Global Economic Collapse

  • Nein, man kann nur nach Rezession langsam Regulierungen einführen... Jede Änderung wird dann deflationär wirken.
    So dumm sind die Regierungen nicht. Höchstwahrscheinlich kommt aber nix - bis auf Schein-Regulierung...

    "Also in 3 Monaten, wenns dem Alkoholiker wieder besser geht, hoert er dann auch auf mit Saufen". Revolution in der Drogen-Therapie. Wie oft sollen wir diesen Schwachsinn immer wieder glauben ?

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • SPON berichtet da schon kritischer: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,648976,00.html


    Zwar hat das US-Finanzministerium ein 85-seitiges Reformwerk zur effektiveren Regulierung der Finanzmärkte vorgelegt. Doch im US-Kongress dürfte es nicht so bald eine Mehrheit bekommen. .... Auch beim G-20-Gipfel in Pittsburgh Ende September wird kein rechter Durchbruch erwartet....Außerdem ist der Widerstand der US-Finanzindustrie bestens organisiert. Gut 2300 Lobbyisten werben in Washington für ihre Anliegen. Mehr als 200 Millionen Dollar haben sie in diesem Jahr schon investiert, um die Gesetzgebung zu beeinflussen....Auch die Lust auf riskante Geschäfte ist zurück in der Finanzindustrie. Als letzter Schrei gelten derzeit Wetten auf Lebensversicherungen. Das Geschäft mit dem Risiko, wann wer woran stirbt oder nicht, soll noch lukrativer werden als das Bündeln fauler Hypotheken....Direkt nach Obamas Auftritt wird eine Börsenanalystin auf CNN gefragt, wie die Wall Street auf die Rede reagiere. "Mit einem kollektiven Gähnen", antwortet sie.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Die letzten Tage von Lehman Brothers
    Wie ich vor einem Jahr am Sonntag den 14. September 2008 im Artikel "Wenn Lehman fällt, dann fallen alle" berichtet habe, stand das Weltfinanzsystem damals vor dem völligen Kollaps. Was passierte an diesem Wochenende? Ein Dokudrama der BBC zeigt was geschah.


    James Cromwell spielt US-Finanzminister Hank Paulson


    Der folgende Film der BBC zeigt das Drama welches hinter verschlossenen Türen ablief, mit Folgen für die ganze Welt.


    Achtet genau auf den Dialog von Hank Paulson, gespielt von bekannten Schauspieler James Cromwell:


    "Der Westen ist am Arsch, wir haben es verbrochen. Wir alle, der Westen ist fertig, es ist vorbei. Ihr wollt es ein Spiel nennen? Hier ist das Spiel, wollt ihr das eure Enkelkinder Chinesisch sprechen? Der Dollar wird verschwinden. Zuerst war Rom, dann Europa und nun das. Wir, dieser Betrug mit Autos, Stereoanlagen und Hula Hoop - Reifen, wir haben es total verbockt. Wir haben alles durchgemacht, das ganze Zeug und wo sind wir gelandet? Wo ist dieser Ort? Ich weiss es nicht. Ja, wir haben nur dieses Wochenende um uns etwas einfallen zu lassen, um es etwas länger noch zusammen zu halten."
    Video:http://alles-schallundrauch.blogspot.com/

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

  • Geheimakte Geldschöpfung: Wie der deutsche Staat die Banken heimlich subventioniert
    Gerhard Spannbauer


    Fiat money – es werde Geld. Den Einfluss auf die Geldmenge und deren Steuerung haben die Staatsregierungen den Zentralbanken in die Hand gelegt. Die Befugnis zur Geldschöpfung liegt, so die verbreitete Meinung, alleine bei den scheinbar staatlichen Zentralbanken. Wenig bekannt und kaum untersucht ist aber, dass auch die Geschäftsbanken unter dem Schutz der Gesetzgebung ebenfalls in großem Stile Geld schöpfen – auch den privaten Banken ist es erlaubt, Geld aus dem Nichts erschaffen, und zwar in viel größerem Ausmaß als es die Zentralbanken tun.
    http://info.kopp-verlag.de/new…mlich-subventioniert.html

    27.09.09 Bundestagswahl!! Ich wähle keine Kriegstreiber, keine Volksverräter, die den Vertrag von Lissabon befürworten!! Ich wähle eine kleine Partei unter den "Sonstigen". Das schwächt die Etablierten und sie verlieren dadurch "Stimmgeld"

  • Wenig bekannt und kaum untersucht ist aber, dass auch die Geschäftsbanken unter dem Schutz der Gesetzgebung ebenfalls in großem Stile Geld schöpfen ? auch den privaten Banken ist es erlaubt, Geld aus dem Nichts erschaffen, und zwar in viel größerem Ausmaß als es die Zentralbanken tun.


    Es mag wenig bekannt sein, dennoch kein Geheimnis. Es wird sogar von der Bundesbank in mehrerer ihrer offiziellen Publikationen beschrieben:

    ...Giralgeld. Auch die Geschäftsbanken schaffen Geld, wenn sie ihren
    Kunden Kredite gewähren und die Beträge auf Konten gutschreiben.
    Sie vergrößern damit ohne Zutun der Notenbank die umlaufende
    Geldmenge....


    S.60 http://www.bundesbank.de/downl…bilitaet_sichern_2009.pdf

    DIE BANKEN ALS GELDPRODUZENTEN


    ....Bei der Giralgeldschöpfung unterscheidet man die „aktive“ und die
    „passive“ Geldschöpfung der Banken. So entsteht Giralgeld durch
    Einzahlung von Bargeld auf Girokonten. Bei dieser „passiven“ Form
    der Giralgeldschöpfung ändern sich die gesamten Geldbestände
    der Wirtschaft (also Giralgeld in Händen der Nichtbanken plus Bargeld)
    nicht. Daneben ist das Bankensystem aber auch in der Lage,
    durch Gewährung von Krediten aktiv Giralgeld entstehen zu lassen
    und damit die Geldmenge insgesamt zu erhöhen. ....



    S. 59 http://www.bundesbank.de/downl…ng/geld_sec2/geld2_04.pdf

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    3 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Hier nochwas nettes aus der nytimes:


    http://www.nytimes.com/2009/07…global/14inside.html?_r=2


    Zitat

    Is Germany the new Japan?


    Germany, the biggest European economy, is well on its way to making a key mistake blamed for Japan’s “lost decade” of economic stagnation in the 1990s — failing to clean up its banks decisively.
    The obstacles are political rather than financial. Berlin seems determined to avoid telling voters the bad news before a Sept. 27 general election about banks’ expected losses and the likely cost to the taxpayer.

    Zitat

    The obstacles are political rather than financial. Berlin seems determined to avoid telling voters the bad news before a Sept. 27 general election about banks’ expected losses and the likely cost to the taxpayer.

    "Der Pessimist ist ein ehemaliger Optimist, welcher mit der Realität Bekanntschaft gemacht hat."(Schopenhauer)

  • http://www.ftd.de/finanzen/mae…nder-schock/50009375.html


    Eine kritische Stimme aus der FTD: die Lehman Pleite war nicht Ursache, sondern Folge der Finanzkrise.


    ".....Doch Lehman diente nicht nur Politik und Finanzwesen als Alibi, sondern auch den Ökonomen, die die Schärfe des Einbruchs unterschätzt hatten - und daher im Nachhinein einen "externen Schock" konstruiert hatten, den sie Lehman-Schockstarre tauften. Dieses unvorhersehbare Ereignis soll die ganze Welt über Nacht lahmgelegt haben, und da nach dem Bear-Stearns-Debakel im März 2008 niemand mit einem so ungeheuerlichen Vorgang wie einer Pleite rechnen konnte, war das die ideale Entschuldigung für die Fehleinschätzungen der Volkswirte....


    ....Ein legitimer, aber durchsichtiger Versuch, sollte man meinen. Aber dann geschah das Bestürzende: Die meisten Journalisten hatten sich den Bären aufbinden lassen.....



    .....Denn die Ursache der Krise sind und bleiben überschuldete und daher zahlungsunfähige Verbraucher sowie Firmen rund um die Welt. Und dummerweise ist dieses Problem nicht dadurch passé, dass die Staaten auf die Pleite zusteuern."



    Sollte man ausdrucken und den Politikern und Wirtschaftsführern auf den Tisch legen, die vom nächsten Aufschwung träumen.

  • Viele verwechseln doch immer Ursache und Wirkung. Und wenn das mal jmd. nicht verwechselt und eine grundlegende Systemfrage stellt, kann es durchaus sein, dass er nach der Kritik nicht mehr im Amt ist ...


    Worin liegt nämlich das Problem?

    Zitat

    „Es ist wichtiger, einen Tag im Monat über seine Geldanlagen nachzudenken, als 30 Tage zu arbeiten.“ - Rockefeller


    Wo liegt die Ursache? An so einer Einstellung ...

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Viele verwechseln doch immer Ursache und Wirkung. Und wenn das mal jmd. nicht verwechselt und eine grundlegende Systemfrage stellt, kann es durchaus sein, dass er nach der Kritik nicht mehr im Amt ist ...


    Worin liegt nämlich das Problem?


    Wo liegt die Ursache? An so einer Einstellung ...

    Habe noch einen schönen Spruch: JP Morgan senior soll gesagt haben:
    Millionäre müssen sich nicht um Astrologie kümmern, Milliardäre schon.


    (Das war im 19 Jh. als es wahrscheinlich nur 2-3 Milliardäre gab: Rothschild, JP Morgan, Rockefeller).
    Ich glaube zwar nicht an Astologie und Weltuntergang, aber es reflektiert, dass viele viele Menschen, die nicht Ökonomie studiert haben, fühlen, dass es so nicht weitergeht.


    Zu den harten Fakten:
    An vielen Stellen wurde darauf hingewiesen, dass das Kreditvolumen in den USA sinkt:
    Hier mal ein fachkundiger Artikel zum Thema sinkendes Kreditvolumen:


    US credit shrinks at Great Depression rate prompting fears of double-dip recession.


    Professor Tim Congdon from International Monetary Research said US bank loans have fallen at an annual pace of almost 14pc in the three months to August (from $7,147bn to $6,886bn).
    "There has been nothing like this in the USA since the 1930s," he said. "The rapid destruction of money balances is madness."
    http://www.telegraph.co.uk/fin…double-dip-recession.html

  • Sogar mit Photo. ^^


    http://www.handelsblatt.com/un…ll-street-zurueck;2456814


    Zitat

    Täter kehren meist an den Tatort zurück. So ist es mehr als nur Zufall, dass Gordon Gekko ausgerechnet am ersten Todestag der Wall Street den Ort seiner Finanzverbrechen wieder aufsucht. Gekko ist jener Finanzhai in dem Filmklassiker "Wall Street", mit dem der amerikanische Regisseur Oliver Stone die Gier an der New Yorker Finanzmeile in den 80er-Jahren personifizierte. In diesen Tagen, da sich die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers und damit der Anfang vom Ende der Wall Street zum ersten Mal jährt, beginnt Stone an der New Yorker Finanzmeile mit den Dreharbeiten für den zweiten Teil seines Klassikers.


    Zitat

    Die überragende Rolle animalischer Instinkte im Wirtschaftsleben hat übrigens der Filmregisseur Stone bereits im ersten Teil seines "Wall Street"-Epos aufgezeigt. Wer erinnert sich nicht an Gordon Gekkos berühmten Ausspruch: "Gier ist gut"? Junge Investmentbanker klopfen dem Schauspieler Michael Douglas, der auch im zweiten Teil den Filmhelden verkörpert, dafür noch heute anerkennend auf die Schulter. Kommt Gekkos teuflische Hommage an die wirtschaftlichen Triebe doch einem Sündenerlass gleich.


    So ist es eine Ironie der Geschichte, dass Gekko nach 20 Jahren im Gefängnis 2008 geläutert an die Wall Street zurückkehrt, um die jungen Investmentbanker der Finanzmeile vor dem drohenden Kollaps zu warnen. Stone beweist aber auch hier Realitätssinn: Niemand glaubt dem alten Finanzhai, der aus seiner Erfahrung gelernt hat.


    :)

  • A Derivatives Myth Exposed



    ...The problem was/is that as soon as this ridiculously over-leveraged market is subjected to the slightest stress that “net exposures” become irrelevant – and it is the unbelievably massive gross positions of these bankers which are of true significance. The flaw in the banksters' myth is actually quite simple and obvious (now that someone else has pointed it out!).


    The only way in which individual banks can rely upon their “net exposure” is if every “link” in these derivatives-chains are able to “perform” on their portion of the contract. What we saw (only one year ago) is that this market completely “froze up” last fall – meaning virtually no one was ready/willing/able to “perform”...



    Deutsche:



    A-Derivate Myth Exposed


    ...Das Problem ist die unglaubliche Menge von Hebel, die in diesen Markt aufgenommen hat - und welche nicht geändert hat, nicht im geringsten.


    Ganz einfach, es gibt keine Möglichkeit das Angebot immer genug "Liquidität" zu einem einzigen Markt, der so viel größer ist als die gesamte globale Wirtschaft - ohne dass man nur den Druck bis Billionen Dollar über Nacht (im Wesentlichen, was geschah im letzten Herbst). Solche rücksichtslosen "fixes" für diesen Markt nicht nur die Wellen der Inflation auf die gesamte Weltwirtschaft zu bestrafen zu entfesseln, aber wie ich bereits sagte kürzlich in einem Kommentar (siehe "Minsky," Blasen "und Gold"), die Schaffung dieser viel größeren Pools ziellosen Kapital tatsächlich dazu dienen, das groß die Weltwirtschaft noch weiter zu destabilisieren...

  • http://www.finanzen.net/nachri…-Krisen-669518@inPageNr=1


    der mann verlangt die deckung des geldes mit gold und schließlich die privatisierung des geldwesens. :thumbup:


    so langsam melden sich auch ganz "seriöse" banker mit solch kruden überlegungen zu wort. 8o


    Barclays = Rothschild-Bank, einfach mal darüber nachdenken, wer das Gold hat und ob die Goldseiten mögen ;)

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

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