Kellermeister
Um in Vergleich zu dem realen Kaufkraftverlust, von Ausgleich, Profit oder Ausfallprämien bei den momentanen Zinsen zu sprechen, muss man mMn ein unerschütterlicher Optimist zu sein, dem Selbsttäuschung über alles geht.
Fakt ist, das wir im täglichen Leben mit dem gleichen Geld vom letzten Jahr nicht mehr auskommen!
Es fehlen uns effektiv so um die 10 % für die gleichen Sachen. Klar, wir können uns jedes Jahr den Laptop oder den Flat-Fernseher für den gleichen Preis "bei höheren technischen Daten und Bildpunkten "updaten", um uns an die niedrige Inflationsraten wieder heranzuarbeiten. Aber die Tatsache bleibt, das wir jedes Jahr erheblich höhere nominale Geldwerte brauchen. Oder wie eher wahrscheinlich, Abstriche von einigen "Extra-Ausgaben" machen müssen, die bisher noch möglich waren, und jetzt halt partout nicht mehr drin sind. Man denke nur an die finanziellen Möglichkeiten einer ganz normalen Familie mit ein bis zwei Kindern.
Die ganze Tragödie besteht daraus, das der Kaufkraftverlust des Geldes höher ist als die Lohnzuwächse und /oder höher als die Zinsen für die Ersparnisse.
Und je mehr Menschen diese Tatsache erkennen, umso höher wird Gold auch steigen. Goldkauf ist keine Spekulation, und auch keine Gier. Es ist absoluter Notwehr. Es ist absolute Hilflosigkeit!
Ich denke "das Theoritisieren des Zinsproblems" bringt uns absolut nicht weiter.