Global Economic Collapse

  • 16.47 Die von Island verstaatlichte Glitnir-Bank hat eine am gestrigen Mittwoch fällige Anleihe in Höhe von 750 Mio. $ nicht zurückgezahlt. Damit ist der Inselstaat de facto zahlungsunfähig.


    tja, ist halt sch....., wenn man die Währung, in der man verschuldet ist, nicht selber drucken kann :thumbup:


  • wie bezeichnest Du dann eine depressive Deflation? (-) * (-) = (+) oder was. Oder dieses von mir genannte Beispiel, dass die Zukunft offen ist, aber die depressive Depression sicher kommt ?


    Meinem Verständnis nach ist eine Depression immer oder fast immer mit Deflation verbunden. Oder gibt es auch Beispiele für eine inflationäre Depression? :hae:


    Also zumindest ist eine deflationäre Depression das, was Ende der 1920er passiert ist.



    Wikipedia meint dazu:
    Depression (Konjunkturtief)


    Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand nach dem Abschwung einer Volkswirtschaft. Verstärkt wird sie durch Strukturkrisen, in denen über einen längeren Zeitraum die wirtschaftliche Tätigkeit (wie es etwa das Bruttoinlandsprodukt anzeigt) zurückgeht, die Börsenkurse fallen, die Arbeitslosigkeit stark ansteigt und Deflation aufkommt (das heißt das Preisniveau sinkt, Güter werden günstiger).


    Die ebenfalls häufig verwendete Bezeichnung Depression (von lateinisch: deprimere = niederdrücken) meint im eigentlichen Sinne nicht ein Konjunkturtief, sondern eine negative Wachstumsrate, also ein sinkendes, absolutes Bruttoinlandprodukt. Häufig wird der Begriff Depression mit der Weltwirtschaftskrise am Ende der 1920er Jahre in Zusammenhang gebracht, wo er erstmals genannt wurde. Diese Depression war geprägt von einer Massenarbeitslosigkeit bisher unbekannten Ausmaßes. Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise war der Zusammenbruch der Börsen am so genannten schwarzen Freitag.


    Den Befürwortern psychologischer Gründe für Wirtschaftskrisen zufolge liegt der Hauptgrund für eine Depression in einem Vertrauenszusammenbruch der Bevölkerung in das Wirtschaftssystem. Angst vor Jobverlust führt ihnen zufolge zu verminderten Ausgaben, die wiederum zu vermehrten Entlassungen führen.

  • Hallo,


    @ Tengu1 (kurzes Offtopic):


    :thumbup: Willkommen im Hühnchen Chicken Land :thumbup:


    [tube]BnWsL9mWaO0[/tube]


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    2 Mal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Es wird jeden Tag noch deutlicher, dass das Verhalten der meisten europäischen Grossbanken (inkl. deutsche Landesbanken) im Grunde alles in den Schatten stellt, was im Vergleich dazu die US-Banken sich an Hebelinvestments geleistet haben. Nun nimmt ihnen die EZB erstmals jedes, aber auch wirklich jedes in Dollar notierte Schrottpapier (inzwischen schon BBB-Ratings !) ab, weil sie sonst an ihren in Dollar zu zahlenden Schulden sofort ersticken würden. Gut 12 Billionen US$ Verbindlichkeiten türmen sich in den Büchern der europäischen Banken.


    Falls es da draussen immer noch jemanden gibt, der sich über sie derzeitige Dollarstärke wundern sollte:


    The standard for collateral has been slashed from A- to the once unthinkable level of BBB-, allowing distressed banks to offload securities that cannot be sold on the open market. It greatly widens the range of instruments and – crucially – lets banks use their dollar assets for the first time.


    The radical shift in policy suggests that the ECB is now deeply alarmed by the crunch facing European banks as a violent unwinding of debt leverage across the world forces them to repay huge sums in dollars.


    Goldman Sachs estimates that non-US banks have liabilities of $12 trillion (£6.8 trillion) on dollar balance sheets. The European, British, and Swiss banks make up the lion's share, and they have used leverage far more aggressively than US banks. Analysts say the European banks will need to raise $400bn in fresh capital – no easy feat at a time when burned investors are keeping their distance.


    http://www.telegraph.co.uk/fin…-civilise-capitalism.html


    grüsse


    auratico

  • Bilanzierungsfähigkeit von Ehefrauen (aus http://www.controllerspielwiese.de)




    Kleine Wirtschaftskunde (nach HGB, BiRiLiG und EStG)
    Unverständlicher
    weise ist die bilanzielle Behandlung von Ehefrauen in der Literatur
    noch wenig behandelt, obwohl sie zu den Gegenständen des täglichen
    Bedarfs gehören und sehr verbreitet sind. Die vorliegende Untersuchung
    versucht, dem durch einige kurze Hinweise abzuhelfen.



    1. Zuordnung zu den Vermögensposten


    Ehefrauen sind als notwendiges Betriebsvermögen zu aktivieren, wenn sie
    dem Ehemann dauernd zu dienen bestimmt sind. Die Zuordnung zum Anlage-
    oder Umlaufvermögen ist davon abhängig, ob es sich nach der Auffassung
    des Eigentümers um einen Gebrauchs- oder Verbrauchsgegenstand handelt.
    An dieser Stelle muß davor gewarnt werden, im ersten Oberschwung der
    Gefühle Frauen den immateriellen Wirtschaftsgütern zuzurechnen - es
    stellt sich stets heraus, dass sie äußerst materiell sein können. Eher
    empfiehlt es sich, je nach dem vorliegenden Exemplar eine langfristige
    Verbindlichkeit zu passivieren. Umstritten ist die Frage, ob Frauen
    aufgrund der verschiedensten Nutzungszusammenhänge auch in
    unterschiedliche Wirtschaftsgüter (ähnlich wie bei Gebäuden)
    aufzuteilen sind. Abschn. 13 EStR gibt dazu keine erschöpfende Auskunft.



    2. Bewertung


    Da Frauen heute überwiegend fertig angeschafft werden, weil das
    sogenannte Inzestverbot die Eigennutzung selbst-hergestellter Frauen
    praktisch ausschließt, kommen für die Bewertung grundsätzlich nur
    Anschaffungskosten in Frage. Im Gegensatz zu den klaren Verhältnissen
    bei den meisten Anschaffungsvorgängen wird dieser Betrag jedoch nicht
    in einer Summe, sondern in kleinen Teilbeträgen entrichtet. Dabei
    werden für Kinobesuche, Eis, Geschenke etc. mit der Zeit Unsummen
    aufgewendet, die sich klarer buchhalterischer Erfassung meist
    entziehen. Diese Ausgaben werden, obwohl sie eindeutig den Charakter
    von Werbungskosten haben, steuerlich nicht als solche anerkannt, so
    dass sie sich nicht steuermindernd auswirken. Dieser Nachteil sollte
    alle Kulturstaaten veranlassen, so bald wie möglich auf das in
    fortschrittlichen Ländern Afrikas entwickelte moderne Verfahren
    überzugehen und den sogenannten Brautpreis in einer Summe an die Eltern
    zu zahlen.



    3. Abschreibung


    Liegen die Anschaffungskosten fest, so ist bei der längerfristig
    genutzten Ehefrau die AfA zu klären. Früher wurden Frauen stets
    degressiv abgeschrieben, da man davon ausging, daß sie mit der
    Inanspruchnahme wesentlich in der allgemeinen Wertschätzung sanken. Die
    Auffassung darüber hat sich inzwischen gewandelt, so dass auch die
    lineare Abschreibung zulässig ist. Einige Verfechter der degressiven
    Abschreibung wollen diese auch weiterhin beibehalten; sie argumentieren
    damit, die degressive Abschreibung habe den Vorteil, dass sich die
    abnehmenden Abschreibungsbeträge mit den zunehmenden Kosten für
    Instandhaltung und Reparatur zu einem in der Summe gleichbleibenden
    Aufwand zusammenfassen lassen. Das Hauptproblem ist die noch nicht
    ausdiskutierte Frage der Nutzungsdauer. Auch die AfA-Tabellen helfen
    hier nicht weiter, da die lange erwarteten spezial-AfA-Tabellen noch
    immer nicht erschienen sind, obwohl die zuständigen Referenten des BMF
    schon lange an ihnen arbeiten. Problematisch ist die starke Differenz
    von Lebensdauer und betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer. Zur Zeit
    arbeitet man an einer Umstellung der Tabellen nach Baujahr,
    wesentlichen Konstruktionsmerkmalen (Massivbau, Leichtbau,
    Erhaltungszustand usw). Dabei wird wohl eine Pauschalisierung der
    ansetzbaren Anschaffungskosten, mtl. Unterhaltungskosten x
    Vervielfältiger herauskommen. Ein weiteres Problem stellen die
    Teilwertabschreibungen dar. Keinesfalls sind hier die
    Wiederbeschaffungskosten anzusetzen (wer würde so etwas schon
    wiederbeschaffen), sondern der Einzelveräußerungspreis abzüglich der
    meist erheblichen Veräußerungskosten. Je nach Verkehrsfähigkeit werden
    oft erhebliche Abschläge nötig. Bei jüngeren Frauen können auch
    Zuschreibungen in Frage kommen, jedoch handelt es sich bei den Ausgaben
    für Friseur, Kosmetik, Bekleidung, Urlaub etc. um Erhaltungsaufwand,
    der nicht zu aktivieren ist. Nur bei größeren Überholungen (Liften,
    andere kosmetische Operationen) geht der BFH in ständiger
    Rechtsprechung von nachträglichen Herstellungskosten aus und verlangt
    eine Zuschreibung.



    4. Sonderfälle


    Schon vor Jahren wurde geklärt, daß Zuschreibungen wegen bestehender
    Schwangerschaft unzulässig sind. Nach der Kuh-Kalb-Theorie des BFH ist
    vielmehr ein dem zusätzlichen Futteraufwand der Mutter entsprechender
    Betrag als Herstellungskosten des Babys anzusetzen. Bei
    (nichtgewerblicher) Fremdnutzung ist (soweit diese Nutzung überhaupt
    bekannt ist) keine Forderung zu aktivieren, da hierbei keine
    Mietverträge realisiert werden. Diese Forderungen sind erfahrungsgemäß
    uneinbringlich, so daß sie wieder voll abgeschrieben werden müßten. Es
    ergibt sich also keine Auswirkung auf den Totalgewinn. Bei der Nutzung
    anderer Frauen ist kein Bilanzposten zu aktivieren, da diese Frauen dem
    Eigentümer (Ehemann) zuzurechnen sind und somit ein Bilanzierungsverbot
    besteht. Ledige Frauen sind nur als gewillkürtes Betriebsvermögen
    zulässig, da sie meist nicht zur dauernden Nutzung bestimmt sind.



    Zum Schluß noch ein Wort an Männer:


    Es finden sich immer noch Bilanzen mit unzulässig aufgeblähtem
    Vermögen. In fast allen diesen Fällen zeigt sich bei näherer
    Betrachtung, dass das spezielle männliche Vermögen (lat. potentia)
    aktiviert wurde. Doch auch hier gilt das strenge Niederstwertprinzip.
    Zwar klagen viele Frauen darüber, daß diese "potentia" im allgemeinen
    viel zu selten aktiviert würde, dennoch hat dieses Vermögen in der
    Bilanz nichts zu suchen, da es sich um immaterielle Werte handelt, die
    wegen der schwierigen Bewertbarkeit (meist Überbewertung) und der
    Unsicherheit zukünftiger Nutzungsmöglichkeiten nicht bilanzierungsfähig
    sind, auch wenn manche Männer es für ihr wichtigstes Vermögensteil
    halten. Diese Männer wollten sich damit trösten, daß dieses Vermögen
    auch ohne Bilanzierung einen wesentlichen Teil ihres Eigenkapitals
    darstellt - und es ist gut, gerade auf diesem Gebiet reichlich stille
    Reserven zu halten.


    Oh je Mine..... ich investiere nicht in Minen... die könnten sowohl explodieren als auch zusammenstürzen ....

  • Hallo,


    http://www.spiegel.de/politik/…and/0,1518,584663,00.html

    Zitat

    Merkel und Länderchefs einigen sich auf Rettungspaket für Finanzmärkte
    Das milliardenschwere Rettungspaket für die deutschen Finanzmärkte steht: Kanzlerin Merkel und die Regierungschefs der 16 Bundesländer haben sich auf die Hilfsmaßnahme geeinigt.


    Horst Seehofer, das war Dein größter Fehler, denn jetzt gehts Dir an den Kragen :cursing:


    best regards
    BAAL

  • Ohjemine: Ich finde die Argumentation schiesst am Ziel vorbei. Die Frage ist doch heute, wie verhaelt sich so ein Posten in der Deflation und Inflation/Hyperinflation.

    da hilft dann nur ein 'klassischer' Impairmenttest zum Bilanzstichtag.


    Ausser Du gehst davon aus, dass der Posten sich in einer Hyperinflation davonmacht weil der Posten die Werthaltigkeit des 'speziellen' männlichen Vermögens anzweifelt.
    Dann ist es angebracht zu 'Merkeln'.

    Oh je Mine..... ich investiere nicht in Minen... die könnten sowohl explodieren als auch zusammenstürzen ....


  • @Baal


    es geht uns allen an den Kragen :cursing: Und das wahrscheinlich nicht zu knapp!


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • KLASSE Beitrag. Danke für den Schmunzler :P

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Ja, das befürchte ich auch.... und ich frage mich, wann die ersten auf die Straße gehen..... und sich einen Rattenfänger suchen...... X( ;( X(

    Oh je Mine..... ich investiere nicht in Minen... die könnten sowohl explodieren als auch zusammenstürzen ....


  • Hallo,


    Zitat

    Was passiert im Falle eines Staatsbankrotts mit meinem Geld?
    Ist der Staat zahlungsunfähig, so verlieren vermeintlich sichere Anlagen wie Staatsanleihen ihren Wert. Zudem hat ein Staatsbankrott häufig zur Folge, dass der Vertrauen in Land und Währung schwinden. Dies bekommt Island derzeit zu spüren, wo die Landeswährung Krone binnen weniger Tage die Hälfte ihres Wertes verlor.


    best regards
    BAAL

  • http://www.leap2020.eu/


    Darin wird der Zusammenbruch der USA für Mitte 2009 erwartet.


    Mal schauen... Ich werd mit Urlaub nehmen!


    Hallo,


    LOL die EUROPA-JÜNGER

    Zitat

    " Thanks to its recent « political baptism », the Euro becomes a credible « safe haven » value and therefore provides a « crisis » alternative to the US dollar"


    :wall: Der Euro ein sicherer Hafen?! Das ich nicht lache :wall:


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    Einmal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Bin ich jetzt einfach nur naiv?
    Warum werden Deutschland eigentlich nicht die Staatsschulden getilgt
    in dem Maße wir den Banken mit 500 Milliarden € unter die Arme greifen.


    Zahlen wir da in eine Kriegskasse ein oder was geht hier ab?
    Gegen wen die dann wohl gerichtet wäre....


    Das Ganze schreit zum Himmel !!!!!

  • Bin ich jetzt einfach nur naiv?
    Warum werden Deutschland eigentlich nicht die Staatsschulden getilgt
    in dem Maße wir den Banken mit 500 Milliarden € unter die Arme greifen.


    Zahlen wir da in eine Kriegskasse ein oder was geht hier ab?
    Gegen wen die dann wohl gerichtet wäre....


    Das Ganze schreit zum Himmel !!!!!


    Es werden ja keine 500 MRD gezahlt
    Der Staat bürgt ja nur für 500 MRD Euro,
    bekommt dafür dann auch Vorzugsaktien, etc ...
    noch ist kein einziger Euro geflossen
    und das wenigste Geld davon wird verloren sein.

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