GOLD : Märkte und Informationen

  • Die Welt-Redakteure hatten offenbar einen Anruf aus Frankfurt oder Berlin:


    Angstkäufe vorbei: Anleger stoßen tonnenweise ihre Goldvorräte ab 8|


    Leider verrät der Artikel nicht, wer die angeblich abgestossenen Tonnen gleich wieder vom Markt kauft. Der Chinese war's jedenfalls nicht. :D

  • Die Welt-Redakteure hatten offenbar einen Anruf aus Frankfurt oder Berlin:


    Angstkäufe vorbei: Anleger stoßen tonnenweise ihre Goldvorräte ab 8|


    Leider verrät der Artikel nicht, wer die angeblich abgestossenen Tonnen gleich wieder vom Markt kauft. Der Chinese war's jedenfalls nicht. :D

    ...Die Notenbanken dürften also alles daran setzen, einen Goldpreisanstieg abzubremsen, damit nicht noch mehr Geld in das Edelmetall abwandert....


    Ich kann sie sogar sehen, die Angst in ihren Augen. Nicht bei den Goldkaeufern - aber bei den Banken. :D

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • ...Die Notenbanken dürften also alles daran setzen, einen Goldpreisanstieg abzubremsen, damit nicht noch mehr Geld in das Edelmetall abwandert....


    Ich kann sie sogar sehen, die Angst in ihren Augen. Nicht bei den Goldkaeufern - aber bei den Banken. :D

    Korrekt!


    jeder Euro , der in einen festen Wert investiert wird, steht für das grosse Roulette aus Konsum , Produktion und Abzocke über Zinsen, Steuern und Gewinne nicht mehr
    zur Verfügung. Destabilisiert also das Gesamtsystem!


    Da muss man doch alle Paladine dagegen wettern lassen ! 8o

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

    Einmal editiert, zuletzt von Kaiserwetter ()

  • Theoretisch ja, aber ziemlich hypothetisch und unwahrscheinlich mE. das Letztere. Bislang und nicht absehbar verficht die FED weiter einen anderen Weg, dessen Gefahr absehbar ist:


    ... If Bernanke and company cannot shrink the balance sheet once banks begin to lend with abandon once again, the likelihood of hyperinflation skyrockets.

    Das ist doch nur das Problem danach. Erstmal muss die Deflation bewaeltigt werden und dazu sind noch viel mehr Massnahmen notwendig, andernfalls kann man ewig auf die erhoffte Inflation warten und sie wird nicht passieren. Man sollte ueber weitere, unkonventionelle Massnahmen nicht ueberrascht sein.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • jeder Euro , der in einen festen Wert investiert wird, steht für das grosse Roulette aus Konsum , Produktion und Abzocke über Zinsen, Steuern und Gewinne nicht mehr
    zur Verfügung. Destabilisiert also das Gesamtsystem!

    Ähmm...kann man das so sehen? Wenn Gold doch ohne Beteiligung von Notenbanken den Besitzer wechselt, dann wechselt auch das Geld den Besitzer, welches dort auch nach wie vor im Umlauf ist, d.h. es bleibt konsumseitig c.p. erstmal alles beim alten. Lediglich, wenn sich die Spar-/Konsumneigungen der Handelspartner unterscheiden, gibt es evt. einen realwirtschaftlichen Konsumeffekt.


    Nur wenn jemand Gold aus Beständen der Notenbanken kauft (die diese am Markt verkauft), verkürzt sich die Notenbankbilanz und es sinkt c.p. die im Umlauf befindliche Geldmenge, was auswirkungen auf den konsum haben kann.


    Eine Destabilisierung des Geldsystems tritt in erster Linie durch den durch verstärkte Goldkäufe und dadurch ggf. steigenden Goldpreis angezeigten Vertrauensverlust in das Gesamtsystem ein.


    Allerdings konkurriert Gold als Investment natürlich z.B. mit Aktien und Anleihen und entzieht diesen als alternatives Investment die Mittel. Gäbe es kein EM, würde der EM-Bug wahrscheinlich brav weiter Aktien und Anleihen kaufen.


    Auch ist es eine Form der Steuerverweigerung, da keine zu versteuernden laufenden Erträge entstehen.


    Somit hast Du also doch recht, das der Kauf von Gold durchaus die Investmentmärkte, die Steuereinahmen und damit das Gesamtsystem schwächen kann.


    Hoffe, das ist halbwegs logisch... Gute Nacht!
    g.

    • Offizieller Beitrag

    Jim Whillie, hier oft zitiert, sprach mE. nie von der Korrektur bei Gold, sondern wie auch ich von Konsolidierung.


    Sicher ist dem Goldkartell eine weitere Drückung im Sinne größerer Korrektur zuzutrauen, aber da müßte der Markt incl der cleveren Chinesen schon mitspielen.


    Er geißelt wieder zu Recht die Betrügereien und Korruption.....:


    "...Corruption has permeated the entire USTreasury market, which is the great alternative to real money in gold. Some alternative! One can safely claim that almost every single important market in the United States is corrupt. GOLD REPRESENTS AN ALTERNATIVE, BUT AVOID ALL EXCHANGE TRADED FUNDS. They just use your money to short gold, again in naked short sales. It will be physical gold that brings ruin to the Powerz in their corrupt paper chase charade, where price discovery has become a laughing stock....

    THE BEST PART OF ANY USTREASURY SELLOFF WOULD BE THE BENEFICIAL EFFECT ON GOLD, DUE TO THE POWERFUL FEEDER SYSTEM. If the USDollar is sacrificed instead of USTBonds, in order to preserve the USTreasurys, then gold will also benefit, but not as strongly...."


    http://news.goldseek.com/GoldenJackass/1241103600.php


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Heute 11 Uhr bis 11.30 Uhr: 10 Dollar weg. :pinch:


    Was ist wieder im Busch?


    Freier Markt! ;)


    Aber das sind gerade mal gut 1 %. Die CRIMEX wird eventuell flexibler, immerhin arbeitet die GLOBEX nahezu 24 Std.
    Und ihre Vasallen sitzen nicht weit weg in Europa. ^^


    Grüsse

  • Ich tippe mal auf eine größere Insolvenz mit Schwierigkeiten bei Pensionsfonds :D

    Wie ist das zu verstehen ?


    Dass Pensionsfonds physisch in Gold investiert sind und jetzt wg. Probs bzw. Insolvenz auflösen ?
    Oder noch auflösen werden ?


    Falls ja , ist das genug , um den Kurs nachhaltig zu drücken ?

    Ich habe sehr viel Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben . Den Rest habe ich einfach verpraßt . ( G. Best )

  • Wie ist das zu verstehen ?


    Dass Pensionsfonds physisch in Gold investiert sind und jetzt wg. Probs bzw. Insolvenz auflösen ?
    Oder noch auflösen werden ?


    Falls ja , ist das genug , um den Kurs nachhaltig zu drücken ?


    Dürfen Pensionsfonds überhaupt physisch in Gold investieren? :hae: :wall:


    Gruß Henry

  • Ich meine damit, wenn mit dem Segen von obersten Stellen aus, manipuliert werden darf, ja soll, daß es wesentlich effizienter wäre, direkt an der Preisstellung zu manipulieren, statt aufwendig über Papiergold. Das kostet Papiergeld. Die Preisstellungsmanipulation kostet nichts. Und da man offenbar nirgendwo Kontraktvolumina einsehen kann, würde das nicht besonders schwer sein.


    Was vor einem Jahr noch als unvorstellbar gelten mußte, da mit dem Fehlen des FREIEN Marktes das System an sich in Frage gestellt gewesen wäre, sieht heute, im Angesicht der Billionen an Gratisgeld für Banken, gesetzlich sanktionierter, willkürlicher Bilanzlegung, bei Gold Direktverkauf der EZB an die Deutsche Bank am Markt vorbei, damit diese ihre Lieferbedingungen aus Fehlspekulation zu günstigen Preisen auf Steuerzahlerkosten begleichen kann, um zwei Wochen später einen Milliardengewinn auszuweisen, wenn im Angesicht der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten die Managergehälter nicht sinken und Millionenbonuszahlungen aus Steuergeld gesponsert weiter fließen und keinerlei Konsequenzen für die Verantwortlichen seitens der Justiz der "Rechtsstaaten" drohen, ja nichteinmal Untersuchungen eingeleitet werden, ist die Vorstellung einer manipulierten Preisstellung doch nicht mehr unwahrscheinlich.
    In einem System wo all das nicht mehr nur geheim von ein paar schwarzen Schafen praktiziert wird, sd. wo dieses Vorgehen INSTITUTIONALISIERT und von oberster Stelle ABGESEGNET und GEDECKT wird, ist doch eine nicht immer ganz regelkonforme Goldpreisbildung wirklich keine weit hergeholte Sache mehr. Sollte der extrem unwahrscheinliche Fall eintreten, daß einmal eine Untersuchung trotz aller Lobbies in Washington stattfinden sollte, dann würde sich halt herausstellen, daß ein "Computerfehler" dafür verantwortlich war, der bereits behoben ist.

  • irgendwo wird aber physisch gold gehandelt und das dafür gezahlte papiergeld muss auch wieder reinkommen, wenn man physisch verkauft. wenn die tatsächlichen preise alos andere wären, wie bitte könnte man dann eine physische goldunze zu (gefaktem) spot plus x % bekommen? z.b. die 2009er goldunzen sind ja schließlich aus physischem gold geprägt, dass in den letzten monaten irgendwo gekauft werden musste.

  • Heute 11 Uhr bis 11.30 Uhr: 10 Dollar weg. :pinch:



    Was ist wieder im Busch?


    Man Leute, was soll denn im Busch sein, wenn der Preis um 1 % fällt. Selbst die Butter im Aldi unterliegt größeren Schwankungen.


    Dass es mal ein Prozent runter geht, ist genauso wenig aussergewöhnlich wie wenns mal 1 % hochgeht. Und wenns mal 3 Prozent sind, dann ist das eben auch so. Und 10 Dollar sind deshalb schon gar nicht wech, weil Leute die bei 10 Euro Kursverlust rumjammern, wohl nicht verkaufen. Und wech ist Geld erst, wenn man die Verluste realisiert.


    Der Goldkurs unterliegt nunmal Schwankungen, der bleibt nicht ständig auf einem Niveau (das ist übrigens mit so ziemlich allem so). Wer Gold kauft, sollte sich zumindest dieser Tatsache bewußt sein. Dass man versucht den Goldpreis so lange so niedrig wie möglich zu halten, ist eigentlich auch logisch. Wer nicht damit leben kann, sollte die Finger von lassen. Echt, diese Reaktionen erinnern an die Börse und das kurzfristige Geschäft mit hochspekulativen Aktien. Bei Gold muß man doch gerade in der gegenwärtigen Situation nicht gleich das Zipperlein kriegen, wenn der Kurs mal ein Prozent fällt. Komisch, dass das in letzter Zeit fast schon die Regel ist, daß solche normalen Kursschwankungen derlei Reaktionen auslösen.

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