Global Economic Collapse

  • Henry: lass es....es rentiert nicht.
    Der Quadrato geht je nach Region zw. 1----5 €....die Preise werden nach dem Desaster heuer fallen.


    Weizen...unverkäuflich,Gerste 19,Mais so um die 900 / ha.


    Allein der Dünger kostet die halbe Ernte.


    Nächstes Jahr wird ganz ekzesiv angeaut werden müssen.....die Bauern haben einen Arsch voll Schulden.


    cu DL

  • Weizen unverkäuflich?


    Daß ist kaum zu glauben, die Preisen sind doch die ganze Zeit nur hoch gegangen!


    In Italien sind auch weinberger kaum noch rentable, die kosten aber 25€ pro quadrato.

  • Ja, England wird in der Krise definitiv das Armenhaus Europas: total deindustrialisiert, marode Bausubstanz bei Wohnungen quer durchs Land, zu wenig Fläche zur Selbstversorgung, 1/5 ethnische Minderheiten, Scheiß Wetter


    Ein typisch deutscher Fehler ist Großbritanien zu unterschätzen.


    Keine Währung wird im Endeffekt überleben!


    Dafür legst du also deine Hand ins Feuer? Ich nicht!


    Und selbst wenn, wird Dir niemand für Pfund was verkaufen, weil keiner die Noten kennt und die Sicherheitsmerkmale.


    Das sieht mit CHF und NOK genauso aus. Eine Fremdwährungsreserve ist kein Bargeld für den Alltag, sondern eine Anlage, um sie nach der EUR-Währungsreform umzutauschen.


    the congressional leaders were told ?that we?re literally maybe days away from a complete meltdown of our financial system, with all the implications here at home and globally.?


    Danke für die Info Tollar!


    Ich setze neben den obligatorischen EMs und Lebensmittelvorräten seit einiger Zeit verstärkt auf NOK, und zwar ganz altmodisch in Form von norwegischem Bargeld, keine Forex-Zockerei.


    Der NOK könnte möglicherweise die Krise überstehen, aber vergiss nicht, dass der NOK in der Krise auch nur ein Tauschmittel sein wird und nur von jemandem akzeptiert wird, der mit Norwegen was anfangen kann. Mit NOK wird man in Deutschland sehr wahrscheinlich während der Krise nicht bezahlen können. Mit CHF vielleicht, vor allem in Grenznähe.


    denke so eine Kriese läst sich kaum planen.....sie wird Dir schon zeigen was Du zu tun und zu lassen hast


    Seh' ich auch so!

  • @ meggy


    der m² Acker und Weideland kostet ca. €3 - 3,50.- ist also relativ überschaubar


    Grund


    Bei mir in OberFranken bekommt ihr momentan einen qm je nach Lage & Qualität der Fläche bereits für etwa 2,50 , Preise sind sozusagen ziemlich im Keller , bei uns haben viele Bauern aufgegeben weshalb ich die Handelspreise kenne , da sich ein Großbauer dann mit Land eingedeckt hat , natürlich hat er uns auch ein derariges Angebot gemacht. Aber ich würde mir ohnehin überlegen ob ich an Euerer Stelle nicht versuchen wollte eine Fusion sozusagen mit einem Landbesitzer ( zb mir ) einzugehen für diesen Fall. Denn bei uns ist es so , wir haben das Land aber könnten niemals alles bewirtschaften. WOhnraum alles andere is vorhanden , nur Arbeitskraft würde fehlen. Da ich der einzige bin in meiner Familie der noch körperlich dazu in der Lage ist. Rest sind Frauen bzw. mein Onkel der wird 60 und hats im Rücken ;) Also wie gesagt wenn es wirklich zu so einer Situation kommt , würde ich da gerne Teilen , denn von Vorteil wäre es für alle. Ich hab die ganzen Semesterferien im Wald bei uns gearbeitet , habs nicht mal geschafft die Waldfläche alleine in den Griff zu bekommen.


    Wenn ihr euch sowas selber kaufen wollt , würde ich auf folgende Dinge noch achten:


    - ist ein Brunnen vorhanden ?


    - sind Geräte vorhanden ? ( was wollt ihr mit Land ohne Geräte .... Traktor,Pflug,Reisecke,Sähmaschine sind da schon Pflicht )


    - besitzt ihr Kenntnisse Land zu bestellen ? Wenn nicht dann aneignen


    - Für den Wald ( Kettensäge,Axt,Kreissäge,Holzspalter)


    Sind alles ziemliche Investitionen , wir haben uns nen guten Spalter für circa 1200 Euro letztes Jahr gekauft , aber ohne Geräte habt ihr keine Chance.


    - habt ihr auch Saatgut ? wisst ihr wie man das gewinnt ? wisst ihr auf welchen Boden man was anbaut ?


    Also so einfach wie sich das einige vorstellen ist es nun auch wieder nicht ala ich kauf mir mal nen Bauernhof , dann kann ich scho loslegen



  • ...Du hast den Kettensägenführerschein vergessen :D


    aber Du hast Recht, man sollte schon wissen, worauf man sich einläßt....ich habe aber ähnlich wie Du durch die Grußeltern und meine Eltern einiges mitbekommen. Es geht aber auch gar nicht darum, komplett auszusteigen und einen auf Landwirt zu machen, sondern sicher zu stellen, daß man im STande ist das Nötigste selber zu produzieren.....mal abgesehen davon, daß es Spaß macht.....mir jedenfalls
    Im Spätherbst wird dann gekeltert....und im Frühjahr kannst Dir dann die Hucke vollsaufen....
    Deswegen auch mein Rat, sich diese Möglichkeit jetzt zu schaffen und nicht dann, wenn´s kribbelig wird....


    @ Patrone
    ich glaube hier will keiner Großbauer werden......das ist schwer verdientes Brot
    Pferdescheiße zum düngen bekommst Du von jeden Stallbesitzer, soviel Du willst. Die müssen diesen nähmlich "entsorgen"....kein witz


    so etwas lohnt sich immer.....schon aus dem Grund, weil man weiß, was man frißt. Es sei denn man hat Monanto-Saatgut gesäät.......

  • Also ich besitze kein Land, dafür aber ein Selbstversorger Buch.


    Hofentlich langt das auch. :D


    Was denkt ihr in der Krise wie tief könnte Ackerland fallen?

  • JoJo der is wichtig.... werd ich irgendwann machen ... vielleicht nachm Studium :D Den muß man soweit ich weiß aus versicherungstechnischen Gründen besitzen , genau wie Gehört & Sichtschutz ... nunja das is die Theorie .... Die Praxis, glaub mir,sieht oftmals ganz anders aus ;) Wenn wir aber auf derartige Einzelthemen eingehen wollen ( Gehörschutz , Schutzbrille,Sicherheitsschuhe,Sicherheitshose )damit wenn ihr euch ins Bein sägen solltet die Kettensäge durch die Stoffe ausgeht , ist ganz nützlichen auf sowas verzichte ich zb auch nicht ;) Weil besser ne kaputte Hose als kein Bein ;) Wie gesagt wie man sowas alles betreibt darüber müsste ich vielleicht 5-6 Seiten schreiben um mal nen groben Einblick zu vermittel damit man einigermaßen gerüstet ist , aber wer daran interesse hat kann sich des meiste auch selbst zusammensuchen. Müsst aber auch denken , die jetzige landwirtschaft beruht vorallem auf den Einsatz von Chemie , das könnte sich in so einer Situation als nutzlos erweisen , außer ihr rechnet mit einer problemlosen Versorgung durch die Konzerne. Anderes Thema was vielleicht noch ganz interessant ist Tierhaltung: momentan werden vorallem Hochleistungskühe eingesetzt , davon würde ich jeden abraten ^^ Weil ihr da ohne Medikamente schnell am A... seid. Euterkrankheiten treten da oft auf , Eiter in der Milch , braucht ihr Antibiotika , bzw durch das Gewicht muß der Tierarzt oft sogar zu Operationen auf die Höfe , sonst würden die Tiere verenden. Landwirtschaft , Tierhaltung wir momentan als Massenproduktion betrieben , glaubt mir die meisten von euch wollen gar nicht wissen was momentan auf diesen Großbetrieben geschieht.


    btw: die Tipps sind ja auch gar nicht für Großbauern gedacht , sondern einfach nur damit ihr euere Familie zb ein wenig mit Nahrung versorgen könnt. Ich selbst hätte in so einem Fall auch nie vor Großbauer zu werden bzw. allgemein Bauer. Aber alleine um für die Familie einen Jahresvorrat Kartoffeln anzubauen , braucht ihr so umgerechnet 250 m² Land wer die dann mit der Hand bearbeiten will ( umstechen usw. ^^ viel spaß ) Ich dachte persönlich für so einen Fall an eine kleinere Tierhaltung mit ein wenig Landwirtschaft. 10 Hühner , 2 Kühe machen nicht viel Arbeit. Dazu ein kleines Feld mit Kartoffeln , eins kleines mit Getreide & Mais, dazu nen Gemüsegarten+Obstbäume , des macht alles nicht viel Arbeit wenn man die Geräte hat. Kann man sogar neben dem Beruf erledigen oder halt Frau & Kinder bissl zur Pflege einsetzen. Die Aussaat und Vorbereitung wäre da locker an 2 Wochenenden zu schaffen , ist alles sehr pflegeleicht.


    So aber des war nun mein letzter Beiträg zum Thema Bauernhof ;)


    Sollten uns doch lieber der aktuellen Entwicklung widmen , nicht das wir am Ende jeder 10 Säcke Kartoffeln haben und der Rest trotzdem noch problemlos in den Konsumtemplen herumläuft und aus auslacht :D

  • Dir würde jeder Vertreter Scheisse im Fass verkaufen.


    Also Pferdemist..der mit Sägemehl....kostet dich Geld..der tut dem Acker absolut nicht gut.


    Als Anfänger würde ich mit Hasen starten.....echte..nicht meine aus dem Blauen Kakadu.


    Das kann jeder,das Futter kannst du immer mopsen.....und sie vermehren sich wie Karnickel eben.


    cu DL..aber last das Träumen von eigener Scholle....es ist was für Experten wie mich :D :D :D

  • Anmerkung:
    Es wird wohl Gründe dafür geben, warum es so viele mitteleurop. Uni-Absolventen, v.a. der Medizin, in dieses Land zieht.
    Vielleicht habe ich die rosarote Wikinger-Brille auf, ich gebe zu, ich liebe Land und Leute dort und wenn ich schon nicht auswandern möchte, hole ich mir halt die Scheinchen hier her ;)


    Im worst case nutzen Dir Papiergeld nur in der Landeswährung, ggf. noch der unmittelbar angrenzenden Staaten. Wer soll Dir Deine Noks akzeptieren wenn die Banken zu sind. Würdest Du einem was verkaufen, der Dir mit Papua-Neuguinea-Scheinchen daherkommt?


    Wenn schon Papiergeld, dann Euro und SFr. Ich für meinen Teil halte es mit einer Bargeldreserve wo keine Seriennummern draufstehen. :)

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • @ Chemiestudent
    "10 Hühner , 2 Kühe machen nicht viel Arbeit. Dazu ein kleines Feld mit Kartoffeln , eins kleines mit Getreide & Mais, dazu nen Gemüsegarten+Obstbäume , des macht alles nicht viel Arbeit wenn man die Geräte hat. Kann man sogar neben dem Beruf erledigen oder halt Frau & Kinder bissl zur Pflege einsetzen. Die Aussaat und Vorbereitung wäre da locker an 2 Wochenenden zu schaffen , ist alles sehr pflegeleicht"



    Diese Größenordnung meine ich.....nur anstatt der Kühe nehm ich die Karnickel und evtl 2 Ziegen oder Schaafe...
    so , auch mein letztes posting zu dem Thema.....sonst mutiert dieser Thread noch zum Selbstversorger-thread..


    Gruß

  • Herrschaften, zurück zum Thema! Dieser Thread wird kein Stammtisch wie der von Eldo, wo jeder seinen Mist abladen kann! Das Thema heißt GEC und nicht Selbstversorgung, so gut die Beiträge auch sind! Was hab ich nur angerichtet?


    Edel-Man, kopiere bitte die Beiträge 10543 bis hierher incl. den meinen samt und sonders in den Vorsorge-Thread, das lassen wir hier gar nicht einreißen!

  • Eine Bank die mir auf der Liste fehlt:
    Hat die Citibank keine eigenständige deutsche Tochter? :hae:

    Soweit ich weiß, hat die Citigroup ihr Deutschlandgeschäft an die französische Bank Crédit Mutuel verkauft bzw. den Verkauf im vierten Quartal avisiert... also Citibank Deutschland dürfte somit nicht mehr eigenständig bzw. relevant sein.

  • Schätze eher, dass die Citgroup in den USA noch zur Übernahme einige schwächelnder Banken zwangsverpflichtet wird... Die dürften zwar selbst über ihre Investmentbank Salomon Smith Barney und das Kreditkartengeschäft künftig arg gebeutelt werden, denke aber, dass die Citigroup so groß ist (too big to fail), dass man die nicht über'n Jordan gehen lässt....

  • Stimmt das, was der Ösi-Ökonom da sagt, dass die USA im Zuge ihrer Rettungsaktion wegen des schwächeren Wachstums Unmengen von Geld drucken können, ohne dass dies den Steuerzahler belasten würde?




    Wien - Wifo-Experte Stefan Schulmeister hält das geplante Rettungspaket der US-Regierung für richtig, weil den Finanzmärkten andernfalls eine existenzbedrohende Kettenreaktion gedroht hätte. Ein Crash hätte die Pensionssysteme stark in Mitleidenschaft gezogen und den Konsum drastisch eingeschränkt. "Das Eingreifen des Staats ist (also) richtig, aber es werden die Falschen belohnt", sagt Schulmeister in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten"/SN (Samstagausgabe).








    Die Finanzierung ist für ihn "kein Problem, denn die US-Notenbank ist bereit, nach Belieben Geld zu produzieren. Das heißt, man könnte aus dem Nichts 1000 Billiarden Dollar schaffen, ohne dass die Steuerzahler dafür zahlen müssen." Die Erzeugung von Geld aus dem Nichts sei ein "Luftgeschäft", das wegen des schwachen Wachstum und sinkenden Rohstoffpreisen "nicht einmal zu einer deutlich höheren Inflation führen muss". Ein Negativum sieht Schulmeister u.a. in der Wettbewerbs-Benachteiligung für Nicht-US-Banken.


    Für Schulmeister ist das Zeitalter des Finanzkapitals jetzt vorbei, "wir sind am Ende der Straße angelangt". Das "muss nicht heißen, dass es gleich besser wird. Denn historisch sind die Übergangsphasen Zeiten der großen Orientierungslosigkeit." (APA)









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