Global Economic Collapse

  • Bernanke hat die Shorts wieder mal gegrillt. Wenn ich mir die Liste der Top 5 des SP500 anschaue, da stehen nur US Häuslebauer, CDO Versicherer und angeschlagene Banken.


    Eine Rally von Dauer ist das nicht, denn die Aktien sind nicht wirklich das Traumdepot, Oder`? :D


    Sobald die Shorts ihre Positionen geglättet haben, wird es zügig nach unten gehen. Bernanke´s Schiesspulverlager neigt sich dem Ende und die Zeichen stehen auf Rot auch wenn sie momentan Grün erstrahlen.

    "If you don't trust gold, do you trust the logic of taking a pine tree, worth $4,000-$5,000, cutting it up, turning it into pulp, putting some ink on it and then calling it one billion dollars?"

    Einmal editiert, zuletzt von DerImperator ()

  • http://www.cnbc.com/id/22817157/for/cnbc/


    Hier ein weiterer Hinweis auf meine Vermutung, dass US Amerikaner Auslandsvermögen verkaufen, um im US Inland Ihre Schulden zu tilgen:


    "If you don't trust gold, do you trust the logic of taking a pine tree, worth $4,000-$5,000, cutting it up, turning it into pulp, putting some ink on it and then calling it one billion dollars?"

  • Die französische Bank Societe Generale hat einen Betrug bei einem einzigen ihrer Händler aufgedeckt, der das Unternehmen 4,9 Mrd. Euro kostet. Das teilte die zweitgrößte börsennotierte Bank Frankreichs am Donnerstag mit.


    Daneben nehmen sich die Folgen der Immobilienkrise geradezu lächerlich aus: Denn diesbezügliche Abschreibungen machen bei dem Geldhaus "lediglich" 2,05 Mrd. Euro im vierten Quartal aus.


    Die Bank braucht nun dringend Geld: Über eine Kapitalerhöhung will das Unternehmen 5,5 Mrd. Euro einnehmen, um die Kapitaldecke zu stärken.


    Wegen der Sonderabschreibungen und des Betrugsfalls reduziert sich der Jahresgewinn des Unternehmens für 2007 auf 600 bis 800 Mio. Euro, teilte die Bank weiter mit.


    Der Handel mit den Aktien wurde an der Pariser Börse Euronext ausgesetzt.


    Quelle: Österr. Rundfunk ORF

  • Zitat

    Original von DerImperator
    http://www.cnbc.com/id/22817157/for/cnbc/


    Hier ein weiterer Hinweis auf meine Vermutung, dass US Amerikaner Auslandsvermögen verkaufen, um im US Inland Ihre Schulden zu tilgen:


    Ich habe gesten einen Kommentar gehört, das der DAX deshalb fällt weil aufgrund der guten und schnellen Abwicklung in Frankfurt Investoren schneller ausgezahlt werden als bei anderen Börsen.


    Da brauchte jemand Geld viel Geld und das sehr sehr schnell.


  • 100% Zustimmung.


    Mein Bauchgefühl hat mich bei AMBAC nicht getrügt, weil ich eine Verstaatlichung impliziert habe. Was aktuell läuft ist rumdoktern, verzögern, schönreden und hinauszögern - mehr nicht. Der Deal ist durch, das Geld im Depot. Die kommenden Monate - bis Sommer werden die letzten Mittel in Realwerte ;) fließen - eine mittlere Vermögensposition wird in einer ausgewählten Minengesellschaft (Royal Standard Minerals) investiert bleiben - nicht als Zock, sondern als Hebel auf die kommende Katastrophe. Sicherheit 90%, Aktieninvestment 10%. Meine Meinung zu Derivaten ist allgemein bekannt. Denn einige sprechen mit doppelter Zunge: beschweren sich über die gigantische Derivatepyramide und klicken im nächsten Moment auf Kaufknopf für den Silbercall von Goldman Sucks.

  • http://www.ftd.de/unternehmen/…stleister/307385.html?p=2


    Sorgen bereitet aber nicht nur ein möglicher Ausverkauf von US-Kommunalanleihen - von denen auch Staatsfinanzierungsbanken wie die französische Dexia oder die gerade von der Hypo Real Estate gekaufte Depfa betroffen wären. Weitaus dramatischer wäre eine Herunterstufung der Verbriefungen, denn deren Marktwert würde in der Folge noch drastischer sinken und die Finanzdecke der Banken noch stärker in Mitleidenschaft ziehen.


    Welch dramatische Folgen der Zusammenbruch eines Bondversicherers haben kann, zeigt das Schicksal der relativ kleinen Gesellschaft ACA Capital, die im Dezember auf eine der niedrigsten Bonitätsstufen herabgesetzt wurde. Das US-Investmenthaus Merrill Lynch, die kanadische Bank CIBC und die französische Crédit Agricole, die Bonds mit ACA-Garantien besaßen, mussten mit einem Schlag zwischen 2 und 2,5 Mrd. $ abschreiben.


    Dieses Horrorszenario gilt als einer der wichtigsten Gründe, warum die Ratingagenturen so lange gezögert haben. Ihr Kalkül: Die Gesellschaften können die Zeit nutzen, um sich Kapital zu beschaffen. "Der politische Druck ist ungeheuer groß. Da laufen die Telefondrähte zu den Regulierern heiß", sagt Wall-Street-Veteran Whalen.

  • FITCH DOWNGRADES SOCIETE GENERALE TO 'AA-'


    Fitch Ratings-Paris/London-24 January 2008: Fitch Ratings has today downgraded Societe Generale's (SG) Long-term (LT) Issuer Default Rating (IDR) to 'AA-' (AA minus) from 'AA' and the Individual Rating to 'B' from 'A/B'. SG's Shortterm (ST) IDR and Support Ratings are affirmed respectively at 'F1+' and '1'. The Outlook for the LT IDR is Stable and the Support Floor is affirmed at 'A-' (A minus).


    This action follows the profit warning announcement made by the bank today. The EUR4.9bn fraud-related trading loss uncovered at the bank is very substantial and has arisen within the bank's equity trading division, core to SG's business. While Fitch understands that SG has been the victim of fraud undertaken by one single trader under very specific circumstances, the extent to which the fraudulent positions taken were concealed raises questions about the effectiveness of the bank's processing systems and creates reputational risk for the group.


    Fitch has reviewed details of SG's EUR3.6bn CDO positions (after asset write-down, as at 31 December 2007) and EUR1.2bn exposure to US monoline insurance companies. The EUR2.05bn writedowns/provisions announced today appear adequate given current market conditions. While additional writedowns cannot be ruled out given ongoing issues with valuation, Fitch considers management's current valuations to be reasonable.


    The underwritten EUR5.5bn capital injection will redress SG's capital ratios to a reassuring level of c.8.4% Tier 1, reducing to some 8.0% once the acquisition of Russia's Rosbank (LT IDR 'BB-' (BB minus), Rating Watch Positive) has been completed.


    Fitch expects 2008 to be a difficult year for SG. The agency is not able to determine the extent to which the erosion of SG's reputation in the markets will affect its ability to retain leadership in its key fixed income and equity activities. The bank remains dependent on corporate and investment banking (CIB) business (which contributed 32% of operating income in H107) and the outlook for CIB business in 2008 is expected to be tough given currently turbulent markets.
    Further, Fitch believes the outlook for growth for other business divisions, such as asset management, is difficult.


    Nevertheless, the Outlook for SG's LT IDR is Stable, held up by several strong points, notably its broad geographical diversification, good franchise in France's retail banking markets, well managed international retail banking activities, good retail deposit base and management's ability to ensure that adequate capitalisation is in place.


    SG's LT senior debt is downgraded to 'AA-' (AA minus) from 'AA'. Its LT subordinated and hybrid debt issues are also affected by this rating action, their ratings downgraded to 'A+' from 'AA-' (AA minus). Fitch has also downgraded the issues of SG Capital Trust I to 'A+' from 'AA-' (AA minus), the issues of SG Capital Trust III to 'A+' from 'AA-' (AA minus), and the programmes/issues of Societe Generale Acceptance N.V. (SGA) to 'AA-' (AA minus) from 'AA'.


    The IDRs of Credit du Nord (CN), SG's 80% subsidiary, and Komercni banka (Kb), SG's 60.3% Czech subsidiary, are support-driven based on potential support from SG. CN's and Kb's ST and LT IDRs have been downgraded, respectively to 'F1' from 'F1+' and 'A+' from 'AA-' (AA minus). The Outlook for CN's and Kb's LT IDRs is Stable. CN's and Kb's Individual and Support ratings are respectively affirmed at 'B/C' and '1'. CN's LT and ST senior debt issues are downgraded to 'A+' from 'AA-' (AA minus) and to 'F1' from 'F1+', respectively.


  • ... wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit dem unerwarteten Meltdown einer europäischen Großbank?


    Die Franzosen sind sicherlich begeistert, wenn eine ihrer Großbanken auf Default bzw. unter Staatsschutz (Steueraufkommen) gestellt wird, während ihr Präsident nichts anderes zu tun hat, als mit einer schönen Sängerin die Pyramiden in Ägypten zu bestaunen und an neuen Kindern zu arbeiten.


    Ein induzierter Plan um Bürgerunruhen heraufzubeschwören? Frankreich und Italien wären meine Hauptkandidaten für Konflikte zwischen Regierung und Bevölkerung.


    Da steht uns noch gewaltig was bevor: sozial und monetär.


    Got Gold?

  • Gibt es eigentlich international normierte Kriterien, anhand derer die Rating-Agenturen ihre Bewertungen vornehmen?


    Wenn nicht, würde das doch bedeuten, dass man seitens der Rating-A. ganz bewusst und gezielt eine Anleihe vom Markt abschiessen kann, in dem das Rating runtergesetzt wird. Oder gehört das jetzt in den Bereich der Verschwörungstheorien??

  • Zitat

    Original von jazzman
    Gibt es eigentlich international normierte Kriterien, anhand derer die Rating-Agenturen ihre Bewertungen vornehmen?


    Wenn nicht, würde das doch bedeuten, dass man seitens der Rating-A. ganz bewusst und gezielt eine Anleihe vom Markt abschiessen kann, in dem das Rating runtergesetzt wird. Oder gehört das jetzt in den Bereich der Verschwörungstheorien??


    Man sollte diesbezüglich mal mit der Story um ENRON auseinandersetzen.


    Gibt es sowohl gute Literatur als auch eine Filmdokumentation.


    =)

  • Europäische "Führungen" klammern sich an ihre Wahnvorstellung, Europa sei "solvent"


    Europäische politische und finanzielle "Führunspersönlichkeiten" versuchen immer noch, so zu tun, als sei der Zusammenbruch des Weltfinanzsystem ein "Amerikanisches Problem", welches Europa überleben könnte. Hier einige Beispiele für diesen impotenten und tödlichen Irrglauben:


    Die französische Außenministerin Christine Lagarde sagte am 23. Januar, der weltweite Börsenabsturz sei nur eine"plötzliche Korrektur" gewesen. Sie bestand darauf, daß die europäische Wirtschaft nach wie vor wachse. Eine US-„Rezession" werde für Frankreich keine Tragödie sein, behauptete sie.


    Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ging sogar noch weiter: "Es gibt kein Zeichen einer Wirtschaftsflaute in Deutschland... ". Laut Financial Times bat sie inständig, "die Bürger sollten unter keinen Umständen übereilte Entscheidungen treffen" und die Finanzmärkte verlassen. „Wir diskutieren, ob Maßnahmen getroffen werden müssen", sagte Merkel, „aber man muß sich darüber klar werden, daß die Finanzmärkte unabhängig sind."


    Jean-Claude Junker aus Luxemburg, Vorsitzender der EU-Finanzministergruppe, sagte gestern: „Wir müssen besorgt sein, aber weit weniger als die Amerikaner, an denen sich die Mißstände, vor denen wir wiederholt gewarnt haben, sich nun rächen. Wir in der Eurozone sind weitaus besser plaziert als unsere US-Freunde."


    EU-Komissar für Währungsangelegenheiten Joaquin Almunia bestand darauf, daß die Krise "keine weltweite Rezession" sei, es handele sich vielmehr um eine "Rezession in den USA". Dabei zitierte er die "soliden und guten Grunddaten" der europäischen Wirtschaft. „Wir sind gut darauf vorbereitet, mit dieser Situation umzugehen", behauptete er steif und fest.


    Der italienische Finanzminister Tommaso Padoa-Schioppa tat den Börsenkrach als eine bloße "Korrektur, eine Korrektur wichtiger Ungleichgewichte" ab.


    Ob sie selbst an diesen Unsinn glauben, oder bloß die Öffentlichkeit anlügen, können wir nicht beurteilen. Aber diese Personen lassen das für diese Zeiten erforderliche Niveau von Mut und Führungsfähigkeiten schmerzlich vermissen.


    http://www.bueso.de/news/europ…ellung-europa-sei-solvent

  • Mal im Ernst - den Bericht fand ich gut. Im Grunde könnte man so die bei einem Totalcrash einsetzenden Hamsterkäufe völlig unterbinden - wenn die Händler vor dem Tax x bereits von der Regierung darauf hingewiesen werden, daß nur noch Käufe pro Person bis 200 Euro zulässig sind - oder meinetwegen Beschränkungen bei der Menge (max. 10 packungen Nudeln, 10 mal H-Milch etc.) damit jeder noch etwas bekommt. :rolleyes:


    Jetzt schon horten fällt aus - meine Frau zeigt mir sonst endgültig den Vogel - die hat mich schon für irre gehalten, als ich vor einem halben Jahr die Befürchtung hatte, daß wir ihr Geld nicht mehr vor dem Crash von der Bank abheben können (ich war damals morgens wohl kreidebleich :D ) Da hat uns aber selbst der Banker sehr merkwürdig angelächelt.


    Ich wüßte ehrlich gesagt auch gar nicht wohin damit - ohne das ganze eventuellem Schädlingsbefall auszusetzen :rolleyes:

  • Bei Fertiggerichten (Dosen) und H-Milch würde ich mir keine Sorgen wegen Schädlingsbefall machen. Hingegen ist Mehl ein wirklich grosses Problem. Ich horte 2 x 25 kg Weizenmehl und überlege schon, ob ich es nicht lieber portionieren und in 50x1 kg Tüten verschweissen soll.


    Zitat

    Jetzt schon horten fällt aus


    Wann denn sonst? Schau dir sämtliche Prognosen und Prophezeiungen (letzteres falls du an so etwas glaubst) an. 2008 wird sich verdammt viel verändern. Brainwash-Medien ausschalten, eigenes Gehirn aktivieren!


    Sorry, wenn ich jetzt privat werde, aber dass deine Frau dir den Vogel zeigt, in Anbetracht der gegenwärtigen Situation, finde ich nicht in Ordnung. Meine ist ganz das Gegenteil, die schleppt noch die ganzen Vorräte in den Keller, während ich neues Silber ordere ;) Sprich doch mal ganz ernsthaft mit deiner Familie über das Thema oder verschenke bei der nächsten Gelegenheit das Buch "Das Silberkomplott" von R. Deutsch (ein hervorragendes Werk, in dem es um viel mehr als nur Silber geht)


    Für einen Crash (egal ob Finanzen, Asteroiden oder Krieg) vorzusorgen ist nie verkehrt. Komischerweise sind die vormals als Spinner bezeichneten Menschen später genau jene, die angebettelt werden, weil sie noch etwas Essbares oder Edelmetallwerte besitzen.

  • Angesichts der heutigen Meldungen (Bayern LB, Societe General, steigendes Gold, fallender Euro...) wundern mich diese Indexstände doch sehr.


    Ist heute ganz merkwürdig - ich hatte lange kein so grottenschlechtes Bauchgefühl mehr - so ähnlich ging es mir in der Nacht nach der Northern Rock Geschichte.


    Hab das dumpfe Gefühl da kommt heute (vielleicht auch nachbörslich) noch ein ganz dicker Hammer ! Hmmmm :rolleyes: ?(

  • freefly ich hoffe du fühlst dich nicht angegriffen von mir wegen meinem Hinweis, deine berechtigten Zukunftsängste mit deiner Familie zu besprechen. Wenn doch, dann entschuldige dies bitte.


    Ich habe gestern eine Prognose abgegeben, dass ab heute wieder lustig auf HeileWelt(tm) gespielt wird, zumindest für einige Tage. Irgendwie scheint momentan eine enorme Kauflust zu herrschen (zugegeben, bei den Einkaufkursen fast schon wieder verständlich...). Die nächste (Anleihen-)Blase ist aber bereits hämisch grinsend über unseren Köpfen und wird in Kürze sichtbar.


    Zitat

    vielleicht auch nachbörslich


    Wenn überhaupt, dann sicher nicht nachbörslich. Die Shorties wollen doch sicher ihre Gewinne sofort mitten im Handelstag realisieren. Geldgieriges Pack [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.de/images/smilies/biggrin.gif]


    Aber wie gesagt, ich glaube nicht an einen heutigen Absturz. DJ Future übrigens 35 Pünktchen im Plus, was ja eigentlich schon alles sagt, wie der DJI eröffnen wird.

  • Kauft einer die Geschichte ab, das die SG für den Kurssturz verantwortlich sein soll? Der Sturz war etwas heftig für eine Einzelaktion oder?


    Ein mulmiges Gefühl habe ich auch ... vorallen Dingen wenn ich mir die Top 5 der S&P500 und DJ Sieger anschaue.

    "If you don't trust gold, do you trust the logic of taking a pine tree, worth $4,000-$5,000, cutting it up, turning it into pulp, putting some ink on it and then calling it one billion dollars?"

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