Hallo zusammen!
Kann mir bitte mal jemand erklären, warum Sachwerte bei einer Währungsreform profitieren sollen?
Dazu folgende - vereinfachte - Betrachtung:
Nehmen wir einmal an, es gäbe nur einen "wohlhabenden" Typen im Staate mit gaaaaanz viel Immobilien und Gold und Silber. Alle anderen Bürger haben nur Sparbücher und wohnen zur Miete.
Im Rahmen einer Währungsreform werden nun die Guthaben der Bürger auf den Sparbüchern quasi gestrichen. Der "wohlhabende" Typ hat noch immer alle Immos und sein EM.
Was ist nun der Vorteil des "wohlhabenden" Typen - bezogen auf seine Immos und sein EM?
1) Aus den Immos könnte er entsprechende Mieteinnahmen erzielen, soweit ok. Wenn er die Immos aber verkaufen will, dann kann doch keiner der anderen Bürger einen hohen Preis zahlen - schliesslich besitzt doch keiner mehr "Geld" und der Marktpreis wäre entsprechend gering!? Oder gibt es etwa keinen Markpreis mehr, weil keiner mehr Immos verkauft?
2) Warum sollte der EM-Besitz von Vorteil sein? Der Preis des EM kann sich doch nur an dem verfügbaren Geld der anderen Bürger orientieren - und die haben doch nichts mehr!?
Je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr Fragen kommen auf. Vielleicht kann mir das ja jemand schlüssig erklären.
Bin gespannt, zweifler