Goldmünzen kurzfristig liquidieren ohne Kurspartizipation zu verlieren?

  • Hallo,


    ich mache mir gerade ein paar Gedanken zu folgendem Sachverhalt:


    Jemand hat einige Goldmünzen gebunkert und braucht kurzfristig etwas Geld. Dazu möchte er die Münzen verkaufen. Um auch weiterhin in gleichem Maße an Kursbewegungen zu partizipieren möchte er einen Teil des Veraufserlöses wieder anlegen (in ein gehebeltes Produkt).
    Das ganze soll für einen Zeitraum von max. 1 Jahr zusätzliche Liquidität schaffen.
    Nach dieser Zeit wird das Produkt verkauft und das Geld, was vorher erlöst wurde zurückgezahlt. Davon werden dann wieder Goldmünzen gekauft.
    Wichtig ist, dass sich durch die Transaktion keine Änderung in der Partizipation am Goldpreis ergibt.


    Frage: In was für ein Produkt würde man in einem solchen Fall am besten investieren? Wieviel Prozent des Erlöses müssen dafür in etwa investiert werden?



    Grüße,
    Sebastian

  • Na ja, Goldcalls, wenn du das mit Hebel meinst, gibt es genug.
    Sieh dir die Palette mal auf onvista an 8o
    Wieviel % du brauchst, hängt von der Art des Produktes ab, ob du den OS im Geld, am Geld oder Call 12/08 USD 900 bis hin zu den Monsterzertifikaten haben willst.


    Billig wird das auf keinen Fall, und du solltest raschest reagieren können, wenn der Markt gegen dich läuft, am besten ein Onlinebroker mit Zugriff auf den OS.


    Frag mal Eldo nach seinem Urlaub, ob da Calls auf HUI im Verhältnis nicht günstiger sind.


    Grüße


  • Wenn er Geld braucht, muß er verkaufen. So einfach ist das.


    Gebietet siene Gier es ihn auch noch an weiteren Kurssteigerungen zu verdienen, muss er noch mehr verkaufen. Und bekommt doch nichts, wenn sein bereits jetzt bankrotter OS-Emittent nicht leisten kann / braucht / muss. z.B. dank Gesetzesänderungen initiiert von korrupten Politiker-Freunden. Was garnicht mal so unwahrscheinlich ist.


    Zeige mir einen Gold-OS-Emittenten und ich zeige Dir eine mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichgkeit, gemessen an den Prinzipien der den klassischen Regeln der Buchführung und den Prinzip des vorsichtigen Kaufmannes völlig bankrotte und überschuldete Kapitalgesellschaft mit Haftungsbeschränklung.


    Was jammert er erigentlich? der POG ist doch zuletzt gut gestiegen. Muss er nun verkaufen kriegt er doch vioel mehr als der Sparbuch-Sparer?


    Es gibt Leute, die kriegen den Hals niemals voll.


    Und die sind erst zufrieden, wenn sie auch bankrott / mittellos sind.


    Und Gie rist ein ideales Viehekel um diesen selbstzerstörerischen prozess zu beschleunigen.


    Goldmünzen verkaufen, um GOLD-OS zu kaufen....

  • :(Na hör mal, fass ihn nicht gleich so hart an am heiligen Abend.


    Ist eine verrückte Idee, da hast du ja recht. Aber er hat ja nur höflich gefragt, weil er sich da was ausrechnen will, was nie funktionieren kann. :rolleyes:


    Außerdem übertreibe nicht so schrecklich: Wenn jemand Do um 10h 10.000
    GS Scheine reinholt und der Markt steigt um 1% erzähl doch niemand, dass er um 18h bei Verkauf kein Geld von GS bekommt. Man hat mit Fiat auf Kauf gedrückt und man bekommt beim Drücken des Verkaufbuttons etwas mehr Fiat zurück, wenn man richtig gelegen ist.


    SO EINFACH IST DAS. UND DAS FUNKTIONIERT, ECHT, GLAUBS EINFACH :]


    Und wenn er Coins verkaufen muß, ist das eh im Augenblick schlimm genug, aber immer noch vernünftiger, als einen Kreditvertrag bei der nächsten Idiotenbank zu unterschreiben.


    Wünsch dir friedliches Fest

  • Zitat

    Original von DerAlchemist
    Jemand hat einige Goldmünzen gebunkert und braucht kurzfristig etwas Geld. Dazu möchte er die Münzen verkaufen. Um auch weiterhin in gleichem Maße an Kursbewegungen zu partizipieren möchte er einen Teil des Veraufserlöses wieder anlegen (in ein gehebeltes Produkt).
    Das ganze soll für einen Zeitraum von max. 1 Jahr zusätzliche Liquidität schaffen.
    Nach dieser Zeit wird das Produkt verkauft und das Geld, was vorher erlöst wurde zurückgezahlt. Davon werden dann wieder Goldmünzen gekauft.
    Wichtig ist, dass sich durch die Transaktion keine Änderung in der Partizipation am Goldpreis ergibt.


    Frage: In was für ein Produkt würde man in einem solchen Fall am besten investieren? Wieviel Prozent des Erlöses müssen dafür in etwa investiert werden?


    Das funktioniert über Futures. Beispiel:
    1. Du verkaufst HEUTE 100 Unzen Gold zu 800 USD/oz.
    2. Du kaufst HEUTE einen Future über 100 Unzen Gold mit Lieferung IN EINEM JAHR zum Fixpreis von 834 USD/oz.
    3. Du musst heute nur einen Teil der Kaufsumme (Einschuss) aus deinem Verkauf hinterlegen, den Rest hast du für ein Jahr zu freien Verfügung.


    Die Preise stehen heute bereits fest. In einem Jahr gehört dir die gleiche Menge Gold. Wie du gemerkt hast, musst du mehr zahlen als den heutigen Kurs, ein heute bekannter fester Preis, ganz egal wie sich der Kurs verändert. Was du an MEHR zahlen musst, sind die Lager und Kapitalkosten die dein "Lieferant" = Futuresverkäufer zu tragen hat.


    Alles klar?

  • Zitat

    Original von julastern
    .....


    SO EINFACH IST DAS. UND DAS FUNKTIONIERT, ECHT, GLAUBS EINFACH :]


    ......


    Praktisch funktioniert das so, daß in über 90 Prozent aller Fälle der Stillhalter oder besser, der "Emittent" bei solchen Spielen (es ist nichts anderes, als Glückssspiel) gewinnt.


    Und nur aml angenomen, der POG explodiert bis sagen wi rmal 5.000, weil was schlimme spassiert. Ob es dann noch Geld gibt?



    Nun zu Dir, Gioldheinz:
    Wenn Du Futures über 100 Unzen kaufen würdest und der POG bricht an einem Tag drastiisch, sagen wir mal um 50 oder 100 Euronen ein, dann must Du beim Kontrahenten 5.000 bzw. 10.000 EUR auf den Tisch des Hauses legen.


    Hast Du genau zu diesem Zeitpunkt nicht genug auf dem Konto, verkauft deine Bank die Futures, sobald dein Guthaben aufgebraucht ist. Klappt es mit dem Verkauf nicht so recht, kann es sein, daß Du noch auf Schulden sitzen bleibst.


    Also: Gurhaben weg und Future weg.


    So schauts mit Futures aus.


    Was glaubst Du wohl, wie Fonds, die sicherlich mehr Kohle haben als unser "Alchimist" aus dem Goldfutures getrieben werden?


    Schau Di rmal den Spike vom Frühjahr 2006 an und dann denke mal über die Kräfte nach, die dahinter waren. Sowas kann jeder Zeit erneut passieren.


    Das eigentliche Problem: keine vernünftige Liquiditätsplanunf und keine vernünftige Vermögensstruktur.


    Dagegen hilft Zocken nichts. Im Gegenteil: Zocken vergrößert die vorhandene Unausgewogenheit nur weiter.


    Das passiert eben immer dann, wenn man absolut alles auf ein Blatt setzt:


    Die Situationen werden imme rabstruse rund komplexe rund undurchschaubarer. Und am Ende ist außer viel Papier (Quittungen, Abrechnungen, Kontoauszüge) und ggf. einen großen Schuldenberg obendrauf nichts mehr da vom Goldschatz.


    So werden aus ein paar Goldmünzen zuviel schnell große Mühlsteine, di eam eigenen Hals hängen.


    Warum sich auch noch Gedanken über anderer Leute Geldanalge machen. Gold ist Geld. Braucht man Geld und hat sonst keines, liquidiert man es. Genau dafür ist es da.


    Wer da snicht versteht, der hat Gold nicht verstanden.



    Ich kann nur raten von diesen ganzen systemverlängernden Papieren und Geschäften die Finger zu lassen.

  • Zitat

    Original von mesodor39


    Praktisch funktioniert das so, daß in über 90 Prozent aller Fälle der Stillhalter oder besser, der "Emittent" bei solchen Spielen (es ist nichts anderes, als Glückssspiel) gewinnt.


    Wie auch immer. Es geht mir nicht darum mit dem Derivat Geld zu gewinnen, sondern einfach nur darum ein Instrument zu haben, welches mich in gleicher Weise an Goldpreisänderungen partizipieren lässt wie die Münzen.

  • Zitat

    Original von mesodor39
    .....
    Nun zu Dir, Gioldheinz:
    Wenn Du Futures über 100 Unzen kaufen würdest und der POG bricht an einem Tag drastiisch, sagen wir mal um 50 oder 100 Euronen ein, dann must Du beim Kontrahenten 5.000 bzw. 10.000 EUR auf den Tisch des Hauses legen.


    Hast Du genau zu diesem Zeitpunkt nicht genug auf dem Konto, verkauft deine Bank die Futures, sobald dein Guthaben aufgebraucht ist. Klappt es mit dem Verkauf nicht so recht, kann es sein, daß Du noch auf Schulden sitzen bleibst.
    ....


    Na, Goldheinz hat seinen Future aber voll bezahlt, und nicht nur eine Margin... :rolleyes:
    Nicht über Sachen urteilen, über die man nur Halbwissen hat. ;)

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Zitat

    Original von tenntWände
    Na, Goldheinz hat seinen Future aber voll bezahlt, und nicht nur eine Margin... :rolleyes:
    Nicht über Sachen urteilen, über die man nur Halbwissen hat. ;)


    Und darum schreibt er ja auch:


    Zitat

    Original von GoldHeinz
    3. Du musst heute nur einen Teil der Kaufsumme (Einschuss) aus deinem Verkauf hinterlegen, den Rest hast du für ein Jahr zu freien Verfügung.


    Wo gibt es denn Futures die schon vorher voll bezahlt werden, lautet meine kleine unwissende Frage.


    ---


    Zitat

    Original von DerAlchemist
    einfach nur darum ein Instrument zu haben, welches mich in gleicher Weise an Goldpreisänderungen partizipieren lässt wie die Münzen.


    Wie wäre es mit Barren? ;)

  • Hatte den Punkt 3 von Goldheinz tatsächlich überlesen gehabt. X(
    Entschuldigung an mesodor!
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    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

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