AMD says it is going to cut 9% of its workforce, in addtion to decreasing salaries for its remaining employees by 5% to 20%.
http://kliv.com/pages/3706507.php?
INFLATION / DEFLATION - Debatte
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>>Deflation bedeutet aber für mich das wir auf gesamter Linie ein Preisverfall haben was ich aber im Moment nicht sehen kann.<<
In letzter Zeit schonmal einkaufen gegangen? Die Preise für Güter des täglichen bedarfs sind ganz schön in die Knie gegangen..
Na ja, Investitionsgüter werden billiger werden, aber täglicher Bedarf? Mieten, Strom, Lebensmittel, Windeln?
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Gary North, der Autor von " Mises on Money", mit sehr detaillierten Überlegungen zu Deflation / Inflation heute und morgen.
Er geht sehr ausführlich auf die oft sehr unterschiedlichen Theorien ein :"...This debate has gone on for decades, and it will go on for as long as there are economists who want to study the relationship between practically anything, especially money, and price changes. A good book on this is by Oskar Morgenstern, a student of Mises but not a disciple: On the Accuracy of Economic Observations (1963). For a summary, read this....
CONCLUSION
What I am saying is this: prices are more likely to rise by 10% or more for three consecutive years than fall by 5% for three consecutive years. I will up the ante. They are more likely to rise by 20% than fall by 5% for three consecutive years.
For more evidence from a retired professor of finance, click here."
http://news.goldseek.com/LewRockwell/1233538731.php
Grüsse
Edel Man -
Erste Anzeichen für Absicherungen gegenüber aufkommender Inflationsbefürchtung:
"....For the first time since 2007, Treasury investors are betting that inflation will accelerate.
The yield on 10-year notes exceeds the consumer price index by 2.72 percentage points, the most since December 2006. The gap between two- and 10-year rates widened at the fastest pace in a year last month as traders demanded more compensation for longer-term debt. Treasury Inflation Protected Securities that signaled falling prices as recently as Nov. 20 show they will increase in the U.S. this year. ...
"...“When the Fed gets finished here they will have an inflation nightmare on their hands,” said Mark MacQueen, who helps oversee $7 billion as co-founder of Sage Advisor Services Ltd. in Austin, Texas. “There is a lot of downside in conservative government bonds.”
MacQueen is selling 30-year Treasuries, which are more sensitive to inflation expectations than shorter-maturity debt...."
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Consumer spending and incomes fall; savings rise
[url]http://finance.yahoo.com/news/Consumer-spending-and-incomes-apf-14222129.html[/url] -
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Consumer spending and incomes fall; savings rise
Der durchschnittliche US Konsument hat zur Sparquote von 1,7 % wahrscheinlich wenig bis nichts beitragen können. Aber ein paar Wallstreet-Jungs scheinen sich dann doch den neuesten Porsche Turbo verkniffen und die Boni statt dessen auf hohe Kante gelegt zu haben. Der deutsche Sparmichel lächelt angesichts solcher Sparleistungen nur müde und widmet sich wieder dem Studium der neuesten Aldi-Schnäppchen...
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Der durchschnittliche US Konsument hat zur Sparquote von 1,7 % wahrscheinlich wenig bis nichts beitragen können. Aber ein paar Wallstreet-Jungs scheinen sich dann doch den neuesten Porsche Turbo verkniffen und die Boni statt dessen auf hohe Kante gelegt zu haben. Der deutsche Sparmichel lächelt angesichts solcher Sparleistungen nur müde und widmet sich wieder dem Studium der neuesten Aldi-Schnäppchen...
Das ist mehr Sparen im Sinne von Einsparen. Sparen bedeuted fuer den US-Durchschnittsverbraucher erst mal die Konsumausgaben zu reduzieren um versuchen Schulden abzutragen (vornehmlich Kreditkarten). Bis man bei Null ankommt und hier wirklich von "Sparen" im deutschen Sinne reden kann, ist noch ein weiter Weg.
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Nach der Devise, es hätte noch schlimmer werden können.....
"Last week, the Commerce Department released preliminary estimates for fourth-quarter GDP, which contracted at an initial estimate of -3.8% at an annualized rate. That was better than the -5.5% figure estimated by economists, but as noted last week, these are actually quarterly figures quoted at annual rates. In that context, the actual contraction in real GDP in the fourth quarter was -0.96%, compared with an estimated contraction of -1.40%. While it was widely reported that this was the worst contraction since 1982, it was far less noted that the GDP price deflator posted its first quarterly decline since 1954...."
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Nach der Devise, es hätte noch schlimmer werden können.....
Momentan werden die Latten von der Wall St so tief gesetzt, dass man sie kaum verfehlen kann. Damit soll eine Stimmung wie "the worst is over" oder "we are at the bottom now" erzeugt werden um die Aktienkurse zu stabilisieren. Die Aktienkurse waeren sonst schon laengst in dieser grottenschlechten Berichtssaison in bodenlose abgesackt. Stattdessen uebertrifft man die Erwartungen der Analysten selbst mit einem Riesenverlust, ein paar Kaufkoeder werden ausgeworfen und die Kurse drehen ins Plus. Aber das ist alles ein abgekartertes Spiel - die dabei verdraengten Fundamentaldaten bringen es eigentlich ans Licht. Man braucht wieder mal ein paar dummglaeubige Investoren, damit die Wall-St-Money-Maker den Schrott abladen koennen. Diese Woche wird spannend, wenn der Dow Freitag unter 8000 schliesst, waere das der ersten Wochenschluss unter 8000 seit '03. Letzte Woche ist der Dow noch mal ganz knapp mit 0,86 Punkten an dieser Marke vorbeigeschrammt.
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Steve Saville erklärt die Konfusion in dieser Debatte. Und zwar in der Verzögerung im monetären Trend und den Preisveränderungen.
Obgleich inflationärer Trend eingeleitet, besteht Preisdeflation.....
Gold nimmt er aus den Preisrückgängen aus, aus guten Gründen.
"....Based on our observation, a lot of confusion on the inflation/deflation issue is caused by the lengthy and variable time delays between changes in the monetary trend and changes in prices. It will often be at least 2 years before the effects of a major change in the monetary trend start to become apparent in the prices of commodities and everyday goods and services. Consequently, during the first 2 years of a new monetary inflation cycle the outward evidence will often point to deflation (even though the inflation threat is rising), and for 2 years following the END of an inflation cycle it will seem as if the inflation threat is growing (even though it is falling).
As outlined below under "Current Situation", a new inflation cycle has almost certainly begun. However, with one notable exception the price-related evidence will probably favour the deflationists until at least 2010. The notable exception is the gold price. ...."
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Steve Saville erklärt die Konfusion in dieser Debatte. Und zwar in der Verzögerung im monetären Trend und den Preisveränderungen.
Obgleich inflationärer Trend eingeleitet, besteht Preisdeflation.....
"Preisdeflation" ist mehr als nur ein Verlegenheitsausdruck, auch wenn die zuletzt gehäuft auftretenden Deflationisten ihre Häme darüber ausgiessen mögen. Nicht wenige der neuen Deflationisten waren übrigens bis vor kurzem noch im anderen Lager. Wenn die Aktienmärkte weltweit um 40% und mehr einbrechen, während im Supermarkt die zuvor wild angestiegenen Preise milde von kurzzeitigen Höchstständen zurückkommen, ist das vorerst nichts weiter als ein wenig, ja, Preisdeflation. Von ernsthafter Deflation zu sprechen macht nur Sinn, wenn man regelmässig benötigte Güter und Dienstleistungen im Blick behält.
Zwei, drei Jahre - 10%, das wäre dann wirklich Deflation. Wenn ich nach den Preisen für meinen geschätzten Serrano-Schinken und anderen angenehmen Gütern blicke, so bleiben sie "sündhaft" teuer, zumal aus meinem teutonischen Sparblickwinkel und langjährigem Preisgedächtnis heraus. Auch der Wirt in der gehobenen Stammkneipe will von Deflation partout nichts wissen und geht von seinen € 3.10 fürs Glas Bier nicht runter. Werden Medikamente, ärztliche Dienstleistungen, Pflegekosten etc. auch nur um einen einzigen Euro billiger werden - ganz bestimmt nicht.
Was die jetzt auf kurzfristige Preisfluktuationen fixierten Deflationisten nicht verstehen wollen, ist, dass es eine nachhaltige Deflation in der gegenwärtigen Situation nur geben könnte, wenn auch die Geldmenge zurückginge. Dann würde die betreffende Währung knüppelhart werden und die Preise würden (wie übrigens auch unter einem echten Goldstandard) kontinuierlich zurückgehen. Die schier unglaubliche und zweifellos andauernde Ausweitung der Geldmengen - derzeit noch im Bankensystem arretiert, aber bald in full motion - wird dies nachhaltig verhindern. Ein Grund für diese geistige Verwirrung unter den Deflationisten mag auch darin bestehen, dass unsereiner seit unvordenklichen Zeiten gar nichts anderes kennt, als dass die grundlegenden Lebenshaltungskosten ständig steigen, sodass ein kurzzeitiger deflationärer Preisverlauf aufgrund schockartiger ökonomischer Verwerfungen sogleich mit einer epochalen Richtungswende verwechselt werden kann. Nur: There is no change.
grüsse
auratico -
Zwei, drei Jahre - 10%, das wäre dann wirklich Deflation.
Es kommt immer auf die Definition an. Im klassischen Sinne ist Deflation eine Verkleinerung der Geldmenge. Faktisch ist das noch nicht eingetreten, da die Geldmenge nach wie vor steigt, aber der Anstiegsgradient der Geldmenge drastisch einbricht. Das Ziel dieses Trends, wenn es nicht durch intervenierende Massnahmen der Regierungen umgekehrt werden kann, ist unverkennbar.
Wenn wir zurueck zur Preisinflation kommen, sehen wir in den USA bereits eine heftigen Rueckgang der Preise in vielen Gebieten von weit ueber 10% pro Jahr: Eigenheime, Gewerbeimmobilien, Rohstoffe, Agrarprodukte, Energie (z.B. Benzin -40%) - nur um die wichtigsten Gruppen zu nennen. Gleichzeitig ensteht durch steigende Arbeitlosigkeit ein starker Druck auf Loehne oder Firmen kuerzen die Grundgehaelter sogar direkt um bis zu 20%. Diese Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt haben laengerfristigen Charakter und wirken wiederum auf die Preise. Es ist damit eine Spirale in Gang gesetzt worden, die eine gewisse Eigendynamik entwickelt und es ist schwer vorstellbar, wie diese Spirale kurzfristig durchbrochen werden soll.
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Zitat
Es kommt immer auf die Definition an. Im klassischen Sinne ist Deflation eine Verkleinerung der Geldmenge. Faktisch ist das noch nicht eingetreten, da die Geldmenge nach wie vor steigt, aber der Anstiegsgradient der Geldmenge drastisch einbricht. Das Ziel dieses Trends, wenn es nicht durch intervenierende Massnahmen der Regierungen umgekehrt werden kann, ist unverkennbar.
Nö, Deflation bedeutet, wenn die Geldmenge langsamer anwächst als die Gütermenge. Das passiert jetzt auch. Überall volle Lager mit Produkten = Überproduktion.
Zudem, wenn der Umlauf des Geldes stoppt, dann droht ebenfalls Deflation. Das ist auch der Fall, da ein Misstrauen stattfindet.
Man kann diesmal das Vertrauen mit billigen Geld nicht retten... Durch Inflation würde eher noch mehr Vertrauen verloren gehen. Dann aber endgültig... -
Deflation ist der allgemeine Rückgang des Preisniveaus, die Auswirkungen auf Geldmenge und Geldumlauf sind nur Symptome (Folgen) der deflationären Entwicklung. Deflation kann einen Rückgang der Geldmenge zur Folge haben, muss es aber nicht. Und ein Rückgang der Geldmenge ist zur zeit auch nicht zu erwarten, selbst wenn es zu einer deflatorischen Entwicklung kommen sollte. Das wird schlicht und einfach dadurch verhindert, dass die Notenbanken weltweit die Geldmenge ausweiten. Es besteht aber die Gefahr, dass die Geldumlaufgeschwindigkeit zurück geht, weil in Folge von Preissenkungserwartungen gepaart mit nicht vorhandenen Realzinsen liquide Mittel weder ausgegeben noch angelegt sondern gehortet werden. Das ist durchaus in der jetzigen Situation zu befürchten.
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Deflation bedeutet, wenn die Geldmenge langsamer anwächst als die Gütermenge.
Gütermenge unerheblich.
Deflation ist der allgemeine Rückgang des Preisniveaus
Preisniveau unerheblich.
Alles knapp am Ziel vorbei. Lest mal nach bei Roland Baader, da wird euch geholfen :
ZitatBesonders üble Folgen hat die fehlerhafte Interpretation der Begriffe „Inflation“ und „Deflation“. Die allgegenwärtige
Praxis, Inflation mit steigenden – und Deflation mit sinkenden – Preisen gleichzusetzen, ist falsch. Inflation
und Deflation sind Geldmengen-Phänomene. Das heißt: Inflation bedeutet Erhöhung der Geldmenge über den
Geldbedarf hinaus. Und Deflation steht für eine monetäre Kontraktion. Genauer: Für eine Verminderung der Geldmenge,
der kein entsprechender Rückgang des Geldbedarfs gegenübersteht. Gerät dieser quantitative Aspekt unabsichtlich
oder absichtlich aus dem Blickfeld der für das Geld-, Währungs- und Finanzsystem Verantwortlichen, dann wird
die Warnung Friedrich A. von Hayeks akut, der einmal gesagt hat: „Gott stehe uns bei, wenn wir jemals die Lektion
vergessen, die uns die einfache Quantitätstheorie gelehrt hat.“ Die vom amerikanischen Ökonomen Irving Fisher (1867-
1947) stammende – genauer: von ihm verbesserte – Quantitätstheorie des Geldes besagt, ein wenig anders formuliert
als üblich, dass die Kaufkraft des Geldes eine Funktion der Menge des umlaufenden Geldes sei. Profan gesagt: Je mehr
es davon gibt, desto billiger ist es. Oder: Je größer das Volumen des umlaufenden Geldes wird, desto mehr sinkt der
Wert (die Kaufkraft) der einzelnen Geldeinheit – und umgekehrt. -
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Danke fuer diese Praezisierung. Die absolute Geldmenge ist demnach nichtmal ausschlaggebend, sondern das Verhaeltnis zum Bedarf. Nach dieser Definition stehen wir sogar schon mittendrin, weil die Kreditvergabe seitens der Banken nicht den Bedarf von Industrie und privaten Verbraucher deckt (=Credit Squeeze). In Gang gesetzt ist hier eine deflationaere Abwaertsspirale zwischen Krediten und Wirtschaftsleistung, weil die mindernde Wirtschaftsleistung hervorgerufen durch die mangelnde Kreditvergabe die Kreditgeber wiederum demotiviert Geld zu verliehen = Schrumpfwirtschaft.
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Grosshandelspreise fuer Milch und Getreide sind stark gefallen (bei Milch haben sich die Preise sogar halbiert). Allerdings geben die Haendler die Preisnachlaesse noch nicht an den Endkunden weiter.
Farm protests grip Europe as prices slump
05 February 2009, 02:32 CET (BRUSSELS) - From Greece to Bulgaria and Latvia, European farmers are mounting increasingly unruly protests as the economic crisis causes prices -- especially for milk -- toAnger has been building for months across Europe as milk prices drop. Demonstrations have not only been limited to southern and eastern Europe but have also occurred in Germany and France....After peaking at the end of 2007 on the back of a global commodities boom, wholesale milk prices dropped by 50 percent on average last year as demand collapsed in the face of global recession....The trend is also being seen in grains where prices have also fallen by half over the last year....Falling prices are not reaching supermarket shelves.... collapse....
http://www.eubusiness.com/news-eu/1233797522.98 -
Danke fuer diese Praezisierung. (....)
Da schließe ich mich an, knappere Definition ist nicht möglich. Wieviel Artikel und Erklärungen haben wir nicht alles gehabt!Roland Baader ist klasse. Sein Werk "Anlage 2000" von 1987, oft zitiert, mit X Lesezeichen, ist eine meiner Lieblingsschriften.
Grüsse
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Zitat
Deflation ist der allgemeine Rückgang des Preisniveaus, die Auswirkungen auf Geldmenge und Geldumlauf sind nur Symptome (Folgen) der deflationären Entwicklung.
Genau umgekehrt. Fallende Preise sind Symptome.
Genau wie steigende Preise bei Inflation - ebenfalls nur Symptome.
Die Produkte werden nicht von selbst teuerer und deswegen spricht man von Inflation, sondern die Geldmenge steigt und dadurch werden die Produkte teuerer.
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Prechter legt seine Sicht zu diesen Komplexen dar:
Myth 1: “War Will Bail Out the Economy”
Myth 2: “Deflation Will Cause a Run on the Dollar, Which Will Make Prices Rise”
Myth 3: “Consumers Remain the Engine Driving the U.S. Economy” -