INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Ich glaube kaum, daß der US-Regierung das Geld für das Lebensmittelkartenprogramm ausgehen wird, wo doch Geld in unbeschränktem Ausmaß zur Verfügung steht.

    Du vergisst, dieses angebliche in unbeschränktem Ausmaß zur Verfügung stehende Geld ist nur geliehen gegen Zins. Da tun sich neue gigantische Tilgungs- und Zinslasten auf.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • KROESUS
    Das scheidet für die meisten aber halt aus. Als Hedge gegen steigende Ölpreise kann man noch was ganz einfaches tun. Ölaktien kleiner, aber fetter Firmen erwerben, wo der Kurs proportional zum Ölpreis steigt. Damit hat man zwei Fliegen mit einer Klappe: Benzinpreiserhöhungen können einen kalt lassen und das Scheingeld ist man auch los und dafür Anteilseigner von Ölfeldern. Besser, einfacher und gewinnträchtiger als so ein stinkender Öltank, meinst Du nicht?

  • sinngemäss: Öl ist gestiegen wege Spekulanten, Lager sind voll, es gibt genügend Produktionskapazitäten, es gibt genug Öl, usw.


    das klingt danach als ob der Anstieg vom Öl gerade erst angefangen hat und diesmal wesentlich weiter läuft als das letzte Mal wo er bei 150$ endete

    verstehe deine Argumentationskette nicht ganz!! :)


    Deine Argumentation ist i.O. aber dein Fazit daraus völlig falsch. Wenn ein Rohstoff noch billiger werden kann, dann ist es m.E. Öl.


    Ergänzung:
    Aktuell geht der Ölbedarf weltweit zurück, wegen der Verteuerung und der Wirtschaftskrise ..auch in China bleibt die Nachfrage stabil. Neue Erdölvorkommen werden laufend gefunden z.B. Brasilien, es gibt genug Öl oder besser mehr Öl auf der Welt als nachgefragt wird und keinen Mangel der so eine rasante Preiserhöhung rechtfertigt.


    Vor den Welthäfen wie Rotterdamm liegen vollgefüllte Öltanker, dazu gibt es viele Quellen, die nicht anlanden dürfen damit ja nicht zu viel Öl auf den Markt kommt. Die strategischen Petroleumreserven der USA und der anderen westlichen Länder sind bis zum Rand gefüllt.


    Der Verbrauch geht generell zurück und der grösste Konsument, die US and A, verzeichnen sogar eine starke Abnahme. Die Amerikaner fahren ca. 17 Milliarden Kilometer weniger im Jahr, schlichtweg weil Ihnen das Tanken zu teuer wird.

  • Du vergisst, dieses angebliche in unbeschränktem Ausmaß zur Verfügung stehende Geld ist nur geliehen gegen Zins. Da tun sich neue gigantische Tilgungs- und Zinslasten auf.


    Das stimmt schon, aber wo war bis jetzt das Problem dabei, daß man neues Geld aufgenommen hat, um die Zinsen der alten Schulden zu zahlen? Auf einmal soll das ein Problem sein? Dabei hat man doch jetzt erst damit angefangen, daß die Notenbanken direkt Staatsanleihen "erwerben", nicht über den Umweg der Banken.


    Übrigens ein Aspekt, der ebenfalls gegen Deflation spricht:
    Üblicherweise ist die Veräußerung von Schulden, z.B. die Geldschöpfung dahingehend gewesen, daß Banken die Staatsanleihen erwerben. Der Staat kriegt dafür das Geld. Die Bank geht mit der Staatsanleihe zur Notenbank und tauscht sie in Bargeld. Damit wird die Mindestreserve der Bank erhöht und sie kann die zehnfache Menge als Kredit erschaffen und verleihen.
    Jetzt geht das Geld, das der Staat braucht, nicht mehr diesen Umweg, sd. die Anleihe direkt an die NB und das Geld an den Staat.
    Daher ist es auch Unsinn, wenn Benanke & Friends davon reden, daß sie die Bilanzsumme der NBen auch wieder schnell herunterfahren könnten.
    Habe gehört, daß die BoE bereits rund 40% aller britischen Anleihen direkt monetisiert. 40%! Kein Mensch braucht da noch den Kreditgeldschöpfungsprozeß über die Banken. Das Geld wird im wahrsten Sinn des Wortes wirklich direkt gedruckt.
    Gestern Lebensmittelmarken, heute Auto-Verschrottungsprämie, morgen? Wer weiß?

  • Hallo Gegendieluege


    Sie Dir mal folgende Videos an .


    http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ Teil 1 - 3


    http://video.google.com/videop…218626257944570167&hl=de#


    und alle Vorlesungen von Professor Bern Senf


    http://www.berndsenf.de/MenuVortraegeSeminare.htm


    Versuch doch mal zu verstehen wie Geld entsteht . Nicht indem eine Bank sich Geld bei ner Zentralbank leiht sondern indem sie durch Kreditvergabe immer neues Schuldgeld erzeugt .


    lg
    Endgame

  • Du vergisst, dieses angebliche in unbeschränktem Ausmaß zur Verfügung stehende Geld ist nur geliehen gegen Zins. Da tun sich neue gigantische Tilgungs- und Zinslasten auf.

    Ja, ist ganz dolle schlimm. Getilgt hat bisher nur Rumänien, und das hat Ceaucescu das Leben gekostet.
    1923 hat sich die deutsche Reichsregierung aber auch weiter und weiter Geld "leihen" können... Getilgt wurde im November 1923 mit 0,12 $ oder so ähnlich.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Ja, ist ganz dolle schlimm. Getilgt hat bisher nur Rumänien, und das hat Ceaucescu das Leben gekostet.
    1923 hat sich die deutsche Reichsregierung aber auch weiter und weiter Geld "leihen" können... Getilgt wurde im November 1923 mit 0,12 $ oder so ähnlich.

    Die deutsche Reichsregierung konnte sich ihr Geld quasi selbst drucken, weil ihr die Reichsbank unterstand. Auf Druck der Amerikaner wurde die Unabhaengigkeit der Reichsbank durchgesetzt, spaeter 1948 das Fractional Reserve Banking System der USA in Deutschland vollstaendig uebernommen. Weimar oder Zimbabve ist heute gar nicht moeglich, es sei denn die US-Regierung konfisziert die Notenbank.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Versuch doch mal zu verstehen wie Geld entsteht . Nicht indem eine Bank sich Geld bei ner Zentralbank leiht sondern indem sie durch Kreditvergabe immer neues Schuldgeld erzeugt .


    hallo.


    nicht die bank schafft das neue geld, sondern der neue schuldner oder kreditnehmer.... ;)


    (Eine weitere Grenze ist systembedingt gegeben, da letztlich nicht Banken das Geld schöpfen, sondern jeder, der Schuldtitel auf sich in Umlauf setzt. Finden die Banken keine zusätzlichen Kreditnehmer, so können sie auch kein Geld schöpfen (im Sinne von Erhöhung der Gesamtgeldmenge).


    ....und wenn ich mir dann die verschuldung der deutschen privathaushalte anschaue und dann noch die staatsverschuldung, der ja prinzipiell das volk ist...


    gute nacht deutschland........eine derart exorbitante summe, die niemals real getilgt oder bedient oder ganz einfach zurückbezahlt


    werden kann :!: :D


    ag

  • Aber wer profitiert von den Zinsen ? Darauf kommt es an.


    hi.


    von den zinsen??... :D im endeffekt nur der, der die macht besitzt, die leitzinsen zu bestimmen... 8) :D
    (geldmenge hoch-leitzins tief-> hohes zinseinkomen/aufkommen . geldmenge tief-zins hoch-> hohes zinseinkommen/aufkommen)
    die bank gewinnt immer..... [smilie_happy] ....noch.. 8) :!:


    als kreditnehmer sollte ich eben eine gewisse höhe der eigenkapitalquote haben :!: und niemals einer
    amortisationsrechnung der bank vertrauen....am besten garkeine schulden machen, wenns nicht unbedingt sein muß.


    problematisch wirds allerdings dann, wenn die zentralbanken nicht eine art von zinsgleichgewicht halten/haben. (werden) :D


    ag

  • Hallo ag27


    Nicht der Kreditnehmer entscheidet darüber ob neues Schuldgeld geschaffen wird , sondern die Bank .
    Die Banken haben den Kreditnehmern Kredite gegeben obwohl sie teilweise kein oder viel zu wenig Eigenkapital haben .
    Die Banken müssten wissen das langfristige Kredite garnicht zurückgezahlt werden können ,wenn man sich die Geldmengenvermehrung ansieht. Da bleibt irgendwann garnicht mehr Geld übrig um die Kreditrate zu zahlen .
    Am besten Du versuchst auch mal das Geldsystem zu verstehen . Das es so wie das Geldsystem jetzt funktioniert , dazu dient um Sachwerte umzuverteilen und nicht als Tauschmittel wie es einmal gedacht war .


    lg Endgame

  • Versuch doch mal zu verstehen wie Geld entsteht . Nicht indem eine Bank sich Geld bei ner Zentralbank leiht sondern indem sie durch Kreditvergabe immer neues Schuldgeld erzeugt .


    Ich habe in meinem Beitrag doch sogar den gesamten Geldschöpfungsprozeß erläutert und wo der Unterschied beim Quantitative Easing Modus liegt.
    Von Senf besitze ich sogar bereits vier Bücher, wobei aber eines nicht mit Finanzen zu tun hat (Wiederentdeckung des Lebendigen).

  • Die Banken haben den Kreditnehmern Kredite gegeben obwohl sie teilweise kein oder viel zu wenig Eigenkapital haben .


    hallo.


    tut mir leid, aber wenn der kreditnehmer so doof und naiv ist, und trotzdem den kredit nimmt, dann soll er wohl auf der straße schlafen.
    .......das recht des stärkeren :hae: .


    mein mitleid für luftschloßbesizter die nun gestrandet sind , hält sich wahrlich in grenzen.


    ag

  • Dies ist nur eine fiktives Inflationsmodell, denn der Preis von Waren und Dienstleistungen wird nicht so pauschal durch dieses Verhaeltnis bestimmt, sondern durch Angebot und Nachfrage.

    Angebot und Nachfrage, ja davon habe ich schon mal gehört. Das gab's früher mal. Heute muß das irgendwie verloren gegangen sein, denke ich.


    Meine Krankenversicherung schreibt mir jedenfalls fast jeden Dezember den gleichen Brief, leider müssen wir dieses Jahr von 520 auf 540, der Gesetzgeber, Sie wissen schon. Da sitzen die Krankenkassen, die Ärztevertreter und die Pharmaindustrie zusammen und verhandeln, wer wieviel Prozent mehr vom Kuchen erhält. Nachfrage? Deutschland sagt mir, Du zahlst! - Ich zahle. Nenn es Nachfrage, wenn Du willst.


    Lebensmittel, ich weiss nicht wie oft ich schon was gezahlt habe, bevor ich überhaupt den Supermarkt betrete. Subventionen an den Bauer, Transportsubventionen, Ausgleichszahlungen, indirekte Abgaben. Im Supermarkt habe ich dann noch die Auswahl zwischen 3 verschieden Arten von Milch, alles recht preiswert, entscheiden kann ich aber nicht mehr viel, denn um rauszufinden, dass mein Lieblingsmilchproduzent, seine Viecher mit Genlebensmitteln füttert, dafür muss ich erst mal ins Internet. Wettbewerb wäre, wenn ich verleichen könnte. Übrigens zahle ich ca. 60% Steuern und Abgaben, die dann an irgendwer verteilt werden, der dann die Preise senken kann. Ja, das sieht dann nach Deflation aus, auf den ersten Blick. Die Agrarsubvention zahle ich übrigens auch für Waren die ich gar nicht esse. Angebot und Nachfrage.


    Mein Autohersteller, verkauft übrigens seine Autos in der USA 30 % unter dem Preis, den er in D verlangt. Sein Konkurrent auch. Beide müssen die Autos erst noch in die USA verschiffen, klar dass das dadurch billiger wird. Beide Modelle werden nachweisslich nur in D bzw in der EU gebaut. Wenn ich einen solchen Wagen aus der USA nach D verschiffen will, muss ich Einfuhrzoll bezahlen. Warum? Weil ich nicht nachweisen kann, dass der Wagen aus D kommt, dafür benötigt man ein Herkunftsnachweis (Zollformular, mir fällt der Name gerade nicht ein). Hat man das nicht und der Autohersteller sorgt dafür, dass man es auf keinen Fall bekommt, zahlt man Zoll. Warum ich das schreibe, wegen diese Angebot/Nachfrage Sache, die Du erwähnt hattest. ich würde mir gerne einen SUV zulegen, Toyota Cruiser FJ. Kostet in der USA zwischen 23000 und 30000 Dollar. In D wird er offiziell nicht angeboten. Importe kosten so ab 29000 Euro. Also so ungefähr das doppelte. Lass ich dann mal sein.....


    Ich fahre öfters Zug, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis jedenfalls auch nicht.


    Meine Energie kommt von einem der 4 Grossen Stromerzeugern in Deutschland. Da gibt es auch noch mehrere kleine, aber die müssen alle die Stromnetze der Grossen mit benutzen. Angebot und Nachfrage?


    Die Post, die die Preise nicht erhöht, schliesst in D ein paar Hundert Filialen. Gleicher Preis, abner weniger in der Tüte, kann man das Inflation nennen?


    Krankenkasse nochmal, leicht höhere Beiträge, aber nur noch 6 Krankengymnastikbehandlungen im Quartal. Einige wenige % höhere Beiträge, aber natürlich geringer Leistung. Wenn mir ein Urologe mit irgendwas speziellen auf den 'Du weisst schon' gucken will, dann warte ich erstmal 2 Monate (!) auf einen Termin und dann will er für einen genaueren Blick auch noch 150 Euro extra. Weil das die Krankenkasse nicht zahlt. Ich nenne das Inflationär, meine Krankenkasse nennt das Luxus, der Urologe sagt das sei notwendig, mein Schatz sagt lass ihn gucken. Du nennst es Deflation.


    So leicht ist das nicht, mit Angebot und Nachfrage und die Literpackung Eis hat auch nur noch 900 Gramm.

    Delphin
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  • tut mir leid, aber wenn der kreditnehmer so doof und naiv ist, und trotzdem den kredit nimmt, dann soll er wohl auf der straße schlafen.
    .......das recht des stärkeren .


    Das ist das wahre Gesicht des westlichen Systems.
    Wenn es nur das Recht des Stärkeren wäre, dann wäre es wenigstens keine Negativauslese. Es ist aber ein System, in dem der Lügner und Betrüger gegnüber dem Ehrlichen und Anständigen triumphiert. Das ist das Problem daran, weil es durch diese Negativselektion langfristig alle Bereiche des Staates und der Gesellschaft korrumpiert und alles Edle zersetzt.


    Zitat

    mein mitleid für luftschloßbesizter die nun gestrandet sind , hält sich wahrlich in grenzen.


    Klar kann man leicht zu dieser Einstellung gelangen. Wenn man aber berücksichtigt, daß es hochbezahlte Politiker gibt und deren ganzen Staatsapparat, dann sollen diese so aus ihrer Verantwortung entlassen werden, indem man dem Normalbürger vorwirft, daß er selbst so dumm war, darauf hereinzufallen?


    Trägt nicht gerade das westliche System alles dazu bei um den Schein, daß man in einer Bank in Geldangelegenheiten objektiv beraten werde aufrechtzuerhalten?
    8 Jahr Schulpflicht, 12 Jahre bis zur mittleren Reife und kein Wort darüber, wie unser Geld entsteht und was der Zinseszins bewirkt!
    Wozu leisten sich die Nationen diesen ganzen sündteuren Politapparat, wenn am Ende doch nur jeder sich selbst der nächste ist? Von Jänner bis Juni arbeitet der normale Bürger für den Staat, um dann, wenn er ihn brauchen würde um vor Großbetrügern geschützt zu werden, zu hören, daß er selbst halt zu dumm war?
    Das kann es irgendwie nicht sein.
    Die Verbitterung und der Zorn sollte nicht auf die Opfer der korrupten Politkaste gerichtet werden, sd. er sollte auf die Politiker und ihr System konzentriert werden, denn sie sind die jenigen, die ALLEIN dafür verantwortlich sind.

  • Weimar oder Zimbabve ist heute gar nicht moeglich, es sei denn die US-Regierung konfisziert die Notenbank.

    Zur Zeit würde ich mir mehr Sorgen über den umgekehrten Fall machen, nämlich dass die Notenbank......

    Delphin
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  • @GegendieLüge


    Ich habe schon mehrfach gesagt. Der zuverlässigste Indikator, ob Inflation oder Deflation herrscht ist die Anzahl der Millionäre und das Vermögen der reichsten 100. Und beide Zahlen sind letztens gefallen. In einer Inflation wäre das nicht der Fall - evtl. solltest du mal überlegen, ob deine Theorie stimmen kann. Andernfalls erwarte ich dafür eine Erklärung, die hier jeder nachvollziehen kann. Enteignungen sind nicht eingetreten - die sowas erklären würden. Oder haben die Reichen ihr Geld verjübelt?


    Der zweite Deflationsindikator: hochverschuldete Unternehmen gehen pleite. Neues beispiel Quelle.


    Das meiste Vermögen ist in der Hand von wenigen. Diese wenige kontrollieren, was damit passiert - nicht der kleine Mann! Wenn diese Superreiche etwa Aktien auf den Markt schmeissen, weil diese keine Erholung erwarten (und die Reichen sind schon klüger als der Schnitt und nicht umsonst reich), dann folgt eine Lavine an Verkäufen - dann werden Fonds und andere Investoren folgen. An der Börse werden nur kleine Mengen an Aktien gehandelt - aus Angebot und Nachfrage wird der Wert eines Unternehmens extrapoliert - wie gesagt - dazu sind nur wenige Aktienverkäufe nötig.

  • der Urologe sagt das sei notwendig, mein Schatz sagt lass ihn gucken. Du nennst es Deflation.

    Inflationaere Tendenzen gibt es schon immer, besonders da wo Monopole oder Kartelle am Werk sind oder staatlich Misswirtschaft betrieben wird. Wer die Macht hat, kann weiter abzocken, solange Geld da ist. Wenn aber immer mehr von Hartz-IV leben oder wie hier in den USA von fast Nichts, dann ist nicht mehr lange Geld da.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Zur Zeit würde ich mir mehr Sorgen über den umgekehrten Fall machen, nämlich dass die Notenbank......

    Wird sie niemals tun, denn sie gehoert den Banken und die haben das System so festgelegt. Warum sollten sich die Glaeubigerbanken ihre eigenen Vermoegen ueber eine hyperinflationaere Geldverwaesserung selbst entwerten ? Das Grundkapital der Banken wuerde nahezu wertlos und die Zinsen aus bis zu 30 Jahre alten Kreditvertraegen decken dann bei weitem nicht die Inflationsverluste ab.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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