Ob long,
ob short,
das Geld ist fort ...
Das endlich mal eine Ansage hier, die wirklich Hand und Fuß hat.
24. Dezember 2024, 13:52
Ob long,
ob short,
das Geld ist fort ...
Das endlich mal eine Ansage hier, die wirklich Hand und Fuß hat.
Ob long,
ob short,
das Geld ist fort ...
Unterm Strich zähl ich!
... die Bank. Jaja, aber das wissen wir ja alle. Also wie schauts aus mit konkreten Vorschlägen?
Aktuell kann es aber nicht stimmen...
Wenn Geldmenge nicht erhöht wird, aber wir zugleich 5% Teuerung haben - dann müssen andere "Parameter" dies erklären können.
Wieder das Problem mit den verwirrenden Begriffen, die vom Wesentlichen (den eigentlichen Problemen der Gesellschaft) ablenken sollen.
Parameter für Teuerung gibt es unzählige: gestiegene Rohstoffpreise, gestiegene Preise für Hilfs-, Nebenstoffe bzw. Vorprodukte - höhere Energiepreise, geringeres Angebot, größere Nachfrage, Wetter, Löhne, Steuern und Abgaben, Zinsen, Gewinnspanne der Produzenten, der Zwischenhändler/Groß- bzw. Einzelhändler... .
EM sind zuvörderst zwar ein guter Inflationsschutz, performen aber auch in einer Defla auffallend gut (----> Währungseigenschaft; "schuldfrei Bares" ist in 'ner Defla echt gut... Schulden nicht). Deshalb bin ich gut in EM investiert.
Noch länger und ernsthafter ist meine Leidenschaft für hochwertige antike Sammlermünzen, die mit Au/Ag eine wichtige Eigenschaft gemeinsam haben: Sie sind seit Jahrhunderten (konkret seit der Renaissance) von intelligenten Menschen sehr geschätzt. Natürlich sind sie direkt in einer Krise "nichts mehr wert" ... Aber nach dem "Reset" sofort wieder. Das haben die diesbezüglich symbolträchtigen Jahre 1923 bzw. 1945 in deutschen Landen mehr als nur eindrücklich bewiesen...
Ansonsten: Sachwerte hoher Mobilität und Wertdichte. Im "Kleiderordnungs" Thread habe ich mich ja schon als Liebhaber mechanischer Manufaktur-Armbanduhren geoutet (als gebürtiger Sachse hier das Stichwort Glashütte: Lange&Söhne bzw. Glashütte Original und so; oder eben Patek Philippe etc.). Sowas behält auf mittlere und sogar lange Frist auch seinen (Sammler)Wert, wenn man sie nicht allzusehr "abträgt", also schonend behandelt. Kenner wissen das...
Und eine kleine Tagesgeldreserve schadet in der Defla auch nicht... (In der Infla muß man die eben FIX in was Werthaltiges "umrubeln"... - so 'ne Situation kommt ja nicht über Nacht, sondern kündigt sich vorher schon an...)
.... hochwertige antike Sammlermünzen, die mit Au/Ag eine wichtige Eigenschaft gemeinsam haben: Sie sind seit Jahrhunderten (konkret seit der Renaissance) von intelligenten Menschen sehr geschätzt. Natürlich sind sie direkt in einer Krise "nichts mehr wert" ... Aber nach dem "Reset" sofort wieder. Das haben die diesbezüglich symbolträchtigen Jahre 1923 bzw. 1945 in deutschen Landen mehr als nur eindrücklich bewiesen...
.....
mechanische Manufaktur-Armbanduhren ....(als gebürtiger Sachse hier das Stichwort Glashütte: Lange&Söhne bzw. Glashütte Original und so; oder eben Patek Philippe etc.). Sowas behält auf mittlere und sogar lange Frist auch seinen (Sammler)Wert, ....
Das würde ich etwas arg anzweiflen. Was heißt den für dich "nach dem Reset"? Weiter wie bisher?
Die heutigen Sammler"werte" werden nach dem Reset vermutlich nicht mehr den heute entsprechenden Gegenwert haben. Und sie lassen sich dann nicht so einfach bewerten von der breiten Masse, wie zB das Edelmetall. Warum? Der Vergleich mit ´23 und ´45 hinkt. Damals war solchs Zeugs Mangelware, heut gibt es Sammlerobjekte zu hauf, weil das vagabundierende Kapital ja wo hin muß. Entsprechend treibt das die realen Preise der Luxusgüter (eine Branche die NOCH boomt, weil die potientiellen Kunden haben noch Kohle zum ausgeben). Nach dem Reset ist einfach kein "Geld" mehr für Luxus vorhanden. Wenn überhaupt, dann nur bei wenigen. Und die brauchen dann aber garantiert keine Uhr mehr, kein Gemälde oder sonstige Antiqitäten. Alles muß erst erneut erarbeitet und angespart werden. Und das kann dauern .... je nachdem, wieviel Infrastruktur beim Reset vernichtet wird.
Wir werden uns umgucken was nach einem Reset von unseren heutigen "Werten" noch da ist
Es gibt bei uns wohl nix was du einem anderen anbieten könntest, was er unbedingt brauchen könnte weil wir als Gesellschaft in dieser Hinsicht überkomplett bestückt sind. Es sei denn, es sind essentielle Dinge: was zu futtern, Werkzeuge und Baumaterial, Alk und Zigaretten, Drogen und Kanonen, und natürlich EM. Alles andere wird zu Tand und Tünneff werden, weil´s kein Mensch eigentlich braucht.
PS. und beim Vergleich mit nach dem Kriege nicht übersehen: damals war in weiten Bereichen für heutige Maßstäbe Mangelware. Kleidung, Fernseher, Waschmaschinen, Gefriertruhen, Autos, Hausbau etc. Das alles hat ein dt. Wirtschaftswunder ermöglicht.
Wie wäre es heute? Was könnte man produzieren, was alle Leute brauchen und damit überhaupt erstmal Arbeitsplätze schaffen? Ich seh nix, sorry Und nicht übersehen, die Leute sind ruiniert nach dem Reset. Blank, enteignet, Lebensversicherungen und Sparguthaben pulverisiert oder über Jahre blockiert. Und oft dazu noch ohne Arbeit. Was meinst du, konsumieren die/wir dann überhaupt noch ?????? Wie und wo und mit was soll da eine Wirtschaft und Arbeitsplätze entstehen ? Und wer kann das bezahlen ? WIR? Mit 50 DM² als Startgeld in der Tasche?
Es gibt bei uns wohl nix was du einem anderen anbieten könntest, was er unbedingt brauchen könnte weil wir als Gesellschaft in dieser Hinsicht überkomplett bestückt sind. Es sei denn, es sind essentielle Dinge: was zu futtern, Werkzeuge und Baumaterial, Alk und Zigaretten, Drogen und Kanonen, und natürlich EM. Alles andere wird zu Tand und Tünneff werden, weil´s kein Mensch eigentlich braucht.
Das ist auch meine Meinung: Ag und Au in der Masse so günstig wie möglich kaufen - ohne Sammleraufschlag. Dann einen gewissen Teil für die schöne Leidenschaft
Wie ich Mithras in früheren Beiträgen verstanden habe, trennt er auch zwischen Anlage und Hobby.
So werden es hier die meisten machen?
Seeadler - Mittagspause schon vorbei
Peter,
Du hast im Grundsatz völlig recht, wir reden nur hinsichtlich der Begriffe etwas aneinander vorbei. Ich schrieb doch bewußt "mittel- bis langfristig". Dabei nannte ich zwar exemplarische "Reset"-Jahre, meinte aber den anschließenden "Werte-Wiedergewinn" NACH JAHRZEHNTEN (also nach 1923: die Scheinblüte unter den Nazis - nach 1945: die Jahre des "Wirtschaftswunders").
@Seeadler: Hast gut aufgepaßt! Ich trenne in der Tat Anlage und Hobby ganz strikt. Nur daß ich bei der Goldanlage "ein bißchen" auf potentiellen(!) Nebennutzen eines zusätzlichen (kleinen) Sammlerwertes achte. Also wenn Du mir sagen wir mal drei Zehnrubelstücke hinlegst: einen Nikolaus II 1899, einen Tscherwonez 1977 und einen von 1981, je zum goldpreis, und ich darf/kann mir davon nur einen aussuchen, nähme ich natürlich letzteren. Bei zweien dann noch ersteren. Den in der Mitte nähme ich am liebsten höchstens knapp unter Spot... Kenner der Häufigkeiten wissen, warum. Aber "an sich" wären das für mich nur je 7,74g Feingold. Meine 2000 Jahre alten sammlungsmünzen sind was GANZ anderes ... zu denen habe ich auch ein fast schon erotisches Verhältnis ...
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Das würde ich etwas arg anzweiflen. Was heißt den für dich "nach dem Reset"? Weiter wie bisher?
Die heutigen Sammler"werte" werden nach dem Reset vermutlich nicht mehr den heute entsprechenden Gegenwert haben. Und sie lassen sich dann nicht so einfach bewerten von der breiten Masse, wie zB das Edelmetall. Warum? Der Vergleich mit ´23 und ´45 hinkt. Damals war solchs Zeugs Mangelware, heut gibt es Sammlerobjekte zu hauf, weil das vagabundierende Kapital ja wo hin muß. Entsprechend treibt das die realen Preise der Luxusgüter (eine Branche die NOCH boomt, weil die potientiellen Kunden haben noch Kohle zum ausgeben). Nach dem Reset ist einfach kein "Geld" mehr für Luxus vorhanden. Wenn überhaupt, dann nur bei wenigen. Und die brauchen dann aber garantiert keine Uhr mehr, kein Gemälde oder sonstige Antiqitäten. Alles muß erst erneut erarbeitet und angespart werden. Und das kann dauern .... je nachdem, wieviel Infrastruktur beim Reset vernichtet wird.
Wir werden uns umgucken was nach einem Reset von unseren heutigen "Werten" noch da ist
Es gibt bei uns wohl nix was du einem anderen anbieten könntest, was er unbedingt brauchen könnte weil wir als Gesellschaft in dieser Hinsicht überkomplett bestückt sind. Es sei denn, es sind essentielle Dinge: was zu futtern, Werkzeuge und Baumaterial, Alk und Zigaretten, Drogen und Kanonen, und natürlich EM. Alles andere wird zu Tand und Tünneff werden, weil´s kein Mensch eigentlich braucht.
PS. und beim Vergleich mit nach dem Kriege nicht übersehen: damals war in weiten Bereichen für heutige Maßstäbe Mangelware. Kleidung, Fernseher, Waschmaschinen, Gefriertruhen, Autos, Hausbau etc. Das alles hat ein dt. Wirtschaftswunder ermöglicht.
Wie wäre es heute? Was könnte man produzieren, was alle Leute brauchen und damit überhaupt erstmal Arbeitsplätze schaffen? Ich seh nix, sorry Und nicht übersehen, die Leute sind ruiniert nach dem Reset. Blank, enteignet, Lebensversicherungen und Sparguthaben pulverisiert oder über Jahre blockiert. Und oft dazu noch ohne Arbeit. Was meinst du, konsumieren die/wir dann überhaupt noch ?????? Wie und wo und mit was soll da eine Wirtschaft und Arbeitsplätze entstehen ? Und wer kann das bezahlen ? WIR? Mit 50 DM² als Startgeld in der Tasche?
Das sehe ich sehr ähnlich!
Aus diesem Grunde "verscherble" ich seit Monaten alle möglichen Dinge, die ich in den 80iger/90iger Jahren angesammelt habe. Die "Wertsteigerungen" sind NEGATIV, denn ein Werterhalt würde bedeuten, dass sich der Nominal-Wert mindestens verdoppelt hätte. Hat er aber nicht. Der Markt im mittleren Segment ist eng. Dies aber in einem Umfeld, wo die Bevölkerung mit Inflation rechnet. Daran merkt man, dass bei vielen Menschen, die vor Jahren noch ziemlich liquide waren, inzwischen das verfügbare Geld knapp ist. Es geht weg für Wohnen, Energie, Krankenversicherung, Ausbildung und Ausstattung der Kinder samt Nachhilfe etc. In all diesen Bereichen sind die Preise explodiert und explodieren weiter. Man sehe nur die Ankündigungen der Beitragserhöhungen von Privatversicherungen für das nächste Jahr. Auch die Preise für Gas und Elektrizität sollen erheblich steigen......... Da bleibt dann nicht mehr viel! Urlaub geht noch, denn da sind die Preise im mittleren und im Niedrigpreissegment gefallen. Aber die europäischen Urlaubsregionen "klagen" über mengelnde Besucherzahlen. Die Leute bleiben offensichtlich im Lande. - Was solls - ich verkaufe trotzdem. Alles, was weg ist, um das muß ich mich nicht mehr kümmern. Eine wunderbare Befreieung. Auch wenn die eintrudelnden Schecks lächerlich sind, es sind wunderbare Lehrstücke..... sie geben einen völlig ungetrübten Einblick in die Realität. 10 % heißt das Spiel!
Übrigens Bankenrettungen im großen Stil finden in einem deflationären Umfeld statt,
die Schuldner können ihre Zahlungsverpflichtungen im großen Stil nicht einhalten.....
die mit Hypotheken/Darlehen "besicherten" WERTGEGENSTÄNDE fliegen zu Massen auf den Markt....
und ...... gehen im Preis herunter ..... verlieren an Wert....
......... mit aller Mühe bemüht man sich darum, eine Deflation größeren Stils zu vermeiden.
Hoffentlich klappt es.
In was ich jetzt investiere? - Ach ja, in solide, warme Winterschuhe und Winterkleidung........ falls es sehr kalt werden sollte..... :-))))
Ohhh, das scheinen übrigens zur Zeit einige zu tun, denn es herrschen Lieferengpässe bei anspruchsvolleren Winterstiefeln deutscher Herkunft..... Immerhin ist es mir gelungen, nach intensiver Recherche im Internet noch ein Paar der gewünschten Sorte zu ergattern..... Muss ich nicht bis Mitte Dezember warten.... Wer weiß, was dann schon wieder los ist.
LG - Diana
ZitatLong oder short. Bulle oder Bär. Grün oder Rot. Call oder Put. Immer dasselbe. Die ganze Diskussion hier führt in meinen Augen zu nichts. Ich denke keiner der "Experten" hier noch sonstwo weiss was kommen wird. Deswegen sollten wir uns in dem Fred mehr darauf konzentrieren, wie eine allumfassende Strategie aussehen könnte, bei dem man in jedem möglichen Fall der Fälle idealerweise profitiert, zumindest aber den Status Quo erhält.
Es ist doch logisch, dass man zunächst sehen muß, was demnächst kommt und dann entsprechend positioniert.
Eine allumfassende Strategie ist eine Verschwendung der Möglichkeiten. Da kann man gleich long+short gehen...
ZitatUnd inwiefern bin ich nun schlauer? in dem geposteten Artikel steht nicht 1 einziges Argument/Begründung drin, warum die Deflation kommen soll...
Propaganda haben wir im mainstream genug - das brauchen wir hier im GSF nicht!
Inflation ist also keine Propaganda? Das sehe ich ganz anders...
Man muß immer unterscheiden, was vorher war und was kommt.
in 80ern gab es hohe Inflation - und als sich alle gegen Inflation positionierten, kam eine Disinflation - also Inflationshämmung
Aktuell haben wir praktisch kaum Inflation - viele haben sich aber ähnlich 80ern positioniert. Was noch stupider ist, als damals.
Na ja aber wann sind die Signale schon ein beginnender Trend, wie weit geht er, wann hört er auf ... ?
Eben weil man es schlecht riechen kann, nie genau weiß wie das in Relation zu morgen eigentlich ist also teuer oder günstig, was schnell drehen kann u.s.w. macht doch die Diversifikation Sinn, so wird man nie alles verlieren, wohl besser als irgendwo keine/weniger Rendite abzusahnen oder etwa nicht ?
Die Verteilung muss natürlich nicht starr sein, also das wollte ich nicht mit sagen.
Man kann versuchen so bisschen das Gröbste zu umschiffen, in der Tat. Als niemand 2008 Aktien sehen wollte, war das doch übertrieben weil BMW schon weiter Autos verkaufen wird, halt schlimmstenfalls weniger aber ganz wertlos kann ja nicht sein, heute wird es als Sachwert bezeichnet weil die Währung schwächelt. Oder wenn heute Euros nur blödes Papier sind aber ich für relativ konstant was Preis angeht für dieses Papier meine Brote oder Liter Diesel bekomme, kann es vielleicht nicht so ganz nur Papier sein.
Und als Gold mal "uncool" war galt auch schon dass es nie wertlos war seit Jahrtausenden... Silber hat man auch schon vor 5 Jahren für Elektronik gebraucht und wo waren die Anleger da ? Ah jetzt nachdem es teuer wurde alles rein stecken oder wie ?
Also Gewichtung etwas verschieben zwischen den Anlagen darf man ja, sollte auch, aber mir scheint es so dass es Gruppendynamiken gibt die oft zur Übertreibung neigen.
Meine 2000 Jahre alten sammlungsmünzen sind was GANZ anderes ... zu denen habe ich auch ein fast schon erotisches Verhältnis ...
2000 Jahre???
Sowas gibts? Ich dachte, so was kann man allenfalls im Museum besichtigen! Wie biste denn z.B. an so eine alte Münze dran gekommen, wenn ich das mal fragen darf? So ne Münze würd ich mich ja noch net mal trauen anzufassen...
LG,
Foci
Diana,
ich weiß genau, was Du meinst - und aus der warte von "Krempel" hast Du sicher recht. (BTW: Ich habe einen leichten Hang zum "Messie": ich kann mich von liebgewordenem "Kram" nur schwer trennen ... vor allem nicht von Büchern ...) Ich habe ja beruflich mit antiken Münzen und Ausgrabungsgegenständen zu tun - und da sind die Preise derzeit NOCH MEHR am Explodieren als bei Anlage-EM. Ich frage mich oft auch, woher meine Kunden das viele Fiat für ihr Hobby herhaben (ich frage sie ja in der Regel nicht nach ihrem Beruf). Vor allem, da sie manchmal optisch fast genau so "abgerissen" wirken wie ich. Allerdings weiß ich, daß es schon SPEKULANTEN gibt, die den ernsthaften liebhabern/Sammlern "die Preise versauen". So Typen mit dem Köfferchen voll druckfrischer 500-€-Lappen: "Was kostet die Welt?!" Die "Idealisten" sparen sich ihre Liebhaberei dann wohl vom Munde ab - so wie ich's ja auch jahrelang gemacht habe (ich WOLLTE mir zugunsten meines Hobbys gar keine "teuren Klamotten" und so leisten: "Nicht reichliches Einnehmen, sondern sparsam(st)es Ausgeben macht reich!" )
@Foci:
Mein Avatar zeigt so eine Münze wie die, die mich eben faszinieren: Ein Golddinar des Kushana-Königs Kanishka I aus dem frühen 3. Jahrhundert (zu den historisch-kulturellen Hintergründen guckstu Wiki - am besten die englische; die deutschen Einträge zu diesem Thema sind leider ein Witz...).
Ansonsten erinnert mich Dein erstaunter Ausruf "Sowas gibt's außerhalb von Museen?!" an mich als Jugendlichen vor fast 40 Jahren, wo ich diese Leidenschaft schon entwickelte. Der breiten Masse ist ("dank" PISA-"zertifiziertem" Schulsystem der BRD ) in der Tat zumeist nicht bekannt, daß es in der griechischen und römischen Antike ein EXTREM entwickeltes Münz- und Geldwesen gab, und sich entsprechend viele Stücke bis heute erhalten haben. Kupferne "Kleinmünzen" gibt's in durchaus ansprechenden Erhaltungen selbst heute noch für wenige Euro/Stück ("Massenware" des 3. und 4. Jh. zumeist) - gesuchte Raritäten kosten natürlich locker bis fünfstellig in T€uron€ttis...
(Falls es Dich interessiert: sowas wie in meinem Avatar kostet je nach Erhaltung größenordnungsmäßig zwischen 1000,- bis 4000,- €; allerdings sind diese mittelasiatischen "Exoten" relativ gesehen mit die "billigsten" antiken Goldmünzen überhaupt; erst seit die Inder immer reicher werden und sich für ihr antikes Erbe interessieren, ziehen die Preise explosionsartig an... - vor 2...3 Jahren kam sowas noch nur 1/3 der o.g. Beträge...)
2000 Jahre???
Sowas gibts? Ich dachte, so was kann man allenfalls im Museum besichtigen!
Sowas kannst Du bei Onkel Mithras ganz legal erwerben
Danke für den erheiternden Beitrag
http://www.youtube.com/watch?v=AaZc3OLCq7w
Es ist doch wirklich zum Haare raufen. Wieso sind sich die Experten so uneins?
Einerseits macht das Sinn was er sagt: Schulden -> hohe Zinslast -> weniger Geld für den Konsum -> Deflation
Andererseits wissen wir, daß Geld ohne Ende gedruckt wird und das ist per definitionem Inflation.
Dennoch scheinen die Banken das Geld nicht "nach unten" weiter zu geben, sondern es verschwindet irgendwo. Vielleicht in den Büchern der großen Banken oder vielleicht bekommt China damit z.Zt. die Blasen aufgepumt, wie es Müller sagte.
Wo gibt es zuverlässige Zahlen ünber den Kosum? Daran müßte man doch eine Entscheidung für das eine oder andere Szenario treffen können.
kein
Es ist doch wirklich zum Haare raufen. Wieso sind sich die Experten so uneins?
Vielleicht weil es keine sind?
Vielleicht weil diese "Experten" das Geldsystem nicht verstanden haben?
Vielleicht weil die Situation falsch eingeschätzt wird?
Vielleicht weil Du verunsichert werden sollst von den "Experten" im System, damit Du weiter an die Papierzettel und deren steigenden Wert glaubst?
Die Geldmenge kommt nicht unten an, das heisst aber noch lange nicht, dass sie zu keinen Preissteigerungen führen kann, das geht sehr wohl über Rohstoffe, Nahrunsmittelspekulationen etc pp.
Hi liebes Forum,
habe eben längeres Telefonat gehabt, Gegenpartei war der Meinung, große deflationäre Kontraktion unmittelbar ahead!
Hauptgrund: Die Leitzinserhöhung der chin. Zentralbank auf nunmer 18%!
Mein Gesprächspartner meinte, dass sei genau das gleiche Muster wie alle vorherigen Blasen... alles aufgeblasen dort in China (immos, aktien,....), dann wurde zur Bekämpfung der Leitzins hochgesetzt... und jetzt müsse man nur noch auf den großen knall warten, der nun als nächstes käme...
... Eure Meinungen hierzu?
LG,
Foci
http://www.handelsblatt.com/po…angst-ist-zurueck;2694760
ZitatIn den USA wächst die Sorge vor einem Preisverfall auf breiter Front. Die Verbraucherpreise - ohne Berücksichtigung von Energie und Lebensmitteln - stiegen im November so schwach wie noch nie seit Einführung der Statistik 1957.
Der Ölpreis ist übrigens z.Zt. etwa auf Vorjahresniveau:
http://www.finanzen100.de/wert…-spot_H331068826_9320696/
D.h. keine Spur von Inflation. Nur der Gold- und Silberpreis wird aufgeblasen bis die Blase platzt.
Übrigends - wollte NIE jemanden hier drin belehren bzgl. meiner Thesen. Oder diese jemals als die glückseligmachende, absolut irrtumsfreie Wahrheit darstellen!
....sollte dies so rüber gekommen sein,SORRY! ... Ich verwende gerade deshalb eigentlich in meinen Beiträgen fast immer folgende Formulierungen:
In meinen Augen...
Nach meiner Meinung...
NmE....
Habe übrigends inzw. gemerkt (evtl. weil gerade die Älteren hier drin einer anderen Generation angehören als ich), dass sie es als ÄUSSERST UNHÖFLICH empfinden, wenn man Kommentare in Ihre Zitate rein schreibt.
Seit ich dieses kapiert habe, versuche ich auch, dieses möglichst zu unterlassen (gelingt mir nicht immer)...
...es sei nur gesagt, das diese Vorgehensweise heute durchaus im geschäftlichen Mailverkehr einiger Unternehmen üblich ist,
die Mail eines anderen zu "zerpflücken" und seine Kommentare im Outlook-antwortmodus direkt in den Text des "Senders" zu schreiben!
Genau deshalb wechselt outlook ja auch die Farbe automatisch auf BLAU, wenn man auf Mail "antworten" klickt.... Stilistisch kann man dies verübeln und sicher als ausserst unhöflich empfinden, aber es ist heute leider oft angesehn als effektiv, effizient zeitsparend und deshalb durchaus üblich...
LG,
Foci
ZitatAndererseits wissen wir, daß Geld ohne Ende gedruckt wird und das ist per definitionem Inflation.
Dennoch scheinen die Banken das Geld nicht "nach unten" weiter zu geben, sondern es verschwindet irgendwo.
Das was die Staaten drucken - ist minimalistisch - im Vergleich zu dem was die Banken gedruckt haben - die letzten vielen Jahre.
Während alte Kredite getilgt werden und somit verschwinden - kommen nicht genug neue hinzu, um den Level zu halten.
Das ist vollkommen unmöglich so ein Tempo zu behalten, weil es niemanden mehr gibt, der solvent genug wäre so eine Masse an Krediten aufzunehmen. Einzig Staaten gleichen diesen Level aus - dabei wird der Kreditlevel "nur" konstant gehalten.
Es wird aber sogar viel viel mehr benötigt! Und ich garantiere, dass man auch das nicht ewig halten kann.
ZitatDie Geldmenge kommt nicht unten an, das heisst aber noch lange nicht, dass sie zu keinen Preissteigerungen führen kann, das geht sehr wohl über Rohstoffe, Nahrunsmittelspekulationen etc pp.
Man muß doch zw. Kosten und Einnahmen unterscheiden!
Du wirfst alles in einen Topf.
Das Geld kommt unten nicht an = Einnahmen steigen nicht.
Und höhere Kosten bei gleichbleibenden Einnahmen sind nicht positiv fürs Konsum/Wirtschaft.
Das ist die ganze Zeit mein Reden. Höhere Preise würgen die Wirtschaft irgendwann auf
natürliche weise wieder ab. Es sei, die Einnahmen expoldieren plötzlich - was aber bisher nicht passiert.
Somit sind Inflationsversuche sogar kontraproduktiv - das ist die Ironie!
Man versucht die Wirtschaft mit Inflation zu retten - dabei wird aber effektiv mehr Schaden angerichtet.
ZitatAlles anzeigenhabe eben längeres Telefonat gehabt, Gegenpartei war der Meinung, großes deflationäre Kontraktion unmittelbar ahead!
Hauptgrund: Die Leitzinserhöhung der chin. Zentralbank auf nunmer 18%!
Er meinte, dass sei genau das gleiche Muster wie alle vorherigen Blasen... alles aufgeblasen dort in China (immos, aktien,....), Leitzins hoch... jetzt müsse man nur noch auf den großen knall warten, der nun als nächstes käme...
... hierzu Meinungen von Euch?
Leitzinserhöhungen - alles nur Show.
Das wird unabhängig von irgendwelchen Leitzinsen deflationär krachen.
Der beste Indikator: Skyscraper-Index (googeln).
Der ist in China-Metropolen und Dubai voll ausgeschlagen.
Man schau sich nur die Fotos an
http://photos4you.net/__onecli…8/04/bildarchiv_dubai.jpg
http://www.carpe.de/uploads/tx…sprachschule-shanghai.jpg