Global Economic Collapse

  • Zitat

    Original von Zarathustra
    Mein Vater hat einen Yen-Kredit laufen...in welche Währung soll er eurer Meinung nach switchen?


    Bedenkt doch bei diesen Zinsgeschäften in Fremdwährung. Ihr zahlt meinetwegen 3% Zins, aber das Wechselkursrisiko ist deutlich höher. Der Schuss kann dann mal schnell nach hinten losgehen.


    Ich kann jedem nur empfehlen, die Kredite in der Währung laufen zulassen in welcher man sein Geld verdient.

  • Zitat

    Original von Schischi
    am besten in den CHFranken. Da bin ich auch drin seit über 3 Jahren.
    der wird gegenüber dem € nicht großartig schwanken. zinsen sind auch ok.


    Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Wenn der Dollar und der Euro stärker kriseln, dann werden wohl einige den Schweizer Franken als Fluchtwährung ansehen.


    Und das könnte erstmal einen starken Kursanstieg bedeuten, wie's aber tatsächlich ausgehen könnte weiss wohl keiner.

  • Immer wenn es an den Börsen etwas heißer hergeht, stellt CortalConsors nur einen Bruchteil an Funktionen zur Verfügung.


    Ich frage mich, ob das an unterdimensionierten Computersystemen liegt, oder ob hier bewußt Leute vom Handeln abgehalten werden sollen.


    Ist mir das erste mal aufgefallen als Gold im Mai 2006 auf über 720 USD stieg und gestern und heute ist es wieder soweit.


    Wie ist das bei anderen Brokern?
    tapirus


  • Zu Cortal Consors kann ich nichts sagen. Jedoch ist mir bei einer frei zugänglichen Webseite aufgefallen, daß die nur bei schönem Börsenwetter Intraday-Charts aller Aktienindices einstellen...


    Die RP würdigte den gestrigen Kurssturz chinesischer Aktien lediglich mit einem Nebensatz. Zusamen mit Old-Als Warnung von vor zwei Tagen. Insgesamt hatte der Artikel die Größe von etwa 2 Briefmarken (Sondermarken).


    Was ich sagen will ist folgendes:
    Das alles sind keine planlosen, ungesteuerten Einzelereignisse. Da steckt viel mehr dahinter. Ich befürchte: die Presse- und Informationsfreiheit wird planmäßig unterminiert.


    Im Grunde genommen würden es eine Einheits-Bild, eine Einheits-Zeitung und eine Einheits-Wirtschaftszeitung auch tun. Alles andere ist doch nur noch Illlusion und Papierverschwendung.


    Drei Prawdas sind imme rnoch besser, als eine.

  • Mai o Mai,


    was war denn gestern los, an den weltweiten Börsen? Fast alle Indizies schauten nach unten. So etwas erlebt man nun wirklich nicht alle Tage. Und Schuldigen sollen diesesmal die 'Chinesen' sein.


    Vielleicht noch den letzte Möglichkeit nutzen um die Silbervorräte zu erhöhen?


    Grüße

    Ich wünsche jedem, der sich tapfer stellt
    zum Kampf mit aller Unbill dieser Welt,
    ein trautes Plätzchen,
    wo er dann und wann
    die ganze Welt vergessen kann. (Julius Freund)

  • Mit meinem Broker/Bank habe ich keine Probleme: direktbank.at


    Leider machen die schon um 20 Uhr Feierabend für Kanada. Auch nicht das Wahre.

    "Sozialdemokratitis" ist eine üble deutsche Krankheit,
    sie hat Parteien, Staat und Gesellschaft durchseucht,
    im Endstadium unterliegen die Leute dem Wahn:
    Ein Volk könne sich statt von seinen Leistungen,
    allein von der Gerechtigkeit ernähren.

    Einmal editiert, zuletzt von Wilsknacker ()

  • Milly


    Ebenso DAB-Bank.


    Habe ein S&P-Short Mini Zerti von ABN-AMRO.


    Wollte dieses gestern bei S&P 500 bei einem Indexstand von unter 1.400 geben.
    Es wurden erst gar keine Kurse gestellt (innerhalb der Handelszeiten).


    Heute morgen werden zwar Kurse gestellt, jedoch das Laden ist ein Desaster. Wollte meinen Computer schon aus dem Fenster schmeissen.


    tapirus


    Bereits im Frühjahr letzten Jahres fiel mir auf, dass beim steigenden Silberpreis erst einmal die Kurse ausgesetzt, bzw. nicht gestellt und im nachhinein der Spread von € 0,05 auf € 0,20 erweitert wurde. Bei einem
    Preis von € 0,80 des Zertis mehr als heftig.


    Eines ist sicher, bei ALLEN Zertifikaten (man spricht von 120.000 Stück), die in Deutschland aufgelegt und gehandelt werden, verdient nur einer, der Emittent. Der Käufer vielleicht manchmal.


    Im übrigen gibt es die Prospekte bei ABN-AMRO nur in Englisch. Ein Schelm, der sich dabei etwas denkt.


    Freundliche Grüße


    Goldesel

  • Habe gerade auf einer der hier angeführten Broker eine Überweisung getätigt.


    Problemlos.


    Das Problem wird wahrscheinlich vom Xetrasystem kommen. Das läuft wahrscheinlich auf hochtouren.


    Weiss einer wie hoch das Volumina momentan ist?


    Habe versucht auf der xetra.de Seite zu schauen. Lade Zeit: Unendlich.


    Hier laufen Prozessoren heiss!

  • Kann man eigentlich im Falle der Störungen auch eine telefonische Order platzieren? Wäre ganz schön unangenehm, wenn man in ungünstigen Zeiten keinen Zugang zum Depot bekommt

    Ich wünsche jedem, der sich tapfer stellt
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    die ganze Welt vergessen kann. (Julius Freund)

  • soviel zur Transparenz und Liquidität von Handelsplattformen.


    Geiz ist geil.


    Und manchmal auch richtig teuer.


    Andersherum: Als "normaler" Bankkunde kann es auch passieren, daß Orders wegen zu hohen Orderaufkommen nur zeitverzögert, d.h. mit höheren als zwingend notwendigen Verlusten "abgearbeitet" werden. Oder bei limitierten Aufträgen auch garnicht, weil das Limit bei Einstellung schon unterschritten ist.....


    Leuten mit vielen Jahren Erfahrungen mit Aktiengeschäften wundert das aber nicht. Es ist immer dieselbe Leier.....


    Man muss bereits raus, wenn kaum einer raus will und die Kurse hoch sind und daher die Sonne noch für alle scheint - anders läuft es nicht.


    Was wir hier sehen, das ist mehr als eine übliche Schwankung oder eine allmählich stattfindende Korrektur. Soviel steht bereits jetzt fest.


    Ob es sich zu einem handfesten Crash ausweitet kann man leider erst rückblickend beurteilen. Einige Tage oder ein bis zwei Wochen reichen dazu nicht. In etwa 6 Wochen bis 3 Monaten wird man mehr dazu sagen können.


    Interessant und wohl mit ausschlaggebend dafür, wie es weitergeht sind diesmal primär die Wechselkurse Dollar-Yen und sekundär die Euro-Yen-Relation. Die Hausse war liquiditätsgetrieben und so dürfte ein Crash seine Ursache ebenfalls in Liquidität oder besser gesagt: schwindender Liquidität haben.

  • mesodor39


    Ich bin nun mal ein "normaler" Bankkunde und genau aus den von Dir beschriebenen Punkten zur DAB gewechselt.


    Meinen Dispo hatte man gekündigt, mit dem Hinweis, dass man meine Rohstoffaktien nicht bewerten könne. Sollte ich jedoch in DAX-Werte umschichten, könne man wieder über einen Dispo reden.


    Habe daraufhin die Bank gewechselt und habe nun eine strikte Trennung von Anlageprodukten und Bankgeschäften.


    Hätte ich schon viel früher machen sollen.


    Grüße


    Goldesel

  • Momentan ist bereits der DAX-Intradaychart bei Onvista verfügbar. Klar, denn die Situation stabilisiert sich scheinbar. Auch der Dollar stabilisiert sich - oh welch Wunder!


    Meine Vermutung: Derzeit wird extremst monetarisiert, damit die Carry-Trades bei denen, die eng genug mit den Zentralbanken verbandelt sind, insbesonders den "Erstbeziehern" frisch gedruckten "Falschgeldes" die Möglichkeit zum Rückzug eröffnet wird.


    Wer jetzt noch Wertpapierkredite laufen hat und eine Möglichkeit hat, da schadlos oder glimpflich rauszukommen, der sollte das JETZT tun.


    Das, was wir gestern gesehen haben, das war bestenfalls ein ernst gemeinter Warnschuss ziemlich nahe vor dem Bug.


    Der nächste Schuss könnte sitzen.

  • Dow Drops 416 on Global Market Plunge


    February 27, 2007 (Madlen Read – AP Business)


    Dow Finishes Down 416 at 12,216, Nasdaq Finishes Down 97 at 2,408 on Global Market Plunge


    NEW YORK (AP) -- Stocks had their worst day of trading since the Sept. 11, 2001, terrorist attacks Tuesday, briefly hurtling the Dow Jones industrials down more than 500 points on a worldwide tide of concern that the U.S. and Chinese economies are stumbling and that share prices have become overinflated.


    The steepness of the market's drop, as well as its global breadth, signaled a possible correction after a long period of stable and steadily rising stock markets, which had not been shaken by such a volatile day of trading in several years.


    AntiSpin: "But first, the wall," is how we finished our news on Thursday. "The Wall" is an obstruction that the stock markets need to hit at top speed before the housing market rate cut bail-out can happen. But what, we wondered, would cause the markets to slip?


    The most popular speculation on what happened today, about why the DOW slipped over 500 points to close at 416, is that Chinese stock market investors care what Greenspan has to say, that speculators there were frightened by Greenspan's "possible recession" call yesterday. Then, later in the day, bourses fell around the world fell in sympathy. Risk was re-discovered, as usual, all at once. This is plausible, but unsatisfying. Talk of China's over-heated stock market has been floating for months, so a correction there can hardly be called a surprise. The only surprise, in retrospect, was not the Chinese market correction but Greenspan's recession talk itself.


    I downplayed Greenspan's prognostication yesterday, noting his lousy record in the other direction. He famously failed to see the recessions that came in the early 1990s and in 2001. But I forgot what iTulip's own Real DOW analyst taught us a year ago.


    [Blockierte Grafik: http://www.itulip.com/images/3warnsRD.gif]


    Three Warnings


    In a 3/7/97 article in The Wall Street Journal re. the then recent use in a 12/5/96 speech of the term "irrational exuberance" by Alan Greenspan, chairman of the Federal Reserve Board in Washington, the authors wrote: "Fed chairmen usually don't say much about the stock market. In fact, the only notable earlier Fed warnings date to 1929 and 1965."[1] (The Fed was founded in 1913.) Other reports agree [2]-[4].


    In a discussion of these three "warnings that the stock market was overpriced," Shiller [5] wrote "It appears that Fed chairmen reserve public statements about market pricing for periods of extreme mispricing."


    Evidently, in the more than 90 years since the Fed was founded in 1913, a Fed chairman has only 3 times publicly warned that the stock market was overpriced.


    Fed or even ex-Fed talk about recessions and corrections is exceedingly rare and rarely idle.


    What did the Fed see to inspire the Fed to trot out Big Al to issue a rare public warning? Historically it means the markets are extremely overpriced. But not only are U.S. markets are overpriced this time around but global markets, too. Perhaps the logic behind predicting a possible U.S. recession near the end of 2007 was to get a response short term–everyone "knows" recessions get priced into markets six to nine months before the event. And as the global economy is dependent on U.S. demand, talking about a U.S. recession might have the effect of talking down global the markets, something a negative "irrational exuberance" type comment about the U.S. stock markets will not accomplish.


    The motive? A rapidly deteriorating housing market and tightening credit markets pose a major danger to the economy and financial markets, of a self-reinforcing process of collapse. Rate cuts are needed. But without a clear and present danger, the Fed cannot lower interest rates; given current inflation levels, until the markets hit The Wall, rate cuts will be seen by bond markets as reckless, and the currency markets will hammer the dollar, increasing inflation premia.


    Markets need to hit The Wall–suffer a temporary correction–before the Fed can begin the program of three quarter point interest rate cuts that Goldman Sachs on February 15 told clients were due in 2007.


    Tomorrow, the bleeding is likely to continue–if this theory is correct–at a more modest pace, say, down another couple of percent. If I am wrong, and Greenspan's prediction and the correction today are coincidental, then something more significant may be going on, such as with the U.S. and Iran.


    In other news, we've started a special forum for iTulip members who are interested in trading notes on their experiences with Crooks Currency Options. So far, so good.


    War der "Börsenabsturz" gewollt? Seine Begründung: Jetzt kann die Fed die Zinsen wieder senken, um die implodierende Immobilien- und Spekulationsbubble zu "retten". Da müssen sie die Zinsen aber stark senken, damit das überhaupt einen Effekt hat. Das "kostet" den Dollar. Sehr gut für Gold!

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