"Kollektive Resonanz: 120 Tage des Wandels"

  • Heute nehme ich eine Art surrealer Kontrast wahr:


    Einerseits:
    - Es scheint sich eine sehr positive Börsenwoche abzuzeichnen!
    - Der Euro erholt sich ggü. USD u. Yen deutlich. Kursziele ca. 1,35 Ende der Woche
    - Silber bricht aus dem Abwärtstrend aus, Gold wird folgen
    - Rohstoffe ziehen an


    Andererseits:
    - Die Realwirtschaft gerät in den Abwärtsstrudel. Reihenweise angekündigte Schließungen
    - Politisch: zunehmender Autoritätsverfall
    - Die US-Wahl ist ohne Bedeutung


    Ich kann mir kein Bild machen momentan. Erwarte eine Schwebephase von ca. 2-3 Monaten. In der Zeit haben Apokalyptiker oder Crashpropheten wohl einen schweren Stand. Parallelkoexistenz von untergehendem System und Vorbereitungsmaßnahmen. Praktisch kein Konfliktpotential. Sinkende Dekadenz.

  • Wie bereits erwähnt, beobachte ich seit Anfang vergangener Woche deutliche Stabilisierungstendenzen, will heißen:


    - Aktien haben temporär den Boden erreicht
    - Währungen: Euro und Yen korrigieren ihre extremen Bewegungen zum Teil
    - Preisverfall bei Rohstoffen und wohl auch beim Edelmetall gestoppt, Trendwende.
    - Volatilität nimmt allgemein ab.


    Ich führe das, da erlaube ich mir ausnahmsweise von Spica abzuschreiben, auf die aktuell wirksame Konstellation Jupiter-Sextil-Uranus zurück. Diese Konstellation hatten wir auch von Mitte März bis Anfang / Mitte Juni wirksam, und dort sahen wir eine recht eindrucksvolle mehrmonatig Bärenmarktrallye, die den DAX sogar wieder über 7.000 steigen ließ. Darüber hinaus sahen wir dramatische Preisanstiege bei Öl, und in gewissem Maße auch beim Edelmetall, obwohl Öl dieses deutlich ausperformte. Spica schrieb dazu einen Artikel "Das Füllhorn" oder so ähnlich, den sollte man noch einmal hervorholen, ich finde den Link leider nicht mehr.


    Wenn ich diese Analogie ansetze, dann werden wie auch diesmal eine Bärenmarktrallye sehen, die zeitlich ca. bis Mitte oder gar Ende November dauern kann und wohl den DAX an die 6.000 heranführen könnte. Der Verlauf wird diesmal explosiver sein, aufgrund der vorangegangenen scharfen Abwärtsbewegung und insgesamt max. 4 Wochen dauern. Dann allerdings wird sich das Blatt wieder wenden, und wir werden die Tiefsststände aus 2003 ins Visier nehmen...


    Bei den Edelmetallen, speziell bei Silber, scheint die Bodenbildung abgeschlossen und es fehlt nur noch das entscheidende Kaufsignal. Bei Kursen über 11 Dollar wäre das erfüllt.


    Bei den Rohstoffen würde ich, abgeleitet vom Frühjahr, in jedem Fall Öl und Ölfirmen bevorzugen. Ich rechne damit, dass der Ölpreis nach der jetzigen Bodenbildungsphase schnell Richtung 100 steigen wird und halte Engagements hierin am aussichtsreichsten.


    Minenaktien würde ich derzeit nur sehr selektiv zukaufen, nur die großen Produzenten, vor allem Südafrikaner scheinen aussichtsreich. Besser werden wohl eher Ölfirmen performen, z. B. Seadrill oder die zusammengeschlagene Xstrata, die ich allerdings gestern mit 50% Gewinn auf 4 Handelstage wieder - viel zu früh offenbar - hinauskomplimentiert habe.

    • Offizieller Beitrag


    Moin Allesklar


    Bemerkenswerter Beitrag!
    --Besonders wenn man bedenkt, daß Du 89 Jahre jung bist. ;) --


    Mal sehen, ob und welche Resonanz er hier erzeugt.


    Deine Überlegungen gehen weit über die Planungen der Allermeisten hinaus....


    Habe mal ein Kapitel herausgegriffen, mit dem ich mich gut identifizieren kann.
    Der gut operierende und kommunizierende Familienclan hat bei mir oberste Priorität.


    Danach kommen Freunde, gute Bekannte, Internetkommunikation....


    Wieweit Netzwerke auf- bzw ausgebaut werden, ist sicher sehr persönliche Sache---


    Soweit sie uns, wie von Dir dargelegt, nicht von Systemen / Gruppierungen auferlegt werden.


    Aber dagegen stellst Du ja Deine Anregungen....


    Grüsse
    Edel Man


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ich möchte mal in diesem Thread festhalten, dass alle Überlegungen in Richtung "Auswandern" welche hier nun in diversen Threads abgehandelt werden, als "geistige Auswanderungen" betrachtet werden sollten. Auffallend fehlt diesen Überlegungen immer eine wirtschaftliche Grundlage. Meine Minimalforderung ist schon der Kartoffelacker, welcher noch mit dem Fahrrad erreichbar ist ;)

  • Heute möchte ich noch einmal kurz Stellung nehmen zu meinem vorgestern eingestellten Artikel bzgl. Finanzkrise, Vorsorge und Netzwerken.


    Um zum Thema hinzuführen, will ich noch einmal vorneweg den aus meiner Sicht, unabhängig diesmal von der zeitlichen Einordnung, wahrscheinlichen Verlauf der Krise und die damit zusammenhängenden Konsequenzen kurz skizzieren.


    Wir müssen uns immer vergegenwärtigen, ein großer, der überwiegende Teil des heutigen Wirtschaftsleben dient nicht primär der Bedürfnisbefriedigung der Bevölkerungen, sondern ist im Wesentlichen das Resultat aus einer kreditgetriebenen Wirtschaftsweise, welche immer mehr Verschuldung benötigt, und zur Bedienung dieser stets steigenden Verschuldung ein immer mehr und immer weiter losgelöstes Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität. Der Anteil der eigentlichen Nettowertschöpfung im Produktivsektor (Landwirtschaft, Handwerk, Mittelstand sowie produzierende Industrie) sinkt immer weiter ab zugunsten des Dienstleistungs-, Finanz- und Behördensektors.


    Bis dann schlussendlich irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem sich entweder nach den Theorien des Debitismus einfach keine neuen Nachschuldner mehr finden, oder aufgrund sich häufender Forderungsausfälle und steigendem Misstrauen zwischen Marktteilnehmern weniger oder keine Kredite mehr vergeben werden. Genau an diesem Punkt stehen wir jetzt: durch den Zusammenbruch des Ostblocks, die Globalisierung und nicht zu vergessen die Ökobewegung wurde dieser Punkt um ca. 20 Jahre hinausgezögert; eigentlich wäre Ende der 80er Jahre das schulden- und kreditbasierte Wirtschaftssystem (Kapitalismus) bereits am Ende gewesen.


    Doch was passiert dann in der Praxis?


    - In Phase 1 versuchen die zusehends höher verschuldeten Unternehmen, durch Kaufanreize, Finanzierungen und Preisnachlässe ihren Absatz weiter über das natürliche Maß hinaus zu steigern, um ihren Verpflichtungen gegenüber Kreditgebern und Aktionären nachkommen zu können. Bestes Beispiel hierfür sind die Autohersteller, hier sind mittlerweile 2/3 der Neuverkäufe kreditfinanziert; durch zwischengeschaltete Vertriebsgesellschaften und hauseigene Finanzinstitute wurden die produktionsseitigen Aufwendungen der Muttergesellschaft unmittelbar abgegolten und die daraus entstehenden Verbindlichkeiten über die Finanzmärkte in Form irgendwelcher Konstrukte auf Dritte abgewälzt. Diese Phase reichte von ca. Mitte der 90er Jahre (Clinton-Regierung) bis Anfang 2008.


    - Phase 2: Nachdem der Weiterverkauf dieser Verbindlichkeiten an Dritte nicht mehr funktioniert, bricht die Lawine rückwärts zusammen. Zuerst sinkt der (künstlich in die Höhe getriebene) Absatz, und zwar nicht auf Normalniveau, sondern deutlich darunter, da ja erst noch das aus der Zukunft antizipierte Absatzvolumen kompensiert werden muss! In der Folge wird die Produktion zurückgefahren, und aufgrund der einbrechenden Leistungsseite auch die Vorleistungen in die Zukunft, d. h. Forschung und Entwicklung. Eine zeitliche Einordnung ist hier schwierig, da staatliche Maßnahmen mit in Betracht gezogen werden müssen, in Summe ist jedoch eine Zeitdauer von max. 2 Jahren realistisch, d. h. bis Ende 2009/Anfang 2010


    - Damit ist das Übel jedoch noch nicht abgeschlossen. Durch Rückkopplungseffekte werden weitere Schuldner zahlungsunfähig, Forderungsausfälle steigen dramatisch an. Nun kommt die Phase 3, die des völligen Vertrauensverlustes in jegliche Form von Kredit. Ich bezeichne diese Phase als „Frosting-Phase“, d. h. das Einfrieren des Wirtschaftslebens. Wer etwas kaufen will, kann das nur, wenn er vorher über den Großteil der Mittel verfügt. Und wer etwas verkaufen will, macht dies nur gegen Vorkasse! Das Ergebnis hieraus ist eine deutliche Verlangsamung des Wirtschaftslebens, will heißen, die Dauer Produktions- und Logistikkette bestimmt den Warendurchsatz. Man sieht hier sehr schnell, dass in einer Phase globalen Vertrauensverlustes es gänzlich unmöglich ist, globalisierte, hoch arbeitsteilige Strukturen aufrecht zu erhalten. Wenn ein Produkt z. B. mit 7 Unterlieferanten gefertigt wird, und der Transport jedes Mal 2 Wochen dauert, und dieser erst erfolgt, nachdem bezahlt ist, dann würde das Produkt, das vielleicht in 20 Stunden zusammengebaut ist, sage und schreibe mehr als 14 Wochen brauchen, von der Auftragsvergabe bis zur Auslieferung, ohne Vertriebsprozess! Im Gegensatz zu heute ist das der Faktor 5-7, d. h. die Geschwindigkeit des Wirtschaftsprozesses sinkt umgekehrt auf 1/5 oder weniger. Genauso das Logistikaufkommen, der Kapitalumschlag, die Wertschöpfung genauso!
    So eine Phase dauert max. 1 Jahr, meist noch weniger und endet mit dem Untergang der meisten Banken, aller Anleihen, Versicherungsforderungen und der meisten Aktiengesellschaften.


    In diesem Zusammenhang habe ich mit Günter Hannich, der ja bekannter Maßen ein notorischer Goldhasser ist, eine lebhafte Diskussion geführt, im Zuge derer Hannich steif und fest behauptet hätte, dass alle Produzenten bis zum Schluss auf Kredit und Vertrauen liefern würden. Ich entgegnete damals, dass in einer wirklichen Finanzkrise ausschließlich gegen Vorkasse geliefert würde und aus Mangel an Kapital vielerorts wieder Bartergeschäfte an der Tagesordnung sein werden (z. B. Stahlrohre gegen Kohle, Kühlschränke gegen Weizen, etc.). Hannich begeht, obwohl ich seine Analysen weitgehend teile, noch dazu den fatalen Fehler, anstatt Gold Bargeld zu horten, und übersieht dabei völlig, dass in der laufenden Krise alle Währungen miteinander untergehen werden, und es max. wenige Monate sinnvoll sein kann, Bargeld zu haben. Wobei dann der nächste Denkfehler kam, denn Hannich wollte partout nicht einsehen, dass eine Hyperinflation spätestens dann unvermeidlich sein wird, sobald die Staaten beginnen, ihre eigenen Anleihen unbegrenzt zu monetarisieren, d. h. in M1 oder wenn es nicht anders geht M0 (Bargeld) zu überführen. Das Endergebnis sehen wir in Simbabwe.


    - Sobald diese Frosting-Phase weite Teile des Wirtschaftlebens erfasst, wird in aller Regel der Staat auf den Plan treten (müssen) und durch gezielte Eingriffe die strategischen Sektoren (Energie, Telekom, Eisenbahn) sowie die Grundversorgung mit Lebensmitteln versuchen sicherstellen. Dies ist die Phase 4, jene des „Super-Frosting“, d. h. einer zusammenbrechenden Wirtschaft wird ein starres bürokratisches, staatliches Korsett übergestülpt. Ob und wie lange dies gut geht, hängt ausschließlich von der Fähigkeit der staatlichen Lenker und der Richtigkeit der von ihnen festgesetzten Maßnahmen ab. Letzten Endes ist entscheidend, ob sie die Fehler, die zur wirtschaftlichen Katastrophe geführt haben, über Bord schmeißen und eine neue Wirtschaftsordung herzustellen versuchen, oder ob sie nur versuchen das System zu retten.


    Solche Dinge wie z. B. die im „Gelben Forum“ von @Jacques, Dottore und Co. diskutierte Zwangsanleihe oder eine Währungsreform ohne grundlegende Systemänderung würden in meinen Augen freiweg in die Katastrophe führen, d. h. über kurz oder lang völliger wirtschaftlicher Zusammenbruch (weil die Leistungsträger schlicht die Schnauze voll haben und ihrerseits die Motivation zur Leistung gezwungener Maßen verloren haben), Revolten und bürgerkriegsähnliche Zustände (weil die von staatlicher Umverteilung lebenden Massen nichts mehr umverteilt bekommen, weil die Leistungsträger nichts mehr leisten).


    Leider habe ich große Zweifel, ob die Beamtenhorden in den Regierungsstellen dies ähnlich sehen, denn diese werden in erster Linie versuchen, ihre Pfründe zu retten; ein grundlegender Systemumbau hin zur Wertschöfung würde ja in erster Linie den überbordenden Bürokratismus und die Flut sinnloser Gesetze und Verordnungen überflüssig machen, und somit auch die damit Zusammenhängenden Heerscharen von Verwaltungsangestellten, Beratern, Juristen etc.


    Es braucht hier keiner zu meinen, das seien alles Hirngespinste, so kann es gar nicht kommen; ich habe es mit eigenen Augen in Russland gesehen, dass es eben genau so abläuft und nicht anders wenn eine Wirtschaft und somit eigentlich auch ein Staat zusammenbricht. Und es wäre geradezu fatal anzunehmen, Deutschland oder die Schweiz wären dagegen immun: da sorgt allein die Umverteilung in der EU dafür, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis genau das eintritt.


    Und dann kann man sich ausrechnen, wie lange es denn dauern würde, nach einem Zusammenbruch zuerst der Wirtschaft, dann des Staates, bis wirklich das Hauptproblem in der Sicherstellung der Lebensmittelversorgung und der eigenen Sicherheit besteht. Und wie weit dann noch ist bis zum Untergang der Großstädte, der Kathedralen des Materialismus, und zu einer drastischen Bevölkerungsreduzierung. Dazu braucht es nicht mal einen Krieg! Wer glaubt denn im Ernst, dass auf behördliche Anweisung den Bauern das Vieh und die Getreidevorräte weggenommen werden und dann von Polizei und Bundeswehr bewacht als Lebensmittel z. B. nach Neukölln reintransportiert werden! Die Polizisten werden sich in der Phase um ihre Angehörigen und um sich selber kümmern, und nicht unter Lebensgefahr die Enteignung und Umverteilung bewachen, mit der Schusswaffe. Zumal man ja ohnehin nur einmal Enteignen kann (der Bauer wird im Jahr darauf nur mehr so viel aussäen wie er für sich braucht), doch was kommt dann…


    Fazit zum Schluss: Ohne funktionierende Produktion kein funktionierendes Gemeinwesen! Selbstversorgung ist somit nichts anders als die Sicherstellung einer systemrobusten Basisproduktion zum eigenen Überleben. Deshalb werden auch alle Strategien, die ausschließlich auf Bevorratung oder Hortung setzen, sehr schnell fehlschlagen; man kann vielleicht 4 Monate für eine Familie bevorraten, aber nicht für 30 Jahre für ein ganzes Dorf.

  • Lebensmittel ? ... nur ein paar Fakten: nach dem Krieg war die Landwirtschaft der grösste Arbeitgeber,
    heute sind wir im westentlichen Selbstversorger und nur 1-2% arbeiten in der Landwirtschaft.


    Stimmt nicht, wird jetzt kommen .. wir importieren doch Bananen und Shrimps ... naja, dafür
    exportieren wir aber subventioniert unsere Überschüsse .. aber in Wirklichkeit könnten wir
    uns auch selbst versorgen mit der Hälfte der landwirtschaftlichen Fläche ?? Utopie ??
    Nein .. Rinder und Schweine fressen in ihrem Leben das 10fache der Kalorien, die wir als
    Fleisch verspeisen .. eine Reduktion des Fleischkonsums würde die Nachfrage nach Lebensmittelproduktion
    drastisch reduzieren ... d.h. es geht eher um Luxusansprüche, Hamburger und Schnitzel sind so lebensnotwendig
    wie Handies und Digitalkameras.


    Wir können noch auf viel Luxus verzichten, ohne das es ans Eingemachte geht ...
    das Problem ist: wie empfinden so vieles als selbstverständlich und Lebenswichtig ... wenn wir zu ein bisschen
    Bescheidenheit gezwungen würden, wäre das nun wirklich keine Katastrophe ...
    ernährungstechnisch wäre es das Gegenteil, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Zuckerkrankheit würde zurückgehen ...


    Die Wirtschaftskrise läuft anders: unser Wirtschaft ist tatsächlich so auf Wachstum programmiert,
    dass minus 1 % schon als Katastrophe empfunden wird. Das Zusammenbrechen der Kreditvergabe wäre
    tatsächlich der Mega-Gau ... aber darüber haben wir vor 3 Monaten vielleicht diskutieren können,
    heute ist ja klar, dass die Staaten das verhindern werden .. was vernünftig und machbar ist, allerdings
    um dem preis, das zur Not eben geld Gedruckt werden muss ...

  • (weil die Leistungsträger schlicht die Schnauze voll haben und ihrerseits die Motivation zur Leistung gezwungener Maßen verloren haben)


    Ich habe auch einen meiner Betriebe an den Nagel gehängt, weil ich keine Lust auf immer neue Vorschriften und immer mehr Verantwortung hatte. Ich lebe nun an der Ostseeküste in Vorpommern. War eine super Idee unserer :love: Familie.

  • Leider habe ich große Zweifel, ob die Beamtenhorden in den Regierungsstellen dies ähnlich sehen, denn diese werden in erster Linie versuchen, ihre Pfründe zu retten; ein grundlegender Systemumbau hin zur Wertschöfung würde ja in erster Linie den überbordenden Bürokratismus und die Flut sinnloser Gesetze und Verordnungen überflüssig machen, und somit auch die damit Zusammenhängenden Heerscharen von Verwaltungsangestellten, Beratern, Juristen etc.


    Ich warte schon auf den Tag, an dem nur noch Beamte und öffentlich Bedienstete Steuern zahlen müssen und können :D

    Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
    (Victor Hugo 1802-1885 Philosoph)

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  • Dito. Allesklar - alles Gute... brillanter Beitrag - sollte durch Veröffentlichung in der Systempresse geadelt werden...


    Ja freilich, sonst noch was! Darauf kann ich dankend verzichten, so lebt sich's am ruhigsten.


    Vor allem aber: wenn das heute in die Systempresse käme, dann könnte ich mein Ansinnen vergessen, 2010 nach dem AU-Verkauf ein Stück Land mit Brunnen zur Selbstversorgung zu erwerben, weil das dann nämlich ab morgen bereits alle machen würden und somit die Preise durch die Decke gingen.


    Die Systempresse soll schön das weiter schreiben, was sie die letzten 40 Jahre geschrieben und perfektioniert hat, damit ja alle die daran glauben in der kommenden Krise sicher alles verlieren und folgerichtig untergehen werden!

  • Danke Allesklar für Deinen prima Artikel !


    So könnte es im schlimmsten Fall ablaufen .
    Ich denke aber man wird es nicht soweit kommen lassen und mit einer neuen Währung einen großen Schnitt machen . Ich vermute schon recht bald .
    Eine längere Zeit der Schuldenvernichtung durch Inflation erwarte ich nicht, weil die folgen für die Volkswirtschaften zu gravierend wären.
    Sicher werden vorher noch große Vermögenswerte von Fiat in Sachwerte umgeschichtet , und viele Leute werden ihre auf Kredit gekauften Sachwerte noch los.
    Aber die Edelmetallpreisdrückung und die Angebotsverknappung von Edelmetallen sehe ich schon als Vorbereitung für so einen Schritt .
    Der Vertrauensverlust in die Währungen und in die Politik sind aus meiner Sicht schon reichlich groß . Ist ja kein Wunder wenn man sich die Diskussionen in den Medien so anhört .
    Ob sich das alles friedlich durchführen läßt , weiß ich nicht . Ich hoffe es . Auf Jedenfall wird die Bevölkerung ja schon auf große Einschnitte eingestimmt .
    Siehe die Antrittsrede von Herrn Obahma.
    Was ich nicht erwarte das sich nach einer Währungsreform am dem ganzen System etwas ändern wird . Dazu gibt es zu viele Profiteuere von dem bisherigen System. Wo man durch Zins und Zinseszins ohne selbst etwas zu tun, an das Geld der Leute kommt, die es sich hart erarbeutet haben.
    Na ja das funktioniert dann ja wieder die nächsten 80 Jahre bis die neue Kreditblase wieder so groß ist wie jetzt :)
    Aber das sind bei mir alles Vermutungen , ich bin zu ein kleines Licht um an Infos zu kommen . Mir bleibten da nur die Informationen aus dem Internet , so wie Deine Klasse Beiträge .


    Gruß
    Endgame

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