Global Economic Collapse

  • Zitat

    Original von GoldVector
    Also zu jedem guten Crash gehört doch ein in Bau befindlicher oder gerade fertiggestelter signifikanter Wolkenkratzer (Gibts Theorie dazu).
    [...]
    steht in einem alten Finanzzentrum (= gewichtiger historischer Crash) und ist an Höhe gut genug.
    [...]


    Selbiges gilt für Frankfurt am Main, dem Hauptsitz der EZB, gleich mehrfach:


    FrankfurtHochVier, auf dem früheren Gelände der dt.Telekom
    lt. Wikipedia Bürohochhaus und daneben ein Wohnhochhaus, mit bis zu 132m.


    Frankfurter "Urban Entertainment Center" auf dem Gelände des früheren Güterbahnhof ("Europa"-Viertel), laut dieser Quell zwei Bauten im Bau mit 212m und 160m.


    OpernTower, gebaut von Tishman Speyer, 44 Stockwerke hoch, in einer der Besten Lagen Frankfurts (wenn nicht sogar DIE beste).

  • Weiterer Hedgefonds "hopsgegangen"


    13 Juli, 2007


    Die Financial Times berichtet, daß Basis Capital, ein in Sydney, Australien angesiedelter Hedgefonds-Manager, der 1 Mrd.$ an strukturierten Krediten und Ramschanleihen hält, angekündigt habe, es werde möglicherweise Kapitalentnahmen durch Investoren einschränken, nachdem er im letzten Monat in einem seiner Investitionsfonds 14% verloren hat.


    Der Hedgefonds schickte seinen Investoren einen Brief, in dem stand, er sei von "wahllosen Neubewertungen von ansonsten vollkommen soliden Sicherheiten" getroffen worden, womit er auf die Krise am US-Markt für zweitklassige Hypotheken, dem „Sub-prime“-Markt, anspielte.


    Die Times berichtet,
    daß wahrscheinlich noch mehr Hedgefonds sehr bald die Abhebungen und Entnahmen der Investoren einschränken werden, um dem zwangsweisen Verkauf von nicht-liquiden Anlagen zu niedrigen Preisen zu entgehen, und ist der Ansicht, das wahre Ausmaß des Problems werde sich erst im September zeigen. Da die meisten Fonds vierteljährliche Abhebungen erlauben, würden viele Fonds ihren Investoren erst zum Ende diesen Quartals mitteilen, daß sie Beschränkungen auflegen.

  • Zitat

    Woori Finance Holdings Co., parent of Woori Bank, lost 1,100 won, or 4.4 percent, to 24,150, the steepest fall in more than four months. Woori Bank and four other Korean lenders lost 16 billion won on their $565.4 million of investments in U.S. collateralized debt obligations as of March 31, Maeil reported. Woori Bank had bought $405 million of CDOs as of March, it said

    Quelle: Bloomberg


    16bln won entsprechen etwa 17 Mio USD.


    Bei einem Investment von 565 Mio US$ machen zwar die bisher ausgewiesenen Verluste von 17 Mio US$ nur 3% aus. Interessant aber, wie der Börsenmarkt auf eben diese 3% mit einem
    Abschlag von 4.4% reagiert.



    Nachtrag:


    Dieser Artikel listet einige schöne Gründe, warum demnächst ein Crash passieren könne, er ist dabei von Februar 2006.


    Dazu folgendes:1. Iran bat Japan letztens, den Ölhandel künftig in Yen abzuwickeln.2. Heute gab es 2 Erdbeben in Japan. 3. Die ist zwar noch nicht so erklärt, aber quasi offensichtlich (es sei denn man hat einen Ami-Pass und ein rep.Parteibuch.)
    4. Gegenüber 2006 sicher gegeben.
    5. Situation eher zinsbullish.
    6. "snafu"
    7. ...ARM/CDO/CDS/RMBS werden bestimmt einmal Unworte des Jahres.

  • Heute in der FAZ:



    "Es ist die größte Blase, die es jemals gab"


    Die internationalen Finanzmärkte boomen, aber nicht nur sie. Denn auch die Preise vieler anderer Güter und so genannter Vermögenswerte laufen nach oben - und zwar weltweit. Diese Entwicklung ist unter anderem auf die reichlich vorhandene Liquidität zurückzuführen, erklärt Vermögensverwalter Jens Erhardt im Interview.


    Solange genügend Geld da ist und die Zinsen vergleichweise tief sind, steigen die Aktienkurse weiter, erläutert er. Die Anleger müssten jedoch höllisch aufpassen, wann die Liquiditätsquellen versiegten. Denn „die Hausse selbst sät die Saat für ihre Zerstörung“.
    [...]


    Es ist ungewöhnlich, dass in einer Hausse die Preise praktisch aller Vermögenswerte so glatt und ohne große Pause steigen. Das gab es noch nie. Und es ist der beste Beweis dafür, dass eine gewaltige Liquiditätswelle die Hausse treibt.


    [...]


    Die Notenbanken haben die Welt so aggressiv alimentiert wie noch nie in der Geschichte. Der frühere amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan hat nach dem Platzen der Blase 2001 und 2002 die Gefahr der Deflation mit Ein-Prozent-Zinsen bekämpft. Damit provozierte er einen Immobilien- und Aktienboom. Andere Notenbanken zogen mit. Die Welt profitiert noch immer von der lockeren Geldpolitik. Auch wenn die nominalen Zinsen seither kräftig geklettert sind, real sind sie noch immer niedrig. Es ist die größte Blase, die wir je hatten.


    [...]


    Trotz des fortgeschrittenen Konjunktur- und Börsenzyklus gibt es fast keine Inflation, und die Notenbanken müssen nicht so scharf auf die Bremse treten, wie das sonst der Fall wäre. Die Globalisierung hilft, die Inflation im Zaum und das Liquiditätsspiel am Laufen zu halten. Den Notenbankpräsidenten kommt das entgegen, schließlich will keiner die Konjunktur ins Verderben schicken.


    [...]


    Anleger müssen höllisch aufpassen, wann die Liquiditätsquellen versiegen. Noch ist es aber nicht fünf vor zwölf. Die amerikanische Notenbank kann die Zinsen wegen der Immobilienkrise nicht erhöhen, und dem EZB-Chef Jean-Claude Trichet sitzt der französische Präsident Nicolas Sarkozy im Nacken. Außerdem haben die Notenbankchefs eine Riesenangst, dass die Liquiditätsblase platzen könnte. Deshalb werden die günstigen Liquiditätskonditionen in all ihren verschiedenen Erscheinungsformen wohl noch eine Weile bestehen.


    [...]
    Die Hausse selbst sät die Saat für ihre Zerstörung. Steigen die Kurse weiter, werden Aktien irgendwann unhaltbar teuer sein. Kritisch wird es, wenn die Unternehmensgewinne kippen und die Gewinnspannen schrumpfen, die ein Nachkriegshoch erreicht haben. Dann werden sich viele der gerade noch gefeierten Übernahmen als zu teuer erweisen. So manches Unternehmen wird seine Schulden nicht bedienen können. Dann platzt die Blase.
    zum kompletten Artikel...

  • Dow Jones durchbricht 14.000-Punkte-Marke


    Der jüngste Rekord ist erst fünf Tage her - und doch schon wieder überholt: Der US-Leitindex Dow Jones ist erstmals in seiner Geschichte auf mehr als 14.000 Punkte gestiegen.


    New York - Der bekannteste Börsenindex der Welt hat damit nur 57 Handelstage benötigt, um die Spanne von 13.000 auf 14.000 Punkte zu überwinden. Auftrieb erhielt der New Yorker Aktienmarkt von relativ günstigen Inflationszahlen und guten Unternehmensmeldungen - so hatte etwa Coca-Cola heute überraschend gute Zahlen vorgestellt.


    8)


  • Ich hatte im November 2006 meinen gesamtem Aktienbestand (vorwiegend US Blue Chips) bei einem Dow von 11800 abgestossen. Der Anstieg im 2. Halbjahr 06 erschien mir derart steil, dass eine nur annähernde Kopplung zur realen Wirtschaft und deren Zukunftsaussichten IMO nicht mehr bestand. Gegen das was im Moment abläuft war der damalige Anstieg moderat. Wenn diese Börse noch echte Wirtschaftsdaten widerspiegeln soll, dann verstehe ich nichts mehr ?(


  • Ist kein Widerspruch
    Gruß Blaubronco

  • S&P sets meeting with Basis Capital on fund losses


    Tuesday July 17, 2007, 5:03 pm


    SYDNEY, July 17 (Reuters) - Ratings agency Standard and Poor's said it will talk on Wednesday with Australian hedge fund Basis Capital about losses at two of its funds and how Basis is dealing with turmoil in the structured credit markets.


    "The estimates of June performance from Basis Capital are disappointing and will require further analysis," said S&P Fund analyst David Erdonmez.


    S&P plans to make a statement on Basis' rating after the discussion. The two troubled funds are currently rated at five stars by S&P, the agency's highest fund rating.


    Basis suspended withdrawals from its flagship Basis Aust-Rim Diversified Fund, days after informing investors that the investment house had been swept up in the U.S. sub-prime mortgage crisis, according to a report in the Australian Financial Review.


    The Basis Yield Fund, with net assets of A$316 million ($275 million) in net assets, fell by just under 13.7 percent in June, while the Basis Aust-Rim Fund, with A$341 million in net assets, fell by 9.2 percent, according to the article.


    Basis did not return repeated phone calls and information about the funds has been removed from the fund's website.


    Basis Capital joint managing director Stuart Fowler said in a statement late on Monday the situation in structured credit markets was extremely uncertain, the newspaper reported. This made it difficult to value the funds' underlying assets, leading Basis to suspend applications and redemptions.


    Basis, which was established in 1999, is run by industry veterans Steve Howell and Stuart Fowler and last year won the Australian Hedge Fund of the Year Award. ($1=$1.15)


    http://au.biz.yahoo.com/070717/19/1bfi1.html

  • Zitat

    Original von traveller


    Ich hatte im November 2006 meinen gesamtem Aktienbestand (vorwiegend US Blue Chips) bei einem Dow von 11800 abgestossen. Der Anstieg im 2. Halbjahr 06 erschien mir derart steil, dass eine nur annähernde Kopplung zur realen Wirtschaft und deren Zukunftsaussichten IMO nicht mehr bestand. Gegen das was im Moment abläuft war der damalige Anstieg moderat. Wenn diese Börse noch echte Wirtschaftsdaten widerspiegeln soll, dann verstehe ich nichts mehr ?(



    Seit wann hat Börse etwas mit echten Wirtschaftsdaten zu tun gehabt?
    Wer dieses jemals glaubte oder etwa noch glaubt, hat den Grund ihres Daseins nicht erkannt.


    Grüße
    Eulenspiegel

  • Dann, wenn der DOW sein absolutes Hoch erreicht hat, ist die maximal mögliche Anzahl an


    DEPPEN


    genau in diesen Aktien investiert.


    Folgerung:


    je höher der DOW steigt, desto mehr gierige Idioten sind (neben Ausgebufften und immer Abgezockteren, deren Anzahl mit steigendem DOW naturgemäß immer weiter abnimmt) dort investiert.


    Jeden >Morgen steht ein Dummkopf auf. An dem Tag, an dem der DOW sein Maximum erreicht haben wird, werden es Heerscharen von gierigen Deppen sein, die aufstehen :D:D:D

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Dann, wenn der DOW sein absolutes Hoch erreicht hat, ist die maximal mögliche Anzahl an


    DEPPEN


    genau in diesen Aktien investiert.


    Im Moment kommen diese "Deppen", wie du sie nennst, in einem schier unglaublichen Ausmass aus dem Ausland. Der DOW wird förmlich überschwemmt mit riesigen Geldmengen ausländischer Investoren, nicht zuletzt auch aus China (siehe die unten verlinkte Graphik über die Mittelzuflüsse der jüngsten Zeit, die parabolische Züge hat).


    Dahinter steckt der Glaube daran, dass nicht einfach nur die FED wieder einmal "erfolgreich" alle gefährlichen Klippen umschifffen wird, sondern inzwischen müssen alle Zentralbanken ihren Kurs weiter beibehalten und unbedingt zusammenspielen, um den Eindruck zu erwecken, die gegenwärtige Situation liesse sich ad infinitum fortspinnen.
    Verluste aus dem Verfall des Dollars oder aus crashenden Hypotheken holt man sich schwuppdiwup an den Aktienmärkten zurück. So einfach geht das. Die Bewertungen sind ja scheinbar grundsolide, weil die FED letztlich das beispiellose weltweite Wachstum förmlich orchestriert und erst möglich gemacht habe.


    Dennoch muss man eingestehen, dass niemand auch nur annähernd wissen kann, wann dieses Szenario ausgespielt haben wird. Irgendwann in naher Zuzkunft werden dann z.B. die Junk Bonds einfach in Klima/Emissionsderivate übergeführt, und es wird die nächste Runde völlig fiktiver Bewertungen eingeläutet.


    Genausowenig scheint es heute irgendwen unter den Investoren zu bekümmern, dass sich die stolzen, scheinbar nachhaltigen Gewinne der DOW-Unternehmen zu 45% aus reinen Finanzierungsgeschäften zusammensetzen und auf diese Weise eine "gesunde" Bewertung in Bezug auf KGV, Eigenkaptial etc. vorgaukeln. Aber was soll schon eine "gesunde" Bewertung sein, wenn niemand mehr in der Lage ist, zwischen den diversen Elementen der Elementarblase zu unterscheiden.
    Jeder von der Finanzöffentlichkeit einmal als Blase anerkannten "Übertreibung" wird dann sogleich eine weitere übergestülpt.
    Es gibt nur eine echte Bubble, die Mutter aller Blasen, und dies ist die Kreditblase. Alle aus dieser hervorgehenden sind nur diverse Unterblasen wie auf der Oberfläche eines scheinbar ruhigen Gewässers bei Schönwetter.


    http://www.jsmineset.com/cwsim…files/4922_TIC20May07.pdf



    grüsse


    auratico

  • heute hat GBP/ USD 100PT zugelegt
    USD/EUR hat sich nicht bewegt ( nur unwesentlich)
    für mich ist das eindeutig ein Zeichen der Dollarstabilisierungsversuche der EZB.
    Wenn die FED den DOW noch anheizt, fließen zusätzlich dringend benötigte frische Deviesen in der Dollarsog und das Überleben wird verlängert.


    Da taucht für mich die Frage auf .:
    Wenn in einem "Westbündnis" alle Staaten gleich verschuldet sind, ginge die Situation doch "pari" aus ? oder ?? Wirtschaft , Handel... alles Fiat??
    Nur die Eliten sind real

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