Durchschnittsverdienst eines Deutschen Arbeitnehmers

  • Tach zusammen,


    ich hab heute gehört, das der Durchschnittsverdiener in Deutschland 3400,- Brutto erhält.


    Mmmh, dann rechne ich mich mal grad ganz klar zu der Grupper der unter der Armutsgrenze lebenden würd ich sagen, obwohl ich ganz gut über die Runde komme.


    Ich kenne ehrlich gesagt niemanden der 3400,- oder gar darüber verdient. Ihr etwa, oder ist das etwa die falsche Frage bei all den Goldbugs.


    Also wenn ich die Zahl höhre, fühl ich mich doch so ein bischen verarscht (wer noch?), aber vielleicht könnt ihr ja mein Weltbild wieder geraderücken.


    Vielleicht haben die auch einfach nur die Millionäre doppelt gezählt, oder die ganzen Leute die "trotz Arbeit arm sind" einfach vergessen.


    Das solch eine Zahl einfach so durch die Medien geht, ohne hinterfragt zu werden, unglaublich.

  • Also um ehrlich zu sein fühle ich mich bei solchen Zahlen auch ein wenig auf den Arm genommen...klar habe ich Bekannte die in dieser Region verdienen, aber zum Durchschnitt würde ich die nicht rechnen. Sind hochqualifizierte Ingenieure und z.T. angestellte Unternehmensberater.


    Aber 3.400 als Durchschnittsverdienst eines Arbeitnehmers? Gab es da nicht mal einen Thread in dem jemand meinte es würde auch die Mietersparnis bei Eigentum in das Durchschnittseinkommen reingerechnet?


    LG
    Sheqalim

  • Ja, ich kann bei solchen Statistiken immer nur den Kopf schütteln - diese Zahlen dienen doch nur einem bestimmten Zweck -> Neid und den Eindruck hervorrufen, dass es uns so schlecht doch gar nicht ginge.... aber wie du schon schreibst: es ist eben ein Durchschnittswert... ein statistisch ermittelter durchschn. Bruttoverdienst aus einem Vollzeitangestelltenverhältnis - die Spannbreite zwischen den verschiedenen Branchen und zwischen Ost und West ist riesig
    Ich glaube, dieser Wert bezieht sich auf das durchschnittliche Bruttogehalt aller (meist tarifgebundenen) Angestellten und Arbeiter (produzierendes Gewerbe, Handel und Kredit- und Versicherungswesen, auch inkl. Prämien, Zulagen, etwaiges Weihnachtsgeld)... Du kannst davon ausgehen, dass alle nicht in Vollzeit beschäftigten Lohnsklaven, freie Berufe und sich selbst ausbeutende Selbständige (also alle nicht sozialversicherungspflichtigen Leute) aus der Statistik rausfallen...
    Die Statistik ist also nicht sehr aussagekräftig, da sie nicht das allgemeine Einkommen widerspiegelt und soll im Übrigen auch nur Neidgefühle wecken... aber das hat ja Methode...

  • Na ich glaube im Durchschnitt haut das ganz gut hin.
    Da auch vielerorts hoch qualifitzierte Arbeitskräfte überqualifizierte Gehälter bekommen.
    Wenn man mal in unserer Abteilung schaut, haben wir dort ein recht ausgewogenes Verhältnis zwischen Doktoren, Diplom-... und Fachkräften mit regulärer Ausbildung, da kommen wir dann ungefähr auf ein Durchschnittsgehalt von 3300.
    Aber wie die ganzen Geringverdiener, die ja immerhin schon 14% ausmachen sollen, da hineinpassen, frag ich mich auch.
    Da verdienen halt auf der anderen Seite einfach ein paar Leute sehr sehr viel mehr.
    (Vllt werden auch Leute wie Warren Buffet und Bill Gates mit eingerechnet)


    :?:

  • Stimmt nie und nimmer- reine Verarsche. War- bis mir die Gesundheit flöten ging- ein Abteilungsleiter und habe selbst in besten zeiten gradmal diesen sogenannten Durchschnitt erreicht ( den, der damals galt). Meine Leute und die vielen anderen in der Firma, die reinen Arbeitnehmertarif erhielten, kamen evtl. auf die Hälfte dieses Durchschnittes. Und dann gibt es ja noch das Heer der Leiharbeiter und der Teilzeitbeschäftigten und die zunehmende Anzahl der Leute, die für nichtmal 5 oder 7 Euronen malochen ( z.B. Friseure/innen, Bäckereiverkäuferinnen, die meisten Wachleute usw. usf.)


    Also, meine Meinung steht oben und es erfasst mich immer eine kalte Wut über solch dreiste Statistikfälscherei.


    Gruß,Teja

  • ich hab heute gehört, das der Durchschnittsverdiener in Deutschland 3400,- Brutto erhält.

    Zitat der FTD.de
    ****
    ... Der Armutsbericht der Bundesregierung, dessen Entwurf am Montag veröffentlicht wird, weist 13 Prozent der Bevölkerung aus, die unter der Armutsgrenze leben. Dem Bericht liege die Definition der EU zugrunde, nach der arm sei, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens - also 781 Euro netto - verdiene, sagte Sozialminister Olaf Scholz der "Bild am Sonntag". "Wenn es die Sozialtransfers wie Arbeitslosengeld II, Wohn- und Kindergeld nicht gäbe, dann hätten wir statt 13 Prozent 26 Prozent Arme."....
    ****


    macht somit netto € 1301,67 = brutto k.a.


    mfg

  • Wenn man den "Verdienst" der Ackermanns, Schneiders, Gebr. Aldis etc. kann hier schon ein Durchschnitt von 3400 herauskommen.


    Abstraktes Rechenbeispiel:
    Firma mit 10 Arbeitern a 1000 Euro + Chef mit 28.000 Euro
    = 37.000 Euro -> Durchschnitt = 3454 Euro.


    Ein geeignetes Maß wäre der Median (Zentralwert).
    Dieser Wert ist erheblich stabiler gegen Extremwerte und liegt auch um einiges niedriger.



    Matthias

  • In welche Verdienstklasse fällst du? 150

    1. unter €500.- (6) 4%
    2. unter €1000.- (7) 5%
    3. unter €1500.- (11) 7%
    4. unter €2000.- (27) 18%
    5. unter €2500.- (28) 19%
    6. unter €3000.- (15) 10%
    7. unter €3500.- (13) 9%
    8. unter €4500.- (10) 7%
    9. über €4500.- (25) 17%
    10. über €10.000.- (8) 5%

    Es heißt ja, man redet nicht über Fiat, [..oder so ähnlich]
    Aber weil es hier gerade darum geht:
    Es wäre eine ehrliche Statistik gefragt. -bitte nimm Teil.


    Um halbwegs auf einen Nenner zu kommen:


    -in Euro
    -Den monatlichen Verdienst in Vollzeit, aber NETTO.
    -evtl. anfallendes 13. oder 14. Gehalt miteingerechnet.
    -Teilzeitjobs auf Vollzeit umgelegen.


    edit:
    -Vollzeit auf 40 Wochenstunden rechnen.


    Es geht hier primär darum, wie unterschiedlich die Verdiener für die selbe
    Arbeitszeit entlohnt werden, netto, was nach mehr- oder weniger harter Arbeit
    auf dem Konto landet.

  • Also ich denke der Durchschnittsverdienst ist je nach Branche und Region, aber auch nach Art und Weise wie man sich verkauft, sehr unterschiedlich.


    In unserem Unternehmen (>100 MA, Ich bin kein Chef oder Abteilungsleiter!) dürte der Durchschnitt von 3400 Brutto vermutlich mindestens hinkommen. Im Bereich in dem ich Arbeite dürfte der Wert sogar deutlich übertroffen werden (90% Akademiker/Ingeneure mit über 10 Jahren Berufserfahrung). Allerdings haben wir eine 40-Stunden-Woche nur im Urlaub. Im Jahresschnitt arbeiten wir über 50 Stunden pro Woche und dann kommen noch die Reisezeiten dazu ...


    Was mich aber auch wundert ist wie "billig sich einige verkaufen" - im Bekanntenkreis, aber auch bei uns in der Firma! Hört sich hart an - ist aber so. Da gibt es Differenzen von bis zu 3000 Euro (pro Monat) für die gleiche Tätigkeit bei vergleichbarem Arbeitsumfang ...


    Bevor ihr jetzt zu euren Chefs rennt und eine Gehaltsanpassung haben wollt: Aus meiner bescheidenen, leidvollen Erfahrung kann ich Euch sagen, daß sich von dem Einstiegsgehalt ausgehend das eigene Gehalt während derFirmenzugehörigkeit nur sehr wenig weiterentwickelt. Selbst bei Beförderungen heisst es dann: Ja! Du bist unser Mann und bekommst jetzt mehr Verantwortung! Leider bei nahezu gleichem Gehalt.
    Nur bei einem Firmenwechsel kann man wirkliche Gehaltsverbesserungen erzielen! Aber die Höhe des Gehalts ist nicht alles. Das Arbeitsumfeld und die persönliche Aufgabe spielen IMHO auch eine wichtige Rolle...


    Unterschätzt den hohen Einfluß der Großverdiener (Ackermann und Konsorten, aber auch viele Sportler und Mittelständler) auf die Berechnung des Durchsnittswertes nicht. Die ziehen den Schnitt schon nach oben. Allein in Hamburg bewegt sich die Zahl der Einkommensmillionäre im 4-Stelligen Bereich. 2005 wurde mal eine Zahl in den lokalen Medien veröffentlicht. Ich erinnere mich nicht mehr genau, es waren 2000 oder 3000.


    So, jetzt muss ich aber auch wieder arbeiten...

    Grüße an alle (Gold-)Fische
    Goldshark


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    It's not where you run but who you run with!

    Einmal editiert, zuletzt von Goldshark ()

  • Durchschnittsgehalt mag bei 3400 Euro liegen.


    Aber 83% aller Arbeitnehmer verdienen unter 1500 Euro Netto... (statistik hab ich grad nicht mehr zur Hand, ist vom letzten Jahr)


    Ich kenne nur 3 angestellte Personen die ÜBER 3400 Netto verdienen und das ist ein Anwendungsentwickler für Maschinensoftware der 60H die Woche arbeitet und auf seinem Gebiet ein echter Experte ist, der andere ist technischer Leiter einer Maschinenfabrik eines Mittelgroßen Konzernes (ersetzt den alten Direktor nach Aufkauf). Der Dritte ist im oberen Mittelfeld des Managements bei BMW. Die anderen 5000 Leute mit denen ich zu tun habe sind bei maximal 3000 Brutto. Davon der großteil (ca die 80%) dann unter den 1500 Netto. - natürlich gibts dann noch Kindergeld, oder die Frau arbeitet auch etc. aber so schauts ungefähr aus.


    Einige finanziell unabhängige und Millionäre kenne ich auch, aber das sind keine Arbeitnehmer, und die arbeiten oft auch nicht mehr.

  • Durchschnittsgehalt mag bei 3400 Euro liegen.


    Aber 83% aller Arbeitnehmer verdienen unter 1500 Euro Netto... (statistik hab ich grad nicht mehr zur Hand, ist vom letzten Jahr)


    Ich kenne nur 3 angestellte Personen die ÜBER 3400 Netto verdienen


    Leute das ist ja kaum auszuhalten wie ihr hier Brutto und Netto durcheinander werft! im Ausgangsbeitrag ging es um 3400 Brutto, das ist ein Jahresgehalt von 40.800 Euro, also da wird wohl folgendes zusammengerechnet:


    - 12 Monatsgehälter
    - Firmenwagen
    - Pensionszusagen etc.
    - Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld
    - private Handynutzung


    und eben nicht nur das Brutto das ihr von eurem Gehaltszettel kennt, bitte alles berücksichtigen.


    Interessant wäre es auch , ob die 3400 Euro das durchschnittliche Einkommen oder Gehalt meinen- dieser Unterschied ist hoffentlich auch jedem klar? Bei letzeren zählen ja auch Sozialleistungen wie Kindergeld oder ALG 1, Pensionen(sind höher als die Durchscnittsgehälter!), Kapitaleinkünfte, Unternehmensgewinne,Mieteinnahmen etc. mit rein.


    Weiterhin ist die Frage ob es sich um den Median oder den arithmetischen Schnitt handelt.


    je nachdem wie man das jetzt berechnet und als "Durchschnittseinkommen" bezeichnet komen ganz andee Zahlen raus, also bitte Buter bei die Fisch sonst redet jeder über was anderes!

  • naja wenn unsre Angie das schon nicht auseinanderhalten kann wie soll das denn der 3400€ Durchschnittsverdiener können;
    ich bin für Nutto...:D

  • 3.400 € BRUTTO (bzw. je nach Familienstand/Steuerklasse plus/minus 2.000 netto) klingt doch realistisch ...


    wenn ich z.B. die Besoldungstabelle A13 (z.B. Gehalt eines "einfachen" Lehrers) anschaue:


    http://www.bmi.bund.de/cln_012…esoldungsordnungA_pdf.pdf


    dann liegt da das Grundgehalt zwischen 2.900 und 3.900 - ab dem 10. Jahr im Dienst des Staates über 3.400 (ob/was da noch an Ortszuschlag dazukommt weiß ich jetzt nicht) ab Oberstudienrat usw. wirds dann mehr ... Ingenieure/Informatiker/usw. sind mit den Sätzen des öffentlichen Dienstes auch kaum zu kriegen (im Wettbewerb mit der Wirtschaft) ... dem stehen halt die schlechter bezahlten Stellen/Qualifikationsstufen/Branchen gegenüber ...

  • 3.400 € BRUTTO (bzw. je nach Familienstand/Steuerklasse plus/minus 2.000 netto) klingt doch realistisch ...
    http://www.bmi.bund.de/cln_012…esoldungsordnungA_pdf.pdf
    wenn ich z.B. die Besoldungstabelle A13 (z.B. Gehalt eines "einfachen" Lehrers) anschaue:
    dann liegt da das Grundgehalt zwischen 2.900 und 3.900 - ab dem 10. Jahr im Dienst des Staates über 3.400 (ob/was da noch an Ortszuschlag dazukommt weiß ich jetzt nicht) ab Oberstudienrat usw. wirds dann mehr ... Ingenieure/Informatiker/usw. sind mit den Sätzen des öffentlichen Dienstes auch kaum zu kriegen (im Wettbewerb mit der Wirtschaft) ... dem stehen halt die schlechter bezahlten Stellen/Qualifikationsstufen/Branchen gegenüber ...


    .... dann krieg´ich wat anne Auchen und inne Kopp ...
    Wie kann man nur Leutchen für diesen Vergleich heranziehen, die NULL für Ihre Alterversorgung zu bezahlen haben,
    NULL Risiko haben, arbeitslos zu werden und dann (in sehr vielen Fällen) in einem Alter ab 50 dienstunfähig werden (schaut euch mal dann die Dienstunfähigkeitsrenten im Vergleich zu den Erwerbsunfähigkeitsrenten der GRV an ...), wo der normale GRV-EU/BU-Rentner, eine Zahlung in Form von HARTZ 4 bekommt. Da muss ich mich ersteinaml hier drauflegen ... :wall: :wall: :wall: :wall:

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Null für Altersversorgung is allerdings so net richtig, denen wurden ja damals als man diese Besoldungen eingeführt hat fiktiv die Bruttobezüge gekürzt. Ist ein Nullsummenspiel, ob man die nun auf ihrer Gehaltsabrechnung für ihre Altersversorgung bezahlen lässt oder nicht, denn wenn mans tut, muss man ihnen das Brutto so erhöhen, dass sie erstmal nicht schlechter wegkommen. (Ok, der Finanzminister könnte sich über mehr Einkommenssteuer freuen...) Den Rechtsanspruch dazu hätten sie.


    Firmenwagen und Diensthandies haben die übrigens im Normalfall nicht. (es sei denn man wirft einfach mal politische Beamte wie Staatssekretäre mit rein) Geschweige denn Vergünstigungen à la Mitarbeitertarife auf Kredite wie Bänker, jährlich n Mercedes für unter Listenpreis, usw


    Nebenjobs selten möglich, meist nicht im Bereich den sie gelernt haben. Straftatbestände wie Vorteilsannahme gibts in der Privatwirtschaft nicht, für Beamte schon. Sogar Angehörige von Beamten dürfen keine Vergünstigungen annehmen, ohne dass der Beamte Job und Pension riskiert.


    Übrigens, Beamte dürfen nicht nur nicht streiken, sie können theoretisch sogar im Notfall aus der Pension heraus reaktiviert werden. Da will ich mal Rentner hören... Pensionierte Beamte bleiben Beamte, zeitlebens, Pension und Gehalt stellen ihren Unterhalt sicher und sind grundsätzlich keine Vergütung für Arbeit. Deshalb orientiert sich die Pension auch nicht am Durschnittsgehalt, sondern am Endgehalt. Zb verbeamtete Ingenieure und Juristen würden, gerade in jungen Jahren, in der freien Wirtschaft eh oft das Doppelte verdienen. Überstunden auszahlen lassen können sich Beamte übrigens auch nicht, und wenn sie gerade Bankrott gehen, Pech gehabt, Überstunden werden abgefeiert oder verfallen.


    Ich bin nicht so der Beamtenfan, wie das hier vielleicht anklingt, es sollte möglichst wenige davon geben, Lehrer müssen erst recht keine sein. Aber ganz ohne gehts in gewissen Positionen nicht, und obiges wird schon immer gern vergessen.

  • Jetzt mal eine Lanze für die Lehrer:


    Ab 50 dienstunfähig werden und dann ab nach Florida ist ja schon geil, aber nicht die Perspektive eines Lehrers. Lehrer arbeiten eine ca. 50 Stunden Woche (nach Umrechnung der Urlaubstage) bei Nonstop-Dauerstress als Sündenböcke für so ziemlich alles Schlimme in der Welt. Dass der größte Teil von ihnen dienstunfähig wird, liegt daran, dass sie dann psychisch und physisch am Ende sind. Wer den Job haben will, soll einfach Latein studieren. Lateinlehrer werden überall dringend gesucht. Dann muss man auch nicht mehr seinen Samstag planen, da korrigiert man nämlich die Klassenarbeiten und Sonntags bereitet man den Unterricht für Montag vor. Juhuu! Wer ewige Konferenzen liebt und Kinder nur im 35er-Pack liebt hat, sollte unbedingt diesen geilen Job machen und genießen, dass der Staat solche Idioten natürlich niemals entlassen wird. 8o

    Denn ihr habt fünf Bäume im Paradies, die verändern sich nicht, weder im Sommer noch im Winter, und deren Blätter fallen nicht. Derjenige, der sie kennt, wird den Tod nicht schmecken.
    Evangelium nach Thomas, 19. Spruch

  • Null für Altersversorgung is allerdings so net richtig, denen wurden ja damals als man diese Besoldungen eingeführt hat fiktiv die Bruttobezüge gekürzt. Ist ein Nullsummenspiel, ob man die nun auf ihrer Gehaltsabrechnung für ihre Altersversorgung bezahlen lässt oder nicht, denn wenn mans tut, muss man ihnen das Brutto so erhöhen, dass sie erstmal nicht schlechter wegkommen. (Ok, der Finanzminister könnte sich über mehr Einkommenssteuer freuen...) Den Rechtsanspruch dazu hätten sie. .......................Ich bin nicht so der Beamtenfan, wie das hier vielleicht anklingt, es sollte möglichst wenige davon geben, Lehrer müssen erst recht keine sein. Aber ganz ohne gehts in gewissen Positionen nicht, und obiges wird schon immer gern vergessen.


    WIEVIEL PROZENT der Abgeordneten im Deutschen Bundestag (die Landtage lassen wir mal aussen vor) sind BEAMTE?
    Dieser Prozentsatz hat nichts mehr mit angemessener Vertretung des Vokes zu tun. Aber rein garnichts mehr. M. E. findet hier nicht Vertretung, sondern Zertretung findet statt. Und was die Volksvertretung erschafft, dieses setzen Beamte um. OHNE WENN UND ABER !


    WEG mit den BEAMTENVERHÄLTNISSEN und rein in Arbeiter- und Angestelltenverhältnisse !!!!!!! Ich kann in einem Beamtenverhältnis keinerlei wirklichen Vorteil für das Volk erkennen. Es überwiegen m. E. absolut die Nachteile. Was nachteilig ist, wird beendet. Z. B. kein Streikrecht ? Auf dem Papier nein - Papier ist geduldig - in der Realität heisst das Dienst nach Vorschrift.

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Jetzt mal eine Lanze für die Lehrer:


    Ab 50 dienstunfähig werden und dann ab nach Florida ist ja schon geil, aber nicht die Perspektive eines Lehrers....................., dass der Staat solche Idioten natürlich niemals entlassen wird. 8o


    Deine Argumente treffen ja teilweise zu. Mir erschliesst sich aber durch Deine Argumente in keiner Weise, warum ein Lehrer ein Beamter sein soll. Ganz davon abgesehen, dass es m. E. keine Beamten geben sollte.

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

    • Offizieller Beitrag


    Aber aber, genau das Nullsummenspiel ist es nicht!!


    Der Hase liegt mit "damals" im Pfeffer !!!!


    Vor zig Jahren betrugen die Sozialbeiträge irgendwas über 20% +
    Jetzt so etwa das Doppelte, alles grob über den Daumen.
    Anders formuliert : Alle Beamte, wirklich ALLE, sind demnach relativ deutlich überbezahlt.


    Hinzu kommt die sogen. "Greisenzulage."
    Wo in aller Welt gibt es eine derartig permanente Zulage nach Dienstjahren?


    Dann gibt es noch, wenig bekannt, eine Mindestpension.
    Über die sich zig % der deutschen Rentner königlich freuen würden......


    Die Fairnis gebietet diese Infos.
    Darüber habe ich mich schon mit "Begünstigten" im Familienclan gestritten. 8)


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    2 Mal editiert, zuletzt von Edel Man ()

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