Moin,
klingt nicht so, als ob UBS so sehr ein Risk wäre. Habe den Schein immer noch und freue mich heute über einen Anstieg. Seit meinem Kauf um 0,71 cents letzte Woche satte ca. 150 % gemacht. Wenn es so weiter geht ...
3. Dezember 2024, 18:46
Moin,
klingt nicht so, als ob UBS so sehr ein Risk wäre. Habe den Schein immer noch und freue mich heute über einen Anstieg. Seit meinem Kauf um 0,71 cents letzte Woche satte ca. 150 % gemacht. Wenn es so weiter geht ...
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@ Fuenfvorzwoelf:
Glueckwunsch! Ich bin offentlichtlich zu frueh ausgestiegen, aber 85% in 3 Tagen triggern bei mir einfach gewisse Begehrlichkeiten... zudem wurde mir das credit risk gegen UBS bei Gegenwert 130k EUR im Umfeld reihenweise kollabierender Banken zu gross. Prinzipiell halte ich die UBS aber fuer ueberdurchschnittlich sicher - die Schweizer werden keines ihrer beiden praestigetraechtigen Geldhaeuser Pleite gehen lassen. z.Z. bin ich long 1000er March09 Gold calls - kosten ca. 50$, was ich fuer deutlich zu billig halte. Achja, sollte Dir ja bescheid geben: UB9216. Hab heute 10,000 Stueck zu Mittelkurs 3.806 gekauft (6500 @ 3.82 und 3500 @ 3.78 ). Intraday liegt die Handelsrange mittlerweile selten unter 10$, im Mittel eher bei 20-30$. Ein 100$ out-of-the-money Call mit 6 Monaten Laufzeit fuer 50$ ist way too cheap (3.80 EUR pro Schein dividiert durch 1:10 Bezugsverhaeltnis * 1.47 FX conversion). Der Emittent uebertraegt die massiv gestiegene short-term Vola m.E. zu wenig auf laengere Zeitraeume und unterstellt damit implizit eine starke Mean-Reversion des Gold-Preises, i.e. eine Tendenz des Underlyings, immer wieder zu einem konstanten Gleichgewichtspreis zurueckzukehren. Dass das mitnichten der Fall sein muss, duerfte klar sein. Man male sich aus, was passiert, wenn sich bei Tagesschwankungen von 20-30$ ein Trend ausbildet, der 6 Monate Zeit hat, zu wachsen ehe der Call auslaeuft. Bei Gold @ 1500 im Maerz 09 (moeglich m.E.) und EUR/USD @ 1.50 haette sich der OS ca. verneunfacht.
@ Alaska:
Ja, das credit risk besteht - und es besteht immer.
@ Nepton:
CFDs koennen attraktiv sein, agreed. Sie bergen aber erhebliche Risiken fuer unerfahrene Investoren und defakto nicht nur fuer solche. Zum einen duerften viele der Versuchung erliegen, mit starkem Hebel zu traden. Einen Hebel bei linearen Investments bekommt man aber durch zwangslaeufige stop-losses. Investiere ich 1000$ equity mit Hebel 10 habe ich automatisch ein "stop-loss" bei einem Move von 100$ gegen mich. Denn dann ist mein equity weg, egal wie bullish ist zu dem Zeitpunkt fuer das Investment auch sein mag. Ich bin raus, end of story. Ich traue den wenigstens Privatanlegern die Faehigkeit zu, dauerhaft erfolgreich zu traden. Und solch fehlende Faehigkeiten noch zu hebeln wirft zwangslaeufig gewisse Fragezeichen auf.
Auch fallen Transaktionskosten in Form weiter bid/ask spreads an und keiner bzw. geringer Verzinsung auf dem Marginkonto an. Meistens gehen Rueckueberweisungen auch nur mit erheblicher Zeitverzoegerung raus - alles Zinsverluste fuer den Kunden. Ich moechte auch eindringlich davor warnen, sich auf die Liquiditaet bei solchen Anbietern zu verlassen. Dem Anbieter steht es frei, quotes zu stellen - und auch wenn dies ebenfalls fuer Emittenten von Optionsscheinen gilt, so kann ich bei OS wenigstens nur max 100% verlieren. Bei CFDs kann es auch schnell mehr werden, wenn Liquiditaet weg ist und ich keinen stop-loss gesetzt habe.
@ Fuenfvorzwoelf:
Hast Du heute frueh noch gekauft? Bid/Ask spread liegt bei 0.10 EUR/OS, an der Euwax war heute eine Verkaufsorder von Privat, die ich komplett eingesammelt hab. Emittent quotierte 3.72/3.82 und privat wollte jemand bei 3.75 verkaufen. Leider hab ich nur 3,000 Stueck bekommen, obwohl direkt im Anschluss nochmal 6,000 Stueck umgesetzt wurden ehe ich mehr ordern konnte (hab immer wieder 1,000ender Scheibchen gekauft, weil die size leider nicht angegeben wird).
Anyway, was auffaellt, ist, dass UBS die implied vola dieses Scheins deutlich angehoben hat von gestern auf heute. Gold steht unter 900 und UBS quotiert den OS mittlerweile 10 cent hoeher als gestern bei Gold @ 905.
Sie lernen es noch
OS ist nachwievor zu billig.
Hi GhostGod,
vielen herzlichen Dank für all die Infos!
Nach wie vor halte ich meinen Silber und meinen Goldcall (DE000DB47Y35). Ich will nicht so oft wechseln in meinen Scheinen, da ich zur Zeit weniger die Dinge verfolge. Ist vielleicht ein Fehler, aber täglich 3-4 viermal die Charts anschauen reicht mir derzeit. Dein Goldschein schaut schon super aus, vielleicht sollte ich umschichten. Allerdings bin ich mit der Performance von meinem eigentlich ganz zufrieden, was meinst du?
lg
PS: Die Scheine scheinen beide okay zu sein:
Habe heute morgen nochmal UB9049 zu 0.51 gekauft und UB9216 zu 1.33 nachgekauft nachdem ich die letzten Wochen flat war.
Sieht wieder nach gutem Einstiegsniveau aus.
Habe heute morgen nochmal ... UB9216 zu 1.33 nachgekauft
Der Durchschnittspreis deiner Käufe liegt bei diesem schein aber noch verdammt hoch und bei der relativ kurzen laufzeit, wird das vermutlich kein gewinn mehr.
Eine ziemlich heiße Angelegenheit und knallharte Zockerei.
Nicht mal wenn ich eine Million auf dem Konto hätte, würde ich mit solchen Summen so heiße Deals versuchen.
Aber jeder wie er will und mag.
Der Durchschnittspreis deiner Käufe liegt bei diesem schein aber noch verdammt hoch und bei der relativ kurzen laufzeit, wird das vermutlich kein gewinn mehr.
Eine ziemlich heiße Angelegenheit und knallharte Zockerei.
Nicht mal wenn ich eine Million auf dem Konto hätte, würde ich mit solchen Summen so heiße Deals versuchen.
Aber jeder wie er will und mag.
Na ja, zumindest den Nachkaufswert hat er inzwischen wieder..... . Und bis März kann noch viel passieren. Wenn nix mehr passiert wirds natürlich schwierig, dem Zeiwertverlust kann man fröhlich zuschauen! Halt out of the money.....
Klar ist das Zockerei, was soll denn ein Optionsschein sonst sein, wenn man nicht tatsächliche Absicherungsgeschäfte damit machen will im Sinne einer Versicherungspolice. Mir wären die Summen auch zu hoch, aber wenn das sagen wir mal 3% seines Gesamtportfolios ist, was solls......
Aber dafür steigt er ja auch jetzt wieder in Aktien ein......
So, hab den Scheißschein wieder rausgehaut. Hat mich ziemlich genervt, die Taxerei war ein Graus und dagegen hätte man eigentlich gerichtlich vorgehen müssen. Immerhin bin ich plusminusnull rausgekommen. Habe aber noch einen Goldcall laufen ...
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Guten Tag,
ich kenne mich mit Zertifikaten nicht aus, und werde im Netz wie auch hier im Forum nicht fündig. Ich habe letzte Woche längst nach dem Kauf gemerkt, dass mein Produkt ein knock out ist. Fingerbrand. Dazu gelernt, relativ gut davongekommen, nun: ich suche ein Hebel-Produkt, welches ein paar Jahre oder open-end läuft, auf steigenden Kurs bei Silber setzt und das eingesetzte Kapital nicht vernichtet. Natürlich suche ich das ohne Emitentenrisiko...
Auf onvista und ähnlichen Seiten komme ich nicht klar mit den Beschreibungen.
merci
pi
Guten Tag,
ich kenne mich mit Zertifikaten nicht aus, und werde im Netz wie auch hier im Forum nicht fündig. Ich habe letzte Woche längst nach dem Kauf gemerkt, dass mein Produkt ein knock out ist. Fingerbrand. Dazu gelernt, relativ gut davongekommen, nun: ich suche ein Hebel-Produkt, welches ein paar Jahre oder open-end läuft, auf steigenden Kurs bei Silber setzt und das eingesetzte Kapital nicht vernichtet. Natürlich suche ich das ohne Emitentenrisiko...
Auf onvista und ähnlichen Seiten komme ich nicht klar mit den Beschreibungen.
merci
pi
Hö, hö, was Du suchst, ist der Stein der Weisen, oder so ähnlich......
Sowas gibbet nicht.
1. haben alle Hebelprodukte ein Emittentenrisiko. Wie sollte es auch anders gehen. Irgendjemand in dem Konstrukt muss irgendwie direkt oder indirekt mit Kredit arbeiten, damit der Hebel entsteht. Hebel=Kredit=Emittentenrisiko. Kein Kredit=Ware in der Hand=kein Emittentenrisiko.
2. Hebel open end und ohne knock-out gibt es meines Wissens nach auch nicht. Das wäre ja auch ein nicht absicherbares Unendlich-Risiko für den Emittenten. Wie sollte der backup für so ein Papier aussehen?
Also entweder ein Hebelzertifikat open end, das wird immer einen knock-out haben. Je weiter weg vom knock-out man gerade ist, desto geringer ist der Hebel. Die Basis wird in aller Regel täglich oder monatlich angepasst....
Oder einen lang laufenden Optionsschein. Irgendwann laufen sie halt alle aus. Dafür werden sie in der Laufzeit (wenn nicht die weiter oben diskutierte besondere Kündigungsmöglichkeit irgendwie greift) nicht wertlos und man kann zwischenzeitliche Gegenbewegungen aussitzen, wenn man vom großen ganzen überzeugt ist. Es gibt genug Optionsscheine mit vielen Jahren laufzeit. Wenn Du von Silber überzeugt bist, nicht daytraden willst und mit mäßigem Hebel leben kannst, wäre das vermutlich die einzig halbwegs vernünftige Variante. Beide Produkte sind für den Normalsterblichen intransparent, nach meinen wenigen Erfahrungen mit beiden Anlageformen ist der Optionsschein aber noch die "fairere" Variante. Man sollte sich eben vor allem ausrechnen, wie der Zeitwertverlust bei langer Laufzeit durchschlägt. Wer irgendwann zwischen morgen und 2012 mit nem Silberpreis von $500 rechnet, kann aber mit einem Langläufer kaum was falsch machen. WENN der Emittent das überlebt.....
Guten Tag,
ich kenne mich mit Zertifikaten nicht aus, und werde im Netz wie auch hier im Forum nicht fündig. Ich habe letzte Woche längst nach dem Kauf gemerkt, dass mein Produkt ein knock out ist. Fingerbrand. Dazu gelernt, relativ gut davongekommen, nun: ich suche ein Hebel-Produkt, welches ein paar Jahre oder open-end läuft, auf steigenden Kurs bei Silber setzt und das eingesetzte Kapital nicht vernichtet. Natürlich suche ich das ohne Emitentenrisiko...
Auf onvista und ähnlichen Seiten komme ich nicht klar mit den Beschreibungen.
merci
pi
Wenn Du Dich mit Zertifikaten nicht auskennst, dann würde ich die Finger davon lassen.
Zu Deinem Problem:
Kein Emittentenrisiko bedeutet, dass du das EM physisch besitzen musst.
Wenn Du einen Hebel willst, musst Du mit Fremdkapital arbeiten.
Wenn Du auf steigenden Kurs setzt, dann muss Du Puts schreiben. Wer schreibt, bleibt.
Kaufst für 1.00.000 Euro physisch EM, finanziert bis zum Umfallen und schreibst dann kurzlaufende out of the money calls (w/ Theta) und puts. Schreiben, schreiben, schreiben...
Viel Erfolg.
Oder einen lang laufenden Optionsschein. Irgendwann laufen sie halt alle aus. Dafür werden sie in der Laufzeit (wenn nicht die weiter oben diskutierte besondere Kündigungsmöglichkeit irgendwie greift) nicht wertlos und man kann zwischenzeitliche Gegenbewegungen aussitzen, wenn man vom großen ganzen überzeugt ist. Es gibt genug Optionsscheine mit vielen Jahren laufzeit. Wenn Du von Silber überzeugt bist, nicht daytraden willst und mit mäßigem Hebel leben kannst, wäre das vermutlich die einzig halbwegs vernünftige Variante. Beide Produkte sind für den Normalsterblichen intransparent, nach meinen wenigen Erfahrungen mit beiden Anlageformen ist der Optionsschein aber noch die "fairere" Variante. Man sollte sich eben vor allem ausrechnen, wie der Zeitwertverlust bei langer Laufzeit durchschlägt. Wer irgendwann zwischen morgen und 2012 mit nem Silberpreis von $500 rechnet, kann aber mit einem Langläufer kaum was falsch machen. WENN der Emittent das überlebt.....
Trifft den Punkt, fast. Denn selbst bei langlaufenden OS sind StopLoss Marken sinnvoll, wenn man Nerven schonen will.
Andererseits macht man mit kleinem (!!) Einsatz nicht viel falsch, zB. Basis 14 $ Laufzeit Ende 2011 zu wählen.
Selbst als erfahrener Trader habe ich allerdings Silber Basis 12 $, also gut im Geld, im Depot.
Grüsse
Edel Man