Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus


  • Tollar: wenn man Dich ernst nehmen wollte, müsste man den Thread zweifellos schliessen, denn die Aktienmärkte haben EIN Tief ausgebildet.

    Ich denke nicht wir haben DAS Tief schon gesehen. Insofern kann man mit dem Schliessen noch warten. Ich schrieb schon mal, ghost_god hatte den richtigen Riecher und eine echtes Dauerthema gestartet :thumbup:


    Aber auch Beitraege, die nicht immer zeitgemaess sind, sind willkommen, solange sie sachlich und interessant sind. Nur darf man sich ueber das mangelnde Interesse nicht wundern.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • In USA wird der Markt einbrechen und dann wird keiner mehr Geld bekommen für solch Aktien ;(


    Ich bin halt kein Aktien Zocker :D wahrscheinlich habe ich desswegen meine negative Einstellung zu Aktien :D ich sehe doch wie immer mehr


    alles den Bach runter läuft :huh: das kann doch nicht gut gehen in naher Zukunft ;( oder doch :D


    :D na gut Mut haben schon die Aktionäre :D oder ist das der däutsche Galgenhumor :D oder wie die EngenLänder sagen


    :D ,, der Strick zum hängen ist noch nicht eingeschmiert,, darum wird Heute nicht gehängt :D die Aktie :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • wef,
    was tust Du hier, wenn es Dich ankotzt, daß hier viele Leute erkannt haben, daß das System irreparabel geschädigt ist? Es zwingt Dich niemand, hier zu lesen und zu schreiben. Für Papiergläubige gibt es viel bessere Foren.


    Donnerschlag, Du verfälscht meine Aussage völlig! Das ist alles andere als "nett"! Ich soll ja höflich bleiben.


    Ich bin alles andere als "papiergläubig", nur nicht ganz so verblendet wie Du. Deshalb poste ich gelegentlich um dem Leser eine Chance zu geben, die subjektiven Meinungen (mehr ist es meistens nicht) besser einzuordnen.


    Wenn Du mich loswerden willst, muss ich leider noch bleiben.


    Die Aussage "..daß hier viele Leute erkannt haben, daß das System irreparabel geschädigt ist.." ist genau das, was mich ankotzt. Kein Konjunktiv, kein Zweifel, einfach nur Schwarz!


    Keiner absolut keiner ist in der lage das "system" zu verstehen!!. Wie könnte er also wissen (also ohne Zweifel erkannt haben), dass es "irreparabel geschädigt" ist??????


    Nur zur Einschätzung: ich halte eine Währungsreform für wahrscheinlich, aber keineswegs für sicher.

  • ;( ;( ;( das war so ein Netter [smilie_blume] ,nun ist er tod. ;( ;( ;( :S


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    ;(


    Gruss


    alibaba ;(

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    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()

  • Ja, aber es war ein Stachelrochen der ihm das Ende brachte und kein Alligator. :S


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    ;( ;( ;(


    Gruss


    alibaba :S

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  • Es gibt sowas wie: "die Mehrheit hat Recht"! Wenn alle Dünnschiss schwätzen und keiner widerspricht, könnte man glauben es ist wahr.


    Deshalb muss man (ich) gelegentlich widersprechen, auch wenn das "das Gold Seiten Forum" ist!


    (früher gab es ein Forums "gespenst", wie hiess er noch gleich?, der diese Rolle übernommen hat. Aber er wurde "ausgerottet".)

  • Wenn die Aktienmaerkte langfristig keine neuen Tiefs ausbilden, ist das letzte Tief DAS Tief.


    Der Thread Titel definiert das Thema, wenn nicht anders erlaeutert.

    Was heißt "langfristig"? Hat Gost God definiert, ob er ein langfristiges, mittelfristiges oder kurzfristiges Tief gemeint hat? Hat er irgendwelche Aussagen zur Zeitachse gemacht?

  • M.E. ist das mit einem Blick auf die KGVs recht einfach einzuschätzen:
    Ist die Inflation demnächst nicht allzudramatisch, müssen die Aktien neue Tiefs ausbilden, wenn nicht absurd hohe KGVs von den Käufern hingenommen werden.
    Und WENN die Aktienmärkte kein neues Tief mehr ausbilden, dann muß die Inflation gewaltig werden, damit horrend hohe KGVs dennoch hingenommen werden.


    Wie man es auch betrachtet, was wir im Moment sehen, kann gar nichts mit einer nachhaltigen Konsolidierung zu tun haben, weil die Kurse für die kommenden historisch schlechten Quartalsergebnisse absurd hoch wären. Es bleiben m.E. eben nur die zwei genannten Möglichkeiten.


    Das ist eine klassische Bärenmarktralley, wie sie schon von etlichen hier vorausgesagt worden ist. Das könnte sich noch zu einer großen Falle ausweiten und danach, welche Hoffnung bleibt danach? Der Fall ins Bodenlose wird dann erst anfangen, wenn die ersten vernichtenden Quartalszahlen aus der Produktivwirtschaft vorliegen. Dann geht es mit den Auto- und Stahlwerten für akzeptable KGVs nochmals um 50% runter - ganz ohne Berücksichtigung der dann einsetzenden Panik.

  • Das KGV ist eine extrem kurzfristige Abschätzung des Unternehmenswerts. Porsche verweigert wegen solchem kurzfristigen Unsinn die Quartalszahlen. Wie so oft wurde eine gute Idee, die eigentlich mehr Transparenz für den Aktionär bringen sollte, pervertiert.


    Wenn das KGV um 50% sinkt und der Aktienkurs dadurch um 10% so ist das für sich eine schwachsinnige Übertreibung und könnte eine gute Kaufgelegenheit darstellen. Das kurzfristige Streben nach guten KGVs (= hoher Aktienkurs = hohe Tantieme ) hat ja massgeblich zu dem jetzigen Dilemma geführt.


    Im Jahr 2000 wurden absurd hohe KGVs von Standardaktien akzeptiert (nicht zu reden vom Neuen Markt). Heutzutage erwartet man absurd niedrige KGVs, im Verhältnis zu Staatsanleihen. Weil ein Staatsbankrott völlig unmöglich ist, der Bankrott eines Traditionsunternehmens aber wahrscheinlich??? IMHO momentan eine Übertreibung nach unten. Man wird sehen, ob die Börse die wirtschaftliche Entwicklung vorwegnimmt oder ob die Marktteilnehmer zu pessimistisch sind.


    Klar ist, wenn die Aktionäre weiterhin utopische KGVs erwarten, müssten die Aktienkurse sinken, denn die Gewinne der meisten Unternehmen werden sinken. Aber keine Blase dauert ewig...

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Orderzusatz

    Zitat

    Psychologie und Verlustbegrenzung Es ist darüber hinaus jedem Marktteilnehmer fast immer zu raten, einen zuvor gesetzten Stop-Loss-Kurs zu definieren, ab dem ein erworbenes Wertpapier wieder verkauft werden soll, wenn es sich im Kurs nach unten entwickelt. Dies muss nicht zwingend dadurch geschehen, dass eine Order an die eigene Bank erteilt wird, sondern der Kurs kann auch selbst beobachtet werden.
    Schließlich hat der Käufer das Wertpapier in der Absicht erworben, Gewinne zu erzielen. Entwickelt sich der Kurs des Wertpapiers nun in die gegenläufige Richtung, so kann bei vielen und insbesondere bei unerfahrenen Marktteilnehmern beobachtet werden, dass diese an eine Kurserholung geradezu „glauben“ wollen und sich an die alten oftmals längst überholten Argumente klammern, die sie früher zum Kauf des Wertpapiers bewogen haben. Oftmals werden entsprechende Argumente zur Untermauerung des Haltens des Wertpapiers auch krampfhaft gesucht. Hier ist dann der objektive Blick verloren gegangen.
    Das hat zumeist psychologische Ursachen. Das nötige Eingeständnis in der eigenen Prognose falsch gelegen oder aber die Umstände nicht richtig bewertet zu haben, sind einige der Ursachen eines solchen Verhaltens.
    Diese Marktteilnehmer müssen anschließend oft die Erfahrung machen, dass sich der Kurs nicht erholt, sondern dem Trend weiter folgend nach unten entwickelt. In diesen Fällen ist ein vorher definierter Maximalverlust über ein zuvor gesetztes Stop-Loss-Limit sinnvoll, damit der Kursverlust nicht zu einem „Fass ohne Boden“ wird.

    WEF, ich weiß nicht ob du "drin" bist - aber dein Verhalten lässt zumindest darauf schließen, dass du irgendwann Ende 2008 Aktienpositionen gekauft hast. Jetzt kotzt es dich anscheinend an, dass die Kurse immer weiter fallen - denn das war nicht deine eigene Prognose. Immer wieder wenn du das Forum besuchst und ein neuer Beitrag in diesem Thread ist, der wieder einmal bestätigt dass die Tiefs noch lange nicht erreicht sind (die Tiefs würden auch weiterhin ausgebildet werden, selbst wenn hier niemand davon schreiben würde), ärgerst du dich darüber. Ein Anleger, der drin ist und gerade dem Verfall seiner Aktien zuschaut, der klammert sich nur noch an dieses fünkchen Hoffnung, zwanghaft usw. Das Resultat sind dann Agressionen und beleidigtes Verhalten beim Auftreten gegenteiliger Meinungen. Das was zur Zeit abläuft, sind nunmal völlig normale Reaktionen (kurze Bärenrallies auf irgendwelche positiven Ankündigungen) - aber wenn du die Gesamtlage ganz nüchtern betrachtest, gibt es zumindest dieses Jahr nur eine Richtung.
    Bitte nimm das nicht als Beleidigung auf - solltest du keine Aktien besitzen und dich für Ghost-God einsetzen - dann entschuldige ich mich hiermit für obige Anschuldigungen - in diesem Falle gilt das aber für GG, hat man auch sehr gut an seinen Posts gemerkt, während es abwärts ging - mit der finalen Trotzreaktion, hier einfach auf Stumm zu schalten. Ich finde es gut, dass ständig wieder davor gewarnt wird! Habe mich, zugegebenermaßen als Laie, selbst von GG anstecken lassen - in der Anfangszeit dieses Threads. Hab mir ein paar DAX gekauft und bin damit ganz schön in den Scheißhaufen getreten. Dank meiner minimalen Einsätze ist eigentlich nur einer dabei Reich geworden: Die Bank mit den horrenden Ordergebühren - die für mich als Verlust zählen. Zum Glück konnte ich mich von der "Sucht" (ich sage das aus eigener Erfahrung, denn das Trading macht durchaus süchtig!) noch im Dezember losreißen. "Zum Glück" konnte ich 50% des Verlustes mit den "Willkommensgeschenken" des Brokers ausgleichen. Zum Glück habe ich fast die letzten höchststände erwischt! Es ist eben doch nur ein verdammtes Glückspiel! Und Glücksspiel macht süchtig und aggressiv (wenn man verliert und andere recht hatten und einen nun verhöhnen).

  • Das KGV ist eine extrem kurzfristige Abschätzung des Unternehmenswerts. Porsche verweigert wegen solchem kurzfristigen Unsinn die Quartalszahlen.


    Das bestreite ich, daß das der Grund sein soll (Porsche hat im letzten Quartal doch nur mehr wegen der Spekulationsgeschäfte so gut abgeschnitten, nicht im Kerngeschäft). Das spiegelt sich noch gar nicht im Aktienkjurs wieder. Auch Thyssen Krupp und Daimler haben Prognosen verweigert.
    Und warum?


    Die Begründung ist nicht, wegen eines nun angeblich in die Irre führenden KGV, das sonst immer gern als Anhaltspunkt verwendet wird, denn schließlich ist der Gewinn eines Unternehmens entscheidend für seine Bewertung, sd. wenn man aufgrund der REAL EXISTIERENDEN AUFTRAGSLAGE Prognosen machen würde, wäre die Reaktion der Anleger nur eine: Fallenlassen.
    Und überhaupt wundert es mich, wenn Du nicht hellhörig wirst, wenn eine Firma, die mit VW-Optionen ein Vermögen gemacht hat, nun bestimmte Kennzahlen nicht nennen will, weil diese ja nur kurzfristig aussagekräftig wären. Ja, ja, die Aktien, die man natürlich kauft und dann viele Jahre vergißt, wie der falsche Fuffziger Kostolani so erfolgreich verkündet hat. Jetzt auf einmal?! Von einer Firma, die Milliardenspelkulationen durchführt? [smilie_happy]


    Aber genau diese Realitäten in der Realwirtschaft sind nun mal vorhanden und so versucht man, die von der Politik schöngeredeten Tatsachen nicht zu konterkarieren, weil man noch immer hofft, daß das Werkel bald wieder anspringen tut. Wird es aber nicht, weil das ganze Geld nur den Banken gegeben wird, den Parasiten, und nicht denen, die die Wirtschaft darstellen, die investieren wollen und produzieren. Somit schaden die großen Firmen im Grunde der eigenen Realwirtschaft sehr, weil sie der Sauerei, die hier abgeht, auch noch Vorschub leisten. Die Realwirtschaft wird jetzt auf Kosten der Finanzwirtschaft geschlachtet. Die werden erst dann ihren Mund aufmachen, bis erste Werksschließungen unumgänglich geworden sind. Dann werden sie jammern und Druck auf den Staat ausüben.
    Dabei gibt es diese Stimmen aus der Realwirtschaft schon längst, aber sie sind nicht einflußreich genug, um sich gegen diese extrem kursichtige Verhaltensweise der großen Industriekonzerne, die damit den korrupten Politikern und der Finanzbranche in die Hände arbeiten, durchzusetzen.


    Wen wunderts, wenn das Motto ausgegeben wurde: Börse ist 90% Psychologie, Schlechtreden verboten!

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