Fleißig beim Strohmannbauen? Wer redet von derzeit einer besorgniserregenden Inflation?
Da fängt sie schon an die Inflation, den 70 cent sind kein Papenstil.
8. November 2024, 00:00
Fleißig beim Strohmannbauen? Wer redet von derzeit einer besorgniserregenden Inflation?
Da fängt sie schon an die Inflation, den 70 cent sind kein Papenstil.
Alles fängt mit Vorläufern an. Heißt nicht, daß das eigentliche Ereignis schon eingetreten ist, sd. es kann im Vorfeld sogar gegentläufige Tendenzen geben, wodurch dann Viele am falschen Fuß erwischt werden.
Alles fängt mit Vorläufern an. Heißt nicht, daß das eigentliche Ereignis schon eingetreten ist, sd. es kann im Vorfeld sogar gegentläufige Tendenzen geben, wodurch dann Viele am falschen Fuß erwischt werden.
ach was? welch weisheit.
ich sehe auch inflation auf uns zukommen, sogar in nicht allzu ferner zukunft, da muss ich gar keine strohpuppen aufbauen. aber diese preiserhöhung bei tabak nach mehreren jahren ohne preisanpassung ist doch ein sehr gewagtes "zeichen" für heraufziehende inflation, zumal die "inflation eben gerade mal im rahmen des angestrebten liegt. aber man kann alles sehen, wenn man nur feste dran glaubt. ich jedenfalls sehe in dieser preiserhöhung erstmal eine völlig unbedeutende preiserhöhung und eine preiserhöhung und eine preiserhöhung aber sicher kein vorzeichen heraufziehender inflation in nennenswertem umfang. dafür gibt es weit bessere indikatoren.
ich mache mir seit letzten herbst sorgen um die inflation, weil wachsende staatsschulden und zentralbankbilanzen ein vorläufer von größerer inflation sein können, wer dagegen seine inflationsangst auf eine marginale preiserhöhung ausgerechnet bei zigaretten gründet... na denn. man kann im ergebnis recht haben und trotzdem kann dem eine irre kette von dämlichen schlussfolgerungen zugrundeliegen. die angekündigte zigarettenpreiserhöhung ist ein solches kettenglied.
Da es hier schön paßt bzw. noch passen wird. Hinsichtlich der heute erneut erfolgten Zinssenkung:
ZitatAlles anzeigen
Um das Bankensystem weiter zu stabilisieren, verlängerte die EZB die Laufzeiten ihrer Refinanzierungsgeschäfte mit Banken. Statt wie bisher für maximal sechs Monate können sich Kreditinstitute künftig für bis zu zwölf Monate bei der Notenbank mit Liquidität versorgen. Zuvor hatte die Notenbank den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 1,0 Prozent gesenkt.
Damit schlägt nun auch die EZB einen aggressiveren Weg im Kampf gegen die Krise ein - auch wenn ihr Aufkaufprogramm kleiner ist als das anderer Zentralbanken. Wie die US-Notenbank Fed und die Bank of England verfolgt sie nun eine Quantitative Lockerung. Damit bezeichnet man eine Ausweitung der Geldmenge, zum Beispiel durch den Aufkauf von Firmen- und Staatsanleihen. Faktisch drucken Zentralbanken Geld.
Die britische Zentralbank entschied am Donnerstag wie erwartet, ihren Leitzins bei 0,5 Prozent zu belassen. Allerdings stockt die Bank of England das laufende Aufkaupfprogramm für Anleihen überraschend um 50 Mrd. Pfund auf. Bis zum Abschluss des Programms werde es weitere drei Monate dauern. Bislang hatte die Zentralbank den Kauf von Staatsanleihen in einem Volumen von bis zu 75 Mrd. Pfund beschlossen. Insgesamt stehen ihr laut einem Beschluss der Regierung 150 Mrd. Pfund zur Verfügung.
Demnach steckt das System wohl immer noch im deflationären Bereich, auch wenn die ersten schon der Meinung sind, die Rezession wäre schon so gut wie beendet. Dennoch, diese Spielereien mit den Staatsanleihen wird sich wohl zukünftig noch rächen, ab einem gewissen Punkt werden diese Geschichten wohl doch den gewünschten inflationären Schub bringen, da darf man noch hoffen, daß die Dosis nicht zu hoch gewählt ist, sonst wird es wiederum übel ausgehen.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Alles anzeigen(....)
Demnach steckt das System wohl immer noch im deflationären Bereich, auch wenn die ersten schon der Meinung sind, die Rezession wäre schon so gut wie beendet. Dennoch, diese Spielereien mit den Staatsanleihen wird sich wohl zukünftig noch rächen, ab einem gewissen Punkt werden diese Geschichten wohl doch den gewünschten inflationären Schub bringen, da darf man noch hoffen, daß die Dosis nicht zu hoch gewählt ist, sonst wird es wiederum übel ausgehen.
Wünsche
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Tut
Paßt auch gut dazu :
"..."A policy mistake made by some major central bank may bring inflation risks to the whole world," China's central bank said in the report today. "As more and more economies are adopting unconventional monetary policies, such as quantitative easing, major currencies' devaluation risks may rise."
Chinese Premier Wen Jiabao expressed concern in March that the dollar will weaken, eroding the value of China's holdings of Treasuries, as the U.S. borrows unprecedented amounts to spend its way out of recession. China’s Treasury holdings climbed 52 percent in 2008 and stood at about $744 billion as of the end of February, according to U.S. government data.
"In the medium and long term, as the financial markets stabilize and economies gradually recover, increasing inflation expectations, rising interest rates and central bank's liquidity-absorbing operations may cause a 'big' consolidation in bond prices," the central bank's statement said. ..."
Grüsse
Edel Man
Wegen der Inflation braucht man sich noch nicht heiß zu machen. Sie hat mit Geldmenge an sich nicht so viel zu tun - Geld ist ja massenhaft vorhanden -, sondern mit der Kreditmenge. Und die ist momentan niedrig, wird noch ein bissl niedriger und dort auch ein Weilchen verharren.
Das sind deflationäre Tendenzen; in einer solchen deflationären Phase stecken wir nun... da beißt die Maus keinen Faden ab.
In einer solchen deflationären Phase kann es sicher auch zu Preiserhöhungen hier und da kommen - warum auch nicht - ein Absteiger aus der Bundesliga gewinnt eben auch ab und zu mal ein Spiel...und steigt trotzdem ab....
Sobald die Wirtschaft beginnt zaghaft anzuspringen ( ich gehe persönlich nicht von sprunghaft aus) wird auch die Kreditmenge steigen; da die Banken wieder Vertrauen darin fassen, ihre gegebenen Kredite von den Kreditnehmern wieder einspielen zu können ( inkl. leckerem Zins...dem Urgift) - genau das ist ja momentan eben nicht der Fall ( zurecht, wie ich meine - ich persönlich würde jetzt auch niemandem Kredit geben, es sei denn er ist Beamter mit mind. BesGrp. A 10 aufwärts ).
Springt dieser Kreislauf an, beschleunigt er sich und genau das kann und wird zu einer Hyperinflation ( Hochschnellen der Kreditmenge) führen.
Ist aber sicher noch eine Weile hin; jetzt setzt erst einmal der Überkapazitätenabbau ein...das zieht sich hin.
Gruß
Fabian
ZitatUm das Bankensystem weiter zu stabilisieren, verlängerte die EZB die Laufzeiten ihrer Refinanzierungsgeschäfte mit Banken. Statt wie bisher für maximal sechs Monate können sich Kreditinstitute künftig für bis zu zwölf Monate bei der Notenbank mit Liquidität versorgen. Zuvor hatte die Notenbank den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 1,0 Prozent gesenkt.
Jedem Idioten sollte klar sein, dass das nur einen Zweck hat. Sparzinsen so tief wie möglich zu drücken, um die Kosten in einer Deflation für die Banken so gering wie nur möglich zu halten. Die "Monetesierung" und Bilanzregeländerung sind die einzige möglichen Lösungen für diese Krise. Die toxischen Papiere sind wertlos - also wurde das Geld "verbrannt". Um wieder zurück zu kommen, muß neues Geld her - das geht am besten, indem man den Banken neues billiges Geld "schenkt". Die Inflation wird NUR (!!!!) dann eintreten, wenn die Banken viele Kredite zu teueren Zinsen vergeben. Die Banken waren direkt für die hohen Inflation der letzten Jahrzehnte verantwortlich.
Sehe ich genauso. Wobei ich Hyperinflation ausschliesse, weil die Notenbank (Instrument der Finanziers, nicht der Politiker) diese sofort bekaempfen wird, denn die Finanziers wollen ja nicht ihre Vermoegen durch Abwertung verlieren (alles Geld ist Schuld).
Preisinflation wird nur durch begrenzte Ressourcen ausgeloest. Sie wird daher zuerst bei Rohstoffen, Energie und Bauland beginnen, zuletzt sich bei Industiewaren auswirken. Wobei ein Preisanstieg der Ausgangsstoffe fuer die Produktion von Industriewaren durch steigende Produktivitaet kompensiert wird, besonders durch globalen Wettbewerb mit Billiglohnlaendern. Japan der 70er Jahre ist das beste Beispiel.
In einer Ueberflussgesellschaft besteht auch gewaltiges Einsparpotential der Ausgaben bei den Verbrauchern. Bis das Einsparpotential ausgeschoepft ist, sehen wir nur eine Verschiebung der Inflation zu den lebensnotwendigen Guetern, waehrend sich nicht lebensnotwendige Gueter weiterhin verbilligen werden. Erst massive Lohnsteigerungen koennen auch eine Inflation auf breiter Front bewirken.
Heute werden wieder die aktuellen Zahlen zu den US-Geldmengen veroeffentlicht. In den letzten Monaten war die Entwicklung bei M1 und M2 eher flach.
(......) Die Banken waren direkt für die hohen Inflation der letzten Jahrzehnte verantwortlich.
Nun, wenn schon: Sie waren und sind -- mit den Hedgefonds -- für die weltwirtschaftliche Krise ebenso hoch mitverantwortich.
Schließlich haben sie die toxischen Papiere mitkreiert und mit absurden Bewertungen in Umlauf gebracht.....
Hedgefonds
... nach wie vor KEINERLEI Kontrolle unterliegt. Welches sich VOLLSTÄNDIG der Realwirtschaft entzogen hat und sie dennoch kontrolliert.
Vielen tausend Dank an die Schlafmützen in der Politik? Nein, die haben nicht geschlafen, sondern das alles erst ermöglicht.
Danke, Danke, Danke ...
Sorry,
Hallo Freunde, lest euch das mal durch, langsam nun kann es jeder erkennen, die Krise kommt bei allen an, nicht der Aufschwung, wie Merkel mal erklärte.
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Finanzkrise: Es geht um "das Überleben der Menschheit"
Mittwoch, 6. Mai 2009
Historiker Eric Hobsbawm: "Heute geht es um das Überleben der Menschheit". - "Der Kapitalismus wird verschwinden, früher oder später."
Bei der Bewältigung der Finanzkrise geht es um "das Überleben der Menschheit", sagt der Historiker Eric Hobsbawm in einem Interview in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern.
Der 92-Jährige, der als einer der bedeutendsten lebenden Geschichtswissenschaftler der Welt gilt, fürchtet, dass die Situation noch dramatischer ist als während der Großen Depression in den 30ern.
Aus der damaligen Krise, die erst durch den Zweiten Weltkrieg beendet wurde, habe man nichts gelernt. Eine "rationale Analyse des Kapitalismus" sei auch in den letzten 40 Jahren "systematisch verweigert worden", so Hobsbawm im stern.
Noch immer hänge die Menschheit einer "primitiven Ideologie" an, die nur auf "Habgier aufgebaut" sei und keine Basis für eine stabile Gesellschaftsordnung biete. Hobsbawm: "Der Kapitalismus wird verschwinden, früher oder später."
Sogar einen dritten Weltkrieg will Hobsbawm nicht ausschließen und nennt als möglichen Anlass die wachsende wirtschaftliche Konkurrenzsituation zwischen den USA und China: "Entweder hören wir mit der Ideologie des grenzenlosen Wachstums auf, oder es passiert eine schreckliche Katastrophe".
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: MMnews.de
Die Inflation wird NUR (!!!!) dann eintreten, wenn die Banken viele Kredite zu teueren Zinsen vergeben. Die Banken waren direkt für die hohen Inflation der letzten Jahrzehnte verantwortlich.
Dem kann ich nicht folgen. Zinsen fliessen ja zurueck an die Banken und damit wird Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen anstatt zugefuehrt. Einzig die Menge der ausgegebenen Kredite kann Inflation verursachen, aber nur wenn die Kreditmenge schneller waechst als Tilgung, Zins und BIP. Dabei ist Inflation aber eine elementare Zutat unserer Geldsysteme damit sie ueberhaupt funktionieren. Inflation ist die Triebkraft Geld auszugeben. Geld darf nicht gehortet werden, andernfalls kollabieren diese Systeme.
Inflation ist die Triebkraft Geld auszugeben. Geld darf nicht gehortet werden, andernfalls kollabieren diese Systeme.
Richtig, genau hieran scheint es momentan auch zu haken. Geld für die Banken ist derzeit annähernd für lau über durch die Zentralbanken zu haben, allerdings geht es ab da nicht mehr recht weiter, die weitere Kreditvergabe klemmt, die Banken scheinen sich einerseits damit selber erst mal zu sanieren und andererseits werden nur noch dorthin Kredite vergeben, wo definitiv klar ist, daß der Kredit zurückkommt und zudem wird noch überpenibel auf die Sicherheiten geachtet. Alles zusammengenommen reicht jedoch für eine Inflationierung derzeit nicht aus. Daher gehen auch die Zentralbanken zunehmend den Weg diesen Kreislauf wieder in Gang zu bekommen, indem sie selber Firmen- u. Staatsanleihen kaufen, was sollen sie auch anderes machen, wenn sie schon bei ca. 0% Leitzins angekommen sind.
Als Nebeneffekt verfallen durch die "Nullzinspolitik" die Anreize Geld zu horten, sprich die Konten von Anlegern sind langsam wohl übervoll, die "sicheren" Anlagen bringen kaum noch einen Ertrag, real betrachtet vermutlich bereits negative Renditen. Dieses zwingt förmlich zum Aktienkauf - wohl denn wenn nun das bewährte System wieder anlaufen sollte - falls jedoch nicht, wird demnächst die nächste "Geldvernichtungswelle" auf uns zukommen und die Märkte nochmals kräftig einbrechen lassen, dieses Szenario wäre dann schon reichlich deflationär und dürfte andererseits die Zentralbanken zu noch drastischeren Mitteln greifen lassen.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
real betrachtet vermutlich bereits negative Renditen.
Real betrachtet ist die Rendite sogar positiv. Verbraucherpreise des taeglichen Bedarfs sind bei mir stabil bis leicht fallend, Hauspreise fallen um 40%/Jahr. Geld ist an einem sicheren Ort vergraben anstatt in wackligen Banken oder Staatsanleihen mir den Schlaf zu rauben, da kann man sich doch nicht beklagen, oder ?
ZitatDem kann ich nicht folgen. Zinsen fliessen ja zurueck an die Banken und damit wird Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen anstatt zugefuehrt.
Nein. Würde es keine Zinsen geben, dann würde kein neues Geld entstehen. Die Schuldner sind unter Druck das Geld zurück zu zahlen und zusätzlich noch mehr aufzutreiben. Dieses "noch mehr" verursacht die Inflation. Das Geld landet bei den Banken und die Banken stehen wiederum unter Druck das Geld irgendwo anzulegen. Bernd Senf spricht gar vom "monetären Stauungsdruck".
Gäbe es keine Blase "Immobilienkrise" mit der entstandener Inflation - dann wäre die Krise schon vor 5 Jahren ausgebrochen - dafür aber weniger heftig.
ZitatAls Nebeneffekt verfallen durch die "Nullzinspolitik" die Anreize Geld zu horten, sprich die Konten von Anlegern sind langsam wohl übervoll, die "sicheren" Anlagen bringen kaum noch einen Ertrag, real betrachtet vermutlich bereits negative Renditen.
Sehe ich anders. Rendite auf dem Sparbuch wird vermutlich höher sein, als auf dem Aktienmarkt - also über mehrere Jahre betrachtet. Dumm, wer aus Angst vor 1,5% Zinsen in den Aktien-Abgrund stürzt. Wenn Deflation droht, dann können gar 0% Zinsen noch lukrativ sein - oder noch besser Cash.
Bei zu niedrigen Zinsen besteht die Gefahr, dass die Sparer das Geld zunehmend abheben und in Cash halten. Für die Bank wäre das katastrophal.
Darum wird es eine Zins-Untergrenze geben. Vermutlich 1,5%. Auf dem Tagesgeldkonto müssen die Zinsen über Sparbuch liegen, weil sonst die Sparer sehr schnell das Geld verschieben können.
Zitat
Dem kann ich nicht folgen. Zinsen fliessen ja zurueck an die Banken und damit wird Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen anstatt zugefuehrt.
Nein. Würde es keine Zinsen geben, dann würde kein neues Geld entstehen. Die Schuldner sind unter Druck das Geld zurück zu zahlen und zusätzlich noch mehr aufzutreiben. Dieses "noch mehr" verursacht die Inflation. Das Geld landet bei den Banken und die Banken stehen wiederum unter Druck das Geld irgendwo anzulegen.
Die im Umlauf befindliche Geldmenge muss nicht steigen, nur wegen der Zinsen. Nehmen wir mal an:
"Geldmengenwachstum" = "neue Kredite" - ("Tilgung alter Kredite" + "Zinsen")
Wenn: "neue Kredite" = ("Tilgung alter Kredite" + "Zinsen"), dann ist das "Geldmengenwachstum" = Null, wir haben keinerlei Inflation
Der Zins fuehrt also nicht zwangslaeufig zur Inflation.
Ist allerdings: "neue Kredite" > ("Tilgung alter Kredite" + "Zinsen"),
dann waechst die Geldmenge. Allerdings wird in der Regel auch ein Mehr an Waren produziert, welches die Inflation der Geldmenge kompensiert und damit nicht preisinflationaer wirkt:
"Geldmengenwachstum" = "neue Kredite" - ("Tilgung alter Kredite" + "Zinsen" + BIP)
Ist allerdings: "neue Kredite" > ("Tilgung alter Kredite" + "Zinsen" + BIP),
dann bekommen wir natuerlich Inflation:
"Geldmengenwachstum" = "neue Kredite" - ("Tilgung alter Kredite" + "Zinsen" + BIP + Preisinflation)
Nun kann man argumentieren, dass die von den Banken vereinahmten Zinsen ebenfalls wieder in die Wirtschaft zurueckfliessen - "irgendwo anlegen", wie Du schreibst. Das ist insofern richtig, dass von den Zinsen der Banken die Kosten des operativen Geschaeftes bezahlt werden (unter der Annahme die Bank erhebt keinerlei Gebuehren und lebt nur vom Zins): Loehne, Gehaelter, Stromkosten, Bueromieten, Kosten fuer das Drucken der Geldscheine etc. etc. ABER ! Ein Teil der vereinahmten Zinsen wandern in das GRUNDKAPITAL der Bank. Das GRUNDKAPITAL der Bank befindet sich nicht im Wirtschaftskreislauf, sondern schlummert nutzlos im Tresor bzw. auf dem Konto bei der Zentralbank. Das GRUNDKAPITAL muss bestaendig erhoeht werden, weil die Bank ja ihre Mindestreserveanforderungen erfuellen muss, wenn sie ihr Kreditgeschaeft = Geldkreierung ausweiten will. Demnach erhoehen die Zinsen (zumindest zu einem Teil) das GRUNDKAPITAL der Bank, welches dem Wirtschaftskreislauf entzogen ist. Das GRUNDKAPITAL wird so in diesem Kreislauf aus Kredit, Tilgung und Zins angehaeuft, ganz ohne produktive Arbeit - nichts anderes als ein Umverteilungsmechanismus. Dieser Kreislauf erzwingt aber nicht unbedingt Inflation.
Kreditvergabe sinkt um $11 Mrd im Maerz im Vergleich zum Februar, dem staerksten Rueckgang seit dem 2. WK.
Consumer Credit Released on 5/7/2009 3:00:00 PM For March, 2009
Previous Consensus Consensus Range Actual
Consumer Credit - M/M change $-7.4 B $-4.0 B$-7.5 B to $6.0 B $-11.1 B
In the steepest contraction since early in World War II, consumer credit outstanding fell $11.1 billion in March following an $8.1 billion contraction in February ($7.4 billion first reported). The contraction for March was split evenly between revolving credit, at -$5.4 billion, and non-revolving, at -$5.7 billion. Consumers are retrenching, paying down their debts and putting their money into the bank in a very big way. It's been a very volatile day in the financial markets but stocks did fall when the report hit the tape.
Geld ist an einem sicheren Ort vergraben anstatt in wackligen Banken oder Staatsanleihen mir den Schlaf zu rauben, da kann man sich doch nicht beklagen, oder ?
Papier beerdigt und vergraben Na ich weiß nicht, hoffentlich bleibt es schön trocken, sonst gibt es später nur noch grünlichen Kompost.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Ein Song im Folksongstil bei Jim Sinclair.
Aber : Für unsereins ist der Slang schwer verständlich .
Tollar: Vielleicht haben die beiden Jungs eigene Weisheiten gefunden.
Bitte, deute das mal für uns aus.
http://jsmineset.com/2009/05/08/in-the-news-today-190/
Grüsse
Edel Man
Diesen Beitrag von Sinclair gestern abend stelle ich hier herein ohne Kommentar.
Nicht, weil ich dies auch so sehe, sondern um es über die Zeit nachvollziehen zu können.
"My Dear Friends,
Under USDX .8200 the wheels of hyperinflation start turning.
Under USDX .7200 the impact of hyperinflation is visible to anyone who can see.
Under USDX .6200 the Quantitative Easing madness hits the fan
Under USDX .5200 Zimbabwe economics now being practiced become a US dollar condition moniker.
PROTECT YOURSELF PLEASE!
Respectfully yours,
Jim"
http://jsmineset.com/2009/05/0…-focused-on-what-is-real/
Grüsse