Beiträge von Wurschtler

    Fortescue hat in letzter Zeit stark korrigiert und dann gab es letzte Woche auch noch den Dividendenabschlag, so dass sie nach dem impulsiven Anstieg seit dem Tief im Januar 2016 von 1,54 AUD auf fast 30 AUD in 8 Jahren jetzt innerhalb weniger Monate bis annähernd auf das 50er Retracement gefallen ist. Nachdem ich zwischendurch mal ganz draußen war, habe schon seit dem 38er wieder angefangen massiv zu kaufen. Inzwischen ist FMG wieder eine meiner größten Positionen. Das KGV ist klar einstellig und die Divendemrendite sehr gut.


    Bewertung und Chart sehen gut aus.

    Was mich verunsichert sind die fundamentalen Aussichten für Eisenerz. Die Weltwirtschaft schwächelt gerade und das betrifft insbesondere den Immobilienmarkt in China. Damit fehlt eine große Nachfragequelle für Eisenerz.

    Ich kann mich noch gut an Aussagen von Neumayer erinnern, wo er gesagt hat, dass er sich weiter von Mexiko diversifizieren will. Daraufhin hat er JC gekauft.

    Aber jetzt wieder zurück zu Mexiko, wo die politischen Risiken immer weiter steigen?


    Hin und Her macht Taschen leer, auch beim Strategiewechsel.

    Den Niedergang erkennt man sehr gut am MDAX (eher mittelgroße Unternehmen): -30 Prozent in den letzten drei Jahren!

    Richtig.

    Der MDAX ist das Spiegelbild des deutschen Mittelstands.


    Der DAX besteht überwiegend nur noch aus stark internationalisierten Großkonzernen. Die DAX-Konzerne haben bereits den Großteil ihrer Werke im Ausland und auch beim Umsatz spielt Deutschland nur noch zu 20 % eine Rolle. 80 % werden im Ausland verdient.


    Daher ist der DAX weitgehend "immun" gegen den deutschen Niedergang. (mit Ausnahmen natürlich, siehe VW)

    Ich sehe Equinox immer noch etwas gespalten.

    Greenstone ist ein Gamechanger, aber mehrere der anderen Minen haben irgendwelche Probleme und hohe Kosten.

    Equinox sitzt außerdem auf einem großen Schuldenberg. Die nächsten Jahre betreiben sie Deleveraging, aber das müssen sie, weil finanziell alles am Limit ist.

    Gibt es irgendwelche neuen Probleme, eine neue Minenblockade, explodierende Kosten oder ein stark sinkender Goldpreis, dann wird es hier wieder ungemütlich.


    Außerdem ist Equinox aktuell nicht wirklich handlungsfähig, wenn es um weitere Zukunftsprojekte geht. Die nächsten Jahre müssen sie erstmal Schulden reduzieren, bevor neue Projekte in Angriff genommen werden können.


    Zumindest sehe ich all diese Risiken als angemessen eingepreist.

    Eine KGV-Prognose für die nächsten Jahre im Bereich von 5-6 ist für einen Produzenten mit 1 Moz. Gold schon günstig. Wenn alles gut geht, dann kann man hier gut vom hohen Hebel profitieren.


    PS: Bin aktuell nicht investiert.

    Die aktuellen Wege mit Depot in Russland und russischem Pass sind wohl nicht für uns westliche Anleger gadacht.

    Das haben auch Leute ohne russischen Pass hinbekommen und das hat zwei entscheidende Vorteile:

    - Man wird unmittelbarer Eigentümer der Originalaktien.

    - Man erhält Dividenden.


    Verkaufen kann man als Staatsbürger eines "unfreundlichen" Staats aufgrund von russischen Sanktionen trotzdem nicht. Aber zumindest kann man nicht mehr von westlicher Seite enteignet werden.

    Da wir die 38 demnächst überschreiten, war nur die Blase 1999/2000 höher bewertet und was dann folgte ist bekannt.


    Wir reden hier seit Jahren davon, das die Märkte überteuert sind, das zeigt der Shiller PE nun deutlich an, auch ohne Bauchgefühl.

    Das Shiller-P/E ist schon seit fast einem Jahrzehnt zu hoch.

    Dass trotzdem nicht das Niveau von 2000 erreicht wurde, zeigt, dass sogar noch Luft nach oben ist.


    Shiller zeigt also nicht, dass bald ein Crash folgen muss. Es kann ganz im Gegenteil genauso gut zeigen, dass der Aktienmarkt nochmal 10 Jahre weiter aufgepumpt wird.

    Nach dem Carry trade ist vor dem Carry trade . Muss nur die neue Währung gefunden werden. Der Euro ? Dazwischen kann es turbulent werden .

    Der Yen-Carry-Trade hat auch nur funktioniert, weil Japan in jahrzehntelang mit Deflation dahingesiecht ist und dementsprechend langfistig super niedrige Zinsen haben konnte. Der Spaß ist jetzt vorbei, nachdem die Inlation auch in Japan angekommen ist.


    Der Euro ist keine Alternative, nachdem wir noch höhere Inflationsprobleme haben. Woher sollte denn die nötige Zinsdifferenz kommen?


    Sogar die FED arbeitet (gezwungenermaßen) dagegen, weil sie die Zinsen wegen der schwächelnden Wirtschaft senken muss. Auch das arbeitet gegen sämliche Carry-Trades, weil diese eine hohe Zinsdifferenz erfordern.

    Laut AMD gibt es Patches für die Sinkclose Thematik:


    https://www.amd.com/en/resourc…bulletin/amd-sb-7014.html

    Ryzen 3xxx und älter bekommen keine Updates.

    Die Teile sind gerade mal 5 Jahre alt (maximal) und werden teilweise sogar noch heute verkauft, d.h. das Durchschnittsalter ist geschätzt bei gerade mal ca. 3 Jahren.

    Es ist eine Frechheit, dass die nicht mit kritischen Sicherheitsupdates versorgt werden. Auch eine Form der künstlichen Obsoleszenz.

    Wie kann ich das bei meinem Asus "AMD Ryzen5" bei Anwendung von LinuxMint bewerkstelligen?

    Bitte auch für eine "Hausfrau" verständlich erklären!!

    Die beste Lösung ist über das BIOS und das ist dem Betriebssystem vorgeschaltet, d.h. dein installiertes Betriebssystem spielt dabei keine Rolle.


    1. Als erstes musst du ins BIOS reinkommen. Dafür den PC (neu-)starten und direkt beim Start mehrfach "ENTF" drücken. Falls das nicht funktioniert, dann nochmal neustarten und mit "F2" probieren. (ist je nach Hersteller Unterschiedlich)

    Dann startet der Rechner nicht das Betriebssystem, sondern die BIOS-Oberfläche.

    2. Wo genau die Einstellung versteckt ist, hängt vom Mainboard-Hersteller ab. Daher kann ich hierfür keine pauschale Anleitung geben. Am Beispiel von einem MSI B550-Mainboard ist es in folgenden (Unter-)Menüpunkten zu finden:

    Overclocking -> Advanced CPU Configuration -> AMD Overclocking -> Precision Boost Overdrive -> Platform Thermal Throttle Limit -> dort den Wert von "Auto" auf z.B. "80" (für 80 ° C) ändern.

    3. Mit (ggf. mehrfach) ESC ins Hauptmenü vom BIOS zurückkehren und dann mit "Save and Exit" beenden. Danach startet der PC neu und die Einstellung ist aktiv.


    WARNHINWEIS: Eine fehlerhafte BIOS-Einstellung kann den PC beschädigen! Solltest du dir mit der Einstellung nicht sicher sein, dann frag besser nochmal nach. Im Zweifel kann der PC im BIOS einfach ausgeschaltet werden, dann werden keine Änderungen gespeichert.

    Ich bin aktuell etwas schokiert, dass die Prozessoren aktuell so anfällig sind. Ich kenne das aus der Vergangenheit überhaupt nicht.

    Die Prozessoren sind immer mehr darauf designed, dass die Lebenserwartung nur noch ca. 5 Jahre erreichen muss. Bei normaler Standardabweichung sind vorzeitigen Ausfälle entsprechend auch höher.

    Früher waren CPUs fast "unzerstörbar" und hielten Jahrzehnte.


    Ich empfehle entsprechendes BIOS-Tuning, um die Lebensdauer der CPU zu verlängern.

    Am besten durch komplexes Feintuning.

    Für Laien empfehle ich folgende deutlich einfachere Lösung:

    Das Temperaturlimit, ab dem gedrosselt wird, runtersetzen. Bei AMD ist die Standardeinstellung bei 90 ° C. Reduziert man das auf 80 °, dann dürfte das die Lebenserwartung bereits erheblich erhöhen bei lediglich geringen Leistungsverlusten. Die komplexe Automatik sorgt dann dafür, dass die CPU weniger Spannung abbekommt und auch weniger Verlustleistung produziert. Leiser wird der PC dadurch bei unveränderter Lüfterkurve ebenfalls.

    Alle anschnallen, das riecht momentan nach Crash.


    In Japan war es heute der größte Tagesverlust seit 1987.

    Die BoE musste die Zinsen erhöhen und hat damit die typischen Carry-Trades zerstört.

    Bisher hat der Yen stetig abgewertet und das Geld ist in die USA abgeflossen. Mit der Zinserhöhung hat sich das abrubt geändert. Jetzt fließt das Geld sogar zurück. Da lässt also gerade der größte US-Vasall seinen Hegemon fallen!


    Die BoJ muss US-Staatsanleihen auf den Markt schmeißen und das in einer Zeit, wo die BRICS+ auch stetig ihre Bestände reduzieren.

    Nicht nur der japanische Aktienmarkt crasht, auch den US-Aktienmarkt zieht es mit runter.


    Nikkei 225 -12,40 %

    Nasdaq vorbörslich -4,73 %

    DAX -2,61 %

    Bitcoin -9,98 %


    Gold ist bei +- Null, funkioniert also als Stabilitätsanker sehr gut. :)

    Die meisten geben jedoch Ihre PIN ein. Was ewigkeiten dauern kann. Dann wird er falsch eingegeben oder die Karte wird erst nach dem 10. mal reinstecken erkannt. Dann steht man ewig lange an der Kasse. Ohne Kartenzahlung war alles besser und schneller. Da ist mir eine Omi, die eine Minute Ihr Kleingeld zählt, tausendmal lieber.


    Da stimme ich ja zu. Die klassische Kartenzahlung hat keine Zeitvorteile. Eine gut vorbereitete Barzahlung ist sogar schneller.


    Das schnelle, kontaktlose bezahlen (ohne PIN Eingabe) hingegen ist zu unsicher. Da kann jeder mit deiner Karte bezahlen, wenn sie verloren geht. Da hilft es auch nicht die Karte sperren zu lassen weil die schneller sind. Es gibt keine Argumente für eine bargeldlose Zahlung. Bargeld ist und bleibt King.

    Wenn du dein Bargeld verlierst, ist es genauso weg. Die Karte kann man immerhin sperren lassen, das Bargeld nicht. Somit ist das nicht wirklich ein Argument gegen die kontaktlose Bezahlung.

    Kontaktlose Zahlung ist konkurrenzlos schnell. Dagegen kann man auch nichts sagen.


    PS: Damit mich niemand falsch versteht, ich bin weiter ein Bargeldfan. Aus Prinzip. Die Anonymität der Barzahlung ist unersetzlich. Aber die technische Entwicklung muss man im Auge behalten und darf nicht ignoriert werden.

    Das Kontaktlose Zahlen wird die "alte" Kartenzahlung und auch Bargeld weiter verdrängen. Es ist, rein technisch betrachtet, eine effiziente Zahlungsart.

    Ich muss zugeben, dass das kontaktlose Bezahlen schon sehr schnell geht.

    Karte ans Terminal hin halten (ohne PIN-Eingabe) und 2 Sekunden später wird der Kassenzettel gedruckt - fertig. Schnellste Zahlungsart, sofern alles funktioniert. Bei einem Smartphone kann es da schon mal Probleme geben, aber mit einer physischen Karte funktioniert es sehr zuverlässig.


    Bargeld ist aus Prinzip natürlich trotzdem vorzuziehen.

    Andere Frage: Mein Nachwuchs berichtet was von Qualitätsproblemen eines namhaften Chipherstellers bei seinen neusten Premium CPUs ?! Steigen wohl nach wenigen Monaten aus. Kann da jemand mehr Input geben, gern auch ohne Namen des CPU Herstellers.

    Ich denke man muss kein Geheimnis daraus machen, dass es sich um die 14. Core-i-Generation namens "Raptor Lake" handelt. ;)


    Woran genau es liegt ist noch nicht erwiesen. Aber es deutet vieles auf Qualitätsprobleme im Produktionsprozess hin, was zu einer schnelleren Alterung der Prozessoren führt.


    Sowas wird heutzutage sehr schnell ein Problem, weil moderne Prozessoren maximal "hochgezüchtet" sind. Der typische Autovergleich: Stellt euch einen Motor mit 1 Liter Hubraum und 300 PS vor. Unter Optimalbedingungen funktioniert das alls noch, aber beim kleinsten Problem funktioniert es nicht mehr. Außerdem ist die Lebenserwartung erheblich verkürzt, selbst unter Optimalbedingungen. Eine moderne CPU hat vielleicht noch 5 Jahre Lebenserwartung. Früher waren das locker 20-30 Jahre und mehr.


    Früher hat man Tuning betrieben, um mehr Rechenleistung aus den Prozessoren herauszuholen. Heute betreibe ich "Tuning" in die entgegengesetzte Richtung, um mehr Lebenserwartung herauszuholen.

    Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber die derzeitige Stärke bei den Metallen geht größtenteils wieder an den Minen vorbei. Eine echte Hausse sieht anders aus. Vereinzelt findet man schon die Kursraketen aber genauso gut findet man Aktien die nicht vom Fleck kommen oder nur minimal steigen. Heute hat z.B.: Mandalay super Ergebnisse präsentiert. Alle Schulden zurückbezahlt. Stark Cash in Q2 aufgebaut. Interessiert aber keinen. Es gibt genügend weitere Beispiele. Z.B.: Fresnillio, Schaut man sich die Entwicklung von Silber an und gleichzeitig die Entwicklung der Aktie, die nunmal der größte Silberproduzent ist, da fragt man sich schon wie es das gibt. ?)

    Sieht so aus als wäre der Knoten nun geplatzt!

    Mandalay aktuell +13,10 % bei hohen Umsätzen.

    Centerra (+4,90 %) und I-80 (+5,56 %) sind heute auch überdurchschnittlich stark.