Im Großen machen es die Fonds vor. Immer schön rein und raus. Fast immer mit Verlust. Ich denke manchmal, das müssen sie so tun, damit die Anleger ebenfalls armgemacht werden. Seltsame Gedanken, nicht wahr?
Mesodor,
erscheint mir gar nicht so seltsam. Ich denke, dass der Spitzenwert beim POG Anfang März nur möglich war, weil das PPT und die Zentralbanken durch die Zuspitzung im Fall von BearStearns abgelenkt waren. Man hatte dringlicheres zu tun, als den Goldpreis unter Kontrolle zu halten. Der Mechanismus der Goldpreisdrückung ist aber grundsätzlich noch intakt, wie man unschwer an den COMEX-Daten (bes. Freitags!) ablesen kann. Die Lemminge oder Möchtegern-Krisengewinnler werden ganz sicher auch im weiteren Krisenverlauf (mit POG bis runter auf 750) ausgenockt werden. Die 1000 sehen wir erst dann wieder, wenn ein weiterer Primary Dealer den Offenbarungseid bei Uncle Ben leistet. Lemminge, die bis dahin noch am Leben sind, sollten dann Kasse machen. Echte Goldbugs bleiben drin, weil sie wissen, dass dies alles nur das Vorspiel einer weit umfassenderen Krise war. Und die kann durchaus mehrere Jahre umfassen.