Im Lebensmittelsektor gibt es ebenfalls keine drastische Rücknahme an Produktionsüberhang, denn erstens gibt es in Europa in etlichen Bereichen glücklicherweise eine Überproduktion und zweitens sind Flächen, die heute stillgelegt werden, in kurzer Zeit wieder reaktivierbar. Auch hier liegt der Artikel völlig danaben, weil er offenbar mit früheren Zeiten vergleicht, als Bauernhöfe geschlossen haben und gar nicht genügend Arbeitskräfte vorhanden waren, um Flächen wieder schnell und produktiv zu bewirtschaften. Heute braucht man nur eine Handvoll Männer, wo früher ein ganzes Dorf für einen Bruchteil der Produktivität nötig war.
Ok, aber nur ein Beispiel.
Aha, "Europa" also. Du hast immer noch nicht verstanden, dass wir es mit einer weltweiten, quasi globalisierten, Systemkrise zu tun haben, mit einem System, was angefangen hat chaotisch zu reagieren, indem Ereignisse zeitlich und örtlich ("Unschärfe") nicht prognostizierbare Effekte irgendwann irgendwo hervorrufen.
Ob es letztendlich derart perfide ablaufen wird, dass die Defla-Lemminge alle weggespült werden, wenn der $-Tsunami anrollt, weiß ich natürlich auch nicht, das wird die Zukunft zeigen. Aber einiges spricht m.E. dafür.
Wenn Gesellschaften kollabieren werden, Länder in Anarchie und Chaos versinken, Staaten Bankrott gehen, ja dann ist es Zeit, dass in Europa eine "handvoll Männer" auf den Acker gehen und den Turbo-Mais ernten. Schlaf weiter, Schoerner.