Ich glaube sogar. DIE legen es genau darauf an, dass fleißig spekuliert wird ... und dann steht plötzlich der Sensenmann vor der Tür und die Goldmänner sammeln die Leichen ein, denn sie wussten wie durch ein Wunder vorher, wann man auf Crash wetten muss.
INFLATION / DEFLATION - Debatte
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@ arzt397
Du machst doch alles richtig. Aber wo bekommt man 2.2 % aufs Sparbuch??
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Danke arzt ! Endlich mal ein richtig guter Beitrag !
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Zitat
Weil die Banken fälschlicherweise davon ausgehen, dass die Zinsen nicht
weiter sinken können (Leitzins < 0 ? ) und daher lediglich
Zinserhöhungen einkalkulieren müssen. Dann machen sie aber Verlust.
Hoher Zins = lange Vertragsbindung. Niedriger Zins = kurze
Zinsgarantie. Das hat nichts mit Deflation zu tun.
Banken müssen wie Versicherungen handeln und Risiken abschätzen. Scheinbar hält Sparkasse den Zins für sehr gering und erwartet eine Steigerung. Ich rechne auch damit - irgendwann wird es ein riesen Problem, den noch kaum einer abschätzen kann - wurde doch die Wirtchaft mit einem gering werdenden Zins über Jahrzehhnte stimuliert!Das Problem ist nicht, dass es Quatsch ist wenn Deflationator die grosse
Deflation prophezeit. Ich stimme ihm in der Analyse zu, denn der
Denkfehler liegt woanders. Laut Prof. Heinsohn kommt das frische Geld
nicht in der Realwirtschaft an (und wirkt preistreibend) weil die Banken
keine neuen Kredite OHNE Eigenkapital = Sicherheiten = Eigentum
vergeben. Damit hat er recht, die Wirtschaft lässt sich unter diesen
Rahmenbedingungen nicht mit Geld fluten. Ja Sicherheiten sind doch das Hauptproblem! Der Denkfehler liegt in der
gutgläubigen Annahme, es gebe feste unabänderliche Regeln. Kein Kredit
ohne Eigenkapital? Zentralbanken akzeptieren doch schon lange jeden
Schrott als Sicherheit, und sei es das goldene griechische
Schwimmer-Seepferdchen. Oder Club Med: über Target2-Salden ohne
Sicherheiten bei der BuBa im Namen der dt. Steuerzahler-Bonität
anschreiben lassen. Money for nothing. Kreditgeldsystem im Endstadium
auf Steroiden. Unmöglich, nicht legitim, ... undenkbar ... wirklich? Das
Papiergeld-Ponzi-Schema liegt im Sterben, da sind alle Mittel recht.
Ihr werdet es erleben!! Wie gesagt Sicherheiten sind das Hauptproblem - ein Selbstbetrug funktioniert nicht ewig. Die ganzen LTRO's und Rettungs und Stimulationspakete haben übrigens nicht gewirkt bzw helfen nicht... das einzige was geholfen hat war die Änderung der Bilanzierungsregeln - und das war mal ein (letzter) Ass im Ärmel 2008/9.Die Eigenkapitalquoten sollten nach Basel III erhöht werden. Der gleiche
Zug kann auch in die andere Richtung fahren. Und das wird er. Zur Not
gibts Kredit für jeden und ohne Sicherheiten, wie nach .DOT com für
US-Häusle-Käufer. Der nä. Crash ist klar vorprogrammiert - zumindest in
dem Punkt sind wir uns hoffentlich alle einig. Wir müssen nicht immer
alle einer Meinung sein. Ein Forum dient dem Informationsaustausch.
Andere als "Armleuchten" zu bezeichnen ist vollkommen überflüssig. Nur
mal so am Rande.Ich bin doch nicht bescheuert! Aktien sind vollkommen überteuert!
Trotzdem kann der DAX noch auf 10.000 Punkte steigen. Den Hochpunkt
einer Blase vorherzusehen ist vollkommen unmöglich. Vielleicht fliesst
die Kohle nä. Jahr zurück in die Rohstoffe oder nach China (Aktien).
Keiner weiss wohin das Zentralbankgeld und damit die Inflation fliessen
wird (-> Marc Faber). Geldmengenausweitung = Inflation, easy.
Preisblase = Teuerung = wo? = $1.000.000 Frage...Wenn Du die letzten Jahre Cash gehalten hast dann sind Dir neben echtem
Kaufkraftverlust etliche Investmentchancen entgangen. Den DAX und
Gold-Boom vorherzusehen war kein Hexenwerk. Du bist ein Sparer und kein
Investor? Du musst aber Investieren bei negativen Realzinsen wenn Du
Sparer sein möchtest. Nicht mein favourisiertes Szenario, aber eine
unverantwortliche Zentralbank-Politik (Nullzins) zwingt jeden Sparer in
die Spekulation. Bingo! Das wird nicht gut enden... Hände weg davon, egal wohin der DAX steigt... Alles andere ist Kaufkraftvernichtung. Genau das ist
mein Vorwurf an Dich: Leuten zu raten in Geld zu sparen bei negativen
Realzinsen. Die waren noch nie positiv. Damit verbrennt man Kaufkraft, und um die geht es doch beim
Geld. Die nominalen Werte sind vollkommen irrelevant. Dann besser heute
Kohle verkloppen und fett in den Urlaub fahren. Natürlich ist es
möglich, aber wenig wahrscheinlich, zudem hoch spekulativ darauf zu
wetten, dass Zentralbanken ihr Geldsystem und Politiker ihre
Machtordnung und Weltbild im deflationärem Gesamtcrash untergehen
lassen. Zugegeben, eine äusserst realitätsfremde ( -> "Alternativlos"
) Erwartungshaltung.Nicht vergessen: Brief kostet statt 55 Cents jetzt 58 Cents. Strom wird
auch teurer und Sprit... nun ja, das hatten wir bereits alles. Fast
alles wird mit Fahrzeugen/Flugzeugen transportiert und/oder hergestellt,
diese verbrauchen Sprit/Kerosin und das wird teurer - also wird auch
alles was damit transportiert wird - also alles - teurer.
zum 100sten Mal, weder Strom, noch Sprit hat irgendetwas mit Angebot und Nachfrage zu tun - also hier von Inflation oder Deflation zu reden ist absurd.Ich wollte noch sagen... egal was du denkst wozu ZB, Banken oder Politiker in der Lage sind...
Es spielt keine Rolle, denn der Beginn der Deflation wird durch das Ende der Spekulation ermöglicht.
(das ist übrigens immer der Grund für Deflation im Normalfall wenn es sonst keinen externen Grund wie etwa Krieg usw. gibt)
Exakt aus diesem Grund wurde der Spekulation nicht 1mm entgegengewirkt, sondern umgekehrt, diese wurde nochmals angeheizt.
Hätte man gedacht die Spekulation hätte im Jahr 2000 den Höhepunkt erreicht - nein 2007 war es noch extremer - aktuell wurde es jedoch nochmals übertrumpft. Wir leben in den spekulativsten Zeiten seit menschengedenken...Wie hoch wird HFT-Quote steigen, bis der Markt zusammenbricht?
Aktuell sind locker 70% der Umsätze an der Börse durch HFT und Co. generiert.
Soll es bis 90% steigen? oder 100%, d.h. die Computer handeln nur noch autonom untereinander.
Welchen Wert hätte es? Das Spiel ist doch kurz vor dem Ende!Es gibt durchaus Steuerungsmöglichkeiten...
Man könnte einen kuzen+harten Crash "provozieren" (6-12 Monate)
oder man könnte es schleifen lassen (10-15 Jahre)Und ich bin mir sicher man würde die 1. Möglichkeit favourisieren.
Aber denkst du nicht, dass der Crash 2008 bereits so ein Versuch gewesen sein könnte? (jedoch VIEL ZU KLEIN!!!)
Oder war es nur ein Antesten - oder war es dazu da die letzten Reserven rauszulocken für den finalen Crash?Überleg doch mal... Wenn die Lage instabil ist und man durchaus einen Crash erzeugen könnte,
und dabei Milliaren oder Billionen verdienen könnte... na warum sollte es keiner versuchen?
Jeder Banker wartet doch darauf dabei dick abzusahnen.
Welcher Politiker oder Zentralbanker kann es aufhalten? NICHTS und NIEMAND!
Es geht einfach um das Geld...Du brauchst einen 2. Grund?
Der Staatsanleihenmarkt gilt als eine der großten Blasen.
Die Banken wären doch BLÖD, Papiere zu 0-1% zu kaufen, wenn doch eine Inflation irgendwann kommt.
Wäre es nicht vorteilhaft für die Banken einen Crash auszulösen,
dann viele Leute in den "sicheren Haafen" Staatsanleihen zu locken
und dann Staatsanleihen dem Markt zu überlassen (die Papiere wären schnell wertlos)...
Zumindest sind 2008 viele exakt darauf reingefallen und kauften vermeintlich sichere Staatspapiere.
In DE haben die sich noch gut entwickelt - in GR dagegen schlecht. -
Ich glaube sogar. DIE legen es genau darauf an, dass fleißig spekuliert wird ... und dann steht plötzlich der Sensenmann vor der Tür und die Goldmänner sammeln die Leichen ein, denn sie wussten wie durch ein Wunder vorher, wann man auf Crash wetten muss.
sofern ich mich richtig erinnere ist der Aktieninvestitionsgrad der Deutschen heute weniger als halb so groß wie vor 2008.
Dann sollten die Kurse ja jetzt noch eine ordentliche Zeit lang "gepflegt" werden MÜSSEN um noch weitere Leute in Aktien zu "locken".
Damit werden die DAX-Kursziele von 8600 und ggf. 10.000 bestätigt.
Vorher dürften noch zu wenige investiert sein um an einem Crash ordentlich Geld zu verdienen.
Die big player sind doch in der Regel über Derivate abgesichert. Da gibts demnach nix zu holen. -
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Zitat
sofern ich mich richtig erinnere ist der Aktieninvestitionsgrad der Deutschen heute weniger als halb so groß wie vor 2008.
Dann sollten die Kurse ja jetzt noch eine ordentliche Zeit lang "gepflegt" werden MÜSSEN um noch weitere Leute in Aktien zu "locken".
Damit werden die DAX-Kursziele von 8600 und ggf. 10.000 bestätigt.
Vorher dürften noch zu wenige investiert sein um an einem Chrash ordentlich Geld zu verdienen.
Die big player sind doch in der Regel über Derivate abgesichert. Da gibts demnach nix zu holen.
es gibt durchaus Beispiele zum Großen Crash 1929-1933.
Je tiefer die Aktien gefallen sind, desto mehr Anleger haben diese gekauft.
Im Jahr 1933 wurde die maximale Anzahl an Anlegern erreicht - bei einem Tiefkurs...
Hört sich völlig unlogisch an... jedoch bedeutet es nur, dass die ganzen Aktien zuvor
nur von wenigen gehalten wurden... -
@ ziemer
2,2% gibts bei der Rabodirect - rabospar90 (3 Mo. Kündigungsfrist wie altes Sparbuch)
@ ocjm
Sie versuchen doch gerade massiv, auch die Kleinanleger wieder in Aktien zu locken. Die gepushten Kursziele wecken doch die Gier. Natürlich können die kommen und ich sehe den DAX persönlich auch bald bei 10000. Es KANN aber eben auch kurzfristig anders kommen - z.B. wenn die Kleinanleger trotz lauter ATHs doch nicht wir geplant einsteigen, dann gibts den "Kleincrash" auf 6500 und dann schlagen die letzten richtig zu, da dann auch die rabodirect nur noch 0,9% ZIns zahlen wird. Ich selbst hatte mir diese Variante auch schon überlegt, d.h. beim nächsten größeren Rückfall doch wieder stärker in Aktien zu gehen. Letztlich hat mich genau Deflationators Satz "Wir leben heute in der spekulativsten Zeit überhaupt" letztlich davon abgehalten.
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es ist so weit?!? das nettogeld kommt?!?
und es kommt wie ich sagte, zum staat. eine regierung, die keine steuererhöhungen mehr braucht, weil sie billionen-dollar-platinmünzen prägen kann und sozialleistungen auf gleichem wege finanzieren kann, wird das tun. tut es einer, werden es alle danach auch tun, denn wer es nicht tut, wird nicht wiedergewählt. nettogeld ist kurzfristig zu verlockend, als dass jede regierung auf alle zeit dieser verlockung widerstehen könnte. und gerade jetzt ist die verlockung besonders groß. und wäre es nicht ein gutes werk, diesen geschundenen staat wieder zur handlungsfähigkeit zu verhelfen? yes, we can!
keine zinsen, sicherheiten stehen wieder zur verfügung oder werden gar neu geschaffen. die deflation hat dagegen keine chance. zerstört wird die währung trotzdem. aber es gibt ihr vielleicht ein paar weitere jahre. -
Jetzt steigen erstmal die Zinsen und alle Staaten verwandeln die zusätzliche Zinslast in Steuererhöhungen. Schlussendlich reden wird über die Frage mit 3 Antworten:
Was passiert mit den Schulden. Sie werden
A) Zurückbezahlt (Deflation)
B) Storniert (Stagflation)
C) Mit frischem Geld beglichen (Inflation)Was ist wohl wahrscheinlicher? Nach der 75. Erhöhung der Schuldenobergrenze in den USA und dem EU-Bail-Out 4Everybody. Credo: Too Big too fail. Ich meine, wie bescheuert muss man sein um die Realität so zu verkennen, in seinem Elfenbeinturm der ökonomischen Theorien, so richtig diese auch sein mögen. Wacht endlich auf.
Deflationator
Ich kann Dir nicht widersprechen. Exzellente Analyse. Aber geh' doch mal auf meinen Punkt ein, den Durchwurschtel-Pragmatismus, bei dem Recht und Gesetz, Anstand und Moral, Verstand und Logik ausser Kraft gesetzt werden ("alternativlos") nur um dieses Drecks-System am laufen zu halten. Du musst zugeben - wie ich - den Erfindungsreichtum (ESM), die Dreistigkeit (Target2), Korruptheit und Rechtsbrüche (Maastricht/No-Bailout) vollkommen unterschätzt zu haben. Dieses Politiker-Banker-Verbrecherpack wird ALLES tun, um das Hamsterrad am Laufen zu halten. Die gehen über Leichen, wie man an den Drogen/HIV Toten (bedingt durch die Sparmassnahmen) in Griechenland bestens beobachten kann. Schon bald wird die Bild berichten: Rentner verhungert weil er sich das Essen nicht mehr leisten konnte. Alles zum Wohle der Gläubiger = Banken. Es geht - wie Du sagst - um den grossen Reibach. Sorry aber das habe ich wie 90% hier im Forum schon längst verstanden.Money rules the world. Banks ONLY create money. Banks rule the world. Aus der Demokratie-Matrix hab ich mich längst verabschiedet. Zu Zeiten des Feudalismus hat man einen Bauer der 25% seine Ernte abgeben musste als Sklave bezeichnet. Heute drückt fast jeder Lohnsklave (eigentlich = Zins-Sklave) über 40% an den Staat ab. Das nennen wir dann nicht "Sklaverei" - wie im Mittelalter - sondern Demokratie, d.h. Volksherrschaft. Schöne neue Welt.
Und es gibt sogar noch Idioten, die sich den Schlachter seiner selbst ausWÄHLEN. Was soll ich dazu noch sagen? Der Kommunismus, der Faschismus und auch die Monachie haben nicht funktioniert. Ebenso verhält es sich mit dem Kapitalismus und der "Demokratie". So wird es in 200 Jahren in den Geschichtsbüchern stehen. Auch das Papiergeld ist gescheitert. 2213 gibts es mit Sicherheit kein Papiergeld (=Bargeld) mehr...
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Deflationator
Ich kann Dir nicht widersprechen. Exzellente Analyse. Aber geh' doch mal auf meinen Punkt ein, den Durchwurschtel-Pragmatismus, bei dem Recht und Gesetz, Anstand und Moral, Verstand und Logik ausser Kraft gesetzt werden ("alternativlos") nur um dieses Drecks-System am laufen zu halten. Du musst zugeben - wie ich - den Erfindungsreichtum (ESM), die Dreistigkeit (Target2), Korruptheit und Rechtsbrüche (Maastricht/No-Bailout) vollkommen unterschätzt zu haben. Dieses Politiker-Banker-Verbrecherpack wird ALLES tun, um das Hamsterrad am Laufen zu halten. Die gehen über Leichen, wie man an den Drogen/HIV Toten (bedingt durch die Sparmassnahmen) in Griechenland bestens beobachten kann. Schon bald wird die Bild berichten: Rentner verhungert weil er sich das Essen nicht mehr leisten konnte. Alles zum Wohle der Gläubiger = Banken. Es geht - wie Du sagst - um den grossen Reibach. Sorry aber das habe ich wie 90% hier im Forum schon längst verstanden.Money rules the world. Banks ONLY create money. Banks rule the world. Aus der Demokratie-Matrix hab ich mich längst verabschiedet. Zu Zeiten des Feudalismus hat man einen Bauer der 25% seine Ernte abgeben musste als Sklave bezeichnet. Heute drückt fast jeder Lohnsklave (eigentlich = Zins-Sklave) über 40% an den Staat ab. Das nennen wir dann nicht "Sklaverei" - wie im Mittelalter - sondern Demokratie, d.h. Volksherrschaft. Schöne neue Welt.
......Wow, das hätte ich nicht besser formulieren können
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Na was ist besser: Wenn Staaten Geld von Banken leihen und dann Zinsen zahlen
oder wenn Staaten selbst Geld schöpfen und keine Zinsen zahlen?Ich finde es deutlich besser, wenn der Staat das Geld selbst schöpfen kann
und kein Dritter (=Bank) da zwischen sitzt und die Hand aufhält.
Was ist es für eine Idiotie, dass ein Staat von Banken abhängig ist?
Die größte Inflation der letzten Jahrzehnten haben wir fast alleine den Banken zu verdanken...Ich wäre auch dafür, jeder PRIVAT-Bank grundsätzlich die Geldschöpfung zu verbieten
(ausgenommen staatliche Banken). Etwas ähnliches gab es in Sowjetunion,
wo Preise sogar über viele Jahrzehnte tatsächlich stabil gewesen sind...
Bis zum großen Knall (war aber andere Ursache als die Geldschöpfung).Das Problem ist nur, dass so ein System gegen jetziges keine Chance hat,
da das jetzige System das aggressivste ist.
Jedes Land, das sich auf das einlässt, wäre zudem sofort weg vom Fenster.ZitatJetzt steigen erstmal die Zinsen und alle Staaten verwandeln die
zusätzliche Zinslast in Steuererhöhungen. Schlussendlich reden wird über
die Frage mit 3 Antworten:Was passiert mit den Schulden. Sie werden
A) Zurückbezahlt (Deflation)
B) Storniert (Stagflation)
C) Mit frischem Geld beglichen (Inflation)
A-B-C laufen immer parallel ab...
Generell müssen neue Kredite die zurückgezahlten überdecken,
dann gibt es keine Deflation.
Die Wirtschaft ist seit 2008 nicht mehr selbst in der Lage dazu,
sondern nur durch staatliche Hilfe.
D.h. die Staaten haben den Fall überkompensiert (sieht man an extremer Verschuldung).
Das funktioniert aber nicht ewig (siehe GR)ZitatWas ist wohl wahrscheinlicher? Nach der 75. Erhöhung der
Schuldenobergrenze in den USA und dem EU-Bail-Out 4Everybody. Credo: Too
Big too fail. Ich meine, wie bescheuert muss man sein um die Realität
so zu verkennen, in seinem Elfenbeinturm der ökonomischen Theorien, so
richtig diese auch sein mögen. Wacht endlich auf.Schuldenobergrenze ist nur Show
ZitatIch kann Dir nicht widersprechen. Exzellente Analyse. Aber geh' doch mal
auf meinen Punkt ein, den Durchwurschtel-Pragmatismus, bei dem Recht
und Gesetz, Anstand und Moral, Verstand und Logik ausser Kraft gesetzt
werden ("alternativlos") nur um dieses Drecks-System am laufen zu
halten. Du musst zugeben - wie ich - den Erfindungsreichtum (ESM), die
Dreistigkeit (Target2), Korruptheit und Rechtsbrüche
(Maastricht/No-Bailout) vollkommen unterschätzt zu haben. Dieses
Politiker-Banker-Verbrecherpack wird ALLES tun, um das Hamsterrad am
Laufen zu halten. Die gehen über Leichen, wie man an den Drogen/HIV
Toten (bedingt durch die Sparmassnahmen) in Griechenland bestens
beobachten kann. Schon bald wird die Bild berichten: Rentner verhungert
weil er sich das Essen nicht mehr leisten konnte. Alles zum Wohle der
Gläubiger = Banken. Es geht - wie Du sagst - um den grossen Reibach.
Sorry aber das habe ich wie 90% hier im Forum schon längst verstanden.Durchwurschteln...
Grundsätzlich hat die Politik bei einer Krise/Deflation 3 Möglichkeiten:
A) nichts machen
B) den Schmerz hinauszögern
C) alles verschlimmernDie Politiker haben sich für B entschieden,
wobei ich sicher bin, dass am Ende auch noch C kommt.Beim Durchwurschteln gibt es ein Problem:
es hilft nicht DAUERHAFT - und je länger es dauert, desto wahrscheinlicher ist am Ende der echte große Crash.z.B. ab 1929 ist die Wirtschaft um bis 1% BIP Wirtschaftsleistung pro Monat abgestürzt.
Seit 2009 wird die Wirtschaft mit Hilfsmaßnahmen um 1% BIP der Wirtschaftsleistung pro Monat gestützt.
(zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig)
Mit anderen Worten: der Crash sitzt immer noch unter der Oberfläche.
Und wenn man genau hinschaut, dann sieht man es auch.
Es wurde gar nichts verhindert - aber das Stützen muß nun auf alle EWIGKEITEN weitergehen - und das ist UNMÖGLICH!Es mag sein, dass auf dem Papier alles gut ist: keine Deflation usw.
Tatsächlich haben alle Maßnahmen GAR NICHTS gebracht und sind verpufft.1929 - nach dem 1. Crash, da haben die reichsten Menschen angefangen Aktien zu kaufen,
und haben dann so vor dem Crash gerettet - die wurden als Helden gefeiert (wirklich!).
Heute hätte die gleiche Aktion höchstens 1 Tag überdauert und wäre sofort verpufft.
Aus diesem Grund brauchte man etwas größeres und die Staaten sind seit dem
eingesprungen - und es hat tatsächlich Jahre ausgeholfen. Aber am Ende wird es genauso enden...Es gibt keine Maßnahmen gegen Deflation. Nochmal: wenn der Markt instabil ist,
dann ist der instabil und es wird immer jemanden geben, der davon profitieren will... -
ich habe dich inzwischen in den letzten knapp vier jahren ein dutzend mal direkt auf schuldloses nettogeld angesprochen. bislang hast du darauf nicht einmal geantwortet. deine analysen sind besser als fast alles was man hier von den hyperinflationisten liest. aber zu diesem thema hast du offenbar keine antwort und gehst ihm aus dem weg. nettogeld ist akut. setz dich damit auseinander. nettogeld bringt dein szenario zum einsturz. ohne nettogeld hättest du unzweifelhaft recht. aber in den usa redet man derzeit über eine münze zu 1 billion. das alleine bringt nicht viel. aber es wird dabei nicht bleiben. der staat wird nettogeld schöpfen, wass prinzipiell gut ist. die auswirkungen wenn politiker aus stroh gold spinnen können, werden aber trotzdem fürchterlich sein. die inflation kommt. seit gestern liegst du mit deinem endszenario wieder hinten dran.
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Es gibt keine Maßnahmen gegen Deflation. Nochmal: wenn der Markt instabil ist,
dann ist der instabil und es wird immer jemanden geben, der davon profitieren will...doch! platinmünzen zu 1 billion $.
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du... selbstverständlich kann ein Staat soviel Geld schöpfen wie der dazu Lust hat... (Simbabwe).
Selbstverständlich kann (muss aber nicht) es zu zu (Hyper)inflation führen.Theoretisch! Praktisch aber leben wir in einer globalisierten Welt.
Würde nun sagen wir GR keine Staatsanleihen ausgeben, sondern Geld direkt schöpfen
(momentan ist es generell untersagt - aber wir kennen ja unsere Politiker),
dann würden alle Anleger, die klar bei Verstand sind alle Staatsanleihen abstossen,
was dann zum Wertverlust führt. Und das will kein Staat einfach so machen,
da es quasi ein Selbstmord wäre -> Endstation Simbabwe.
Deswegen - solange keine Notsituation - solange wird kein Nettogeld kommen.Eher wahrscheinlicher wäre die Ausgabe von Notgeld in einem Defla-Schock.
D.h. durchaus gegen Nullzins oder gratis (Frei-Bier!).
Ich habe doch min 5x geschrieben, dass es wahrscheinlich kommen wird.
Dieses Notgeld liegt mit Sicherheit schon irgendwo fertig gedruckt rum...Deswegen schreibe ich auch ununterbrochen: zuerst Deflation, dann Inflation,
da es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass dieses Notgeld im Endeffekt eine
Inflation auslösen kann (kompimierte Situation im Defla-Schock -> inflationär nach dem Schock).Reihenfolge der Krise:
-Schockwelle
-Deflation
-Kompensation mit Notgeld
-Beruhigung
-InflationDiese Inflation muss dann schon bei 20% liegen,
wo wir wieder bei dem Pinkt sind: was machen mit all den "wertlosen"
Niedrigzinsanleihen und Krediten?Sagen wir eine Versicherung kauft fast nur Staatsanleihen,
die dann aber plötzlich nur 10% oder weniger wert sind.
Wird und kann die ZB das alles ohne Abschläge akzeptieren?
Oder aber wird man versuchen diese Anleihen VORHER an den Mann als sicheres Investment in der Kriese zu verkaufen?
D.h. braucht man nicht sowieso einen CRASH um den ganzen Dreck loszuwerden und als Bonbon alle Assets mit Wert günstig zu kaufen? -
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Netter Artikel zum USD
http://confoundedinterest.word…ssible-deficits-and-debt/Das Bond-Hütchenspiel kann noch sehr sehr lange weitergehen.
ZitatTheoretisch! Praktisch aber leben wir in einer globalisierten Welt.
Würde nun sagen wir GR keine Staatsanleihen ausgeben, sondern Geld direkt schöpfen
(momentan ist es generell untersagt - aber wir kennen ja unsere Politiker),
dann würden alle Anleger, die klar bei Verstand sind alle Staatsanleihen abstossen,
was dann zum Wertverlust führt. Und das will kein Staat einfach so machen,
da es quasi ein Selbstmord wäre -> Endstation Simbabwe.Die FED kauft fleissig Treasuries an, weil selbst die Chinesen keine Lust mehr haben diesen Schrott zu kaufen. Das bedeuted aber nicht, dass die Asiaten dann auch alle Bonds abstossen werden/können. Es geht schlichtweg nicht, wer soll diese kaufen? Und in Dollar nominiert bekommt man wegen der Geldschwemme nichts an Kaufkraft als Gegenleistung. Im schlimmsten Fall pulverisiert eine solche Aktion die Währung gleich mit. Staatsanleihen sind eine Falle, aus der man nur systematisch wieder herauskommt. Die Chinesen kaufen sich fleissig in Afrika ein und investieren in die zukünftige Rohstoffversorgung. Insgeheim dürften die einen Grossteil ihrer Reserven bereits abgeschrieben haben. Die sind genauso wertlos wie Griechen-Bonds.
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Gold gerät zur Zeit etwas unter die Räder. Die Bank- und Investmentaffen sind nur auf die Aktien fokusiert. Dort läuft schon die nächste Blase. Ne Telekom für über 9 EUR - Dividende gekürzt - USA Geschäft defizitär - Innovationspotential negativ... Die bezahlen die Dividende aus der Substanz, und trotzdem kaufen die Schafe als ob es keinen Morgen mehr gäbe. Bubble par excellence. Der nä. Aktienknall kommt bestimmt, i.b. wenn "Der Aktionär", Focus Money und andere Schmier-Blätter dem 0815 Schaf zum Einstieg raten. Ein Possenspiel. Geschichte wiederholt sich.
Japan baut derweilen den Turbo ein. Geld-Drucken ohne Ende. Auch die USA werden die Schuldenobergrenze im März zum 76. Mal in Folge >ad absurdum< führen. Endgame im Papier-Spielgeldsystem. Die (Politikdarsteller) wollen Inflation, sie tun alles für Inflation und wir werden sie auch bekommen! Allen Unkenrufen wirtschaftlicher Deflationsexperten zum trotz. Es ist ein ungedecktes Papiergeldsystem. Und dessen Regeln sind ebenso variabel. Wer wird wohl gewinnen?
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Hallo ziemer,
ich kann deinen Ausführungen nur beipflichten, die (Finanz)Welt ist buchstäblich verrückt geworden, wie seiner Zeit in der "dotcom" Blase. Im finanzen.net bzw. Ariva Forum kann man dieses Phänomen besonders gut beobachten, ein blindes POG/POS short'en/Put'en und ein heilloses Aktien ordern/Call'en usw. ...
Nur eines sehe ich leider nicht so wie Du es siehst, Du sagst:
Zitat(...) Allen Unkenrufen wirtschaftlicher Deflationsexperten zum trotz. Es ist
ein ungedecktes Papiergeldsystem. Und dessen Regeln sind ebenso
variabel. Wer wird wohl gewinnen? (...)Ich denke eher, dass gerade wir "einfachen" Bürger wieder alle verlieren werden. Die Gewinner werden wohl wie immer die selben bleiben, schon deswegen, weil sie als erster an die richtigen Informationen bekommen und auch bekamen. Selbst bei einem Bürgerkrieg in Europa, werden diese Gewinner sein. Kurz um, die wirklich "Mächtigen" sind und bleiben "oben auf"!
Gruss
bettel
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wenn ich es als ökonimscher laie so grob richtig verstanden hab, sieht martin amstrong es wie deflationator (und ich auch)
er sagt dass es in den kern wirtschaftsländern überhaupt gar nicht zur hyperinflation kommen kann, denn vorher, also auf dem weg vonner deflation hin zur hyperinflation, kommt unweigerlich kriegsiehe hier: Hyper- vs Inflation
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wenn ich es als ökonimscher laie so grob richtig verstanden hab, sieht martin amstrong es wie deflationator (und ich auch)
er sagt dass es in den kern wirtschaftsländern überhaupt gar nicht zur hyperinflation kommen kann, ...
...dafür aber in Weißrussland[tube]
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