#1#
Die Zentralbanken können auch schuldgeldfreies Geld drucken, dem KEINE Kredite gegenüberstehen (z.B. Monetisierung der Freiheitsstatue, Strassen, Wälder, Wiesen, Regierungsgebäude oder gem. Dimitri Speck ein Stück Käse). Bisher haben sie nur marginal etwas Gold und sonst hauptsächlich nur Schuldpapiere (Kredite) monetisiert.
In Abhängigkeit von Wertansatz und Menge der aufgenommenen Güter kann somit jede Zentralbank SOVIEL FIAT in ein System fluten, wie sie will Sie muss es natürlich entsprechend rechtzeitig tun, sonst gibt es natürlich die von Dir genannten deflationären Zusammenbruchsgefahren.
Dass die ZBs bereit sind, diese Geldflutungen rechtzeitig uneingeschränkt durchzuführen, haben sie -jedenfalls nmE- in der Vergangenheit durch ihre Taten und auch durch ihre jüngsten Äusserungen wohl zur Genüge bewiesen...
...bisher WOLLTEN sie auch immer nur gerade soviel drucken, damit das System NICHT deflationär zusammen bricht... ABER ZUR FINANZIERUNG DES HAUSHALTSDEFIZITES MÜSSEN sie nun soviel drucken (ob sie wollen oder nicht), bis dieses AUSGEGLICHEN und alles bezahlt ist.... ERGO: Der Steuerungs-Spielraum der FED zur Inflationsvermeidung wird immer kleiner
#2#
Die exponentielle Steigerung von MO und vom Excess money seit 2008 haben natürlich nicht inflationär gewirkt, sondern nur deflationäre Löcher gestopft... aber es wurde offensichtlich auch Geld geschöpft, das auch zu inflationären Preissteigerungen bei bestimmten Assets geführt hat..........sonst wären ja z.B. Aktien, Commodities und insbesondere Gold und Silber in der ltzt. Zeit NICHT SO STARK gestiegen!
LG,
Foci