ZitatOriginal von privileg
Die Ratingagentur Standart & Poor...[/B]
Hallo,
die sind echt armseelig
best regards
BAAL
24. November 2024, 17:58
ZitatOriginal von privileg
Die Ratingagentur Standart & Poor...[/B]
Hallo,
die sind echt armseelig
best regards
BAAL
ZitatOriginal von privileg
da stellt sich mir jetzt die Frage, ist die Krise damit verschärft,verschoben oder gebannt ?
An den Fundamentaldaten ändert sich nichts. Wenn man den Markt lassen würde, wird er damit fertig. Gibt zwar eine dicke Rezession und einige von Bens Buddies IBs würden Konkurs gehen, aber das System würde aus der Krise kommen.
So wird alles verzögert und verschlimmert. Statt Transparenz maximale Intransparenz. Die Primary Dealers dürfen sich anonym gegen AAA Kollateral bei der FED Geld leihen, das als Reserve gezählt wird. So wird der unausweichliche Crash verzögert und nur noch schlimmer. Deutlich schlimmer als Japan 1990.
Die Primary Dealer Banken weiden jetzt die anderen Banken und Hedge Fonds aus um sich deren AAA Kollateral anzueignen. (Carlyle etc.) Die haben zwar nicht mal 50 Cent auf den Dollar Marktwert, aber die Primary Dealer durfen das bei der FED zu Gold (sogar als ihre Reserve also wieder X-fach beleihbar) machen. Ben haut seine engsten Kumpanen kurzfristig raus.
Erstmal auf 28 Tage aber es ist nicht klar wie oft diese Dinge gerollt werden. Also weiter Lug und Betrug. AAA Rating für Papiere die nicht mal B- sind. Die unterliegenden Hypotheken fangen erst jetzt richtig an, in den Default zu gehen, da dies mindestens 6 Monate braucht. Und im Herbst letzten Jahres fing das gerade mal an. Freddy Mac und Fanny Mae Pleite, die Bondversicherer auch Pleite, die bräuchten nicht mal die MBS und CDOs zu versichern, allein die Munis in default werden im Laufe des Jahres dazu schon reichen. Dollar geht in die Knie und Ben tut alles, damit das US Treasury ihr AAA Rating für Staatsanleihen verliert. Das macht das Geld für Hank und Konsorten dann richtig teuer.
Hier die Liste der Primary dealer Banken:
BNP Paribas Securities Corp.
Banc of America Securities LLC
Barclays Capital Inc.
Bear, Stearns & Co., Inc.
Cantor Fitzgerald & Co.
Citigroup Global Markets Inc.
Countrywide Securities Corporation
Credit Suisse Securities (USA) LLC
Daiwa Securities America Inc.
Deutsche Bank Securities Inc.
Dresdner Kleinwort Wasserstein Securities LLC.
Goldman, Sachs & Co.
Greenwich Capital Markets, Inc.
HSBC Securities (USA) Inc.
J. P. Morgan Securities Inc.
Lehman Brothers Inc.
Merrill Lynch Government Securities Inc.
Mizuho Securities USA Inc.
Morgan Stanley & Co. Incorporated
UBS Securities LLC.
ZitatOriginal von privileg
Die Ratingagentur Standart & Poors geht davon aus, dass sich in der US-Hypothekenkrise ein Ende abzeichnet.
Nach Einschätzung der Analysten hätten die größten Institutionen wie Merrill oder Citigroup ihre Positionen regoros bereinigt und damit sollte der größte Schaden hinter ihnen liegen.
Na wer sagt es denn, wieder alles im grünen Bereich.
Schon heftig.Einer geht von was aus und der Dow steigt von tiefrot auf grün.
So leicht lassen sich Anleger manipulieren.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_282660
ja, aber die Rating-Agenturen haben sich ja in den letzten Monaten durch kompetente Arbeit und verlässliche Aussagen ausgezeichnet. Wenn also eine Rating-Agentur sagt, es ist überstanden, dann dürfen wir das schon so glauben...
Haben diese Rating-Agenturen diesen Subprimeimmobilienmüll nicht einst mit eine Triple A bewertet?
Sehr Kompetent.
ZitatOriginal von privileg
Das erläuter doch mal bitte wie Du das meinst.
Erinnerst du dich daran, wie Schorsch sagte, er hätte eine göttliche Eingebung zum Irakkrieg und zur Rolle der USA gehabt?
Deus lo vult
ZitatOriginal von Echtsilber
Erinnerst du dich daran, wie Schorsch sagte, er hätte eine göttliche Eingebung zum Irakkrieg und zur Rolle der USA gehabt?
Deus lo vult
Hallo,
der Schorsch scheint den Gott in der Flasche gefunden zu haben ....that men and fish can coexist peacefully
best regards
BAAL
Hi,
ich habe in den letzten paar Stunden einiges zu diesem Spontan-Move der FED gelesen und komme zu folgendem Schluß, den ich gerade auf meinem Blog veröffentlicht habe:
Was die FED mit der TSLF tatsächlich bezweckt
Am Dienstag kündigte die FED bekanntlich eine neue Fazilität an, die mit 200Mrd. Dollar dotierte „Term Securities Lending Facility“(TSLF). Das ganze wurde zur “Entspannung des Kreditmarktes” verkauft, die Investoren atmeten auf, die Aktienkurse schossen in die Höhe, und am nächsten Tag konnte man in praktisch allen Wirtschaftsgazetten die Schlagzeile lesen: “FED flutet die Märkte”. Das, so scheint es mittlerweile, ist aber keineswegs, was die FED mit dieser zusätzlichen Fazilität beabsichtigt. Stattdessen handelt es sich wohl ausschließlich um eine Unterstützung für einige wenige Top-Banken, mit denen die FED direkt zusammenarbeitet, die sogenannten „Primary Dealers“. [Weiterlesen ->]
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weissgarnix:
Ein sehr interesannter Artikel, aber was denkst du was uns erwartet? Eine Deflation oder Inflation?
"Was bedeutet das nun für Investoren, die Treasuries short und Fannie/Freddie long sind? Exakt: massive Verluste."
Weissgarnix,
welcher Schwachkopf würde bei den Treasuries short gehen? Wo die FED bereits seit dem letzten Herbst mit Pauken und Trompeten ankündigt, die Zinsen senken zu wollen und zu müssen? Und die Probleme der Fannies und Freddies war sogar Laien ersichtlich. Da noch long gehen zu wollen, übersteigt sogar die übliche selbszerstörerische Tendenz dieser Gaukler.
Deine Erklärungsversuche klingen irgendwie konstruiert.
Und die US-Treasuries werden solange noch irgendwie steigen, bis die Zinssenkungsphantasien komplett ausgeträumt sind. Dann fällt die letzte Bastion der globalen Finanzwelt. Dann helfen auch paar hundert Milliarden von Ben den "sogenannten Investoren" nicht aus der Patsche. Bei immer weiter steigender Inflation werden die Zinsen am langen Ende so oder so steigen, da kann der gute Ben ganze Hubschrauberarmadas einsetzen! Es hilft nichts! Dann ist tatsächlich der doomsday!
ZitatOriginal von Golden Earring
"Was bedeutet das nun für Investoren, die Treasuries short und Fannie/Freddie long sind? Exakt: massive Verluste."
Weissgarnix,
welcher Schwachkopf würde bei den Treasuries short gehen? Wo die FED bereits seit dem letzten Herbst mit Pauken und Trompeten ankündigt, die Zinsen senken zu wollen und zu müssen? Und die Probleme der Fannies und Freddies war sogar Laien ersichtlich. Da noch long gehen zu wollen, übersteigt sogar die übliche selbszerstörerische Tendenz dieser Gaukler.
Deine Erklärungsversuche klingen irgendwie konstruiert.
Hast du dir die verlinkte Statistik der FED New York nicht angesehen? Dort stehen die Zahlen schwarz auf weiss: 93Mrd short in T-Bonds, 200Mrd long in Agency debt und mortgage-backed-Papieren ... das Papier habe ich mir ja nicht zusammengereimt, um meinen Punkt rüberzubringen, dass kannst du dir bei der FED NY auf deren www-site selber angucken.
Warum das so ist? - Keine Ahnung. Ich halte es für genau so crazy wie du. Aber die Zahlen scheinen zu stimmen. Die TSLF ist also nichts anderes, als die Abwehr eines ganz massiven Short-Squeeze ...
ZitatDie TSLF ist also nichts anderes, als die Abwehr eines ganz massiven Short-Squeeze ...
... auf was bezogen?
ZitatOriginal von Macke
Meine Intuition sagt mir gar nichts. Mein Wissen aus dem aktuellen Umgang mit deutschen Unternehmen (Mittelstand und Große) sagt mir, dass bei keinem mir bekannten Unternehmen die Bestelleingänge "senkrecht fallen" oder auch nur stark. Das mag sich im Laufe dieses Jahres ändern, aber derzeit ist es noch nicht so.
Notwendig, wenn auch nicht hinreichend für eine "glaubwürdige" Aussage wären (objektive) Daten. Und da "Allesklar" keinen Nachweis liefert, war sein Beitrag wohl das, was ich vermutete: Das in diesem Forum sich immer mehr hochschaukelnde Weltuntergangsgeschwätz.
Allersklar wird Dir auch keine Zahlen liefern, ich weiß lediglich, dass die Entwicklung so ist und habe entsprechende Quellen, die der Vertraulichkeit unterliegen.
Wenn Du den Tigel des Thread lesen würdest, dann würdest Du verstehen, dass wir hier nicht über den Himmel voller Geigen diskutieren, sondern über reale wirtschaftliche Entwicklungen. Deren negativer Charakter zeigt sich in eben diesen Rückgängen und führt dann im "Global Economic Collaps" tatsächlich wohl in letzter Konsequenz zum "Weltuntergang", d. h. dem Untergang der bisherigen Wirtschaftsordnung. Da ist für Ignoranten dann höchstens vor der Suppenküche noch Platz.
ZitatOriginal von Golden Earring
welcher Schwachkopf würde bei den Treasuries short gehen?
Hedgefonds vermutlich. Oder aber Hedge-Positionen von anderen großen institutionellen Investoren. Es werden, sozusagen rein mechanisch und ganz unemotional, alle möglichen Risiken gehedget, auch unwahrscheinliche.
Dem werden vermutlich entsprechende Positionen gegenüber stehen, so dass die fraglichen Investoren durchaus mit entsprechenden Hebeln dennoch insgesamt mit Gewinn aus der Sache gehen könnten.
ZitatOriginal von weissgarnix
Hi,
ich habe in den letzten paar Stunden einiges zu diesem Spontan-Move der FED gelesen und komme zu folgendem Schluß, den ich gerade auf meinem Blog veröffentlicht habe:
Sorry, musste einen Auszug mal gerade hier posten, weil ich deine Überlegungen sehr spannend finde. Falls es nicht recht sein sollte, einfach Bescheid geben.
ZitatAlles anzeigenOriginal von weissgarnix
Den zweiten Hinweis liefert diese Statistik der New York FED, die die Netto-Positionen der PDs in verschiedenen asset-classes zeigt. Wie man an den von mir rot unterstrichenen Positionen erkennen kann, waren die PDs in Summe die Treasuries mit rund 94Mrd short, die Agency Papers von Fannie und Freddie sowie die Hypothekenpapiere aber mit zusammen rund 200Mrd. Dollar long. Dass die Summe der Long-Positionen justament 200Mrd. ausmacht und damit exakt soviel wie die FED jetzt über die TSLF eben diesen PDs bereitstellen will, mag Zufall sein oder auch nicht.
[...]
Die Papiere von Fannie und Freddie hingegen brachen regelrecht ein, was nicht zuletzt die Pleite von Carlyle Capital verursacht hat.
[...]
Wie würden Investoren normalerweise darauf reagieren? Sie würden ihre Verluste begrenzen und die Positionen glattstellen, das heisst in diesem Fall: Treasuries kaufen und Fannie/Freddie-Papiere verkaufen. Das wäre aber nun just genau das, was die FED aktuell am allerwenigsten gebrauchen kann, denn damit würden die Kurse der Treasuries weiter nach oben getrieben und die Papiere von Fannie und Freddie in den Keller geschickt werden. Daher - meiner Meinung nach - die spontane Nummer mit der „Term Securities Lending Facility”. Das war die Motivation, nichts anderes. Die FED wollte damit nicht bestehende Probleme lösen, sondern verhindern, dass neue hinzutreten.
Was in meinen Augen nur bedeuten kann: es ist alles noch viel schlimmer, als wir glauben (sollen).
Bravo, Sherlock. Das ist die plausibleste Analyse die ich bisher dazu gelesen habe.
ZitatOriginal von Tengu1
Bravo, Sherlock. Das ist die plausibleste Analyse die ich bisher dazu gelesen habe.
Lob freut das Kinderherz, danke daher.
Ich bin übrigens nach der gestrigen Carlyle Pleite umsomehr überzeugt, dass es genau das war, was die FED bezweckte, und alles, was in den Zeitungen dazu steht, wohlmeinender Nonsense ist.
Eine ebenso spannende Frage, die ich dazu gestern im "Gelben" aufgeworfen habe, ist die: hat die FED nicht damit indirekt Carlyle gekillt? - Denn wohin können sich denn Carlyle's Kreditgeber (= dieselben, wie die Primary Dealers), nunmehr mit den von Carlyle als Kreditsicherherheiten übernommenen Agency und Mortgage backed-Papieren wenden, noch dazu zu Vorzugskonditionen? - Na? Genau ...
Warum also mit Carlyle über die Terms streiten und weiterhin das volle Risiko tragen, wenn man mit Hilfe von Onkel Ben deutlich profitabler "tabula rasa" machen kann?
Der lokale öffentliche Systempropagandafunk nervt mich seit ein paar Tagen mit EM Kursen... Gold würde steigen... SA Minen fördern weniger... Förderung weltweit weniger, dafür steigt die Nachfrage. Sicheres Investment...
Stümper...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Goldregen
http://www.n-tv.de/931834.html?100320082017
Natürlich sind die Vorwürfe absolut lächerlich - was auch sonst.
Wurde die "Krise" nicht durch Bear Stearns erst so richtig offensichtlich.
Die "Schließung" der zwei Hedge-Fonds waren zumindestens meinerseits damals der Auslöser einen guten Teil meines Vermögens in Gold, Silber, Silberzehner und Bargeld umzuschichten.
Schlagzeile vom Juli:
http://www.faz.net/s/Rub4B8918…Tpl~Ecommon~Scontent.html
...
gerade auf bloomberg (sinngemäß)
Innerhalb der letzten 24 Stunden sollen sich jetzt die Liquidtätsprobleme verschärft haben, so daß u.a. angeblich Hilfen von der FED notwendig wurden.
Wer hätte denn so etwas gedacht, nachdem vor ca. 2 Tage dieses (Liquiditätsprobleme) als Lächerlichkeit abgetan wurden.
Bear Stearns war gerade 11 Prozent im Minus.
Mal schauen, wenn es die ersten Meldungen im netz gibt.
Hi,
meine These hat sich zwischenzeitlich bestätigt: Bear Stearns ist einer der "Glücklichen", dem Onkel Ben gerade neues Leben eingehaucht hat ...
Nachzulesen hier:
http://www.bloomberg.com/apps/…d=aRJqeFvFizug&refer=home
.
waren das jetzt tatsächlich 50 Prozent Verlust bei Bear Stearns
minus 27 Dollar
jetzt schlägt es rein.
edit
wurde scheinbar falsch eingeblendet - der Kommentator sprach von heutigen Verlusten - der Kurs lag jedoch bei 27 Dollar (kein Verlust um 27 Dollar)