Nochmal: Geldmenge und Inflation im Kapitalismus


  • So unrecht hat er garnicht - Baal.


    Weißt Du wieviel Fläche eine Kuh zur Ernährung ohne Einsatz von Kunstdünger benötigt?


    Weißt Du wieviel Weizenertrag ohne Einsatz von Kunstdünger, Pestiziden, Fungiziden und Insektiziden ein Hektar bei ca 80 Bodenpunkten abwerfen würde?


    Weißt Du wieviel Weidefläche notwendig wäre um die landwirtschaftliche Versorgung ohne Einsatz von Öl als Treibstoff mit Pferden bewältigen zu können?


    Und weißt Du, wie groß der Lebensraum eines Menschen sein muß, damit er sich frei von Psychosen durch Enge enfalten kann?


    Und zu guter letzt: Kennst Du den Unterschied zwischen Lebensbedingungen und Lebensstandard?


    Gruß
    Eulenspiegel


  • Hallo,


    soll das jetzt ein Aufruf zu Eugenik sein oder was??! Habt ihr alle zuviel Maltus, Huxley und Kissinger gelesen??! :rolleyes:


    http://www.population-security.org/28-APP2.html


    http://infokrieg.tv/huxlex_unesco_eugenik_070807.html


    Seine königliche Hoheit Herzog von Edinburgh (Prinz Phillip) war auch Präsident des WWF, von den Jahren 1981 bis 1996. Er verlautbarte mehrmals:
    "in dem Falle meiner Wiedergeburt möchte zurückkehren als ein tödlicher Virus um etwas beizutragen zur Bekämpfung der Überbevölkerung"


    "Obwohl es absolut wahr ist dass jedwede radikale Eugenik-Politik für viele Jahre politisch und psychologisch unmöglich sein wird, wird es wichtig sein für die UNESCO, dafür zu sorgen dass das Eugenik-Problem mit der größten Behutsamkeit untersucht wird und dass die Öffentlichkeit über die Probleme informiert wird damit das was jetzt noch undenkbar ist, zumindest wieder denkbar wird."
    Sir Julian Huxley, erster Generaldirektor der UNESCO (1946-1948 )





    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • Zitat

    Original von Eulenspiegel
    Und zu guter letzt: Kennst Du den Unterschied zwischen Lebensbedingungen und Lebensstandard?


    Interessante und zugleich schwierige Frage, die mit sehr persönlichen Lebensumständen und -einstellungen zu tun hat.


    Ich würds in Kürze so formulieren:


    Lebensumstände = wie ich mich fühle
    Lebensstandard = welchen Neid meine Nachbarn fühlen
    :D


    ALEXIS


  • Perfekt. 8)

  • Die privaten wohl weniger, dafür ist deren Verschuldung zu hoch.
    Aber die staatlichen können noch saufen, und wenn nicht mehr, bleibt immer noch das Gelddrucken. Das hilft natürlich auch nur für eine begrenzte Zeit und läßt das spätere Chaos noch größer werden, aber dann können die Politiker die Schuld an der Entwicklung eher abschieben als bei einem Crash (game over) sofort. Dann war es halt der Ölpreis (die Araber) oder die Chinesen oder die Rohstoffe oder ein Krieg, vor dem Gott uns behüten möge. Auf jeden Fall kann man länger am Ruder bleiben und seinen Abgang noch besser organisieren. Es soll ja Politiker geben, die sich schon in Paraquai eingekauft haben.
    weissgarnix glaubt nicht ans Saufen:


    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=11881


    Was will man mit 150 oder auch 200 Miliarden $ anfangen, wenn 1000 Miliarden fehlen, die man jedes Jahr durch die Beleihung von Immobilien, die bis 2006 ständig kräftig gestiegen sind, für Konsumzwecke genutzt hat?
    Scheinbar kann man dort drüben nicht rechnen, GWB, der noch nicht einmal ein Bier einschenken kann, darf man soetwas natürlich nicht zutrauen, aber ich dachte, daß es da goldman(ner) gibt, die das können. Aber das kommt wahrscheinlich noch, die Aufstockung von 150 auf 1000 Mrd. $, peu a peu.
    Ansonsten braucht man ja neue Atomwaffen, wie heute zu lesen ist. Oder bald vielleicht neue Panzer usw. Hoffentlich nicht, aber zu befürchten ist es schon. Auf jeden Fall kann der Staat sich noch weiter verschulden und kann dann eine große Party machen. Wie schon W. Buffett sagte: Man gebe mir eine Billion (Mrd.) $ und ich mache auch eine große Party. Wenn der Staat investiert, landet das Geld ja auch irgendwann beim Lohnempfänger (Lohn-Preis-Spirale), weil der eben den zusätzlichen Panzer produziert hat und deswegen mehr Lohn einfordert. Das wird nicht für alle Arbeitnehmer gelten, aber wer sagt, daß eine Inflation nur möglich ist, wenn auch die Löhne steigen? Die letzten Jahre hatten wir eine steigende Inflation (ich meine jetzt nicht die offiziellen Zahlen) und die Löhne stiegen nur bedingt, dafür sank allerdings der Lebensstandard.
    Ja, lebenslang lernen ist notwendig:


    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=11889


    Was, schon Gold empfohlen, habe ich das richtig verstanden? Also doch schon was hier gelernt. Super.
    Schließlich soll ja aus dem weissgarnix ein weissviel werden.


    Grüße
    elsilbero

  • Hallöchen Baal...


    auch heute wieder sind wir Alle gemeinsam darum bemüht, Miss-Stände im Verständnis brutalstmöglichst (wie weiland Roland) aufzuklären.


    Für dieses Spiel benutzt das kleine Monopoly gerne folgende, oft spielentscheidende Quelle:


    Wiki-Wachstu



    Wiki sagt:

    Zitat

    In der Regel wird das Wirtschaftswachstums als prozentuale Veränderung zum Vorjahr angegeben. Damit wird das Wirtschaftswachstum als Exponentielles Wachstum verstanden. Mitte der Fünfziger Jahre betrug in Deutschland das bereinigte Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ca. 5000 Euro, bei Wachstumsraten um die 10%. Dies entspricht einem absoluten Wachstum von durchschnittlich ca. 500 Euro pro Person. Anfang der Neunziger Jahre lag das BIP pro Kopf bei ca. 25.000 Euro bei einem relativen Wachstum von 2%, was einem absoluten Wachstum von wiederum 500 Euro pro Kopf entspricht - demselben absoluten Wert wie in den Fünfzigern.


    Baali hingegen sagt:

    Zitat

    seit wann wächst die Realwirtschaft exponentiell?? Hab ich da was verpasst??! :rolleyes: Wenn seit 20 Jahren die Realwirtschaft einen Kreditbedarf von 10 BIO hatte, nun aber um die 300 BIO aus dem Nichts geschaffen wurden, mit denen teilweise aufs ÜBELSTE spekuliert wurde, dann läuft hier definitiv was schief...


    Waaas soll Monopoly da als jemand der von Tuten und Blasen keinen Blassen hat denn nun glauben? Soll ich die Münze werfen???


    Baal, was hält er davon, den betreffenden Wikipedia-Artikel entsprechend dem eigenen Verständnis der Dinge umzuschreiben.


    Exponentiell heißt erst mal langsam dann doch schnell (oder???)

  • Hallo,


    damit mich dann einer vom CIA oder BND, die gerne bei WIKI rumschmieren, korrigiert, nönö Du .
    Wenn Du von T und B keine Ahnung hast, solltest Du eher lesen, als schreiben, kleine Empfehlung :rolleyes:


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    2 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Hi Alexis,


    Zitat

    Die Qualität einer Währung ergibt sich aus der Art ihrer Deckung bzw. aus der Knappheit gegenüber anderen Währungen und normalerweise spielt das Sozialprodukt eine wichtige Rolle.

    da sage ich mal: jein...
    Eine stabile Wärung ergibt mEn sich aus der Korrespondenz zwischen der umlaufenden Geldmenge und dem realen BSP. Eine Einheit Währung sollte zu jeder Zeit die gleiche Menge BSP kaufen können.
    Ich lass mal unberücksichtigt, dass der Aussenwert einer Währung sehr viel mit Macht zu tun hat.


    Zitat

    Unsere wichtigsten Währungen sind heute weder gedeckt, noch knapp und keine Wiederspiegelung der volkswirtschaftlichen Leistungskraft.

    ..ja, ja und nochmals Ja..


    Zitat

    Die ausufernden Geldmengen sind reinweg ein Produkt eines weltweit die Währungen, Industrien und Landwirtschaften zerstörenden Spekulationsgebildes.

    ja, wobei ich diese Entwicklung als eine "übergeordnete systemimmanente Inflation" halte. Also nicht die bösen Buben dort oben haben sich (womöglich rechtswidrig) verzockt, sondern dass monetäre System bedingt solche Entwicklungen. Sozusagen entweicht die Wirklichkeit aus dem Prozess...


    Zitat

    Es gibt auf der Welt keinen größeren Konflikt und in unserem Land kein aktuelles Entwicklungsproblem, welches nicht direkt damit zu tun hat.

    ..absolute Übereinstimmung von meiner Seite.


    Zitat

    Sollte eine zum Teil goldgedeckte Währung als Lösung angestrebt werden, ist die ständige Erhöhung der Goldmenge eigentlich total egal.

    nein isse nich...es gibt eine physikalische Obergrenze.
    Wenn ich heute sage: "Ein Ünzchen ist ein Vw-Golf...und ich lasse einen realen Wachstumszirkel von sagen wir 3% p.a. (das hätten se gern, der H.W. Sinn und die Seinen), als Simulation laufen
    DANN
    haben wir alle 17,6 Jahre eine Verdopplung der Produktion...nach 176 Jahren ergibt sich daraus eine Vertausendfachung. Wenn wir heute bei 1 Mio. Gölfchen pro Jahr sind, haben wir im Jahre 2185 einen respektablen Ausstoß von sage und schreibe 1.000.000.000 (wenn ich mich nicht verrechnet habe)
    Und das jedes Jahr, toll...einfach nur TOLL...Klasse Zahlen hat VW vorgelgegt...
    Wenn also jemand Goldgeld will UND dies Geld durch das BSP gedeckt sein soll (also keine nachträglichen Mauscheleien mit der prozentualen Deckung) DANN frage ich mich, wie die entsprechende Goldmenge ebenso exponentiell mitwachsen können soll".


    Ich halte das für ausgeschlossen. Und zwar nicht aus psychologischen, sonder aus physikalischen Gründen.


    Zitat

    Im Falle einer Golddeckung wären wir mit unseren bescheidenen Beständen somit die Retter der Nation

    ..haha..wenn ihr es denn abgeben würdet.
    Well, ich denke, die hart arbeitende Bevölkerung ist immer der Retter...und je gerechter die Aufteilung der Werte, desto netter ist dieser Retter.


    Grüsse aus dem Spieleland

  • Hallo,


    toll, viel blabla, leere Worthülsen und nix neues. Hauptsache hier rumspammen und Leute blöd von der Seite anmachen, zum Glück bleibt das nur in diesem Thread :rolleyes:


    Monopoly kann ja nur ein weißgarnix-Jünger sein, alleine die Schreibweise, ich schreibe viel ohne richtige Aussagen... :D :rolleyes:


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • Zitat

    Original von BAAL
    Hallo,


    damit mich dann einer vom CIA oder BND, die gerne bei WIKI rumschmieren, korrigiert, nönö Du .
    Wenn Du von T und B keine Ahnung hast, solltest Du eher lesen, als schreiben, kleine Empfehlung :rolleyes:


    best regards
    BAAL


    Wie jetzt???
    Münze werfen also...mal sehen, ob mich das wirklich zufrieden macht.
    Vermutlich könnte ich mich mit dir noch nicht mal darauf einigen, dass DU eine Goldmünze in der Hand hältst, weil Du nicht mal Deiner eigenen Hand trauen würdest.


    Lustige Strategie...vor allem so effizient.




    Zitat

    Wenn Du von T und B keine Ahnung hast, solltest Du eher lesen, als schreiben, kleine Empfehlung :rolleyes:

    dito


    ciao

  • Hallo,


    Du bist ja echt trollig :D Traurig, dass schon wieder solche Zeitgenossen hier andocken...


    best regards
    BAAL


    P.S Sicher, denn von Debitismus keine Ahunung zu haben ist nicht schlimm :D

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • Zitat

    Original von elsilbero
    ... werden ignoriert:


    Zumal der Bond-Markt neuerdings auch nicht mehr mitspielt und sowohl die 5- als auch 10-jährigen Inflationsewartungen (ermittelt aus Renditespread zwischen T-Bond und TIPS der jeweiligen Laufzeit) von 2 auf 2,5% hochgezogen hat. Damit kann sich die FED ja schlecht hinstellen und sagen, der Markt ginge konform mit ihrer eigenen Einschätzung von 2%.


    In Bernankes Haut möchte ich derzeit echt nicht stecken, der Arme kann machen, was er will, es wird ihm nachträglich als "falsch" ausgelegt werden.

  • @ Monopoly


    Ich verstehe dein Problem nicht. Was du sagst stimmt für unser System, wo Geld aus dem Nichts entsteht, aber nicht für einen Goldstandard. Tatsächlich ist unser System durch den fehlenden Zins dazu verdammt exponentiell Aufzuschulden und zu wachsen. Klar, würde man jetzt unser Kreditgeld durch Gold decken würde sich tatsächlich rein gar nichts ändern...Der Crash würde nur umso schlimmer hereinbrechen, weil die notwendige Geldmengenausweitung zur Abmilderung des Crashs gehemmt wäre (siehe auch 1929)...daher halte ich von solchen Wurschteleien nichts..zuerst muss es mal ordentlich krachen, damit wir wieder von Neuem beginnen können.
    Nur nehmen wir an wir könnten bei Null beginnen und nehmen wir weiter an wir schaffen die Idealform von Geld, nämlich zu 100% gedecktes Goldgeld. Wo siehst du dann den Zwang zum exponentiellen Wachstum oder den Zwang zur Goldförderung?? Wenn Gold Geld ist, so ist Gold einfach eine Ware wie jede andere auch, mit dem Unterschied dass sie eben von jedem angenommen wird. Kredite aus dem Nichts würde es nicht mehr geben und damit auch keinen fehlenden Zins der irgendwo eine Exponentialkurve initiieren könnte. Die Bank könnte nur das an Krediten ausgeben, dass sie auch an Einlagen von Sparern herinnen hat - sie fungiert also nur mehr als Vermittler.
    Muss die Goldmenge mit der Gütermenge mitwachsen? Natürlich nicht. Sie wird es zwar teilweise, weil sich der Goldabbau solange rentiert, wie Gold gegenüber Waren überbewertet scheint (also man mehr Waren kaufen kann, als der Abbau von Gold an Waren kostet), aber grundsätzlich wäre auch eine stagnierende Geldmenge völlig egal. Nur weil zB. der Schuster mehr Schuhe herstellt, muss nicht der Bauer mehr Milch produzieren, oder der Minenarbeiter mehr Kupfer abbauen...Im Endeffekt wird halt dann der Bauer mit weniger Milch bzw. der Minenarbeiter mit weniger Kupfer mehr Schuhe kaufen können oder umgekehrt...stagniert die Goldmenge aber wächst die Gütermenge kann man halt mehr um sein Gold kaufen..die Preise sinken. So what? Ich hab diesen angeblichen systemimmanenten Fehler im Kapitalismus, den die Linken oder die Freiwirte propagieren noch nie wirklich verstanden. Ihr geht alle von diesem System aus..aber dieses System hat mit Kapitalismus NICHTS zu tun - im Gegenteil....

  • Die BuBa hat ich glaube in 2006 eine Studie verfasst zum Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation (dort wie offiziell üblich als Preisniveau eines Warenkorbs definiert). Lt. Studie besteht ein direkter Zusammenhang. Die Studie kann bei der BuBa im Netz runtergeladen werden, ich hab das gemacht, frag mich aber nicht mehr, wie ...
    p.


    Schönen Gruß an den größten Geld- und Wirtschaftsexperten, den die Welt je gesehen hat: G. Hannich ("Die Preise fallen auf breiter Front."). Bin da leider wie andere auch ohne Hinweis oder Begründung gesperrt.

  • Zitat

    Original von psycho
    Die BuBa hat ich glaube in 2006 eine Studie verfasst zum Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation (dort wie offiziell üblich als Preisniveau eines Warenkorbs definiert). Lt. Studie besteht ein direkter Zusammenhang.


    Ja, klar besteht da ein Zusammenhang, das wird ja keinesfalls bestritten.
    Der entscheidende Punkt ist: bewegt die Geldmenge die Inflation, oder die Inflation die Geldmenge? - Meine persönliche Meinung darf ich als mittlerweile bekannt voraussetzen ...

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