Hey man, bin ich doch kürzlich hier im Forum gewesen, und habe meine Zeit damit verschwendet, auf einer falschen Baustelle rumzupuzzeln.
Das hatte ich selber schon gemerkt, aber Pauli
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war so freundlich, in seiner dualen Eigenschaft ( Brainbug / Goldbug) mir den Pfad der Tugend (=also: "Du besser nix schreiben OT hier" ) zu weisen.
Ihm gilt zunächst mein Dank.
Da das Thema:
"Nochmal: Geldmenge und Inflation im Kapitalismus"
mir besser als Ort einer mildgewürzen Kritik, sowohl an unserem wunderbaren Wirtschaftssystem, als auch an dem hier so wohlfeil hoffierten "Goldgeld"...ähmm...erscheint,
hier meine Beiträge nochmals...diesmal in hoffentlich themennäherem Umfeld.
Mögen zukünftige Generationen von Schreibern ihren Gefallen daran finden.
ZitatOriginal von Monopoly
Hallöchen Dago...
Weil irgend jemand Interesse am 1. und am 2. Weltkrieg hatte. Ein Krieg ist nämlich nicht zu bezahlen unter einem Goldstandard.
Wieso nicht???
Du müßtest als Aggressor nur mehr Gold durch DEINEN Krieg einnehmen, als DU ausgeben musst.
D.h., wenn Du ein fremdes Land überfällst, und an die Goldreserven dieses Landes kommst, damit Deine Kosten begleichst, dann dürfte das mit dem Krieg kein monetäres Problem im Goldstandard sein.
Haben nicht Hitlers Armeen zu Beginn des WK2 solche Raubzüge vorgenommen?
Zitat:
Ziegler: Ganz sicher. Die Schweizer Hehlerdienste haben den Krieg um ein bis eineinhalb Jahre verlängert. Deutsche Dokumente belegen, daß Hitler schon Anfang 1939 bankrott war. Erst das Raubgold aus den Zentralbanken eroberter Länder, aber auch die Juwelen, Eheringe oder das Zahngold der Juden aus den Konzentrationslagern und den Gettos verschafften den Nazis die Mittel, die sie brauchten. Als ein-zige nahmen die Gnome das Gold an und verschafften Hitler Devisen für den Kauf kriegswichtiger Rohstoffe auf dem Weltmarkt.
http://www.focus.de/politik/ausland/ausland_aid_165314.html
Hat der Dr. Martin nicht auch was zu Gold und Gewalt geschrieben?
http://www.goldseiten.de/conte…umnen/download/pcm-17.pdf
Außerdem besteht noch die Möglichkeit die Bevölkerung des überfallenen Landes unentgeltlich in die eigene Rüstungsproduktion "einzubinden". (ja, das ist euphemistisch)
Falls Du als Aggressor genügend Land okkupierst, von dem Du dann die Rohstoffreserven ausbeutest....Problem gelöst.
Daher verstehe ich im Moment noch nicht, warum gerade der Goldstandard Kriege wegen Unbezahlbarkeit verhindern soll.
....(ja, ...gelöscht.......aber was mich wundert, ist die Metall-Liebe die hier im Forum so liebevoll zelebriert wird...nach dem Motto: [B]"Gold wird kommen und alle Geldprobleme lösen