Man bedenke als langfristiger Platinanleger, dass der Großteil aus Südafrika stammt … hatten wir an dieser Stelle schon öfters erörtert.
Und jetzt kommen Meldungen wie diese hier: https://www.goldreporter.de/so…erung-am-ende/gold/78275/
Sorge in Südafrika: „Goldförderung am Ende“ In Südafrika wird dieses Szenario immer stärker Realität. Dort haben die Bergbaubetriebe in den vergangenen Jahren immer tiefer geschürft (bis zu 4.000 Meter und mehr), um an Gold und Platin zu kommen. Und auch diese, zunehmend teuren und gefährlichen Minen haben laut Branchenvertretern keine große Zukunft mehr.Auf der Branchemesse Joburg Indaba erklärte Nico Muller von Impala Platinum laut BusinessDay, man strebe künftig flachere, weniger arbeitsintensive, sicherere und kosteneffizientere Minen an. Es sei deshalb unwahrscheinlich, dass man in neue Schächte investiere, die kilometerweit in die Erde führten. Noch arbeitet das Unternehmen aber an der Fertigstellung zweier „Deep-Level-Minen“. Ähnlich sieht man das auch bei anderen Betreibern wie Anglo American und Northam Platinum.
Wenn die bisherigen Minen beim derzeit tiefen Preis nicht mehr rentabel sind und nun "kosteneffizientere Minen" angestrebt sind, dann kann das eigentlich nur heißen, dass die Produktionsmengen sinken. Wenn Platin im Tagebau in großen Mengen billiger und sicherer hätte produziert werden können, dann wäre das längst passiert.
Sinkende Produktion in der Zukunft bedeutet steigende Preise. Egal ob der Diesel bleibt oder nicht.
Wobei ich zugeben muss, dass ich bei Diskussionen vor einigen Jahren das derzeitige Preisniveau niemals für möglich gehalten hatte. Man lernt dazu.