Gold bei 1000 $ - der Spiegel reagiert

  • Hallo Forum, hier mal wieder Neues von unseren Freunden aus Hamburg. Spaßig: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,544418,00.html Viele Grüße, Der Renegat


    Was soll man dazu noch sagen. Der Autor heißt "REIERMANN". :D Hier gilt "nomen est omen".


    Dumm - dümmer - SPIEGEL. Oder sollte man hier einen 1. April-Scherz unterstellen dürfen? Vermutlich wohl nicht... :rolleyes:


    Got PEOPLE´s Gold in the central bank?

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • ja heut morgen auch direkt gelesen.... musste schmunzeln über folgenden absatz....
    "Viel könnte eine Zentralbank bei einer Währungskrise ohnehin nicht ausrichten, wenn sie massenweise Goldklumpen auf den Markt werfen würde. Zwischen Gold und Geld besteht im Zeitalter der Papierwährungen kein Zusammenhang mehr. Modernes Geld ist durch nichts anderes gedeckt als durch die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft, in der es umläuft. Einzige Folge der Intervention wäre, dass Zahnarztpraxen billiger an Nachschubmaterial für Füllungen kämen."


    :thumbup: schaut her meine neuen zähne :D

  • Ein typischer Spiegel-Artikel zum Gold. Der Autor hat die Funktion des Goldes entweder nicht verstanden oder verschweigt sie bewusst. Von allen Spiegel-Artikeln zum Thema Gold aus den letzten Wochen wohl der mit Abstand schlechteste. Ist schon erstaunlich, dass der Spiegel es immer wieder schafft, sein ohnehin niedriges Niveau noch zu unterbieten.


    Sollen sie das Gold doch verkaufen, gibt genug Venünftige die es sofort wieder vom Markt wegkaufen werden. :D


    Wie sagte meine Großtante: Die Sozen sind hinter dem Geld anderer Leute her wie der Hund hinter der Wurst. :cursing:


    Der Satz trifft m.E. aber auch Politiker aller Couleur zu.


    Marty

  • Das frühere Sturmgeschütz der Demokratie hat jetzt wohl den Auftrag die Bundesbank sturmreif zu schiessen, damit die Politiker endlich an das Gold kommen, das in den 50er und 60er Jahren von den Bürgern erarbeitet wurde. Wie im Artikel richtig gesagt, es gehört den Bürgern. Warum nicht den Bürgern zurückgeben, wenn es nicht mehr gebraucht wird?


    Aber nicht in den Bundeshaushalt, dafür werden eh Steuern gezahlt, sondern wie wäre es, jedem Bürger eine Unze physisch, bzw einen physisch einlösbaren Anteilschein zukommen zu lassen! Dann kann jeder damit machen was er will. :) Ein wunderbares Konjunkturprogramm obendrein. Besser als die Schecks die Bush verteilt. Natürlich, sozial nicht ausgewogen :rolleyes: , aber keine Angst, Ackermann kriegt nichts - er ist Schweizer ;)


    82 Mio * 31,x g = 2542 t


    Da bliebe noch genug übrig um das Kleine hinter dem Komma und das Prägen der Bundes-Unze (Bunze :!: )zu finanzieren.


    midas

    'Das Gold dem Einzelnen zu entziehen, ihn seines Anspruchs zu berauben, ist ihr Bestreben, während er es vor ihnen zu verbergen sucht. Sie >wollen sein Bestes<< - - - daher nehmen sie es ihm. Sie horten sein Gold in tiefen Tresoren und zahlen mit Papier, das täglich an Wert verliert.'
    ERNST JÜNGER; EUMESWIL, 1977

  • Ein sehr tendenziöser und schwachsinniger Artikel, wie mir scheint - keine Ahnung, was man damit zum gegenwärtigen Zeitpunkt bezweckt -
    Jedem vernunftbegabten Wesen muss klar sein, dass ein Verkauf der dt. Goldreserven, so sie denn verfügbar wären, völlig falsch, sinnlos, dumm wäre.
    Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass der Text gezielt lanciert wurde und dass gewissermaßen ein "Agent Provocateur" ins Rennen geschickt wurde, um die öffentliche Diskussion anzuheizen und den Pöbel aufzustacheln, zu provozieren, so dass die Diskussion letztlich soweit vorangetrieben wird, dass im Endeffekt zugegeben werden muss, dass das deutsche Gold gar nicht verfügbar bzw. kein Zugriff mehr darauf möglich ist - Sobald dies in irgendeiner Weise durchsickern oder von den für den deutschen Goldraub Verantwortlichen angedeutet werden sollte, müssten die Weltreserven neu bewertet werden, der POG dürfte explodieren.
    Wahrscheinlich ist es aber einfacher - der Autor, der freier Mitarbeiter sein dürfte, brauchte Geld für die Miete und musste ein paar Zeilen schinden - der Redakteur hat die finanzpolitisch opportune Richtung vorgegeben...
    Ich hab jedenfalls einen Moment gestutzt, als ich den Artikel gelesen habe - irgendwie kam mir der auch bekannt vor, so als ob ich ihn schon mal vor einigen Jahren gelesen hatte.
    Einige Passagen sind definitiv recycelt.
    Gereicht jedenfalls dem Spiegel nicht zur Ehre - böser, böser Spiegel X(

Schriftgröße:  A A A A A