GOLD : Märkte und Informationen

  • Es gibt Gerüchte nach denen China das aktuelle Marktumfeld nutzt um einen Teil ihrer Dollars gegen Rohstoffe und Industriemetalle wie Alu und Kupfer umzuwandeln. Dies geschieht offenbar teils durch direkte Rohstoffkäufe , teils durch hohe Minenbeteiligungen.
    Offenbar positionieren sich die Chinesen bereits, um einen Wachstumsvorteil nach der Krise zu erlangen. Eine etwas weitsichtigere und strategischere Herangehensweise als sich (als Staat) vor der bösen Krise zitternd in Gold zu verkriechen. Ich glaube nicht, das Gold heute für Staaten noch ein vorrangiges strategisches Krisenschutzinvestment darstellt, dazu sind die Volumina heute zu groß geworden.
    Für den Privatanleger ist Gold in Ordnung, keiner von uns wird 20t Kupfer im Keller einlagern (wozu auch, sind wir hier die Drahtzieher? :D ), für aufstrebende Industriestaaten wie China ist der Rohstoffmarkt sicher zu derzeitigen Tiefstpreisen günstig um sich nach einer Markterholung einen Startvorteil zu sichern.


    Genau so ! sieht es aus :thumbup: . Warum sollte auch ein Staat, der auf Billionen von Dollars "sitzt" in Edelmetalle investieren ??? Zum Einen würde der Kurs explodieren und zum Anderen sind auch nicht annähernd genügend Unzen verfügbar. Also, wäre dumm, oder ???


    Dann besser in ALLES Andere was in besserern Zeiten wieder benötigt wird und in schlechten Zeiten billig ist: Rohstoffe, High Tech, Beteiligungen usw. Davon gibt es Weltweit genügend und auch ausreichend KURZSICHTIGE die sich jetzt davon trennen wollen.


    Ganz schön schlau die Chinesen :] .


    Oder kaufen die doch den Amis ihre Lieferversprechen ab :?: Wer s glaubt....... :sleeping:

  • Es gibt Gerüchte nach denen China das aktuelle Marktumfeld nutzt um einen Teil ihrer Dollars gegen Rohstoffe und Industriemetalle wie Alu und Kupfer umzuwandeln. Dies geschieht offenbar teils durch direkte Rohstoffkäufe , teils durch hohe Minenbeteiligungen.
    Offenbar positionieren sich die Chinesen bereits, um einen Wachstumsvorteil nach der Krise zu erlangen. Eine etwas weitsichtigere und strategischere Herangehensweise als sich (als Staat) vor der bösen Krise zitternd in Gold zu verkriechen. Ich glaube nicht, das Gold heute für Staaten noch ein vorrangiges strategisches Krisenschutzinvestment darstellt, dazu sind die Volumina heute zu groß geworden.
    Für den Privatanleger ist Gold in Ordnung, keiner von uns wird 20t Kupfer im Keller einlagern (wozu auch, sind wir hier die Drahtzieher? :D ), für aufstrebende Industriestaaten wie China ist der Rohstoffmarkt sicher zu derzeitigen Tiefstpreisen günstig um sich nach einer Markterholung einen Startvorteil zu sichern.


    Guter Gedanke. Wenn man ihn fortspinnt, wird es also mit nicht allzu geringer Wahrscheinlichkeit auch Krieg geben: Oder glaubt irgendwer, daß die USA, mit ihren mehr als 100 Kriegen seit 1945, mit Atombombenabwürfen auf einen bereits geschlagenen und friedensbereiten Gegner, mit ihrer zweimal erfolgreichen Politik, Europa, sprich: Deutschland, in einen Großkrieg zu verwicklen, ihren provozierten Eskalationen von Mexiko, über Lusitania, Pearl Harbor bis Georgien und False-Flag-Operationen wie 9/11 und den so effektiven Economic Hitmans, die allesamt nur dem einen Ziel dienen, nämlich der Weltherrschaft des Fractional Banking, ausgerechnet diesmal, es anders machen werden?
    Sie könnten, wenn innenpolitisch die Misere groß genug geworden ist, beginnen zu verstaatlichen. Und dann - wie gehabt - den anderen, mit der bewährten Unterstützung Hollywoods und der Medien, die sich diesen Diebstahl nicht gefallen lassen können, den Schwarzen Peter zuschieben.
    Die schon 20 Jahre alten Visionen des Friedensnobelpreisträgers (sic!) Kissinger und Brezinskis vom Krieg gegen China beginnen vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung eines sich abzeichnenden Runs aus Papiergeld, langsam Konturen anzunehmen, wie sie es konkret anstellen könnten - wenn alle Rettungsmaßnahmen scheitern sollten. Und die Massen im Westen werden auch diesmal eine solche Politik "für Frieden und Freiheit" nach entsprechender Vorarbeit der 4. Macht, zu gegebener Zeit bejubeln.

  • Es gibt Gerüchte nach denen China das aktuelle Marktumfeld nutzt um einen Teil ihrer Dollars gegen Rohstoffe und Industriemetalle wie Alu und Kupfer umzuwandeln. Dies geschieht offenbar teils durch direkte Rohstoffkäufe , teils durch hohe Minenbeteiligungen.
    Offenbar positionieren sich die Chinesen bereits, um einen Wachstumsvorteil nach der Krise zu erlangen. Eine etwas weitsichtigere und strategischere Herangehensweise als sich (als Staat) vor der bösen Krise zitternd in Gold zu verkriechen. Ich glaube nicht, das Gold heute für Staaten noch ein vorrangiges strategisches Krisenschutzinvestment darstellt, dazu sind die Volumina heute zu groß geworden.
    Für den Privatanleger ist Gold in Ordnung, keiner von uns wird 20t Kupfer im Keller einlagern (wozu auch, sind wir hier die Drahtzieher? :D ), für aufstrebende Industriestaaten wie China ist der Rohstoffmarkt sicher zu derzeitigen Tiefstpreisen günstig um sich nach einer Markterholung einen Startvorteil zu sichern.


    Guter Gedanke. Wenn man ihn fortspinnt, wird es also mit nicht allzu geringer Wahrscheinlichkeit auch Krieg geben: Oder glaubt irgendwer, daß die USA, mit ihren mehr als 100 Kriegen seit 1945, mit Atombombenabwürfen auf einen bereits geschlagenen und friedensbereiten Gegner, mit ihrer zweimal erfolgreichen Politik, Europa, sprich: Deutschland, in einen Großkrieg zu verwicklen, ihren provozierten Eskalationen von Mexiko, über Lusitania, Pearl Harbor bis Georgien und False-Flag-Operationen wie 9/11 und den so effektiven Economic Hitmans, die allesamt nur dem einen Ziel dienen, nämlich der Weltherrschaft des Fractional Banking, ausgerechnet diesmal, es anders machen werden?
    Sie könnten, wenn innenpolitisch die Misere groß genug geworden ist, beginnen zu verstaatlichen. Und dann - wie gehabt - den anderen, mit der bewährten Unterstützung Hollywoods und der Medien, die sich diesen Diebstahl nicht gefallen lassen können, den Schwarzen Peter zuschieben.
    Die schon 20 Jahre alten Visionen des Friedensnobelpreisträgers (sic!) Kissinger und Brezinskis vom Krieg gegen China beginnen vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung eines sich abzeichnenden Runs aus Papiergeld, langsam Konturen anzunehmen, wie sie es konkret anstellen könnten - wenn alle Rettungsmaßnahmen scheitern sollten. Und die Massen im Westen werden auch diesmal eine solche Politik "für Frieden und Freiheit" nach entsprechender Vorarbeit der 4. Macht, zu gegebener Zeit bejubeln.

  • Was wuerde eine Unze Gold in kurzer Zeit kosten, wenn alles Sicherheit suchende Kapital das am Markt verfuegbare Gold aufkaufen wuerde, anstatt es in US-Staatsanleihen anzulegen ?


    Das habe ich mich auch schon gefragt. Müsste eigentlich relativ leicht zu überschlagen sein. Als Maximalvariante nimmt man alle weltweit alles "Geld" (nach Gusto M1, M2 oder M3 oder ähnliche Definitionen) in Dollar und teilt das durch die weltweit bisher geförderte Goldmenge. Das wäre dann der Goldpreis in Dollar, wenn alle Welt auf einen Schlag Fiat-Geld als Geld ablehnen würde und sofort auf Gold als Alternativwährung umsteigen wollte. Der relative Reichtum bliebe dabei erhalten, wer doppelt so viele Dollar hat, hat danach auch doppelt so viel Gold. Und als Varianten davon kann man Zähler und Nenner nach Gusto variieren, z.B. wie viel Geld sucht wirklich langfristige Sicherheit, wie viel vom bisher geförderten Gold ist auch bei Ultrahochkursen nicht auf dem Markt etc. etc. Davon ab kann man noch versuchen, die Preiselastizität von Angebot und Nachfrage mit reinzunehmen und und und. Am Ende wirds dann eher ein Stochern im Nebel, aber die ganz grundsätzliche Frage, welcher Preis zu stande käme, wenn alle kurzfristig verfügbaren Fiat-Mengen sofort alles Gold kaufen würden, ist trotzdem lustig. Gibt es Schätzungen zur globalen M1 umgerechnet in Dollar?




    edit: Donnerschlag: Dass die USA keine Waisenknaben sind, ist klar. Die Formulierung, sie hätten Europa, sprich Deutschland, in einen Großkonflikt verwickelt, entbehrt in der Form mindestens vor WW1 nun wirklich so dermaßen jeglicher Realität, dass man dazu eigentlich nichts mehr sagen muss. Dass der Konflikt dann für Deutschland mit Eintritt der USA noch größer geworden ist, ist schon klar. Aber in einen Großkonflikt verwickelt haben sich die Europäischen Mächte 1914 zunächst mal ganz alleine. Allen voran Willhelmzwo, dem die geschickte Bismarcksche Bündnispolitik nicht mehr gepasst hat. Vielleicht kann man auch wieder tendenziell mehr zu Gesprächen über die Goldmärkte hier zurückkommen, und weniger über Verschwörungstheorien palavern.

  • Danke ! Endlich mal jemand der das Spiel versteht. Die Amis werden 2009 noch einige "Überaschungen" für den Rest der Welt bereit halten. Todgesagte Leben länger und den größten Fehler den man begehen kann ist die US Finanzindustrie zu unterschätzen. Der Plan geht für die FED im Moment voll auf und die EU wie auch der Rest der Welt steht dem Machtlos gegenüber. Upps ! reingelegt .... ;(

    Die fundamentalen Daten werden trotzdem nicht ohne weiteres besser: Haufenweise Arbeitslose bei weiterer Tendenz zur Weg-Automatisierung von "human labour" ; mehr Produzenten-Staaten auf der Welt, die alle auch exportieren wollen ... ; korrupte Seilschaften in Politik u. Wirtschaft, ungefaehr in der gesamten westlichen und sonstigen Welt ...


  • Na, ja, solange der POG primär in Dollar gefixed wird, macht das schon Sinn.


    Und zum Krieg: Zwischen Atommächten wäre das wirklich sehr unsportlich. Da hätten wir alle hier keinen Spaß mehr.


    Habt Ihr Hellmeyers Kommentar heute gelesen? 2 Billionen USD Problemfälle werden demnächst auf der staatlichen Bilanz sein. Wird jetzt wirklich wieder alles gut?

  • keiner von uns wird 20t Kupfer im Keller einlagern


    warum nicht?


    würde ich sofort machen, wenn ich


    1. einen geeigneten (d.h. möglichst mit Sackkarre/Schubkarre ebenerdig zugänglichen) Kellerraum hätte
    2. sicher wäre, die nächsten 10 Jahre nicht umzuziehen
    3. ich eine Quelle finde, wo ich Cu-Schrott zum Schrotthändler-Einkaufspreis herkriege
  • Aber in einen Großkonflikt verwickelt haben sich die Europäischen Mächte 1914 zunächst mal ganz alleine. Allen voran Willhelmzwo, dem die geschickte Bismarcksche Bündnispolitik nicht mehr gepasst hat. Vielleicht kann man auch wieder tendenziell mehr zu Gesprächen über die Goldmärkte hier zurückkommen, und weniger über Verschwörungstheorien palavern.


    "Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Eingang in die Geschichtsbücher der Besiegten gefunden hat und von der nachfolgenden Generation auch geglaubt wird, kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden." (Walter Lippmann)


    Ich sage nur Schwarze Hand, Made in Germany und Londoner City. Der Interessierte hat damit ausreichend Anknüpfungspunkte, jenseits von Propaganda die handfesten Interessen, die seit jeher die Politik bestimmen, zu recherchieren.
    Solltest Du aber jemand sein, der zwar meint, daß die Sieger die Geschichtsbücher schreiben und nicht die Verlierer, daß das aber ausgerechnet bei Deutschland die große Ausnahme wäre, dann vergiß diese Hinweise zur Selbstrecherche und glaub weiterhin was Dir bösem Deutschen die Feinde eines unabhängigen und starken Deutschland über Deutschland erzählen.

  • Tja, gerade mit dem ersten Weltkrieg ist das so eine Sache, die Entente-Mächte, allen voran GB waren sich bereits vor den Sarajevo-Vorfall einig, dass das Deutsche Kaiserreich und die Alianz mit Österreich einen unerwünschten Gegenpol bilden und gebrochen werden müssen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich GB längst von seiner Balance-of-Power - Politik verabschiedet und war willens, innerhalb Europas einen Führungsanspruch geltend zu machen, notwendigerweise hier mit dem von GB traditionell eher ungeliebten Frankreich. Wilhelm II dagegen fühlte sich angesichts seiner Verwandschaft mit den britischen Königshaus und des 1870/1877 erfolgreichen Krieges gegen Frankreich militärisch stark und politisch recht sicher, war bündnispolitisch aber eher unbedarft, so ließ er sich dann unter Anderem in einen regionalen Interessenkonflikt zwischen GB und Österreich hineinziehen. GB hatte schließlich nicht allzu lange bevor versucht, sich mit dem Krimkrieg auf dem Balkan festzusetzen.


    By the way, wer war auf Seiten der Entente-Mächte einer der Hauptfinanziers? John Pierpont Morgan. Könte man doch eventuell ml Fragen aufwerfen...


    Genug Geschichte, was macht das Gold? :D Gewinnmitnahmen oder Party schon vorbei?

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Artikel fiel schon gestern der engl. Originalfassung auf. http://www.kitco.com/ind/vermeulen/mar192009.html


    Nicht nur Gold, sondern insbesondere Minen haben mE. noch eine langen Aufwärtstrend vor sich.
    Daß die Minen weitaus schneller bei der "Goldpreisexplosion" stiegen als Gold, hatte ich hier zuvor bereits erwähnt.
    Auch Vermeulen sieht dies als besonders positiv für die weitere Entwicklung an:



    "...Dieser Chart zeigt, dass die Goldaktien am Mittwoch um durchschnittlich 9% stiegen, während Gold nur um 3,4% nach oben ging. Aktuell testen die Goldaktien den Widerstand beim 200-Tage-Durchschnitt und Mehrwochenhoch. Ein Durchbrechen des Februarhochs wird höchstwahrscheinlich einen stärkeren Anstieg beim Gold und auch bei den Goldaktien lostreten...."


    http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=10073


    Grüsse

  • Man sollte aber vielleicht auch dazu sagen, daß die Minen zwar vor Gold anspringen, ganz besonders in der Deflation aufgrund der sinkenden Grenzkosten aufgrund der gefallenen Energiepreise, daß ihnen aber mit dem Anspringen der Inflation, gemessen an Gold, auch früher die Luft ausgeht.

    Du meinst, in einem Inflationumfeld wiid es wegen steigender Kosten in Währungseinheiten schwieriger für die Minen, Gold rentabel zu fördern? Ist ein Gedanke, wenn dadurch dann aber ein auch nur vorübergehender Produktionsrückgang die Lage am Goldmarkt verschärfen würde ist es aufgrund des entsprechend reagierenden Goldpreises wohl wahrscheinlich dass die Kostenrelation zur jeweiligen Landeswährung wohl eher in den Hintergrund tritt, schließlich würde die Goldpreisentwicklung hier deutlich überkompensieren.

  • @Donerschlag: Wo ist der "Danke" -Button? Sehr anschauliche Darstellung zum Thema. Die Frage ist ob ein solcher Verlauf ein Autimatismus ist. Ich bin mir nicht sicher dass Vorhersagemodelle anhand historischer Analogien (die oft in wesentlichen Zügen nicht wirklich analog sind) 100% zuverläsig sind. Interessant ist, ob Gold wirklich DAS Stabilitätsinvestment ist. Ein Julius-Bär-Kasper äußerte sich dahingehen dass der "innnere" (=immanente) Wert von Gold bei 250/Unze läge. Wie passt das mit de facto höheren Abbaukosten zusammen? BS?

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