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  • Um das gehts ja, vielleicht ist das nicht deutlich genug dargestellt worden.
    Wenn ich etwas kaufe, oder bei Ebay ersteigere, was ja auch eine Art Kauf ist, das bezahle, ( bei Ebay strafverschärfend im voraus, meist basierend auf einer oft fragwürdigen Bewertungsliste...die ML-Kunden können ja ein Lied davon singen.... :()
    dann mochte ich als KUNDE =) angesehen werden und nicht als BITTSTELLER X(. Und auch so behandelt. Lernt man als Azubie bereits, mit oder ohne Pisa, sonst gehts schief.


    Und wenn ich einen Artikel einstelle, der dann 12, 14 oder 16 Euro erzielt,
    muss ich damit leben, dass das Ding eben nicht mehr wert ist. Das auch so ein Artikel für den Händler Arbeit darstellt, ist nachvollziehbar.
    ( schreib das nicht nur, damit sid nicht wieder brüllt =) ). Aber dann darf ich eben sowas nicht anbieten, oder wenn, ist das ebenfalls ein Kunde.


    Und nachdenklich macht mich die Mitteilung, dass man mit 98% positiver Bewertung "sehr gut leben kann", da doch kaum jemand anhand der ML-Geschichte besser nachvollziehen kann, wie leicht sich ein wesentlich besserer %Satz als wertlos erweisen kann

  • Wenn der Käufer die Ware bezahlt hat, ist er vom Käufer positiv zu bewerten. Genau dazu ist das Bewertungssystem da.


    Gewerbliche Verkäufer die solche Art von Rachebewertungen machen sind das Letzte. Wie man hier lesen kann stinkt der Fisch immer zuerst vom Kopf. Der Chef fordert seine Mitarbeiter sogar dazu auf.


    Kommentare wie "3000mal so ohne Beanstungen" sagen alles und sind ziemlich bescheuert. Nach der Wahrscheinlichkeit ist wohl diesmal etwas schiefgelaufen. Da entschuldigt man sich als Händler und wickelt das zur Zufriedenheit des Kunden ab.


    Aber nach meiner Erfahrung schwimmen Fische mit sinkendem Kopf nicht lange im Wasser.


    Das ist auch nicht nur eine Frage des Geldes wie shida es ja wohl ausdrucken will. Da kann der Fisch noch soviel mit Gold gefühlt sein, wenn er stickt esse ich Ihn trotzdem nicht. Aber andere Länder...

  • Zitat

    Original von Gold Mark
    Wenn der Käufer die Ware bezahlt hat, ist er vom Käufer positiv zu bewerten.

    - was ist los? Das Pferd steht nicht mehr im Stall? Der Dax ist NICHT - ich wiederhole "NICHT" der Verwandte vom Dachs! Und der Käufer kann sich nicht selber positiv... es sei denn... :D


    EDIT: Aber ich gehe konform in der Aussage das ein Händler JEDEN Kunden so behandeln muß als wäre es sein Einziger! ;)

  • ...weil mir es nicht um cdn oder Herrn Schneider persönlich sondern eher um die grundsätzliche Frage geht, die aus meiner Sicht hier diskutiert wird. Also, wenn es gestattet ist:


    Persönlich freut es mich, dass es offenbar noch Menschen gibt, denen der Zahlbetrag den sie für eine Ware erbringen müssen, nicht das Wichtigste ist, sondern Respekt erwarten - in jeder Situation. Allerdings sind sie, wir, heute in der deutlichen Minderheit - Geiz ist geil ! - und man kann ein entsprechendes Verhalten heute niemandem mehr ernsthaft zum Vorwurf machen. Wer mit einer bestimmten Tätigkeit seinen Lebensunterhalt verdient, ist gut beraten, auf die Nachfrage zu reagieren. Andernfalls ist er entweder über kurz und lang pleite oder ein begnadeter Idealist, der es sich aufgrund seines Talents leisten kann, mit weniger zufrieden zu sein, weil er dies als mehr empfindet.


    Ganz offenbar finden viele dieses und vergleichbare Geschäftsmodelle gut und kaufen deshalb dort ein. Das nennt sich freie Marktwirschaft und es ist gut, dass wir die haben. Ich persönlich habe mit den ehrbaren Reppas und Hercher entsprechende Erfahrungen gemacht. Die Konsequenz ist für mich ganz einfach, ich kaufe lieber bei einem anderen Händler. Ob sich die Mehrheit meiner Sichtweise anschließt oder nicht bleibt ihr überlassen. Ich gönne mir allenfalls ein kleines Grinsen, wenn "münzkaufkonto" oder "deutschermünzenexpress" auf e*b*a*y mal wieder eine Münze für 30 Euro verkauft, die ich für 40 gekauft hätte ( und kaufe, aber eben bei einem anderen Händler).


    Was ich damit sagen will: Derartige Diskussionen haben aus meiner Sicht einen Hang zur Scheinheiligkeit. Keiner list B*I*L*D aber sie verkauft sich, wie geschnitten Brot. Keiner will Gammelfleisch, aber jeder sucht nach dem günstigsten Schnäppchen im lauwarmen Kühlregal des Billig-Discounters. Bei Grundnahrungsmitteln mag es nun viele Menschen geben, die dies nicht aus freier Entscheidung sondern aus finanziellen Zwängen tun; bei Edelmetall kann ich mir das nicht wirklich vorstellen....


    Also möge doch jeder bei dem Händler kaufen, der ihm sympathisch ist. Und wenn es irgendwann nur noch Billig-Discounter nach dem Motto "Schnauze halten, dafür ist's billig" in einem Bereich gibt, dann werden einige - darunter auch ich - einsehen müssen, dass Demokratie und Freiheit nicht zwingend bedeutet, dass die Mehrheit das gut findet, was man selber für Richtig hält.


    Greetz anwir

  • Wieso sich immer zurückhalten mit Negativbewertungen ?
    Man erstellt sich einen 2. Account nur zum Kaufen und dann kann man negativ bewerten wann immer man meint dies sei angebracht. Racheberwertungen und ähnlicher Mist können einem dann völlig egal sein.


    Noch besser is imho erst gar kein EM über Ebay Klitschen zu erwerben.


    ps: Brüllaffen brüllen nun mal, who cares.

  • Auch wenn man mich jetzt ganz blöde findet:


    ich teile den Humor von Herrn Schneider.


    Seine Kommentare zu seinen roten Bewertungen finde ich total lustig und überhaupt nicht arrogant.


    Habe selbst bei ihm schon mehrfach erfolgreich Ware ersteigert und war damals nun wirklich kein Fan seiner Kommunikation.


    Aber dennoch war er immer ehrlich in der Sache und hat mich als Kunde ernst genommen.

  • Wie lustig!
    Bei aller "Humor", den die Kommentare aufzeigen, das was man bei einem Händler wünscht, ist eher ein Mindestmass an Sachlichkeit, und nicht Sarkasmus und Eskalation! Und da kann man noch soviel versuchen, eine gewisse "Lustigkeit" hereinzuinterpretieren.
    Die Aussagen dort stehen mahnend für alle zukünftigen Interessenten, was sie erwartet, wenn etwas eventuell schief gehen sollte!

  • Na, dann wollen wir doch mal - vor der nächsten negativen abzugebenden Bewertung die Meinung der Chefkritiker hier einholen.


    ... Wie würden Sie sich verhalten?


    Ausgangslage:
    Wir verkaufen 5 Artikel an einen Ebay-Käufer. Dieser erhält durch unsere eingesetzte Software nachweislich ein automatisiertes email mit Überweisung Plus Zahlungsmöglichkeit.


    Der Käufer zahlt nicht, storniert nicht, stellt keine Anfrage per email und bewertet nach 2 Wochen alle 5 Artikel negativ mit "Kontaktprobleme, Auftrag storniert", - wohlgemerkt ohne jede email-Anfrage, ohne jede Zahlung und natürlich auch ohne Einsatz von Unstimmigkeiten online klären.



    Wenn ich das oben richtig verstanden habe, müssen wir jetzt eine Gegenbewertung wie folgt abgeben:
    "Grossartiger Käufer, der von seinem Recht auf Rücktritt vor Vertragserfüllung Gebrauch macht. Gerne wieder"


    Ansonsten bitte ich um Verhaltensvorschläge


    ----
    Anmerken möchten wir noch, daß es sich bei den gekauften Artikeln um Silberanlagemünzen handelt, deren Verkaufspreis sich an den täglich neu festgesetzten Silberpreisen an der Börse orientiert. Hier ist bekanntlich das Vorhandensein eines Widerrufsrechts ohnehin mindestens zweifelhaft.

  • Der Diskussionsstil von Herrn Schneider erinnert mich zusehends an den von Herrn Laurano.
    Brüder im Geiste. X(

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Zitat

    Original von GoldBullish
    Wenn ich das oben richtig verstanden habe, müssen wir jetzt eine Gegenbewertung wie folgt abgeben:
    "Grossartiger Käufer, der von seinem Recht auf Rücktritt vor Vertragserfüllung Gebrauch macht. Gerne wieder"


    Ansonsten bitte ich um Verhaltensvorschläge


    sorry, aber was soll dieser sinnlose Sarkusmus??
    Haben Sie sich schon mal überlegt vielleicht selber mal nachzufragen? Sie wollen doch Geschäfte machen, oder? Vielleicht bewegen Sie sich auch mal ein klein wenig. Unternehmer unternehmen was, Selbstständige arbeiten selbst und ständig. Was sind Sie eigentlich noch außer obercool?
    So wie es ausieht stören Sie Ihre Kunden doch nur, verzichten Sie doch einfach auf die dummen Kunden ;) Ohhh Shit, Geschäfte OHNE Kunden, wie geht datt denn.....


  • Na da versuche ich da mal.


    1. So der Verkäufer erhält also nachweislich eine email ????
    Ihr könnt nachweisen das eine Bestimmte Person eine email erhalten hat. Da habt Ihr ja wohl ein ganz neues System, das wäre ja sogar gerichtssicher. Oder könnt Ihr nur nachweisen das Ihr eine email irgendwo hin geschickt habt, wie alle anderen auch.


    So jetzt meine Antwort für den Käufer:


    Wir bedauern sehr, dass Sie mit der Kaufabwicklung nicht zufrieden sind.
    aufgrund der Vielzahl von Verkäufen senden wir nur standard email software. Wenn keine Zahlung eingeht haben wir es bisher versäumt nochmals mit den Käufer in Kontakt zu treten. Dies werden wir zukünftig abstellen. :P

  • ist überhaupt nicht erforderlich, - wir benutzen Überweisung plus.
    Jeder Käufer kann in der Kaufabwicklung unser Konto einsehen, bekommt den Überweisungsbetrag angezeigt und kann überweisen.
    Auf emails kommt es gar nicht an, aber da Sie es erwähnt haben:


    --


    Zum Email-Zugang gibt es übrigens interessante Gerichtsurteile, siehe z.B.:



    In einem vorliegenden Fall sollte ein Geschaeftsführer eines Unternehmens u. a. seine Kündigung per Email zugestellt bekommen haben und hat vorgetragen, diese nicht erhalten zu haben. Das Gericht war der Meinung, dass jemand, der im geschaeftlichen Verkehr eine Email-Adresse zur Kommunikation anbietet, auch dafuer Sorge tragen muesse, seine Email-Postfaecher regelmaessig zu leeren. Ferner ginge eine solche Email am Tag des Eingangs im Email-Postfach auch zu.


    In der Praxis heisst das, verwendet jemand auf seinem Briefkopf eine Email-Adresse, kommuniziert er regelmaessig mit Geschaeftspartnern oder Angestellten per Email oder veroeffentlicht er sogar seine Email-Adresse zur schnellen Kontaktaufnahme in Werbeanzeigen und auf seiner Homepage, so muss er auch gegen sich wirken lassen, dass jemand rechtsverbindliche Nachrichten per Email zusendet, denn er hat das Angebot zur Eroeffnung dieses Kommunikationsweges gemacht.


    Insofern wird auf das Email-Postfach die gleiche Regelung angewandt, wie auf den heimischen Briefkasten auch. Offen bleibt, welchen Inhalt die Email hatte. Dieses Problem ist auch bei Briefkaesten nur durch Zeugen beim Zukleben und Versenden des Umschlags zu loesen. Bei der Email koennte das z. B. ein Zeuge bei Klick auf den Sende-Button sein.


    Bei der Frage von Fristablaeufen kann davon ausgegangen werden, dass eine Email im Normalfall Sekunden nach der Versendung auch im Empfaenger-Postfach (i. d. R. auf einem fremden Server) eintrifft. Damit ist diese Email zugegangen, unabhaengig von der Kenntnisnahme des Empfaengers. D. h., die Email befindet sich bereits im Verfuegungsbereich des Empfaengers, obwohl dieser sie noch nicht auf seinen Rechner downgeloadet hat.


    Der Empfaenger koennte jedoch entlastend vortragen, dass z. B. sein Provider einen Server-Ausfall hatte und dadurch die bestehenden POP3-Konten geloescht worden sind. Dagegen nicht entlastend koennten wirken Urlaubszeiten oder der Ausfall des heimischen PCs.


    Quellen


    LG Nürnberg-Fürth - Endurteil vom 07.05.2002 - 2 HK O 9431/01- Zugang von E-Mails im Geschäftsverkehr, JurPC Web-Dok. 158/2003


    OLG Düsseldorf - Beschluss vom 04.10.2002 -23 U 92/02 -Rechtsmittelauftrag per E-Mail - JurPC Web-Dok. 167/2003


    AG Westerburg - Urteil vom 14.03.2003 - 21 C 26/03 - Verkauf im Internet "unter Preis"/ Email als Beweis - JurPC Web-Dok. 184/2003

  • achso ich dachte Sie reden von einer Privatperson die bei Ihnen gekauft hat. Können Sie ja mal vor Gericht versuchen mit Ihren Urteilen :P


    Übrigens nicht der Kunde muß perfekt sein. Aber der Verkäufer sollte sich stetz darum bemühen.


    Kunde tritt einfach zurück Thema durch

  • Das Ebay System zeigt jedoch öfter keine Bankverbindung an, obwohl sie vom Verkäufer hinterlegt wurde.


    Ich habe sie in diesen Fällen durch Mails herausfinden können.

  • ...wäre das ja vielleicht noch zu verstehen... aber dann auch noch negativ zu bewerten, ist uns unverständlich.


    Dass der Kunde zurücktritt, weil die Silberpreise zwischenzeitlich niedriger sind, ist sicher gänzlich ausgeschlossen...


    Niemand will hier klagen, ich halte die Gerichtsurteile wie o.a. zum Email-Zugang nicht für verallgemeinerbar...


    Vielleicht liefern wir dem Kunden das einfach auf Rechnung und schauen, was passiert... :-))

  • Ich habe für Herrn Schneider vollstes Verständnis.


    Habe selbst eine Zeit lang bei Ebay gehandelt, jedoch privat und mit 1-5 Euro Gütern aus meiner Sammlung.
    Es waren bis zur Sammlungsauflösung allerdings einige hundert Teile zu verkaufen.


    Im unteren Preissegment gibt es komischerweise die größten Spinner, die aus unerfindlichen Gründen reklamieren, stornieren, auf Abzahlung bezahlen möchten etc.


    Häufig kein Email-Kontakt wegen zugestopfter Postfächer und Spam-Filter.


    Email-Adressen bei web.de und Käufer, die keine Ahnung haben, daß man dort den Papierkorb leeren muss, wenn man weiter am Email-Verkehr teilhaben möchte.
    Jeder muß später einzeln über Ebay-Formulare angeschrieben werden.
    Furchtbar....


    Auch mir hatte der eine oder andere unterstellt, ich wollte mit seinen 2,80 Euro durchbrennen, als ich im Krankenhaus lag und 7 Tage nicht versenden konnte....


    So, und dies stelle ich mir nun im Profi-Verkaufsbereich vor und kann deshalb verstehen, wenn Herr Schneider ab und an mal einen sarkastischen Kommentar raushängen lässt.

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