Schuldenbombe USA!

  • Heute in der FAZ 04.08.2004


    Amerikas Regierung für höhere Schulden!!!


    Der amerikanische Finanzminister John Snow hat den Kongreß aufgefordert,die Schuldengrenze von 7,4 Billionen Dollar ( 6,1 Billionen €)
    anzuheben.( Stand 04.08.04 7,318,313,429,017.12 $)Wenn die Regierung darüber hinaus kein Geld aufnehmen dürfte,drohe en Bundesbehörden- also allen förderalen Instiutionen in den 50 Staaten- bis Mitte November die Zahlungsunfähigkeit, sagte Snow am Montag in Washington.Ohne buchungstechnische Tricks werde die Kappungsgrenze beriets Ende September oder Anfang Oktober erreicht, fügte er hinzu.Fachleute gehen davon aus daß der Kongreß dieser Aufforderung nachkommen wird.
    In der vergangenen Woche hatte das Weiße Haus mitgeteilt, daß es ein Rekord-Haushaltsdefizit von 445 Milliarden Dollar in 2004 erwartet.Das Haushaltsamt des Kongresses erwartet einen Fehlbetrag von 477 Milliarden Dollar!!!


    Gold und Silber strong by
    Gruß hpoth

  • @ Gortak


    Habe gerade Deinen letzten Beitrag wieder gelesen ("andere Sicht auf die Dinge"). Kannst Du erklären, wie Du auf 25000$ Schulden pro Amerikaner kommst? Mir scheint, dass es sich dabei nur um die Schulden der öffentlichen Hand handelt, nicht um die Gesamtverschuldung, welche wohl einiges grösser sein dürfte...


    Schöne Grüsse,
    Thom

  • Wir wollen nicht vergessen, daß im Prinzip in Deutschland alles ärger ist:


    Mittwoch 4. August 2004, 18:49 Uhr


    Post-Pensionen kosten Bund 574 Milliarden Euro bis 2090


    München (AP) Für die Pensionen ehemaliger Postbeamte und ihrer Hinterbliebenen muss der Bund offenbar bis 2090 insgesamt 574 Milliarden Euro aufwenden. Dies geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums an eine FDP-Anfrage hervor, von der die «Süddeutsche Zeitung» in ihrer Donnerstagausgabe berichtet. Auf den heutigen Tag heruntergerechnet müsste der Staat demnach eine Summe von 150 Milliarden Euro aufwenden. Mit den erwarteten Zinsen könne man in den nächsten 85 Jahren sämtliche Pensionen bezahlen, schreibt das Blatt.


    In der Rechnung enthalten sind demnach auch rund 18 Milliarden Euro, die durch den Verkauf von von Aktion der Post-Unternehmen zu erzielen sind.
    http://de.news.yahoo.com/040804/12/45ex1.html



    Also, wenn die Pensionen abgezinst werden und der Erlös durch die noch in staatlicher Hand befindlichen Aktien gegengerechnet wird , belaufen sich die Schulden auf 150 Mrd. Euro.


    Volksvermögen wurde privatisiert, Gewinne streichen sich die Aktionäre von Post/Telekom ein, der Steuerzahler hat für die Kosten aufzukommen.

  • Hallo Mr. hpopth


    Erfahrungsgemäss wird ein Problem immer grösser je länger man wartet. Aus dieser Sicht sollte der grosse "Knall" eher schon heute passieren als erst morgen. Wer finanziert denn dieses Defizit der USA ? Das sind doch wir alle ausserhalb der USA. Wir sollten nicht immer nur reklamieren !! Handeln ist gefragt. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten!!!!!!!


    Gruss von der Alp

  • Noch ein Artikel - dieser bezieht sich auf Deutschland, aber lässt sich
    gut mit Amerika vergleichen, denn das Problem der exponentiellen Kurve
    gibt es in jedem Land, das Schulden macht.
    Viel Spass beim Lesen.


    http://www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de/


    http://www.linuxmega.de/geld/WKriseGeldsystem.html


    Ein kleines Beispiel, um die exponentielle Kurve zu erklären. Ich hoffe,
    der Vergleich hinkt nicht allzu sehr.
    Eine Seerose in einem Teich verdoppelt sich jeden Tag. Sie braucht
    also viele Tage um die Hälte der Wasseroberfläche zu bedecken. Für
    die zweite Hälfte jedoch benötigt sie dann nur noch einen Tag.
    Es ist wie bei der Inflation, ab einem bestimmten Punkt gerät das ganze
    aus den Fugen und entwickelt ein Eigenleben, eine eigene Dynamik.
    Ich bin kein Volkswirt und kann das nicht genau erklären, aber wenn
    sich jemand dazu berufen fühlt, nur zu.


    Gruss


    Warren

  • Ich habe heute eine sehr interessante E-mail von Herrn Meyer erhalten,
    der schreibt, dass die US-Staatsverschuldung in Relation zum US-Bud-
    get problematischer ist, als beispielsweise in Deutschland. Die Be-
    gründung: Die US-Staatsquote und Steuerbelastung ist etwa ein Drittel
    niedriger als in Deutschland. Daraus folgt: In den USA müsste der Anteil
    der Zinsausgaben an den Steuereinnahmen (Zinssteuerquote) deutlich
    höher sein als in Deutschland. Hat jemand verlässliche Angaben dazu?


    In diesem Zusammenhang möchte ich allen interessierten die Seite
    von Herrn Meyer: http://www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de ans Herz
    legen. Eine wie ich meine sehr gelungene Abhandlung über die Staats-
    verschuldung in Deutschland und deren Folgen.


    Gruss


    Warren

  • Option,


    Die Druckerpresse ist ja gerade das gefährliche Instrument.Wir legen uns Reserven in Fiat Money zurück,nach einem Crash werden diese wertlos,somit lösen sich auch die Sparguthaben der Sparer in Luft auf.


    Warren,


    danke für die guten Links




    Grüsse


    Kalle

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