Zitatimmerhin eine Verdoppelung von M3 innerhalb von 10 Jahren - ist doch so schlecht nicht oder?
das ist sogar normal.
aber normal ist auch M3 +7% Wachstum zum Vorjahr
0,0% ist ziemlich übel
27. November 2024, 00:19
Zitatimmerhin eine Verdoppelung von M3 innerhalb von 10 Jahren - ist doch so schlecht nicht oder?
das ist sogar normal.
aber normal ist auch M3 +7% Wachstum zum Vorjahr
0,0% ist ziemlich übel
das ist sogar normal.
aber normal ist auch M3 +7% Wachstum zum Vorjahr
0,0% ist ziemlich übel
Trotz der 0,0 % hast Du aber noch jährlich die 7 % seit 2000 und das bei gleichbleibendem Konsum/gleichbleibender Güternachfrage.
Diese 7 Prozent liegen trotz der außergewöhnlichen Entwicklung des letzten Jahres noch weit über dem anvisiertem Ziel der EZB von 4,5 Prozent.
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Zentralbank
ZitatKritik an der zweiten Säule: Die EZB wird einerseits dafür kritisiert, dass sie den selbstgesteckten Geldmengen-Referenzwert zu oft nicht erreicht (so lag das Wachstum der Geldmenge M3 in den letzten Jahren meist weit über den anvisierten 4,5 Prozent). Zum anderen richtet sich die Kritik gegen die monetäre Säule als solche; von verschiedenen Ökonomen wird die generelle Aussagekraft der Geldmenge M3 angezweifelt.
Somit ist wohl eher die Entwicklung der vergangenen Jahre übel - speziell angesichts der Tatsache, daß der Einzelhandelsumsatz in dieser Zeit (seit 2000 ) gleich geblieben ist.
ZitatTrotz der 0,0 % hast Du aber noch jährlich die 7 % seit 2000 und das bei gleichbleibendem Konsum/gleichbleibender Güternachfrage.
Diese 7 Prozent liegen trotz der außergewöhnlichen Entwicklung des letzten Jahres noch weit über dem anvisiertem Ziel der EZB von 4,5 Prozent.
k.A. was EZB für Fantasien hat, aber langfristig sind 7% normal.
unter 3% beginnt es dann wohl zu knirrschen...
Es ist irreleant was vor 10 J. war, sondern es ist das aktuelle Wachstum entscheidend.
Ich habe es mal als Diagramm dargestellt.
Sollte das Wachstum 0,0% länger bleiben, dann entsteht eine "Lücke"
Ca. jetzt kommt die entscheidende Phase, auf die ich schon 2 J. lang warte.
hab gedacht das dauert nur 1 Jahr... hab es damals wohl unterschätzt
Aber es läuft noch nach "Fahrplan"
Entscheident ist nicht das aktuelle Wachstum von M3 - sondern der Wert der Geldmenge speziell die Entwicklung des Wertes meiner/Eurer Geldmenge.
Wenn meine Geldmenge nicht zunimmt oder aufgrund von realen Einkommensverlusten sogar sinkt, ist angesichts der tendentiellen Entwicklung seit 2000 ein Vertrauensverlust angesagt.
Wenn man bedenkt , daß seit 2000 jedes Jahr die (durchschnittliche) Geldmengenerhöhung (um 460 Mrd. ) mehr als den Wert des Einzelhandesumsatzes ausmacht - sieht man die reale Geldentwertung. Seit 2000 stieg die Geldmenge also um 4,6 Mrd. Euro - dieser doppelten Geldmenge steht aber immer noch ein konstanter Einzelhandelsumsatz gegenüber. Die Reallöhne der AN sind seit 2000 aberannähernd konstant geblieben - dies hauptsächlich aufgrund einer Minderheit von Beschäftigten mit guten Tarifverträgen - ein anderer Teil hat selbst nominal nur unwesentliche Einkommenszuwächse.
In einer Vertrauenskrise könnte allein die gestiegene Geldmenge (um 4600 Mrd. ) theroretisch das 11,5 fache des diesjährigen Einzelhandelsumsatzes (400Mrd.) aufkaufen.
Im Vergleich zum Vorjahr hätte sich natürlich nichts geändert.
Was ist nun übler für Dein/unser Geld - daß wir für unseren Einzelhandelsumsatz in diesem Jahr den selben Anteil unserer Geldmenge aufbringen müssen wie voriges Jahr oder daß allein der Geldmengenzuwachs seit 2000 das 11,5 fache des Einzelhandelsumsatzes aufkaufen könnte - mit all seinem (Inflations)Risiko im Ernstfall.
Entscheident ist nicht das aktuelle Wachstum von M3 - sondern der Wert der Geldmenge speziell die Entwicklung des Wertes meiner/Eurer Geldmenge.
Wenn meine Geldmenge nicht zunimmt oder aufgrund von realen Einkommensverlusten sogar sinkt, ist angesichts der tendentiellen Entwicklung seit 2000 ein Vertrauensverlust angesagt.
Wenn man bedenkt , daß seit 2000 jedes Jahr die (durchschnittliche) Geldmengenerhöhung (um 460 Mrd. ) mehr als den Wert des Einzelhandesumsatzes ausmacht - sieht man die reale Geldentwertung. Seit 2000 stieg die Geldmenge also um 4,6 Mrd. Euro - dieser doppelten Geldmenge steht aber immer noch ein konstanter Einzelhandelsumsatz gegenüber. Die Reallöhne der AN sind seit 2000 aberannähernd konstant geblieben - dies hauptsächlich aufgrund einer Minderheit von Beschäftigten mit guten Tarifverträgen - ein anderer Teil hat selbst nominal nur unwesentliche Einkommenszuwächse.
In einer Vertrauenskrise könnte allein die gestiegene Geldmenge (um 4600 Mrd. ) theroretisch das 11,5 fache des diesjährigen Einzelhandelsumsatzes (400Mrd.) aufkaufen.
Im Vergleich zum Vorjahr hätte sich natürlich nichts geändert.
Was ist nun übler für Dein/unser Geld - daß wir für unseren Einzelhandelsumsatz in diesem Jahr den selben Anteil unserer Geldmenge aufbringen müssen wie voriges Jahr oder daß allein der Geldmengenzuwachs seit 2000 das 11,5 fache des Einzelhandelsumsatzes aufkaufen könnte - mit all seinem (Inflations)Risiko im Ernstfall.
schöne gedanken, nur für die frage von inflation/deflation im hier und jetzt oder gar im morgen sagt das gar nichts aus.
"keine veränderung zu vorjahr" in der geldmenge ist eine gewaltige veränderung. DAS ist revolutionär und nicht der bekannte wertverlust von geld seit jahrzehnten. kein wertverlsut ist das wahre drama. du wirst schon noch sehen.
und vorallem eine etwas dümmlich wirkende Frage.
Es gibt alles zusammengerechnet viel, viel mehr Geld, als dass man je ausgeben könnte.
Die gesamte Welt und alles was auf ihr ist, liese sich vermutlich mehrmals dafür kaufen.
Meine Frage:
Was bedeutet in diesem Zusammenhang, jetzt Inflation?
und vorallem eine etwas dümmlich wirkende Frage.
Es gibt alles zusammengerechnet viel, viel mehr Geld, als dass man je ausgeben könnte.
Die gesamte Welt und alles was auf ihr ist, liese sich vermutlich mehrmals dafür kaufen.
Meine Frage:Was bedeutet in diesem Zusammenhang, jetzt Inflation?
das stimmt nicht ganz.
mit der euro-geldmenge könntest du beispielsweise gerade einmal etwas mehr als ein jahres-bip des euro-raumes kaufen. von immobilien, unternehmenswerten und gar gold ganz zu schweigen.
Was bedeutet in diesem Zusammenhang, jetzt Inflation?
Nein, nur das Geld alleine Reicht nicht aus, sonder es muss in Massen verkonsumiert werden, dann steigt die Inflation, wenn ein richtiger Run beginnen sollte dann wird es sogar Hyperinflation. Jedoch können die Fed und andere ZB´s noch ein paar Kunststücke aus Ihrem Hut zaubern. Siehe Lehmann Pleite 2008. Wenn die Inflation zuviel steigt kann man immer noch eine Bank fallen lassen und somit wieder Richtung Deflation lenken. Ein schmaler Grat, aber es hat bisher funktioniert.
Wie lange sowas gutgehen kann und welcher Grad der Systemzerstörung dann erreicht wird ist, so glaube ich kaum abzuschätzen.
Somit glaube ich auch nicht wirklich dass uns eine richtige Deflation vor starker Inflation erreichen wird. Meiner Meinung kommt die heftige Deflation erst nach dem Crash. Aber jeder hat da so seine eigene Meinung.
das stimmt nicht ganz.
mit der euro-geldmenge könntest du beispielsweise gerade einmal etwas mehr als ein jahres-bip des euro-raumes kaufen. von immobilien, unternehmenswerten und gar gold ganz zu schweigen.
Nun mit dem gedruckten Geld vielleicht, was ist alle Wertstellungen zusammenrechnest?
Nun mit dem gedruckten Geld vielleicht, was ist alle Wertstellungen zusammenrechnest?
ich meinete m3.
...neben wie auch in den Einzelfällen immer definierten Geldmengen muß natürlich auch die GELDUMLAUFGESCHWINDIGKEIT berücksichtigt werden!
Diese ist nach meinem Kentnissstand in den letzten Jahren durch z.B. immer häufiger verwendete Kartenzahlungen der Menschen tendenziell gestiegen, bin da aber nicht so sicher...
Grundsätzlich aber gilt:
Verdopplung der Geldumlaufgeschwindigkeit = Verdopplung der Inflationsfolgen einer sonst unveränderten Geldmenge (z.B. M3)
LG,
Foci
Alles anzeigen...neben wie auch in den Einzelfällen immer definierten Geldmengen muß natürlich auch die GELDUMLAUFGESCHWINDIGKEIT berücksichtigt werden!
Diese ist nach meinem Kentnissstand in den letzten Jahren durch z.B. immer häufiger verwendete Kartenzahlungen der Menschen tendenziell gestiegen, bin da aber nicht so sicher...
Grundsätzlich aber gilt:
Verdopplung der Geldumlaufgeschwindigkeit = Verdopplung der Inflationsfolgen einer sonst unveränderten Geldmenge (z.B. M3)
LG,
Foci
Das ist es im Übrigen ja auch, was bei einem "Vertrauensverlust in die Währung selbst" bei den Menschen passiert und dann zu einer starken (Hyper-)Inflation ausarten kann :
Die Menschen vertrauen der Währung immer weniger, versuchen immer schneller diese auszugeben (damal 1948 haben angeblich die Frauen am Fabriktor gewartet, wenn die Männer die Löhne ausgezahlt bekommen haben und sind dann mit dem Geld schnell ins Geschäft gerannt, um mit dem Dreckspapier schöne Sachwerte zu kaufen...)
Ein hoschnschnellen der eigentlichen faktischen "Geldmenge" ist die eine Seite der Medaille, ein Hochschnellen der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes die Andere!
LG,
Foci
...neben wie auch in den Einzelfällen immer definierten Geldmengen muß natürlich auch die GELDUMLAUFGESCHWINDIGKEIT berücksichtigt werden1
( ... )
Verdopplung der Geldumlaufgeschwindigkeit = Verdopplung der Inflationsfolgen einer sonst unveränderten Geldmenge (z.B. M3)
LG,Foci
Dieser Author meint: Geldumlaufgeschwindigkeit ist Quatsch.
http://www.weissgarnix.de/2008…uch-thing-as-a-geldmenge/
Auszug hieraus: ( ... ) Wer das mal verinnerlicht hat, der kann über metaphysischen Unsinn wie “Umlaufgeschwindigkeit des Geldes” und “Quantitätsgleichung” auch nur mehr herzhaft lachen. Denn was sollte da “umlaufen”? Und welche “Quantität” wäre geldseitig jemals anders, als güterseitig? Kredite werden ja nicht deshalb neu aufgenommen, um die daraus fliessenden Mittel auf dem Bankkonto liegen zu lassen, und sich zu freuen, dass man jetzt auch “Kredit hat”, also offensichtlich “kreditwürdig” ist. Sondern man will mit diesen Krediten ja vielmehr irgendwas kaufen, oder? Wie aber sollte sich dann aus jedem neuen Kredit, aus dem Geld entsteht, ein wachsendes Missverhältnis zwischen “Geld”- und “Gütermenge” ergeben können? Das eine kann nicht entstehen, ohne das andere. Notabene: vielleicht will man mittels neuem Kredit auch nur einen alten, bestehenden ablösen, OK, aber dann tritt ja netto kein neuer Kredit hinzu, die “Geldmenge” bliebe also konstant und würde auch in diesem Fall nicht wachsen. ( ... )
Dieser Author meint: Geldumlaufgeschwindigkeit ist Quatsch.
http://www.weissgarnix.de/2008…uch-thing-as-a-geldmenge/
Auszug hieraus: ( ... ) Wer das mal verinnerlicht hat, der kann über metaphysischen Unsinn wie “Umlaufgeschwindigkeit des Geldes” und “Quantitätsgleichung” auch nur mehr herzhaft lachen. Denn was sollte da “umlaufen”? Und welche “Quantität” wäre geldseitig jemals anders, als güterseitig? Kredite werden ja nicht deshalb neu aufgenommen, um die daraus fliessenden Mittel auf dem Bankkonto liegen zu lassen, und sich zu freuen, dass man jetzt auch “Kredit hat”, also offensichtlich “kreditwürdig” ist. Sondern man will mit diesen Krediten ja vielmehr irgendwas kaufen, oder? Wie aber sollte sich dann aus jedem neuen Kredit, aus dem Geld entsteht, ein wachsendes Missverhältnis zwischen “Geld”- und “Gütermenge” ergeben können? Das eine kann nicht entstehen, ohne das andere. Notabene: vielleicht will man mittels neuem Kredit auch nur einen alten, bestehenden ablösen, OK, aber dann tritt ja netto kein neuer Kredit hinzu, die “Geldmenge” bliebe also konstant und würde auch in diesem Fall nicht wachsen. ( ... )
Also - mit Verlaub, ich will der These dieses Autors ja nicht zu nahe treten!
Aber JEDER Volkswirtschaftsstudent im Ersten Semester lernt die Formel Sozialprodukt = Geldumlaufgeschwindigkeit x Geldmenge...
...siehe z.B. hier im 2. Absatz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufgeschwindigkeit_(Geld)
Über solche trivial-grundlegenden Zusammenhänge -die absolut selbstverständlich sind-, brauchen wir hier drin wirklich nicht zu diskutieren..
LG
Wenn ein 100,-- EURO-Schein an einem Tag 2x ausgegeben wird, um davon etwas zu kaufen (HOHE umflaufgeschwindigkeit), dann ist dies -volkswirtschaftlich gesehen- das gleiche, wie wenn ZWEI 100,-- Euro-Scheine an einem Tag nur EINMAL ausgegeben werden (HOHE Geldmenge)....
LOGO???
.....immer schön obacht geben bei manchen Autoren hier im Netz - manchmal sind hier ganz schöne krasse "Experten" unterwegs, bei denen an der einen Seite vom Kopf ein Strahl rauskommt, wenn an der anderen die Sonne drauf scheint....
Wenn ein 100,-- EURO-Schein an einem Tag 2x ausgegeben wird, um davon etwas zu kaufen (HOHE umflaufgeschwindigkeit), dann ist es das gleiche, wie wenn ZWEI 100,-- Euro-Scheine an einem Tag nur EINMAL ausgegeben werden (HOHE Geldmenge)....
LOGO???
Eben nicht.
Inflation = Zunahme der ungedeckten Geldmenge
Deflation = Abnahme der ungedeckten Geldmenge
In Deiner Beispielsvolkswirtschaft existiert die Geldmenge 1 mal 100 EURO und die Warenmenge X
Was ändert sich "inflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal oder tausendmal umgeschlagen wird?
In die Beispielsvolkswirtschaft kommen 1 mal 100 EURO hinzu. Die Warenmenge bleibt unverändert.
Was ändert sich "inflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal oder tausendmal umgeschlagen wird?
In der Beispielsvolkswirtschaft existieren 1 mal 100 EURO und die Warenmenge X wird verdoppelt.
Was ändert sich "deflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal ... umgeschlagen wird ...
Alles anzeigen
Eben nicht.
Inflation = Zunahme der ungedeckten Geldmenge
Deflation = Abnahme der ungedeckten Geldmenge
In Deiner Beispielsvolkswirtschaft existiert die Geldmenge 1 mal 100 EURO und die Warenmenge X
Was ändert sich "inflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal oder tausendmal umgeschlagen wird?
In die Beispielsvolkswirtschaft kommen 1 mal 100 EURO hinzu. Die Warenmenge bleibt unverändert.
Was ändert sich "inflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal oder tausendmal umgeschlagen wird?
In der Beispielsvolkswirtschaft existieren 1 mal 100 EURO und die Warenmenge X wird verdoppelt.
Was ändert sich "deflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal ... umgeschlagen wird ...
ganz einfach: wird die geldmenge doppelt so häufig ausgegeben, geht das bei gleicher warenmenge nur, wenn sich der preis verdoppelt. sonst kann man die doppelte geldmenge nicht ausgeben.
die inflation streng nach vwl ändert sich dabei nicht, die preisinflation aber sehr wohl.
Alles anzeigenEben nicht.
Inflation = Zunahme der ungedeckten Geldmenge
Deflation = Abnahme der ungedeckten Geldmenge
In Deiner Beispielsvolkswirtschaft existiert die Geldmenge 1 mal 100 EURO und die Warenmenge X
Was ändert sich "inflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal oder tausendmal umgeschlagen wird?
Wenn die warenmengen aufgrund hoher geldumflaufgeschwindigkeit in dieser volkswirtschaft mit dem gleichen Geld öfter gekauft werden (funktioniert natürlich nicht bei nem 100-EUR -SChein), dann entseht bei konstanter Geldmenge aufgrund der hohen Nachfrage eine PREISSTEIGERUNG der GÜTER!
In die Beispielsvolkswirtschaft kommen 1 mal 100 EURO hinzu. Die Warenmenge bleibt unverändert.
Was ändert sich "inflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal oder tausendmal umgeschlagen wird?
Kommt drauf an, was mit der neuen Geldmenge gemacht wird... wenn ich sie in meinem Sparstrumpf spare (das passiert ja zB. bei dem neu in einer VWL geschaffenen M0, diese bleibt als Überschussreserve im Bankensystem hängen), passiert nichts, wenn sie zum Kauf von Gütern verwendet wird, ist mehr "nachfragewirksame" geldmenge da und es passiert das gleiche in dieser Volkswirtschaft wie bei der o.a. Erhöhung der Geldumlaufgeschwindigkeit: es führt zu einer Preissteigerung der Güter...
Ergo: Es gibt "nachfragewirksame" und "nachfrageunwirksame" Geldmengen in den Geldmengenaggregaten (wie gesagt bleibt die zu M0 gehöreende "Geldbasis" ja im Bankensystem "hängen"). Da diese "nachfrageunwirksamen" Geldmengen wie z.B. M0 aber auch Bestandteil von M3 sind, ist es ja so schwer, nur aufgrund der insgesamten Aggregatänderungen auf Folgen für Preissteigerungen usw. zu schliessen. Dies wird oft getan (ohne ins Detail zu schauen, manchmal ist die detaillierte Analyse auch gar nicht möglich) und führt deshalb oft zu falschen (Trug-)Schlüssen!!! Deshalb gibt es ja auch oft diese Diskussionen/Uneinigkeiten um die richtigen Aggregate, siehe z.B.(insbesondere S.2) hier: http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=13162
In der Beispielsvolkswirtschaft existieren 1 mal 100 EURO und die Warenmenge X wird verdoppelt.
Was ändert sich "deflationär", wenn die Geldmenge am Tag nullmal, einmal, zehnmal ... umgeschlagen wird ...
Diese Beispiele ändern an dem dargestellten Zusammenhang oben von mir NICHTS: Die Geldumlaufgeschwindigkeit hat einen GLEICHWERTIGEN Einfluss auf Preissteigerungen wie die GELDMENGE einer Volkswirtschaft, sie ist allerdings UNGLEICH schwerer zu ermitteln!!
darf ich auch etwas beitragen:
ich mag falsch liegen, aber geht man nach Gesell ist es doch so: Je höher die Umlaufgeschwindigkeit desto geringer die notwendige Geldmenge für eine hohe Geldsumme (im gesamten gesehen). Habe ich eine hohe Geldmenge (die lt. Wikipedia tatsächlich so betitelt werden darf und nicht wie der Autor zitiert, oder er hat ein "anderes Wikipedia" als ich) UND eine plötzliche sehr hohe Umlaufgeschwindigkeit kann das meiner Ansicht nach nur zu hoher Inflation führen, wobei ich denke dass momentan das Gegenteil der Fall ist, somit deflationäre Tendenzen zu erkennen sind. Da immer größere Kapitalansammlungen "veranlagt", "investiert" werden bleibe diese liegen und werdem dem Kreislauf mehr und mehr entzogen.
Der "einfache Mann" besitzt kein Geld welches er dem Kreislauf entziehen kann, er gibt es klarerweise schnell aus für notwendiges, was mA nach die Deflation drückt und eigentlich bei Gütern des täglichen Bedarfs eine Inflation auslöst - wir befinden uns also mA nach in einer Stagflation
Zusammengefasst lautet für mich die Überlegung "hohe Geldmenge + hohe Umlaufgeschwindigkeit = Chaos"
darf ich auch etwas beitragen:
ich mag falsch liegen, aber geht man nach Gesell ist es doch so: Je höher die Umlaufgeschwindigkeit desto geringer die notwendige Geldmenge für eine hohe Geldsumme (im gesamten gesehen). Habe ich eine hohe Geldmenge (die lt. Wikipedia tatsächlich so betitelt werden darf und nicht wie der Autor zitiert, oder er hat ein "anderes Wikipedia" als ich) UND eine plötzliche sehr hohe Umlaufgeschwindigkeit kann das meiner Ansicht nach nur zu hoher Inflation führen, wobei ich denke dass momentan das Gegenteil der Fall ist, somit deflationäre Tendenzen zu erkennen sind. Da immer größere Kapitalansammlungen "veranlagt", "investiert" werden bleibe diese liegen und werdem dem Kreislauf mehr und mehr entzogen.
Der "einfache Mann" besitzt kein Geld welches er dem Kreislauf entziehen kann, er gibt es klarerweise schnell aus für notwendiges, was mA nach die Deflation drückt und eigentlich bei Gütern des täglichen Bedarfs eine Inflation auslöst - wir befinden uns also mA nach in einer Stagflation
Zusammengefasst lautet für mich die Überlegung "hohe Geldmenge + hohe Umlaufgeschwindigkeit = Chaos"
GSELL wird der kerle glaub ich geschrieben?? Wieder mal aufpassen, der favorisiert ja ein "anderes" Geldsystem, nämlich das sogenannte Schwundgeld, dass nach einer bestimmten Zeit ein Verfallsdatum hat und wertlos wird.
Wenn Du von dem irgendwelche Thesen anbringst, musst Du erst mal klären, ob die Gsellschen-grundannahmen, auf denen diese thesen beruhen, die gleichen sind, die auch auf den Thesen unseres Geldsystem beruhen!
Ganz am Rande: Habe schon mal vor einigen Jahren mit einem sehr sachkundigen Doktoranden länger über das sog. "SChwundgeld" diskutiert....nach längerer Analyse sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass es in einer größeren Volkswirtschaft auf Dauer NICHT funktionieren kann.... kann mich gerade nur nicht mehr an dengenauen Grund erinnern, warum das so ist!
Trotzdem kann es als sogenannte "Lokalwährung" wie z.B. damals im österreichischen Wörgl sehr gut funktionieren, weil es natürlich durch das Haltbarkeitsdatum das schnelle Ausgeben fördert und so die Wirtschaft ankurbelt....