Global Economic Collapse

  • Abobeitrag aus der Neuen Solidarität 36/2007 vom 05.09.2007 - http://www.solidaritaet.com/neuesol/2007/36/index.htm


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    Eine Erholung der Wirtschaft aus der gegenwärtigen Krise ist nur möglich, wenn die Zentralbanken aufhören, Milliardensummen in die bankrotte Finanzstruktur zu pumpen.


    Seit Ende Juli hat sich die Lage der globalisierten Kreditmärkte und Bankensysteme ständig verschlechtert. Obwohl die Zentralbanken Hunderte von Milliarden Dollar in das Bankensystem der Welt pumpen, versiegt der Liquiditätsfluß immer mehr. Das haben in den letzten drei Wochen Wirtschaftswissenschaftler, Bankiers und Anlageexperten in Gesprächen ohne Ausnahme bestätigt.


    Die beiden Hauptquellen der größten Schuldenblase der Geschichte versiegen zunehmend. Das ist zum einen die Blase der Hypotheken und mit ihnen verbundenen Wertpapiere in Amerika, die von den Banken Europas und Asiens mit Liquidität versorgt worden war und die zuletzt 49% aller Vermögenswerte der US-Banken ausmachte. Zum anderen sind das die Geschäfte auf der Basis billiger Yen-Kredite (Yen Carry Trade), die nach Schätzungen die Schuldenblase mit jährlich bis zu 500 Mrd. Dollar „kostenlosem Geld“ aufblähten. Dieser billige Yen Carry Trade fing an zu schrumpfen, als der Yen im August gegenüber dem Dollar beständig an Wert zunahm; gegenüber dem Euro und besonders dem britischen Pfund stieg er sogar noch schneller.


    Seit der zweiten Augusthälfte vermelden die Finanzmedien auch eine Krise des mehr als 1000 Mrd. Dollar großen Marktes der „ABCPs“ (asset-backed commercial paper), das sind kurzfristige Anleihen, die durch „Werte“ wie Hypotheken- oder Kreditkartenschulden gedeckt sind. Damit stellt das Abschmelzen des Kreditmarktes ganz direkt die Ersparnisse der breiten Bevölkerung in Frage, denn etwa 40 Millionen Amerikaner haben Ersparnisse in Geldmarktfonds investiert. Diese Fonds investieren normalerweise in ABCPs, denn die galten bisher als sehr sicher und so liquide, daß man auf die Fonds sogar Schecks ausstellen kann. Jetzt kann man von sicher und liquide nicht mehr sprechen. Die britische Bank HBOS mußte am 21.August eine Notaktion für ihren ABCP-Fonds starten, weil der 30 Mrd. Dollar an solchen Papieren weder umschulden noch einlösen konnte. Mitte August fror der gesamte kanadische ABCP-Markt ein, und als er zeitweise doch wieder Mittel erhielt, dann nur unter der Bedingung, daß ein Teil der unmittelbar zahlbaren ABC-Papiere in Kredite mit achtjähriger Laufzeit umgewandelt wurde. Ein kanadischer Ökonom sagte uns, die Geldmarkt-Fonds - deren Gesamtwert sich auf etwa 3 Bio. Dollar beläuft - hätten 100 Mrd. Dollar in ABCPs investiert. Weitere 100 Mrd. Dollar steckten sie in Hypothekenderivate , sog. CDOs (collateralized debt obligations = mit verschiedenen Schuldentiteln gesicherte Anleihen), die nun rund um die Welt Hedgefonds und Banken ins Stolpern bringen.


    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis größere Hedgefonds und Banken untergehen. Nach Einschätzung Lyndon LaRouches wird das Finanzsystem schon im Frühherbst nicht mehr funktionieren können, wenn die Regierungen keine gezielte Neuordnung durchsetzen, um die Arbeitsplätze, Wohnungen und Ersparnisse der Bürger zu erhalten und durch Investitionen wieder mehr Produktivität zu schaffen.


    Die Narretei der Zentralbanken


    Von entscheidender Bedeutung ist der Fall der größten amerikanischen Hypothekenbank, der 200 Mrd. Dollar schweren Countrywide Financial Corporation, die schwer angeschlagen ist. Dies stellt nicht nur die Kreditwürdigkeit der halbstaatlichen Hypothekenriesen Fannie Mae und Freddie Mac in Frage, es zeigt auch, wie verrückt die Politik ist, die Zentralbanken wie die amerikanische Federal Reserve (Fed), die Europäische Zentralbank (EZB) und andere in dieser Krise bisher verfolgen, nämlich die Banken um buchstäblich „jeden Preis“ über Wasser zu halten.


    In der Zeit vom 9. bis zum 21. August pumpten die Zentralbanken etwa 400 Mrd. Dollar an Extra-Liquidität in das Bankensystem, und ein Ende ist nicht in Sicht.


    Sicherlich wurde am 16. August eine hohe Summe allein in Countrywide gesteckt, nachdem Merrill Lynch berichtet hatte, das Institut stehe vor einem dicken Bankrott. Auf Countrywide entfallen nicht nur 17% aller neuen Hypotheken und Eigenheimkredite im aufgeblähten amerikanischen Wohnimmobilienmarkt, sondern auch ein gutes Drittel aller Hypotheken, die Fannie Mae gekauft und in hypothekengedeckten Wertpapiere (mortgage-backed securities, MBS) verwandelt hatte.


    Am Morgen des 16. August stellte die Federal Reserve dem Bankensystem 17 Mrd. Dollar neues Geld zur Verfügung, und die Banken organisierten für Countrywide eine Notkreditlinie von 11,5 Mrd. Dollar. Finanzminister Henry Paulson persönlich organisierte diesen Notkredit, auf dem die Fed bestanden hatte und an dem sich 40 Geldinstitute beteiligten. Eines davon war Impac Mortgage Holdings, eine auf Grundstücke spezialisierte Kapitalanlagegesellschaft. Obwohl ihre eigene Aktie schon um 80% gefallen war, beteiligte sie sich mit 500 Mio. Dollar an der Kreditlinie. Ein anderes beteiligtes Institut, die Capital One Financial Corporation, mußte einige Tage später die eigene Hypothekengesellschaft schließen und 1900 Mitarbeiter entlassen.


    Der Zusammenhang zwischen der Geldspritze der Fed und dem Rettungspaket für Countrywide war natürlich unübersehbar. Ähnlich war es drei Tage vorher gewesen, als am 13. August die Investmentbank Goldman Sachs einen ihrer gescheiterten Hedgefonds, Global Equity Opportunities Fund, mit zusätzlichen 2 Mrd. Dollar über Wasser zu halten versuchte. Aber bei Countrywide war die Summe viel höher. Einen Tag, nachdem die 11,5 Mrd.-$-Kreditlinie für Countrywide eingerichtet worden war, senkte die Fed den Diskontsatz für die Banken um 0,5%, und der Gouverneur der New Yorker Fed, Timothy Geithner, rief die großen Banken an und bat sie händeringend, sich von der Zentralbank Geld gegen ihre von den Ratingagenturen bestens eingestuften, doch tatsächlich wertlosen MBS-Hypothekenpapiere zu leihen. [ ?(]


    Aber die Rettung von Countrywide wird nicht klappen. Als die Notkreditlinie bekannt wurde, fiel die Aktie dermaßen in den Keller, daß an diesem 16. August an der Börse eine allgemeine Verkaufshysterie ausbrach. Nach einer vorübergehenden Erholung sank die Aktie am 20. August wieder um 7,6%. Countrywide Bank, die sich eines Bestands von 100 Mrd. Dollar rühmt, mußte ihren Kunden für Geldmarktkonten über 10.000 Dollar 5,5% Zinsen bieten - mehr als jede andere Bank im Land -, um den Run panischer Geldeinleger aufzuhalten. Da Countrywide seine Geldmarktfonds nicht in kurzfristigen Handelspapieren (CP) anlegen kann, weil dieser Markt in der Krise steckt, muß es sie in kurzfristigen Regierungsanleihen anlegen - aber die bringen nur die Hälfte dieser 5,5% Zinsen. Countrywide muß also mit dem Notkredit, den Regierung und Banken liefern, die Konten subventionieren, damit die Anleger ihr Geld nicht anderswohin tragen.


    Hätte man dagegen den Bankrott von Countrywide zugelassen, so hätte das der Realwirtschaft nicht geschadet, und es hätte auch nicht zu Zwangsräumungen von Eigenheimen geführt. Diese Rettungsaktion dient einzig und allein dazu, die Spekulation mit hypothekenbesicherten Wertpapieren (MBS) und verwandten Finanzderivaten zu erhalten.


    Eine nicht zu rettende Blase


    Seit dem Ausbruch der aktuellen Krise mit dem Scheitern von Hedgefonds der Investmentbank Bear Stearns und dem Beinahe-Bankrott der deutschen IKB haben die Notenbanken den Banken innerhalb weniger Wochen fast eine halbe Billion Dollar zur Verfügung gestellt. Zentralbanken und Finanzmedien behaupten, diese Interventionen sollten „Schaden von der Wirtschaft abwenden“, doch in Wirklichkeit geht es nur darum, die Hypothekenpapiere und -derivate, die das Weltfinanzsystem zu einer hoffnungslosen Blase aufgebläht haben, zu retten.


    Die Interventionen helfen Hedgefonds oder Banken aber nur für ein paar Tage oder Wochen über die Runden. Der Wirtschaft schaden sie nur, und wenn man so weitermacht, kann daraus eine verheerende Hyperinflation der Geldmenge werden wie einst in der Weimarer Republik. Anfang September muß die Hälfte des 1100 Mrd. Dollar umfassenden ABCP-Marktes umgeschuldet werden, aber die Privatbanken sind nicht fähig oder gewillt, das für die von ihnen selbst geschaffenen Investmentfonds zu tun. Große Hypothekenbanken, wahrscheinlich auch Countrywide, werden Konkurs anmelden. Wenn man die Fed nicht daran hindert, die Banken mit Geldspritzen für jeden festgefressenen Markt über Wasser zu halten, wird der Dollar abstürzen und eine Inflation entstehen, die die Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft ziehen wird.


    Immerhin beschrieb der Chef der EZB, Jean-Claude Trichet, in einer Erklärung am 17. August die Lage des Finanzsystems, das er zusammen mit Fed-Chef Ben Bernanke selbst leitet, recht zutreffend. Er sagte, wenn die Geldmenge um 15% steigen müsse, damit man überhaupt ein bißchen BIP-Wachstum bekomme, dann sei das System „verrückt geworden“.

  • Moin moin Goldbaron,


    ich gratuliere Dir von ganzem Herzen.
    Du hast genau vor einem Jahr, am 04.09.2006, den Thread Global Economic Collapse gestartet.
    In diesem Jahr hast Du allein an dieser Stelle 656 Artikel gepostet.
    254768 Hits hat Dein Thread in diesem einen Jahr auf sich gezogen.
    Vielen lieben Dank für all Deine Arbeit, deine Mühe und deine anregenden Beiträge.


    Ich bin nicht so geschickt mit den Bildern und Videos, aber mit dem Link unten kommst Du zu
    Deiner Geburtstagstorte.
    Wenn Du die Seite ein wenig skrollst findest du nette Mädels und die Bussis sind ganz bestimmt
    nur für Dich zum Geburtstag. Die sehenswerten akrobatischen Kunststücke der Mädels sind ein
    angemessenes Dankeschön an Dich.


    Und nun wünsche ich Dir einfach viel Spass!


    <http://images.google.com/imgre…ri%26rls%3Dde-de%26sa%3DN>


    Vatapitta :]

  • PLEACE


    Dann können wir uns ja alle die Kugel geben,wenn dies alles eintreffen würde.
    Die Weltbevölkerung auf ne halbe Milliarde reduzieren.Ein Alptraum.
    Habe hier irgendwo mal gelesen,dass es in China? über 1,5 Millionen Killer gibt,die auf die Verantwortlichen losgehen würden,wenn es mal soweit kommen sollte.
    Frage:Was ist nun dran an der ganzen Sache?

  • Zitat

    Original von Silverfish
    Habe hier irgendwo mal gelesen,dass es in China? über 1,5 Millionen Killer gibt,die auf die Verantwortlichen losgehen würden,wenn es mal soweit kommen sollte.


    Ich glaube du nimmst Bezug auf die chinesischen Triaden..?


    Wie auch immer: Denke das Interview von Aaron Russo mit Alex Jones das die meisten hier sicher kennen spricht Bände hinsichtlich NWO...


    Russo ist übrigens vor 1 Woche an Krebs gestorben.


    grüsse

  • FRANKFURT (Dow Jones)--Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung ist in der Woche zum 31. August gegenüber der Vorwoche mit 145,5 Mrd EUR unverändert geblieben. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag weiter mitteilte, stiegen die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren von Ansässigen in der Eurozone um 0,9 Mrd auf 93,3 Mrd EUR. Der Banknotenumlauf nahm um 1,1 Mrd auf 637,2 Mrd EUR zu. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten stiegen um 9,4 Mrd auf 65,4 Mrd EUR. Der


    Rückgang um 25 Mio EUR in Gold und Goldforderungen entsprach laut EZB der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbanken des Eurosystems.

    Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute im Eurogebiet verringerten sich um 65,1 Mrd auf 399,8 Mrd EUR. Am 29. August wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft über 275,0 Mrd EUR fällig, das durch ein neues Geschäft über 210,0 Mrd EUR abgelöst wurde. Zudem wurde am 30. August ein Langfristtender über 50,0 Mrd EUR fällig, die Zuteilung des neuen langfristigen Refinanzierungsgeschäfts blief sich ebenfalls auf 50 Mrd EUR.
    Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität belief sich auf 0,1 Mrd EUR gegenüber 0,2 Mrd EUR in der Vorwoche, jene der Einlagefazilität betrug wie bereits in der Vorwoche 0,3 Mrd EUR. Aus sämtlichen Transaktionen fielen die Einlagen der Geschäftspartner auf Girokonten beim Eurosystem um 76,8 Mrd auf 132,2 Mrd EUR.
    Webseite: http://www.ecb.int

  • http://de.today.reuters.com/ne…A-GELDMARKT-TAGESGELD.xml


    Geldmarkt von EZB-Liquiditätsspritze unbeeindruckt


    "Die Sätze für Tagesgeld lagen am frühen Mittag bei 4,35 zu 4,40 Prozent und damit sogar über dem Vortagesniveau von 4,10 zu 4,14 Prozent. Die EZB hatte am Vortag angekündigt, dem Markt bei ihrem Wochentender am Dienstag etwas weniger Liquidität zu geben als bei den letzten Zuteilungen - das habe einige Marktteilnehmer verunsichert und zu höheren Sätzen geführt, sagte ein anderer Geldhändler.


    Nach Einschätzung mancher Marktteilnehmer wird sich an dieser Situation auch bis zum Ende der Reserveperiode am 11. September nicht viel ändern. "Dann aber werden die Marktteilnehmer merken, dass zuviel Geld da ist, und dann werden die Sätze massiv sinken", sagte ein Disponent. Angesichts der überschüssigen Liquidität überrasche, dass die Sätze nicht schon jetzt deutlich zurückfielen, sagte ein anderer Händler. "Mit fünf Milliarden Überschuss müssten die kurzen Sätze eigentlich unter vier Prozent sinken. Aber möglicherweise wird zurzeit kein Geld mit kurzen Laufzeiten verliehen."


    Auch am Terminmarkt ist die Lage nach wie vor angespannt. Die Marktteilnehmer müssen hohe Sätze zahlen, um an Geld zu kommen. Daher gibt es Disponenten zufolge kaum Umsatz. "Es gibt kaum jemand, der Geld in den Markt gibt, und ich glaube auch nicht, dass bei diesen Sätzen massiv genommen wird", sagte ein Disponent. Der Referenzzinssatz Eonia lag per Montagabend bei 4,272 (Freitag: 4,29) Prozent.


    ÜBERSCHUSS - ABER IMMER WENIGER


    Die EZB teilte dem Markt bei ihrem wöchentlichen Refinanzierungsgeschäft 256 Milliarden Euro zu, fünf Milliarden Euro mehr, als die Banken ihren Berechnungen zufolge zur Erfüllung der Mindestreservebedingungen gebraucht hätten. Vergangene Woche hatte sich die EZB allerdings noch großzügiger gezeigt und dem Markt 14,5 Milliarden Überschussliquidität zugeführt. Zugeteilt wurde nun zu einem gewogenen Durchschnittssatz von 4,19 (Vorwoche: 4,09) Prozent. Die Banken hatten bis zu 4,30 Prozent geboten, das niedrigeste Gebot, das von der EZB bedient wurde, lag bei 4,15 Prozent."

  • http://www.ftd.de/wirtschaftsw…le&articleId=515&blogId=9


    "Nur: Was wird Spanien wohl zu steigenden Leitzinsen sagen, wo die privaten Haushalte und die Unternehmen laut Credit Suisse jeweils mit rund vier Fünfteln des BIP in der Kreide stehen, drei Viertel der Hypotheken variabel verzinst sind, die Hauspreise dem gut Siebenfachen des durchschnittlichen Jahreseinkommens vor Steuern entsprechen, die Mietzinsen in den großen Städten unterhalb der Rendite auf zehnjährige Anleihen liegen, die Baubeginne je Einwohner fünfmal höher sind als im ebenfalls heißen Großbritannien, die Baunachfrage insgesamt 18 Prozent des BIP ausmacht, gut 13 Prozent der Beschäftigten am Bau tätig sind und die Baugenehmigungen ohnehin schon geplumpst sind?
    Oder Irland, wo die Baunachfrage 21 Prozent des BIP ausmacht, die Firmen und Privathaushalte ebenfalls Kredite von je vier Fünfteln des BIP angehäuft haben und Häuser fast das Zehnfache des Jahreseinkommens kosten? Oder Griechenland, wo Hypotheken zu 95 Prozent variabel verzinst sind? Oder Portugal, wo 70 Prozent der Hypotheken an den Leitsätzen der EZB hängen, wobei die Privathaushalte auf Schulden von drei Vierteln des BIP sitzen? Oder auch Italien, wo satte 80 Prozent der Hypotheken variabel sind?"





    http://www.handelsblatt.com/Ne…pothek-zur-last-wird.html


    "Bisher melden die spanischen Banken für ihre Kredite noch sehr niedrige Ausfallraten im europäischen Vergleich – wenn auch stetig steigend. Doch das könnte sich im Zuge der Zinsanpassungen und bei einem weiteren Rückgang des Kreditwachstums bald ändern. Denn bisher hat nicht zuletzt der stetige Anstieg des Kreditvolumens dafür gesorgt, dass die Ausfallraten nur sehr langsam hoch kletterten.


    Das Problem liegt nicht nur bei den steigenden Zinsen, sondern auch in den exorbitanten Preisen auf dem Wohnungsmarkt, die jetzt zu sinken beginnen. In den zwölf Monaten bis Juni 2007 stiegen die Immobilienpreise um knapp sechs Prozent, das ist die niedrigste Rate seit 2000. Und in Madrid und einer Reihe anderer Städte haben die Immobilienunternehmen im letzten Quartalsvergleich bereits sinkende Preise ausgemacht. Leute wie Fernando haben also ihre Hypothek auf dem Höhepunkt des Immobilienbooms gekauft. Wenn sie ihre Raten irgendwann nicht mehr zahlen können oder ihr Haus aus anderen Gründen verkaufen wollen, wird die Hypothek vielleicht schon nicht mehr durch den Verkaufswert gedeckt. Je jünger die Hypothek, desto größer ist dieses Risiko."



    "Wenn der Konsum aufgrund der stärkeren Zinsbelastung weiter abnimmt, erste Baufirmen oder Immobilienentwickler Pleite gehen und Leute entlassen werden, wenn irgendwann auch die Ausfallraten der Banken und vor allem der Sparkassen hochschnellen, dann könnte die bisher noch robust wachsende Wirtschaft schnell ins Schlingern geraten, unken Analysten."

  • Ja, was sind die 211 Milliarden, die inerhalb 5 Tagen in den Markt gepumpt wurden? - Ca. 4xGoldbestand der BUBA oder ca. 14.000 Tonnen Gold...........
    Niemals, würde es sich nicht um Scheingeld handeln, hätten ZB´s und Konsorten 14.000 Tonnen Gold physisch den Zockern zur Verfügung gestellt.
    Das ist auch ein Stück Global Economic Collapse.


    Gruß
    Eulenspiegel

  • Vergesst mir den Geburtstag von Goldbaron nicht!
    Hier ist heute Party!



  • Naja er wurde ja anscheinend von gewissen Personen, die mir momentan mit ihrer Art und Weise zu schreiben auch sehr auf den Wecker gehn, rausgemobbt, wollt ihr ohne Ihn hier feiern??! ?( :(

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    2 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • das ist doch die beste Antwort, oder? 8)


    Die meisten sind ohnehin so betriebsblind, dass sie den Kuchen und die
    Party hier gar nicht finden.
    Welche Aktie ist gerade günstig?
    Wer hat nen Pup in der Hose?
    Woher krieg ich 10ner?
    Wann geht die Welt unter?


    Schaut euch einfach das Video in meinem Link an!
    Das ist das wahre Leben!


    Vatapitta :]

  • Hallo Goldbaron !


    Meine Glückwünsche zu Deinem Geburstag ! :P
    Ich wünsche Dir viel Glück und Gesundheit in der Zukunft !
    Danke das Du uns das Thema hier eröffnet hast und so viel Infos zusammengetragen hast . Ich glaub auch das es zum GEC kommen wird . Wie schnell wird man sehen . Jedenfalls hatte ich noch Zeit mich drauf einzurichten . Ich danke Dir .. Schade das Du nicht mehr postest .



    Gruß der Neueinsteiger


    Goldstaub

  • Zitat

    Original von m106
    Könnt ihr eure Glückwünsche nicht per PM oder in einem extra Thread überreichen? GoldBaron ist bestimmt nicht glücklich, wenn ihr den Thread "zumüllt"


    Durftest Du heut noch nicht? :rolleyes:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

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