Tongefäss nass halten und drüberstülpen. Alternativ könnte man ein Loch in die Erde buddeln. Dort ists auch schön kühl. Alte Keller erfüllen diesen Zweck zum Teil noch. Das wäre das erste was mir dazu einfallen würde.
Noob
25. November 2024, 23:56
Tongefäss nass halten und drüberstülpen. Alternativ könnte man ein Loch in die Erde buddeln. Dort ists auch schön kühl. Alte Keller erfüllen diesen Zweck zum Teil noch. Das wäre das erste was mir dazu einfallen würde.
Noob
gibt es überhaubt noch lebensmittel die ohne kühlung halten - ja klar konserven :o) . aber wer kann schon äpfel oder obst länger lagern , da müsste ann sich gleich auf trockenzeugs einstellen . früher lagerten die sogar heringe im keller ?? . schwierig wird es auch mit butter .
weis jemand was die leute ohne kühlschrank gemacht haben - butter und sahne gab es ja schon früher , was machen wir mit unseren vorräten wenn der strom ausfällt - oder was geht auch ohne kühlung .
Meine Oma lebte in der Eifel in einem sehr kleinen Dorf und hatte überhaupt keinen Kühlschrank.
Sie hatte im Keller Regale voller Sand und hat so ziemlich alle Lebensmittel dort hinein gelegt. Wichtig ist das sich die Lebensmittel nicht berühren.
Als Kind habe ich dort sehr oft alle möglichen Dinge rausgeholt oder eingeräumt. Sehr selten war mal etwas verdorben.
Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Kohlraben alle möglichen Kohl und sonstige Sorten.
Verderbliches Obst wie Erdbeeren oder Kirschen wurde eingekocht oder zu Saft und Sirup gekocht.
Pflaumen, Birnen, Aprikosen aber auch Fleisch wurden gedörrt.
Meine Oma hatte eine winzige Minirente und hat sich weitgehend aus dem eigenen Garten versorgt
Dörrobst und Dörrfleisch halten "ewig" und schmecken sehr gut.
Auch räuchern ist eine gute Alternative (kenne ich aber nicht von Oma) ein Freund angelt sich die Seele aus dem Leib und räuchert den ganzen Fisch weil er sonst wohl 10 Kühltruhen bräuchte.
Modern ist zwar Lebensmittel nur kurz an zu räuchern, besser für die Haltbarkeit ist allerdings ein längeres durchräuchern der Lebensmittel. Für den Geschmack spielt die Holzsorte eine große Rolle. Am besten ist wohl trockenes Buchenholz.
Getreide hält sich gut und lange wenn man es - wirklich sehr trocken - in luftdichte Plastikfässer lagert. Am besten sind solche Tonnen mit denen man bei Kanu Touren seine Wertsachen wasserdicht verschließt.
In diese Fässer kann man auch recht einfach kleine Ventile einschrauben und dann CO2 einfüllen.
So hält man Mäuse, Bakterien und Pilze ohne pöse Chemie vom Getreide fern.
Silbermünze (= antibakteriell) in den Milchkrug.
Milchsauer: Sauerkraut, Rote Beete, Relish, Silberzwiebeln, Rollmops
Salz: Soleier, Salzfleisch
Lufabschluss: Sülze
Zucker: Kompott, Marmelade, Sirup
Trocknen und Räuchern: Kräuter, Pilze, Fleisch, Fisch
Kühl in Sand einlagern: alle Wurzelgemüse
Lagerobst: Es gibt Apfelsorten, die erst im nächsten Frühjahr schmecken
was ist denn salzfleisch? - hört sich interessant an . wenn es schmeckt - hast du da einen einkaufstipp ?
Auch räuchern ist eine gute Alternative (kenne ich aber nicht von Oma) ein Freund angelt sich die Seele aus dem Leib und räuchert den ganzen Fisch weil er sonst wohl 10 Kühltruhen bräuchte.
Modern ist zwar Lebensmittel nur kurz an zu räuchern, besser für die Haltbarkeit ist allerdings ein längeres durchräuchern der Lebensmittel. Für den Geschmack spielt die Holzsorte eine große Rolle. Am besten ist wohl trockenes Buchenholz.
ja räuchern ist sehr gut
Und es stimmt, kurz räuchern ist halt ein industrielles Verfahren, die haben halt die Zeit nicht, lange zu räuchern. Geschmacklich ist das aber kein Vergleich. Ein Bekannter von mir hat einen Bauernhof und da kaufe ich immer Speckseiten und Schinken, der schmeckt wesentlich besser und ist auch haltbarer. Aber eben, ein Stadtmensch hat die Möglichkeiten gar nicht, wer hat schon auf dem Dachboden eine Räucherkammer?
ja räuchern ist sehr gut
Und es stimmt, kurz räuchern ist halt ein industrielles Verfahren, die haben halt die Zeit nicht, lange zu räuchern. Geschmacklich ist das aber kein Vergleich. Ein Bekannter von mir hat einen Bauernhof und da kaufe ich immer Speckseiten und Schinken, der schmeckt wesentlich besser und ist auch haltbarer. Aber eben, ein Stadtmensch hat die Möglichkeiten gar nicht, wer hat schon auf dem Dachboden eine Räucherkammer?
Für den kleinen Hunger gibt es mittlerweile recht preiswerte Gartengrills mit Räucheraufsatz. Muss nicht gleich eine Räucherkammer sein. Habe "neulich" erst so einen Grill in der Bucht gesehen und überlegt ihn zu kaufen.
was ist denn salzfleisch? - hört sich interessant an . wenn es schmeckt - hast du da einen einkaufstipp ?
kaufe Salz, kaufe Fleisch
Fleisch dick mit dem Salz pökeln und in die Luft hängen zum trocknen - oder auf ein Holzregal legen, dann aber täglich wenden.
Sobald das Salz "weg" ist - den Fleischbatzen immer wieder mal schön mit Salzlake abbürsten und wieder weghängen. Ein Schweineschinken kann so einige Jahre halten.
Ohne die Bürsterei wird da Pökelfleisch (siehe auch Pemikan) draus - schmeckt mir nicht besonders, ist aber ebenfalls Jahre haltbar.
Für den kleinen Hunger gibt es mittlerweile recht preiswerte Gartengrills mit Räucheraufsatz. Muss nicht gleich eine Räucherkammer sein. Habe "neulich" erst so einen Grill in der Bucht gesehen und überlegt ihn zu kaufen.
das mag bei kleineren Fleischstücken oder Fisch funktionieren, ein richtiger Schinken muss aber mehrere Wochen räuchern und reifen, vorher gepökelt werten etc. und einen läppischen Schinken räuchern wäre auch viel zu aufwändig. Das darf man einfach nicht unterschätzen. Ist wie wenn man meint, man müsste sich einen eigenen Wald zulegen, glaub mir bis das Holz im Ofen warm gibt, hat es schon ein paar mal warm gemacht.
das mag bei kleineren Fleischstücken oder Fisch funktionieren, ein richtiger Schinken muss aber mehrere Wochen räuchern und reifen, vorher gepökelt werten etc. und einen läppischen Schinken räuchern wäre auch viel zu aufwändig. Das darf man einfach nicht unterschätzen. Ist wie wenn man meint, man müsste sich einen eigenen Wald zulegen, glaub mir bis das Holz im Ofen warm gibt, hat es schon ein paar mal warm gemacht.
Kein Widerspruch - ich schrieb ja ausdrücklich "für den kleinen Hunger"
Zur Lagerung von Äpfeln sollte man wissen, dass man möglichst keine anderen Gemüse in seine Nähe legt. Äpfel strömen irgendein Gas/Duftstoff aus, der z. B. Kartoffeln zum keimen bringt und anderes Obst schneller reif/überreif/faul werden lässt. Das lässt sich bestimmt wissenschaftlicher beschreiben, sollte aber auch so verständlich sein. Wenn Äpfel kühl und feucht gelagert werden, halten sie sehr lange. Lagerbare Sorte vorausgesetzt.
Zur Lagerung von Getreide gehts auch etwas einfacher und bei grösseren Mengen auch günstiger mit verschweissbaren Flachbeutel aus Aluminium-Verbundfolie. Die gibts z. B. hier http://www.cwaller.de/deutsch.htm
Sollte jemand Interesse am How-to ohne Chemie und CO² haben, beschreibe ich das gerne.
Noob
Kein Widerspruch - ich schrieb ja ausdrücklich "für den kleinen Hunger"
ich würde mich z.B. auf das Dörren von Obst konzentrieren. Das funktioniert einwandfrei, eigentlich benötigt man nur einen nicht gedämmten Dachboden und gutes Wetter Ich kann mich daran erinnern dass ich als Kind auf dem Dachboden gespielt habe und als Imbis ein paar Zwetschgen dabei hatte. Als ich an Weihnachten wieder mal oben war, habe ich 3 Stück wieder gefunden die ich halt vergessen hatte. Tja die waren geschmacklich perfekt, ein echtes Zufallsprodukt.
Zum Räucher, ich würde mir einfach einen Bauern suchen, der noch richtig räuchern kann und da halt einen Schinken kaufen. Der hat dann aber sicher 6 oder 7 Kilo, der hält aber wenn man den in einen Speckschrank im Keller (ne Holzkiste tut es auch) hängt ziemlich lange. Wer keinen Bauern kennt, dem empfehle ich eine Bestellung bei folgender Adresse
http://www.bauernmarkt-hoechenschwand.de/bauern03.htm
Das ist die örtliche Raiffeisengenossenschaft und die verkaufen halt für ihre Members, also die Bauern ihre Produkte.
Vielleicht hilfts dem einen oder anderen weiter.
Zur Lagerung von Äpfeln sollte man wissen, dass man möglichst keine anderen Gemüse in seine Nähe legt. Äpfel strömen irgendein Gas/Duftstoff aus, der z. B. Kartoffeln zum keimen bringt und anderes Obst schneller reif/überreif/faul werden lässt. Das lässt sich bestimmt wissenschaftlicher beschreiben, sollte aber auch so verständlich sein.
das braucht wissenschaftlich nicht bewiesen werden. Als meine Oma noch im grossen Stil Gemüse angebaut und verkauft hat, hat sie wenn die Tomaten noch nicht ganz reif waren einfach ein paar Äpfel dazu gelegt, das hat dann den Reifeprozess sehr beschleunigt
Nebenbei, zum Lagern von Äpfeln werden auch geeignete Äpfel benötigt und wer hat die schon, die normalen Sorten taugen da nichts und mein absoluter Lieblingsapfel, der Grafensteiner muss gar sofort gegessen werden, der ist überhaupt nicht lagerfähig (ausser wenn er gebrannt wird) aber er ist halt so genial, knackig-saftig-säuerlich-fruchtig
Hallo @all
Mein guter Freund Hubert hat mir neulich erzählt, daß er ein eingeschweißtes Pumpernickel von 1988 im Keller gefunden hat. Die Firmal fällt mir gerade nicht ein. Ich glaube Pema oder so??. Jedenfalls hat er es an den Hersteller geschickt und die haben es tatsächlich untersucht. Ergebnis: Der Verzehr ist absolut unbedenklich. Der Geschmack hat etwas gelitten, ansonsten: bon appetit.
Grüße,
pabär
pumpernickel ist genial - gibt es eingeschweist von alnatura in bio für 99 cent und hält ewig und nochmal ewig danach :o)
ZitatDas europäische Brotmuseum Ebergoetzen bei Göttingen hatte einmal Dosenbrot aus dem zweiten Weltkrieg untersucht und dies war nach mehr als 50 Jahren noch essbar!
Quelle: http://www.innova-zivilschutz.…ebensmittel/dosenbrot.htm
aber wahrscheinlich gibt es diesen genialen hersteller nicht mehr . alles was in dosen ist oder in gläßern ist eigendlich für zig jahre lagerfähig . einpacken und vergessen - wie die aktien :o) ,
http://www.propagandafront.de/…ate-einlagern-mussen.html
"Die National Inflation Association (NIA) hat heute an alle Amerikaner eine Warnung herausgegeben, dass es während der bevorstehenden Hyperinflation aufgrund von staatlichen Preiskontrollen wahrscheinlich zu leeren Supermarktregalen kommen wird.
Lesen Sie mehr über Hyperinflation: Warum Sie Trinkwasser- und Nahrungsmittelvorräte einlagern müssen.."
Empty Store Shelves Coming to America:
[tube]
ich muss ja auch nochmal meinen Senf dazugeben (nicht weil Senf auch zu den lange haltbaren Lebensmitteln zählt )
Nach meiner Meinung ist das nichts als Hysterie, und ich lese kein Argument, warum
Lebensmittel ein Thema werden könnten, selbst wenn, was ich für ebenfalls unwahrscheinlich
halte, es zu einem Währungskollaps kommen sollte.
Angenommen, es kommt zum Währungskollaps (USA und Euroland, und die abhängigen Währungen wie Yuan wohl
mit, alles andere ich ganz schwer vorstellbar, ausser kleinen lokalwährungen wie Island, Argentinien, was
aber die Weltwirtschaft nicht ins Wanken bringen konnte) .. Was würde passieren:
1.) ohne gleichzeitige Natur oder Kriegskatastrophen (dafür ist Hollywood zuständig)
wäre ja weder Industrielle noch landwirtschaftliche Infrastruktur betroffen
2.) selbstverständlich würde der Verkauf von Waren erstmal innerhalb von Stunden zusammenbrechen, wenn
das Geld nichts mehr wert
ist., (nicht aber die landwirtschaftliche Produktion,
und auch nicht die staatliche, oder von staatlich kontrollierten Monopolen kontrollierte Infrastruktur:
Telekom, Gas, Wasser, Strom)
3.) aber genau darauf würde jede Regierung mit Notgeld, Bezugsscheinen, Zwangsbewirtschaftung
reagieren .. was innerhalb 24h laufen könnte, innerhalb von einer Woche durchgesetzt sein sollte.
.. ja die Existenz von Notgeld in Bunkern der Bundesbank, FED halte ich für durchaus real, was
aber dessen Einsatz nicht wahrscheinlicher macht. Das Horten und der Schwarzmarkt wären kaum
hinnehmbar, und ein Szenario, dass man sich länger ansieht, wie 99 Prozent der Bevölkerung Probleme
haben, extrem schwer vorstellbar.
4.) Im Gegensatz zu Szenarien in Europa (1918) und USA (1929) gibt es heute grosse
Unterschiede (was die Katastrophengurus geflissentlich ausblenden).
a.) Physisches Geld spielt im täglichen Leben eine immer kleiner werdende Rolle,
im Business to Business gar keine.
Damals gabs noch Lohntüten, und Kreditkarten waren zwar erfunden, aber kaum
eingesetzt ... Folge: jede Umstellung geht heute auf Knopfdruck blitzschnell und ohne
Versorgungsengpässe.
b.) Auch da wo heute noch mit Bargeld gezahlt wird, in den grossen Kaufhäusern, die nunmal
einen grossteil der Bevölkerung versorgen, an den Tankstellen, den Discountern, da geht gar nichts
ohne elektronisches Geld. Ein Aufrechthalten des elektronischen Zahlungsverkehrs wäre also für jede
Regierung eine ähnlich existenzielle Aufhabe, wie der Schutz vor den Einmarsch
fremder Truppen .. würde also keinen Tag in Kauf genommen. Dass Telekom / AT&T / RWE
Mitarbeiter ihre Netze abschalten und zu Hause bleiben, weil sie Zweifel haben, was
Ende des Monats an Gehalt gezahlt wird .. kaum realistisch oder logisch .. wenn doch, würden sie
sicher zwangsverpflichtet ...
c.) die Landwirtschaft ist auch extrem produktiver geworden:
vor 100 Jahren war die Landwirtschaft grösster Arbeitgeber, und die Bevölkerung (sowohl USA, Deutschland etc)
war eher unterernährt, jedes Minus hat also dazu geführt, dass die ärmeren Schichten weniger zu futtern hatten.
Heute vernichten wir (EU) teile der landwirtschaftlichen Produktion um Preise stabil zu halten, importieren zwar
(Luxus)lebensmittel (im Osten erinnert man sich noch an Zeiten, als Bananen Luxus waren, gehungert hat aber
dort auch keiner meines Wissens). Wir sind aber mehr als autark und es hungert bei uns auch kein Sozialhilfempfänger,
im Gegenteil, Über- und Fehlernährung ist ein Riesenproblem, auch und gerade in den ärmeren Schichten.
Eine Halbierung der Kalorienzufuhr würde wenn ich das richtig einschätze niemand hungern lassen ... ich glaube manche haben
gar keine Vorstellung, mit wie wenig in vielen Ländern die Menschen auskommen,
ohne unter Mangelerscheinungen zu leiden. Mangelerscheinungen treten sowieso
erst nach vielen Monaten auf. Ein gesunder Mensch verhungert bei Nulldiät (bei genügend Wasser)
erst nach mehr als 30 Tagen !! Manche Leute sollen ja viel Geld für Fastenkuren ausgeben.
Ich würde jedenfalls kein Gold oder Silber investieren, um in turbulenten Wochen schlemmen zu können.
Den hier diskutierten Dosenfrass allerdings, den würde ich jedenfalls sowieso nicht
anrühren, jedenfalls nicht, bevor ich nicht wirklich kurz vor dem Verhungern wäre.
+++++++++++++++
P.S. von unserer Landwirtschaflichen Produktion (in USA noch extremer) verwenden wir
eine Riesenteil als Viehfutter (also Fleischproduktion). Fleisch ist um ein vielfaches uneffektiver zur Kalorienproduktion,
hier könnte man in schlechten Zeiten soviel einsparen, dass man einen Getreideexport starten könnte,
wenn man nur wollte und weniger Wurst und Hamburger essen würde. Aktuell haben wir aber trotz
viel zu viel Fleisch auf der Speisekarte noch genügend landwirtschaftliche Produktionskapazitäten übrig, um
zunehmend Bio-Sprit aus Raps etc zu produzieren ... so realistisch sind Engpässe in der Nahrungsversorgung !
@ jürgenlanger ,
kein schlechter beitrag - nur wieviel fleisch ist denn gesund und wieviel gedreide ? . im grunde hast du vollkommen recht wir ernähren uns meist falsch . nur wie ernähren wir uns richtig also " artgerecht" :o) , es gibt hunderte theorien das kaum einer durchblickt . also viel fleisch sagen die einen viel körner die anderen und wenn körner - als brei als brot als "frischkornmüsli" ?? ...
schwieriges thema die ernährung heutzutage - sehen wir ja auf der strasse :o)