Ich hatte mich von Dir gar nicht angesprochen gefühlt.
Ich wollte eher ausdrücken, solange ich nicht fürchte, Gesundheit und Leben dabei zu verlieren, teile ich gern. Spende, helfe, falls ich kann (teilen von Kraft und Zeit). Jüngst beim Auszug haben wir eine Verschenkecke vor unserem Haus eingerichtet, wo alles, was im neuen Zuhause keinen Platz fand, aber noch brauchbar war, landete. Zahlreiche Dinge fanden Abnehmer und der kleine Rest wurde entsorgt. Seltsamerweise betrachtete der einzige Abnehmer, der sich tagsüber traute, die Dinge abzutransportieren, dann alles als seinen Besitz und es gab kleine Streitigkeiten mit anderen Interessenten. Soweit zum teilen...
Wenn draußen gepöbelt wurde oder eine Frau von ihrem Freund auf der Straße beschimpft wurde und Schlimmeres drohte, waren wir die einzigen, die sofort an der Tür waren und schauten, ob jemand Hilfe benötigt.
Hier kennt mich keiner. Ich wollte nur meine derzeitige Grundhaltung klarmachen - unter den jetzigen Bedingungen.
Aber wenn ich an Endzeit-Szenarien denke, dann weiß ich, das alles, was ich bislang erlebt habe vermutlich nicht mehr paßt, meine jetzigen Handlungsmuster meinen Mann und mich gefährden könnten. Und überlege, wie verhindere ich das.
Ach ja für Einzelkämpfer-Rambo-Träume war ich noch nie der Typ. Ich habe mich damit intensiver beschäftigt und dann gefragt, wie realistisch ist es, daß wir einer Horde Schwerbewaffneter wiederstehen können? Auch das können Hinderungsgründe beim Vernetzen sein, das einerseits hilfreich sein kann, wenn es funktioniert, aber auch ein echter Griff ins Klo, wenn Du Dir die falschen Leute raussuchst.