe Deiner Heimatstation oder wo Du eben das Geld hast Gold einzukaufen, problemlos sind in der Regel Krügerands oder grössere Barren zu bekommen. Persönlich gefallen mir die Philharmoniker gut, eine dünne optisch grössere Feingoldmünze, die nicht vom Commonwealth ausgegeben wurde.


    Krügers oder Maples sind jedoch weltweit bekannter und lassen sich problemlos wieder in Bargeld verwandeln, das gleiche gilt für Barren anerkannter Hersteller(siehe noch einmal http://www.lbma.org.uk), manche Banken brauchen allerdings ein paar Tage die Echtheit vor allem grosser Barren zu prüfen.


    Viele banken verkaufen Gold, allerdings in der Regel teurer als die Händler oder hier im Forum

  • Also mal ehrlich - in so kleinen Gewichtseinheiten würde ich tatsächlich nur an Vrenelis, Wilhelms oder Sovereigns denken.
    Rechne Dir einmal aus wie teuer Dir ein Viertelkilo in diesen Minibärrchen kommt - im Vergleich mit der selben Menge in größeren Barren oder Bouillons...


    Sicher macht Kleinvieh auch mist. Ich kann ja auch verstehen dass nicht Jeder das Zeuch Kiloweise oder 10Oz-Weise einkauft - aber dann kann man doch auch einfach ein paar Monate Geld sparen... So galoppierend ist die Inflation derzeit ja nun wirlich nicht. ;)


    Für mich klingt das also ein bisserl nach Spielerei oder Aktionismus. Beides sollte man sich als Anleger sofort abgewöhnen.
    Erfolg setzt nicht nur voraus dass man "Das Riochtige macht" - sondern auch dass man es zum richtigen Zeitpunkt tut.

  • Naja, ich denke mal das ist doch eine persönliche Ansicht, ob ich kleinere Mengen gleich kaufe oder erst anspare. Ich habe mich für das erste entschieden, musste ja auch erst mal meine Erfahrungen sammeln. Wie ich gelesen habe, machen die meisten das hier ebenfalls sehr individuell.

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