INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Zitat

    Die FED kann Geld drucken wie sie will, dadurch entsteht aber keine Inflation. Selbst wenn die Bilanzen der FED um eine weitere Billion Dollar aufgeblaeht werden, bewirkt dieses Geld nichts, solange es nicht in Umlauf kommt. Mehr Geld kommt nur durch Banken in Umlauf, falls sie bereit sind dieses Geld als Kredit auszugeben. Geben die Banken Kredit aus und gibt es genuegend Nachfrage, entsteht keine Inflation. Erst wenn das Angebot die Nachfrage uebersteigt, entsteht Inflation.


    Künstliche "Angebote" übersteigen schon in ihren ersten Ansätzen die sozusagen "natürliche" bzw. marktwirtschaftliche Nachfrage.
    Banken, so sie kein (100%es) Teil des rothschildschen Monopolkartells darstellen, sind Teil des Marktes.
    Verfügen sie über mehr Fiat-Money, bzw. wird ihnen "mehr Geld zur Verfügung gestellt", hat das selbstverständlich Auswirkungen auf den Geldwert/"Inflation".



    Zitat


    Von der Wall St war heute zu vernehmen, dass die Nachfrage nach dem "Heli-Geld" gedaempft ist - sprich Ben wird sein frisches Geld gar nicht los.


    "Von der Wallstreet ist zu vernehmen ..." :D
    Wie die Lügengeschichte mit dem Bernanke-Hubschrauberabwurf, die den stetig gigantischen, einseitigen, privaten, für eine kleine Clique extrem profitablen Geldbetrug als allgemeine Aktion umfälscht und verniedlicht.

    Zitat

    Bonus Maimonides: "Aber grundsätzlich würde ich es natürlich immer begrüssen, wenn ihr euch vor dem Kampf gegen den Zionismus gegenseitig entsorgt :D ."


    "Auf lange Sicht bieten radikaler Individualismus unter Nichtjuden und die Zersplitterung der [jeweiligen] nichtjüdischen Kultur[en] ein besseres Umfeld für den Judaismus als gruppenevolutionäre Strategie, und dies ist tatsächlich eine bedeutende Richtung der gegenwärtigen jüdischen intellektuellen und politischen Aktivität."

  • Wenn Du mit Minderheit Rockefeller, Rothschild und Co meinst, dann müssten die sich doch freuen. Diese Leute sind doch so reich und mächtig geworden, weil es eben nicht die Dümmsten sind. Warum sollten die sich bitte vor Inflation/ Hyperinflation Sorgen machen? Die haben sich doch eh schon seit geraumer Zeit für die nächsten 100 Generationen Abgesichert. Tonnen Gold und Silber, Aktienpakete von solide aufgestellten Firmen und nicht zuletzt 1000e und Mio ha Land und Wasser (Luft?), welche von Privatarmeen/ Söldnerheeren beschützt werden. Wenn die große Inflation kommen sollte, dann trennt sich nur die Spreu vom Weizen und die Supareichen sind wieder unter sich.


    Und selbst wenns nicht um die Supareichen geht, jeder mit bissl Grips in der Birne kann sich gegen Inflation absichern-voraucgesetzt das nötige Kleingeld ist vorhanden. Oh, eine große Bank ist durch die Inflation bedroht/geht Pleite. Die Chefetage geht wohl kaum Pleite- die kann mit den letzten Bonuszahlungen einfach ne neue gesellschaft Gründen. Will damit sagen: wer einmal richtig Kohle geschäffelt hat und die nicht verprasst/ durch verwöhte oder schlecht erzogene Kinder/Ehefrau/ Partner verprassen lässt, der kann auch bei Hypeinflatin gut schlafen.

    Diese Vermoegen sind doch Peanuts im Vergleich zu 15 Billionen Dollar an ausstehenden Krediten allein im Dollar, welche zum ueberwiegend grossen Teil mit Sachwerten hinterlegt sind. Diese Kredite stellen das eigentliche Vermoegen der Banken und ihrer Finanziers dar. Durch kuenstliche Aufblaehung der Geldmenge wuerden sie sich diese Vermoegen dezimieren, weil mit dem inflationaeren Ueberschuss keine neuen Sachwerte in die Vermoegen der Glaeubiger eingebunden werden, aber bestehende schneller ausgeloest werden koennen (Schuldenabbau ueber inflationare Refinanzierung). Nur die nicht-inflationaere Geldmengenausweitung ist lukrativ, weil damit neue Sachwerte in das Vermoegen der Banken uebergehen. Deswegen wird man Inflation immer bekaempfen und Hyperinflation gar nicht zulassen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Verfügen sie über mehr Fiat-Money, bzw. wird ihnen "mehr Geld zur Verfügung gestellt", hat das selbstverständlich Auswirkungen auf den Geldwert/"Inflation".

    Solange diese Nachahmer und Trittbrettfahrer, die von den Gesetzen des Kapitals her die gleichen wirtschaftlich primitiven Interessen wie die das legaendare Kartell verfolgen, es nicht als Kredit vergeben, erhoeht sich die Geldmenge im Umlauf ueberhaupt nicht.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Das kann heißen, es gibt keine Geldknappheit mehr, oder es gibt keine Investitionen mehr. Ich tippe mehr auf Umdrehungsgeschwindigkeit geht gegen Süden.

    Die reale Nachfrage ist eben nicht da. Reale Nachfrage wird bestimmt durch die Faehigkeit, einen Kredit ueberhaupt aufzunehmen. Zwar benoetigen Millionen Hausbesitzer dringend Geld zur Refinanzierung ihrer Haeuser, nur erfuellen nur wenige die Standards in Sachen Bonitaet fuer eine Kreditvergabe. Die Banken halten daher ihre "Lagerbestaende" knapp (nutzen die TALF Programme nicht), damit es nicht zu einem Ueberangebot an Krediten kommt -sprich sie halten das Geld am Markt kuenstlich knapp.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Hehe - du hast es kapiert.
    Die Banken in stabilen Wirtschaften verursachen selbst eine inflation. Wenn diese nun keine Kredite vergeben, dann droht eine Deflationsspirale. Hier spring die FED ein und versucht den Banken mit Geld auszuhelfen, da es wahrscheinlich ist, dass diese irgendwann auf den grünen Zweig kommen werden. Solange das nicht passiert ist, halten die Banken das Geld zusammen. Deswegen kann die FED viel Geld in die Banken pumpen, ohne dass ein Effekt in der Wirtschaft erscheint. Eine viel elegantere Lösung ist dagegen die "Bilanzfälschung". Dadurch braucht die Bank auf dem Papier viel weniger Geld und wird demzufolge mit viel weniger Geld überschwemmt. Die Zinssenkung hat durchaus einen positiven Effekt für die Banken, da so immer weniger zusätzliches Geld benötigt wird... Die Lösung ist also nahezu perfekt...


    Bis auf einen Vertrauensverlust - d.h. Investoren und Banken werden nur risikolose Investitionen tätigen. Das kann durchaus sehr viele jahre (jahrzehnte) dauern.
    Bis dahin kann es genug Unruhen geben und ganze Länder kollabieren.




    Beispiel: Bei uns wurde ein Häuserkomplex angedacht - offizieller Preis ~160.000 pro Haus. Nun wird das ganze Projekt verworfen und ein neues billigeres entworfen. Weniger Häuser und pro Haus nur 120.000. Ein Schnäppchen sozusagen - wäre da aber nicht das Risiko einer möglichen Insolvenz in solch schweren Zeiten. Noch gibt es das Haus nur auf dem Papier. Die Häuser sind zudem wohl auch "billiger" gebaut. Diese 40.000 werden nun irgendwann und irgendwo fehlen.


    Außerdem untersuche ich wöchentlich in meiner Region das Häuser-Angebot. Anzahl der angebotenen Häuser ist ganz langsam fallend. Der durchschnittliche Preis ist ganz leicht steigend.
    Interessant, wo doch weltweit alle Hauspreise eingebrochen sind und viele Häuser zu verkaufen sind. Der Preisverfall wurde durch die Regierung durch kluge Gesetzänderungen erwirklt -> Kurzarbeit und Risikobegrenzungsgesetz. Da es zudem keine Euphorie vorher vorhanden war, sind die Preise für bestehende Häuser NOCH extrem stabil. Nicht aber für Neubauten.
    Ich frage mich wie lange diese Stabilität aufrecht erhalten werden kann.

  • Beispiel: Bei uns wurde ein Häuserkomplex angedacht - offizieller Preis ~160.000 pro Haus. Nun wird das ganze Projekt verworfen und ein neues billigeres entworfen. Weniger Häuser und pro Haus nur 120.000. Ein Schnäppchen sozusagen - wäre da aber nicht das Risiko einer möglichen Insolvenz in solch schweren Zeiten. Noch gibt es das Haus nur auf dem Papier. Die Häuser sind zudem wohl auch "billiger" gebaut. Diese 40.000 werden nun irgendwann und irgendwo fehlen.


    Außerdem untersuche ich wöchentlich in meiner Region das Häuser-Angebot. Anzahl der angebotenen Häuser ist ganz langsam fallend. Der durchschnittliche Preis ist ganz leicht steigend.
    Interessant, wo doch weltweit alle Hauspreise eingebrochen sind und viele Häuser zu verkaufen sind. Der Preisverfall wurde durch die Regierung durch kluge Gesetzänderungen erwirklt -> Kurzarbeit und Risikobegrenzungsgesetz. Da es zudem keine Euphorie vorher vorhanden war, sind die Preise für bestehende Häuser NOCH extrem stabil. Nicht aber für Neubauten.
    Ich frage mich wie lange diese Stabilität aufrecht erhalten werden kann.


    Ich kann für meine Region eine andere Feststellung machen: Die Preise für Neu- und Altbauten kommen trotz geringem Angebot wieder deutlich zurück.


    Hier würde ich mal 10% für Neubauten und 20% für Altbauten nennen. Jedoch bleibt zu berücksichtigen, dass die Preise in den vergangenen Jahren auf einem hohen Niveau waren.

  • Lage, Lage, immer wieder Lage...
    Man kann nur davor warnen, jetzt überhastet eine vermeintliche Schnäppchenimmobilie zu erwerben. Abwarten...
    In sozial schwachen (politisch korrekt: sozial benachteiligten) Gegenden oder im weiteren Umland gelegene nur mit dem Auto erreichbare Immos dürften später fast unverkäuflich sein.
    Habe letzte Woche mit einem Freund gesprochen, der verzweifelt versucht, hier in B. eine ETW wieder zu veräußern, keine Chance, nicht mal mit hohem Abschlag... Die Wohnung ist zwar momentan noch vermietet, aber sobald die Miete mal ausfallen sollte, wird es eng, und dann ist bald Schicht im Schacht. Ein anderer Freund kann seinen Immokredit auch nur noch mit Hilfe der Schwiegereltern bedienen... Für jeden, der von seiner eigenen Arbeit leben muss, wird es eng werden.

  • Die Bild-Zeitung widmet sich heute intensiv dem Thema Inflation. Die Tipps der "Experten" sind ganz großes Kino!


    1. Kein Gold kaufen. Zu teuer und bringt keine Zinsen.


    2. Immobilien kaufen ist gut!


    3. Aber bloß keinen Kredit dafür aufnehmen.


    Ist ja eine zielgruppengerechte Empfehlung :D Da werden Montag Tausende von Bild-Lesern, die ein paar 100k nutzlos rumliegen haben, die Maklerbüros stürmen uns Immos kaufen. Und die Kloppertruppen wetzen die Messer, um weitere denkmalgeschützte Bruchbuden an "Steuersparer" zu verkaufen.

  • Ist keine drei Wochen her da hat die BLÖD Gold empfohlen... [smilie_happy]


    Na ja, das werden die dann nächste Woche wieder machen wenn noch irgendwo ne Spalte zu füllen ist.


    Das gleiche Prinzip wie bei den DSDS Hanseln.. Erst hochjubeln, dann niedermachen. Bringt immer die doppelte Menge Zeilenfüller.


    Am geilsten ist Punkt 3...Immo kaufen aber bloß keinen Kredit aufnehmen... Kein Thema, so ein paar 100tausend Mäuse hat ja jeder rumliegen [smilie_happy]

    Wenn man nicht klettern kann, dann sollte man sein Geld nicht einem Affen anvertrauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Erdnuckel ()

  • Klassische Deflations-Symptome:


    Zitat

    Demnach müssten alle Mitarbeiter sowie 200 für das Unternehmen tätige Arbeiter einer eigenen Zeitarbeitsfirma von Mai 2009 an vier Monate lang gut zehn Prozent weniger arbeiten. Der Zeitraum dafür sei bis Januar 2010 frei wählbar. Jeder Beschäftigte soll in dem Zeitraum acht freie Tage bekommen und dafür auf 2,8 bis fünf Prozent seines Nettolohns verzichten.

    http://www.welt.de/wirtschaft/…gehen-auf-Kurzarbeit.html

  • Die Vermögenswerte und damit die Altersvorsorge der US Haushalte schmelzen dahin, sodass das Nettovermögen zum Vorquartal um 9% und auf Jahresbasis um 17,9% sank. Im Vergleich zum Allzeithoch des Nettovermögens im zweiten Quartal 2007 liegt der Verlust bei -20,0%.


    [Blockierte Grafik: http://www.markt-daten.de/blog…fof-haushalte-tabelle.gif
    US Verbraucher: Vermögenswerte pulverisieren sich

    • Offizieller Beitrag

    James Turk rechnet mit Hyperinflation binnen 12 Monaten.
    http://www.netcastdaily.com/broadcast/fsn2009-0321-1.mp3
    (ziemlich am Ende)


    Passend dazu Russ Winter:


    Rubicon: And in a Cold Sweat


    "“The problem with hyperinflation is that it happens so fast. We never realized what was happening until it was too late.” -South American banker.....


    A good nasty inflation at this juncture will not only quickly disassemble the benefits of the bullish disinflation of the last eight months, but turn the economy completely on its head into a new spiral. In turn this will require a complete new survival approach....."


    http://wallstreetexaminer.com/…icon-and-in-a-cold-sweat/


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • M.E. müßte eine Hyperinflation den Zusammenbruch des Staatsanleihenmarktes bedeuten. Da man das nicht zulassen wird, wird nichts anderes übrigbleiben, als daß die Notenbanken die Anleihen aufkaufen. Aber nicht nur der Staatsanleihen, auch Corporate-bonds, Lebensversichrungen, Rentenpapiere. Und das mitten in eine so stark taumelnde Weltwirtschaft hinein? Das letzte bischen Hoffnung auf Besserung, verblasen!
    Ob da die Notenbanken mit ihrem quantitative easing nicht vom Regen (statt deflationärer Bereinigung der Blasen) in die Traufe kommen (kein Anspringen der Konjunktur, sd. totaler Zusammenbruch des Welthandels, des Weltfinanzsystems, völliger Vertrauensverlust in sämtliche Leitwährungen)?

  • M.E. müßte eine Hyperinflation den Zusammenbruch des Staatsanleihenmarktes bedeuten. Da man das nicht zulassen wird, wird nichts anderes übrigbleiben, als daß die Notenbanken die Anleihen aufkaufen. Aber nicht nur der Staatsanleihen, auch Corporate-bonds, Lebensversichrungen, Rentenpapiere. Und das mitten in eine so stark taumelnde Weltwirtschaft hinein? Das letzte bischen Hoffnung auf Besserung, verblasen!
    Ob da die Notenbanken mit ihrem quantitative easing nicht vom Regen (statt deflationärer Bereinigung der Blasen) in die Traufe kommen (kein Anspringen der Konjunktur, sd. totaler Zusammenbruch des Welthandels, des Weltfinanzsystems, völliger Vertrauensverlust in sämtliche Leitwährungen)?


    Günstig bei ebay! Ach, so - haben sie abgeschaltet. Nicht politisch korrekt. Inflationshetze und so ...
    Na, dann hast Du hoffentlich bereits einen Ofen, eine Waage und grosse reissfeste Taschen für den Gang zum Bäcker.


    Die reissfeste Tasche nicht für die Brote und Brötchen? Nein - iwo - wo denkst Du hin! Das halbe Brötchen, welches Du bekommst, kannst Du gleich in die hohle Hand nehmen und gaaaanz langsaaam genüsslich essen. Klar?

  • Danke für die Bild Meldung...... d.h. also GOLD kaufen ! Wenigsten sind die nun wieder auf Linie.


    Ich verstehe immer noch nicht wie klar denkende Menschen dauernd sagen, Gold bringt keine Zinsen, das ist zwar im Sinne des Wortes Zinsen wahr, aber
    Gewinne bringt (o. kann bringen) Gold ja schon: Nicht anders als Aktien, ausser man braucht weniger Aufwand und Wissen für Gold (klar sollte man gewisse
    Kenntnisse über EM haben bevor man einsteigt, aber im Vergleich zum theoretischen und verfilzten Wissen über Aktien ist da (nicht nur Edel) Metal doch plausibler und halt "echter").


    Ich mochte Metal (auch Musik) schon immer irgendwie (auch Kupfer, Stahl)..... :) Die Herstellung, Verarbeitung etc. ist recht interesant u.a.

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